Masterflox 40 mg/ml Injektionslösung für Schweine

Abbildung Masterflox 40 mg/ml Injektionslösung für Schweine
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Fatro S.p.A.
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 22.04.2014

Zulassungsinhaber

Fatro S.p.A.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

MASTERFLOX 40 mg/ml Injektionslösung für Schweine

Marbofloxacin

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Zur Behandlung von Atemwegsinfektionen, die durch Marbofloxacin-empfindliche Stämme von Actinobacillus pleuropneumoniae, Pasteurella multocida, Mycoplasma hyopneumoniae verursacht werden.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nicht anwenden bei Resistenz eines beteiligten Erregers gegenüber Marbofloxacin und anderen (Fluor-)Chinolonen (Kreuzresistenz).

Nicht anwenden im Falle von Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff, anderen Chinolonen oder einem der sonstigen Bestandteile.

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Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Zur intramuskulären Anwendung.

Die empfohlene Tagesdosis beträgt 2 mg Marbofloxacin/kg Körpergewicht (entsprechend 0,5 ml des Tierarzneimittels/10 kg Körpergewicht) als einmal tägliche intramuskuläre Injektion über 3-5 aufeinanderfolgende Tage.

Um eine korrekte Dosierung zu gewährleisten, sollte das Körpergewicht so genau wie möglich bestimmt werden, um eine Unterdosierung zu vermeiden.

Die bevorzugte Injektionsstelle ist der Nackenbereich.

Der Stopfen kann bis zu 20 Mal durchstochen werden.

Der Anwender sollte die für das zu behandelnde Körpergewicht und die Anzahl der Tiere passende Flaschengröße auswählen.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Vorübergehende lokale Reaktionen wie Ödeme, Schmerzen und Schwellungen an der Injektionsstelle und entzündliche Veränderungen, die bis zu 6 Tagen bestehen bleiben können, können gelegentlich durch intramuskuläre Injektion verursacht werden.

Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:

Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)

Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)

Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)

Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)

Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallbe- richte).

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage auf- geführt sind, bei Ihrem Tier feststellen oder, falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimit- tel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

In der Originalverpackung aufbewahren. Vor Licht schützen.

Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Etikett nach „Verwendbar bis“ an- gegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Haltbarkeitsdauer nach Anbruch des Behältnisses: 28 Tage

Wenn das Fläschchen zum ersten Mal angebrochen wird, sollte das Datum, an dem gegebenenfalls im Behältnis verbleibende Reste verworfen werden müssen, auf dem Etikett an der dafür vorgesehenen Stelle vermerkt werden.

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Weitere Informationen

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für jede Zieltierart

Dieses Tierarzneimittel enthält kein antimikrobielles Konservierungsmittel.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren

Bei der Anwendung des Tierarzneimittels sind die offiziellen und örtlichen Regelungen über den Einsatz von Antibiotika zu berücksichtigen. Fluorchinolone sollten der Be- handlung klinischer Erkrankungen vorbehalten bleiben, die auf andere Klassen von An- tibiotika unzureichend angesprochen haben bzw. bei denen mit einem unzureichenden Ansprechen zu rechnen ist.

Fluorchinolone sollten möglichst nur nach erfolgter Empfindlichkeitsprüfung angewen- det werden.

Eine von den Vorgaben in der Fachinformation abweichende Anwendung des Tierarz- neimittels kann die Prävalenz von Bakterien, die gegen Fluorchinolone resistent sind,

erhöhen und die Wirksamkeit von Behandlungen mit anderen Chinolonen infolge mög- licher Kreuzresistenzen vermindern.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender
(Fluor-)Chinolone können Überempfindlichkeitsreaktionen (Allergien) bei sensibilisier- ten Personen verursachen. Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber (Fluor-)Chinolonen oder irgendeinem der sonstigen Bestandteile sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden.

Kontakt der Haut und der Augen mit dem Tierarzneimittel vermeiden. Bei versehentli- chem Kontakt mit der Haut oder den Augen, den betroffenen Bereich mit viel Wasser spülen.

Versehentliche Selbstinjektion vermeiden, da diese zu lokalen Irritationen führen kann. Bei versehentlicher Selbstinjektion oder Einnahme ist unverzüglich ein Arzt zur Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.

Nach der Anwendung Hände waschen.

Trächtigkeit und Laktation
Laboruntersuchungen an Ratten und Kaninchen ergaben keine Hinweise auf teratoge- ne, fetotoxische oder maternotoxische Wirkungen.

Nur anwenden nach entsprechender Nutzen-Risiko-Bewertung durch den behandeln- den Tierarzt.

Das Tierarzneimittel ist nur für Mastschweine bestimmt.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen
Keine bekannt.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel)
Nach Verabreichung des bis zum 3-Fachen der empfohlenen Dosis wurden keine An- zeichen einer Überdosierung beobachtet.

Klinische Anzeichen einer Überdosierung sind akute neurologische Störungen, die symptomatisch behandelt werden sollten. Die empfohlene Dosis nicht überschreiten.

Inkompatibilitäten
Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Tierarzneimittel nicht mit anderen Tierarzneimitteln gemischt werden.

13. BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ENTSORGUNG VON NICHT VERWENDETEM ARZNEIMITTEL ODER VON ABFALLMATERIALIEN, SOFERN ERFORDERLICH

DE: Nicht aufgebrauchte Tierarzneimittel sind vorzugsweise bei Schadstoff- sammelstellen abzugeben. Bei gemeinsamer Entsorgung mit dem Hausmüll ist sicher- zustellen, dass kein missbräuchlicher Zugriff auf diese Abfälle erfolgen kann. Tierarz- neimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgt werden.

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Hersteller Fatro S.p.A.
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 22.04.2014

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden