Nur zur Behandlung von Tieren.
Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Um ein effektives Wurmkontrollprogramm zu entwickeln, sollten lokale, epidemiologische Informationen und das Expositionsrisiko der Katze berücksichtigt werden.
Es wird empfohlen, alle Tiere, die in einem Haushalt leben, gleichzeitig zu behandeln.
Bei einer bestätigten Bandwurm-Infektion mit D. caninum sollte in Absprache mit dem Tierarzt eine gleichzeitige Behandlung gegen Zwischenwirte wie Flöhe und Läuse in Betracht gezogen werden, um eine erneute Infektion zu verhindern.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Um eine exakte Dosierung sicherzustellen, sollten die Tiere vor der Behandlung gewogen werden.
Stellen Sie sicher, dass Katzen und Katzenwelpen, die zwischen 0,5 kg und ≤ 2 kg wiegen, die korrekte Tablettenstärke (4 mg Milbemycinoxim/10 mg Praziquantel) sowie die korrekte Dosis (1/2 oder 1 Tablette) für die jeweilige Gewichtsklasse (1/2 Tablette für Katzen mit einem Gewicht von 0,5 kg bis 1 kg; 1 Tablette für Katzen mit einem Gewicht von > 1 kg bis 2 kg) erhalten.
Bei Echinokokkose besteht Ansteckungsgefahr für den Menschen. Bei nachgewiesenem Echinokokkusbefall ist nach der Therapie eine Kontrolluntersuchung und gegebenenfalls eine Wiederholungsbehandlung erforderlich. Fragen Sie hierzu Ihren Tierarzt.
Es wurden keine Studien an stark geschwächten Katzen oder an Tieren mit stark eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion durchgeführt. Das Tierarzneimittel wird für diese Tiere nicht oder nur nach einer Nutzen-Risikoanalyse des verantwortlichen Tierarztes empfohlen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender: Nach der Anwendung Hände waschen.
Im Falle einer versehentlichen Einnahme der Filmtabletten, vor allem durch Kinder, Arzt aufsuchen und Packung und/oder Beipackzettel vorzeigen.
Trächtigkeit und Laktation:
Kann bei Zuchttieren einschließlich trächtigen und laktierenden Katzen angewendet werden.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Die gleichzeitige Anwendung des Tierarzneimittels mit Selamectin wird gut toleriert. Bei der Verabreichung der empfohlenen Dosis des makrozyklischen Laktons Selamectin während der Behandlung mit der empfohlenen Dosis des Tierarzneimittels wurden keine Wechselwirkungen beobachtet. Auch wenn nicht empfohlen, wurde in einer Laborstudie an 10 jungen Katzen die gleichzeitige Anwendung des Tierarzneimittels und eines Spot on- Tierarzneimittels, welches Moxidectin und Imidacloprid enthält, gefolgt von einer einmaligen Verabreichung des Tierarzneimittels, in den empfohlenen Dosen gut vertragen.
Die Verträglichkeit und Wirksamkeit der gleichzeitigen Verabreichung wurde aber in Feldstudien nicht untersucht. Da weitere Studien fehlen, ist bei der gleichzeitigen Anwendung des Tierarzneimittels mit anderen makrozyklischen Laktonen Vorsicht geboten. Diese Studien wurden nicht an Zuchttieren durchgeführt.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Im Falle einer Überdosierung kann zusätzlich zu den Symptomen, die auch bei der normalen Dosierung auftreten können (siehe „Nebenwirkungen“) vermehrter Speichelfluss beobachtet werden. Dieses Symptom verschwindet spontan innerhalb eines Tages.