Meloxicam-CT 15 mg Tabletten

Abbildung Meloxicam-CT 15 mg Tabletten
Wirkstoff(e) Meloxicam
Zulassungsland Deutschland
Hersteller AbZ-Pharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 28.11.2005
Pharmakologische Gruppe Nichtsteroidale Antiphlogistika und Antirheumatika

Zulassungsinhaber

AbZ-Pharma GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Meloxicam Pfizer 15 mg Tabletten Meloxicam Pfizer Pharma GmbH
Meloxicam STADA 15 mg Tabletten Meloxicam STADAPHARM
Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten Meloxicam 1 A Pharma GmbH
Meloxicam STADA 7,5 mg Tabletten Meloxicam STADAPHARM
Animeloxan, 5 mg/ml Meloxicam aniMedica GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Meloxicam-CT ist ein schmerzstillendes und entzündungshemmendes Arzneimittel (ein so-genanntes nicht-steroidales Antirheumatikum).
Meloxicam-CT wird angewendet zur

  • symptomatischen Kurzzeitbehandlung von entzündlichen Erkrankungen der Gelenke
  • symptomatischen Langzeitbehandlung der rheumatoiden Arthritis (chronische Polyarthritis)
  • symptomatischen Langzeitbehandlung von Morbus Bechterew

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Meloxicam-CT darf nicht eingenommen werden

  • während des dritten Drittels einer Schwangerschaft
  • wenn Sie jünger als 16 Jahre sind
  • wenn Sie allergisch gegen Meloxicam oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
  • wenn Sie gegen Arzneimittel mit ähnlicher Wirkung (z. B. andere Antirheumatika oder Acetylsalicylsäure) allergisch sind
  • wenn Sie nach Gabe von Antirheumatika oder Acetylsalicylsäure Asthma, Nasenpolypen, Schwellungen von Haut und/oder Schleimhaut oder Nesselsucht entwickelt haben
  • wenn Sie an aktiven Magen-Darm-Geschwüren/Blutungen leiden oder bei Ihnen wiederholt Magen-Darm-Geschwüre/Blutungen in der Vorgeschichte aufgetreten sind (zwei oder mehr unterschiedliche Episoden)
  • wenn bei Ihnen früher Magen-Darm-Blutungen oder Magen-Darm-Durchbrüche aufgetreten sind, die durch NSAR (nicht-steroidale Antirheumatika) ausgelöst wurden
  • wenn Sie an einer schwer eingeschränkten Leberfunktion leiden
  • wenn Sie an einer schweren Nierenfunktionsstörung leiden, die nicht durch Dialyse behandelt werden kann
  • wenn Sie an Blutungen im Magen-Darm-Trakt, Hirnblutung oder anderen Blutungsstörungen leiden
  • wenn Sie an schwerer Herzleistungsschwäche leiden

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Meloxicam-CT einnehmen:

  • wenn Sie Schleimhautentzündungen der Speiseröhre und des Magens haben und/oder an Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben. Beginnen Sie die Behandlung mit Meloxicam-CT in solchen Fällen erst nach völliger Ausheilung der Erkrankung. Beachten Sie besonders, dass solche Erkrankungen unter Behandlung mit Meloxicam- CT erneut auftreten können.
  • wenn Sie unter Magen-Darm-Beschwerden oder Magen-Darm-Erkrankungen leiden (z. B. Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn) oder in der Vergangenheit gelitten haben. Sie sollten dann sorgfältig auf Blutungen im Magen-Darm-Bereich überwacht werden (siehe 3. „Wie ist Meloxicam-CT einzunehmen?“).
  • wenn Sie während der Behandlung mit Meloxicam-CT Magen-Darm-Blutungen bekommen oder Magengeschwüre auftreten, muss das Arzneimittel sofort abgesetzt werden. Dies kann jederzeit während der Behandlung auftreten.
  • wenn Sie schwere Hautreaktionen oder schwere lebensbedrohliche Überempfindlichkeitsreaktionen feststellen.
    Schwere Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, exfoliative Dermatitis, toxisch epidermale Nekrolyse), die möglicherweise lebensbedrohlich sind, wurden im Zusammenhang mit der Anwendung von Meloxicam-CT berichtet. Diese zeigen sich anfänglich als rötliche, schießscheibenartige Punkte oder kreisförmige Flecken (oft mit einer Blase in der Mitte) am Körperstamm. Der Hautausschlag kann zu einer großflächigen Blasenbildung oder Ablösung der Haut führen. Zusätzliche Symptome, auf die geachtet werden sollte, sind offene, schmerzende Stellen (Ulcera) in Mund, Hals, Nase und im Genitalbereich sowie gerötete und geschwollene Augen (Konjunktivitis). Diese möglicherweise lebensbedrohlichen Hautreaktionen werden oft von grippeähnlichen Symptomen (Kopfschmerzen, Fieber und Gliederschmerzen) begleitet.
    Das höchste Risiko für das Auftreten dieser schweren Hautreaktionen besteht in den ersten Behandlungswochen. Wenn bei Ihnen Stevens-Johnson-Syndrom, eine exfoliative Dermatitis oder eine toxisch epidermale Nekrolyse in Zusammenhang mit der Anwendung von Meloxicam-CT aufgetreten ist, dürfen Sie nie wieder mit Meloxicam-CT behandelt werden.
    Wenn bei Ihnen ein Hautausschlag oder die anderen genannten Symptome an der Haut auftreten, beenden Sie die Anwendung von Meloxicam-CT und suchen Sie sofort einen Arzt/eine Ärztin auf. Teilen Sie ihr/ihm mit, dass Sie Meloxicam-CT einnehmen.
  • wenn Sie unter Nierenschwäche leiden oder der Verdacht darauf besteht. Sie sollten dann zu Beginn der Behandlung mit Meloxicam-CT Ihre Harnausscheidung und die Nierenfunktion sorgfältig überwachen lassen.
  • wenn Sie unter Natrium- und Wassereinlagerungen mit möglichen Ödemen, Bluthochdruck oder Verschlechterung des Bluthochdruckes oder Verschlechterung von Herzbeschwerden leiden. Eine klinische Überwachung ist dann notwendig.
  • wenn Sie unter erhöhtem Kaliumspiegel im Blut leiden. Ihr Kaliumspiegel sollte dann überwacht werden.
  • wenn Sie früher unter Bluthochdruck oder Herzleistungsschwäche litten.
  • wenn Sie Anzeichen einer Infektion bemerken oder diese sich verschlimmern. Sie sollten dann sofort Ihren Arzt zu Rate ziehen.
  • Meloxicam kann es erschweren schwanger zu werden. Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn Sie eine Schwangerschaft planen oder wenn Sie Probleme haben schwanger zu werden.
  • wenn Sie orale Corticosteroide, Antikoagulantien wie Warfarin, Heparin, selektive Serotonin- Wiederaufnahme-Hemmer oder Thrombocyten-Aggregationshemmer wie Acetylsalicylsäure einnehmen (siehe 2. „Einnahme von Meloxicam-CT zusammen mit anderen Arzneimitteln“).
  • wenn Sie früher unter Magen-Darm-Erkrankungen litten, besonders wenn Sie älter sind. Sie sollten jegliche ungewöhnlichen Magen-Darm-Symptome (besonders Magen-Darm-Blutungen), insbesondere am Beginn der Behandlung, berichten.

Arzneimittel wie Meloxicam-CT sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle („Herzinfarkt“) oder Schlaganfälle verbunden. Jedwedes Risiko ist wahrscheinlicher mit hohen Dosen und länger dauernder Behandlung. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer!

Wenn Sie Herzprobleme oder einen vorangegangenen Schlaganfall haben oder denken, dass Sie ein Risiko für diese Erkrankungen aufweisen könnten (z. B. wenn Sie hohen Blutdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinwerte haben oder Raucher sind), sollten Sie Ihre Behandlung mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen.

Die Wirkung von Meloxicam tritt nicht unmittelbar ein und daher ist Meloxicam nicht für die Behandlung von akuten Schmerzen geeignet.

Kinder und Jugendliche

Meloxicam-CT darf bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren nicht angewendet werden.

Ältere, gebrechliche oder geschwächte Menschen

Besondere Vorsicht ist erforderlich, wenn Sie eine ältere, gebrechliche oder geschwächte Person sind, da in diesen Fällen Nebenwirkungen schlechter vertragen werden könnten.

Bei älteren Patienten ist besondere Vorsicht angebracht, da häufig Nieren-, Leber- und Herzfunktionen durch Meloxicam-CT beeinträchtigt sein können. Ältere haben ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen, besonders von Magen-Darm-Blutungen und Magen-Darm-Durchbrüchen, welche tödlich enden können (siehe 3. „Wie ist Meloxicam-CT einzunehmen?“).

Einnahme von Meloxicam-CT zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Die Wirkung folgender Arzneimittel kann bei gleichzeitiger Behandlung mit Meloxicam-CT beeinflusst werden.

Andere Antirheumatika (einschließlich Salicylate [Acetylsalicylsäure (ASS) ab 3 g/Tag])

Die gleichzeitige Behandlung mit Meloxicam-CT und anderen Antirheumatika wird nicht empfohlen, da das Risiko von Magen-Darm-Geschwüren und Darmblutungen erhöht wird (siehe 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).

Corticosteroide

Die gleichzeitige Einnahme von Corticosteroiden mit Meloxicam-CT erhöht das Risiko von Magen- Darm-Geschwüren oder Blutungen (siehe 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).

Antikoagulantien (blutgerinnungshemmende Arzneimittel) oder Heparin

Die gleichzeitige Behandlung mit Meloxicam-CT und blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln oder Heparin wird nicht empfohlen, weil das Risiko einer Blutung der Magen-Darm-Schleimhaut erhöht ist (siehe 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“). Falls dennoch eine solche Behandlung erforderlich ist, sollte Ihre Blutgerinnung sorgfältig überwacht werden.

Thrombolytika und Thrombozyten-Aggregationshemmer (bestimmte blutverdünnende Arzneimittel)

Die gleichzeitige Einnahme mit Meloxicam-CT erhöht das Risiko von Blutungen (siehe 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).

Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRIs) (bestimmte Mittel gegen Depressionen)

Die gleichzeitige Einnahme mit Meloxicam-CT erhöht das Risiko von Magen-Darm-Blutungen (siehe 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).

Entwässernde Arzneimittel (Diuretika), blutdrucksenkende Mittel (ACE-Hemmer und Angiotensin-II- Rezeptor-Antagonisten und Betablocker)

Meloxicam-CT sollte mit Vorsicht zusammen mit entwässernden Arzneimitteln und blutdrucksenkenden Mitteln wie ACE-Hemmern und Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten und Betablockern verabreicht werden, besonders bei älteren Patienten, da es dann zu einer Verschlechterung der Nierenfunktion kommen kann. Patienten sollten dann mit einer angemessenen Flüssigkeitsmenge versorgt werden. Die Nierenfunktion soll am Anfang der Behandlung und in regelmäßigen Abständen überprüft werden.

Ciclosporin, Tacrolimus

Während der gleichzeitigen Gabe von Meloxicam-CT und diesen Arzneimitteln muss die Nierenfunktion sorgfältig überwacht werden. Dies gilt insbesondere bei älteren Patienten.

Intrauterinpessare

Meloxicam kann die Wirksamkeit von Intrauterinpessaren verringern.

Lithium

Die gleichzeitige Gabe von Meloxicam-CT und Lithium wird nicht empfohlen. Falls dennoch eine gleichzeitige Anwendung erforderlich ist, sollte der Lithiumspiegel im Blut zu Beginn, bei Dosisanpassungen sowie bei Beendigung einer gleichzeitigen Behandlung mit Meloxicam-CT sorgfältig überwacht werden.

Methotrexat (langwirksames Antirheumatikum)

Eine gleichzeitige Therapie mit Meloxicam-CT wird nicht empfohlen. Falls eine gleichzeitige Behandlung erforderlich ist, sollten sowohl das Blutbild als auch die Nierenfunktion überwacht werden. Besondere Vorsicht ist dann geboten, wenn der zeitliche Abstand zwischen der Gabe von Meloxicam-CT und Methotrexat weniger als 3 Tage beträgt.

Cholestyramin

Cholestyramin kann die Blutkonzentration herabsetzen und somit die Wirkung von Meloxicam vermindern.

Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Fragen Sie während der ersten beiden Drittel der Schwangerschaft Ihren Arzt, bevor Sie Meloxicam- CT einnehmen.

Wegen des erhöhten Risikos für Komplikationen bei Mutter und Kind darf Meloxicam-CT im letzten Schwangerschaftsdrittel nicht eingenommen werden.

Die Anwendung von Meloxicam-CT während der Stillzeit wird nicht empfohlen. Fragen Sie Ihren Arzt, bevor Sie Meloxicam-CT einnehmen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Meloxicam hat wahrscheinlich keinen oder nur einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder beim Arbeiten ohne festen Halt. Sollten jedoch Sehstörungen oder Benommenheit, Schwindel oder andere zentralnervöse Störungen auftreten, sollten Sie das Autofahren, das Bedienen von Maschinen und Arbeiten ohne festen Halt unterlassen.

Meloxicam-CT enthält Lactose
Bitte nehmen Sie Meloxicam-CT daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Nehmen Sie die verordnete Dosis einmal täglich während einer Mahlzeit mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit ein.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, beträgt die empfohlene Dosis
Bei entzündlichen Erkrankungen der Gelenke

Nehmen Sie ½ Tablette Meloxicam-CT 15 mg (entsprechend 7,5 mg Meloxicam) pro Tag ein. Sollte keine Besserung eintreten, kann der Arzt die Dosis auf eine Tablette Meloxicam-CT 15 mg (entsprechend 15 mg Meloxicam) erhöhen.

Bei rheumatoider Arthritis (chronischer Polyarthritis) und Morbus Bechterew

Nehmen Sie eine Tablette Meloxicam-CT 15 mg (entsprechend 15 mg Meloxicam) pro Tag ein. Abhängig vom Behandlungserfolg kann vom Arzt die Dosis auf ½ Tablette Meloxicam-CT 15 mg (entsprechend 7,5 mg Meloxicam) pro Tag reduziert werden.

Grundsätzlich sollte die niedrigste noch wirksame Dosis gewählt werden.

Die Tagesdosis von 15 mg Meloxicam darf nicht überschritten werden.

Besondere Patientengruppen

Ältere Patienten und Patienten mit einem erhöhten Risiko für Nebenwirkungen

Bei älteren Patienten beträgt die empfohlene Dosierung zur Langzeitbehandlung bei rheumatoider Arthritis und Morbus Bechterew ½ Tablette Meloxicam-CT 15 mg (entsprechend 7,5 mg Meloxicam) pro Tag. Bei Patienten mit einem erhöhten Risiko für Nebenwirkungen wird der Arzt die Behandlung ebenfalls mit ½ Tablette Meloxicam-CT 15 mg (entsprechend 7,5 mg Meloxicam) pro Tag beginnen.

Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

Bei Dialysepatienten mit schwerer Nierenfunktionsschwäche darf die Tagesdosis ½ Tablette Meloxicam-CT 15 mg (entsprechend 7,5 mg Meloxicam) nicht überschreiten. Bei Patienten mit leichter bis mäßiger Einschränkung der Nierenfunktion ist keine Verringerung der Dosis erforderlich.

Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion

Bei Patienten mit leichter bis mäßiger Einschränkung der Leberfunktion ist keine Dosisreduktion erforderlich.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Meloxicam-CT darf bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren nicht angewendet werden.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Meloxicam-CT zu stark oder zu schwach ist.

Sie sollten Meloxicam-CT nicht länger als unbedingt notwendig einnehmen.

Wenn Sie eine größere Menge von Meloxicam-CT eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie wesentlich mehr eingenommen haben als vorgesehen, nehmen Sie bitte sofort ärztliche Hilfe in Anspruch.

Symptome einer akuten Überdosierung mit Meloxicam sind zumeist beschränkt auf tiefen hypnotischen Schlaf, Schläfrigkeit, Übelkeit, Erbrechen und Schmerzen im Oberbauch, die in der Regel mit unterstützenden Maßnahmen vollständig zurückgehen. Magen-Darm-Blutungen können auftreten. Eine schwere Vergiftung kann zu Bluthochdruck, akutem Nierenversagen, Leberfunktionsstörung, Atemdepression, Koma, Krämpfen, Herz-Kreislauf-Kollaps und Herzstillstand führen.

Im Fall einer Überdosierung wird Ihr Arzt entsprechend der Schwere der Vergiftung unterstützende und auf die Symptome ausgerichtete Maßnahmen einleiten. Ein spezifisches Gegenmittel ist nicht bekannt.

Wenn Sie die Einnahme von Meloxicam-CT vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Die Auflistung umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Meloxicam, auch solche unter höherer Dosierung oder Langzeittherapie.

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
Störungen des Magen-Darm-Traktes wie Verdauungsstörungen, Übelkeit und Erbrechen, Bauchschmerzen, Verstopfung, Blähungen, Durchfälle

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
Kopfschmerzen, Benommenheit, Wasseransammlung im Gewebe (Ödeme) einschließlich Unterschenkelödeme.

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
Verminderung des roten Blutfarbstoffs (Anämie), allergische Reaktionen, Schwindel, Schläfrigkeit, Verschlafenheit, Drehschwindel (Vertigo), Blutdruckanstieg, Hautrötung mit Hitzegefühl (Flush), Magen-Darm-Blutungen, Entzündungen der Mundschleimhaut, Magenschleimhautentzündung, Aufstoßen, Leberfunktionsstörung (z. B. erhöhte Transaminasen- oder Bilirubinwerte), Schwellungen der Haut und/oder der Schleimhäute (Angioödem), Juckreiz, Hautausschlag, Natrium- und Wassereinlagerungen, Erhöhung des Kaliumspiegels im Blut (siehe 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“ und „Einnahme von Meloxicam-CT zusammen mit anderen Arzneimitteln“), Störungen der Nierenfunktionstests (z. B. erhöhte Harnstoff- oder Kreatinin-Konzentrationen im Blut).

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
Veränderungen des Blutbildes: Verminderung der Blutplättchen (Thrombozytopenie), Verminderung der Anzahl weißer Blutkörperchen (Leukozytopenie), Stimmungsschwankungen, Alpträume, Schlaflosigkeit, Sehstörungen, einschließlich verschwommenen Sehens, Bindehautentzündung (Konjunktivitis), Tinnitus, Herzklopfen, Asthmaanfälle bei Patienten mit allergischen Reaktionen auf Acetylsalicylsäure oder andere Antirheumatika, Entzündung des Dickdarms, Magen-Darm- Geschwüre, Speiseröhrenentzündung, möglicherweise lebensbedrohliche Hautausschläge (Stevens- Johnson-Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse) wurden gemeldet (siehe 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“), Quaddelbildung (Urtikaria).

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
Starke Abnahme der Anzahl weißer Blutkörperchen, wodurch Infektionen wahrscheinlicher werden (Agranulozytose), Magen-Darm-Durchbruch, Leberentzündung (Hepatitis), blasenbildende Hautreaktionen (z. B. Erythema multiforme, Dermatitis bullous), akutes Nierenversagen bei Risikopatienten.

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar) Schwere allergische Reaktionen, Verwirrung, Orientierungslosigkeit, Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung), durch Lichteinwirkung bedingte Hautreaktionen.

Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz) wurde im Zusammenhang mit der Therapie mit nicht- steroidalen Antirheumatika (NSAR) gemeldet.

Arzneimittel wie Meloxicam-CT sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle („Herzinfarkt“) oder Schlaganfälle verbunden.

Magen-Darm-Blutungen, Geschwüre oder Magen-Darm-Durchbrüche können in einigen Fällen schwerwiegend verlaufen und möglicherweise tödlich sein (siehe 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Meloxicam-CT 15 mg enthält
Der Wirkstoff ist Meloxicam.

Eine Tablette enthält 15 mg Meloxicam.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Maisstärke, Vorverkleisterte Stärke (Mais), Hochdisperses Siliciumdioxid, Natriumcitrat, Lactose- Monohydrat, Mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat (Ph.Eur.).

Wie Meloxicam-CT 15 mg aussieht und Inhalt der Packung
Die Tabletten sind hellgelb, rund, mit einer zentralen Bruchrille auf der einen Seite und glatt auf der anderen. Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

Meloxicam-CT 15 mg ist in Packungen mit 20, 50 und 100 Tabletten erhältlich.

Meloxicam-CT ist auch in einer weiteren Stärke erhältlich, die für eine Behandlung besser geeignet sein könnte.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer

AbZ-Pharma GmbH Graf-Arco-Str. 3 89079 Ulm

Meloxicam-CT 15 mg Tabletten

Hersteller

Merckle GmbH

Ludwig-Merckle-Str. 3

89143 Blaubeuren

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Dänemark: Xelocam Deutschland:

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Zuletzt aktualisiert: 11.08.2022

Quelle: Meloxicam-CT 15 mg Tabletten - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Meloxicam
Zulassungsland Deutschland
Hersteller AbZ-Pharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 28.11.2005
Pharmakologische Gruppe Nichtsteroidale Antiphlogistika und Antirheumatika

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden