LORZAAR 2,5 mg/ml Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen

Abbildung LORZAAR 2,5 mg/ml Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
Wirkstoff(e) Losartan
Zulassungsland Deutschland
Hersteller MSD Sharp & Dohme Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 25.02.2009
ATC Code C09CA01
Pharmakologische Gruppe Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten, rein

Zulassungsinhaber

MSD Sharp & Dohme Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Malorkatan 100 mg Filmtabletten Losartan Aegis Pharmaceuticals GmbH
Losartan-Kalium Pharmakal 12,5 mg Filmtabletten Losartan Carinopharm GmbH
Malorkatan 12,5 mg Filmtabletten Losartan Aegis Pharmaceuticals GmbH
Losartan-Kalium Bluefish 100 mg Filmtabletten Losartan Bluefish Pharmaceuticals AB
Losartan-ratiopharm 50 mg Filmtabletten Losartan Ratiopharm GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Losartan, der Wirkstoff von LORZAAR1, gehört zu einer Klasse von Arzneimitteln, die als Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten bezeichnet werden. Die Substanz Angiotensin II wird im Körper gebildet und hilft, den Blutdruck zu regulieren. Sie verbindet sich mit bestimmten Bindungsstellen (Rezeptoren) in den Blutgefäßen. Dadurch werden diese enger und der Blutdruck steigt. Bei Bluthochdruck ist Angiotensin II an der Aufrechterhaltung des überhöhten Blutdrucks beteiligt. Der Wirkstoff Losartan blockiert die Bindung von Angiotensin II an diese Rezeptoren, so dass die Blutgefäße entspannt werden und der bei der Bluthochdruckerkrankung überhöhte Blutdruck sinkt.

Losartan verlangsamt die Verschlechterung der Nierenfunktion bei Patienten mit hohem Blutdruck und Zuckerkrankheit (Typ-2-Diabetes).

LORZAAR wird angewendet

  • zur Behandlung von Bluthochdruck (Hypertonie) bei Erwachsenen und bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 18 Jahren.
  • zum Schutz der Nieren bei Patienten mit Bluthochdruck und Zuckerkrankheit (Typ-2-Diabetes
    mellitus) und durch Laboruntersuchungen nachgewiesener beeinträchtigter Nierenfunktion mit einer Eiweißausscheidung ≥ 0,5 g pro Tag im Urin (bei dieser Erkrankung enthält der Urin eine krankhaft hohe Eiweißmenge).
  • zur Behandlung von Patienten mit Herzleistungsschwäche – wenn Ihrem Arzt die Behandlung mit einem ACE-Hemmer (Angiotensin-Konversions-Enzym-Hemmer, ein blutdrucksenkendes Arzneimittel) nicht geeignet erscheint. Wenn Ihre Herzleistungsschwäche mit einem ACE- Hemmer stabil eingestellt ist, sollten Sie nicht auf Losartan umgestellt werden.

1 Bei Nennung von LORZAAR ist stets LORZAAR 2,5 mg/ml Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Suspension (= Arzneimittellösung) zum Einnehmen gemeint.

zur Behandlung von Patienten mit Bluthochdruck und Wandverdickung der linken Herzkammer. LORZAAR vermindert das Risiko eines Schlaganfalls.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was sollten Sie vor der Anwendung von LORZAAR beachten?

LORZAAR darf nicht angewendet werden,

  • wenn eine Allergie gegen Losartan oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels vorliegt.
  • wenn Sie mehr als drei Monate schwanger sind. (Es wird empfohlen, LORZAAR auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“.)
  • wenn eine deutlich eingeschränkte Leberfunktion vorliegt.
  • wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie LORZAAR anwenden.

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme von LORZAAR in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und LORZAAR darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von LORZAAR in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann (siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“).

Halten Sie vor Anwendung von LORZAAR Rücksprache mit Ihrem Arzt

  • wenn bereits einmal eine Überempfindlichkeitsreaktion mit Schwellungen von Gesicht, Lippen, Rachen und/oder Zunge (Angioödem) auftrat (siehe auch Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“),
  • bei starkem Erbrechen oder Durchfall mit einem großen Flüssigkeits- und/oder Salzverlust des Körpers,
  • wenn Arzneimittel zur Entwässerung, welche die Urinausscheidung über die Nieren erhöhen (Diuretika), angewendet werden oder eine kochsalzarme oder eine kaliumarme Diät eingehalten wird, wodurch es zu einem starken Flüssigkeits- und Salzverlust des Körpers kommen kann (siehe Abschnitt 3. „Dosierung bei speziellen Patientengruppen“),
  • wenn eine Verengung oder Blockade der zu den Nieren führenden Blutgefäße (Nierenarterienstenose) bekannt ist oder vor kurzem eine Nierentransplantation durchgeführt wurde,
  • wenn eine Leberfunktionsstörung vorliegt (siehe Abschnitte 2. „LORZAAR darf nicht angewendet werden“ und 3. „Dosierung bei speziellen Patientengruppen“),
  • wenn eine Herzleistungsschwäche mit oder ohne Beeinträchtigung der Nierenfunktion oder gleichzeitig schwere lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen vorliegen. Besondere Vorsicht ist notwendig, wenn gleichzeitig bestimmte Blutdrucksenker (Beta-Blocker) angewendet werden,
  • wenn eine Erkrankung der Herzklappen oder des Herzmuskels vorliegt,
  • wenn eine Erkrankung der Herzkranzgefäße (verursacht durch Mangeldurchblutung der Blutgefäße des Herzens) oder der Blutgefäße des Gehirns (verursacht durch Mangeldurchblutung des Gehirns) vorliegt,
  • wenn eine Erkrankung vorliegt, die mit einer erhöhten Ausschüttung des Hormons Aldosteron aus der Nebenniere einhergeht (primärer Hyperaldosteronismus),
  • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:
  • einen ACE-Hemmer (z. B. Enalapril, Lisinopril, Ramipril), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben.
  • Aliskiren.

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.

Siehe auch Abschnitt „LORZAAR darf nicht eingenommen werden“.

  • wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, die Ihren Serum-Kalium-Spiegel erhöhen können (siehe Abschnitt 2 „Einnahme von LORZAAR zusammen mit anderen Arzneimitteln“).
  • Kinder und Jugendliche

LORZAAR wurde bei Kindern untersucht. Bitte besprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob und in welcher Dosierung Ihr Kind mit LORZAAR behandelt werden kann.

Die Anwendung von LORZAAR wird nicht für Kinder empfohlen, die an Nieren- oder Lebererkrankungen leiden, da für diese Patientengruppen begrenzt Daten zur Verfügung stehen. LORZAAR wird nicht zur Anwendung für Kinder unter 6 Jahren empfohlen, da die Wirksamkeit in dieser Altersgruppe nicht erwiesen ist.

Anwendung von LORZAAR zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Kaliumergänzungsmittel, kaliumhaltigen Salzersatz, kaliumsparende Arzneimittel, wie bestimmte Arzneimittel zur Entwässerung (Amilorid, Triamteren, Spironolacton) oder andere Arzneimittel, die den Serum-Kalium-Spiegel erhöhen können (z. B. Heparin, Trimethoprim-haltige Arzneimittel) einnehmen, da die Kombination mit LORZAAR nicht empfohlen wird.

Seien Sie besonders vorsichtig, wenn zusätzlich zur Behandlung mit LORZAAR eines der folgenden Arzneimittel angewendet wird:

  • andere Arzneimittel zur Behandlung des Bluthochdrucks, da sie den Blutdruck zusätzlich senken können. Der Blutdruck kann auch durch eine(s) der folgenden Arzneimittel/Arzneimittelklassen gesenkt werden: Arzneimittel gegen Depressionen (trizyklische Antidepressiva), Arzneimittel gegen bestimmte psychiatrische Erkrankungen (Antipsychotika), Arzneimittel mit muskelerschlaffender Wirkung (Baclofen), Arzneimittel im Rahmen einer Krebsbehandlung (Amifostin).
  • Arzneimittel gegen Entzündungen und gegen Schmerzen (nichtsteroidale Antirheumatika) wie Indometacin, einschließlich COX-2-Hemmern, da sie die blutdrucksenkende Wirkung von Losartan vermindern können.

Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen

wenn Sie einen ACE-Hemmer oder Aliskiren einnehmen (siehe auch Abschnitte „LORZAAR darf nicht eingenommen werden“ und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).

Bei eingeschränkter Nierenfunktion kann sich bei gleichzeitiger Einnahme dieser Arzneimittel die Nierenfunktion weiter verschlechtern.

Lithiumhaltige Arzneimittel, z. B. gegen Depressionen, sollten ohne enge ärztliche Überwachung nicht in Kombination mit Losartan eingenommen werden. Besondere Vorsichtsmaßnahmen, wie z. B. Blutuntersuchungen, können angebracht sein.

Anwendung von LORZAAR zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

LORZAAR kann mit oder ohne Nahrung angewendet werden.

  • Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, LORZAAR vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung von LORZAAR in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und LORZAAR darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von LORZAAR in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.

Stillzeit

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. LORZAAR wird nicht zur Anwendung bei stillenden Müttern empfohlen; Ihr Arzt kann eine andere Behandlung für Sie wählen, wenn Sie stillen wollen, vor allem, solange Ihr Kind im Neugeborenenalter ist oder wenn es eine Frühgeburt war.

Fragen Sie vor der Einnahme jeglicher Arzneimittel Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Es wurden keine Studien zur Verkehrstüchtigkeit und der Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.

Es ist unwahrscheinlich, dass LORZAAR die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinflusst. Allerdings kann Losartan, wie viele andere blutdrucksenkende Arzneimittel, Schwindel oder Müdigkeit bei einigen Personen verursachen. Sollten bei Ihnen Schwindel oder Müdigkeit auftreten, fragen Sie Ihren Arzt um Rat, bevor Sie solchen Tätigkeiten nachgehen.

  • LORZAAR enthält Zuckerarten und Konservierungsmittel

LORZAAR enthält Milchzucker (Lactose) und Sorbitol. Bitte wenden Sie daher LORZAAR erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt an, wenn Ihnen bekannt ist, dass eine Unverträglichkeit gegenüber Milchzucker (Lactoseintoleranz) vorliegt.

LORZAAR enthält auch die Konservierungsmittel Methyl-4-hydroxybenzoat und Propyl-4- hydroxybenzoat, die Überempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung, hervorrufen können.

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Wie wird es angewendet?

Wenden Sie LORZAAR immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Ihr Arzt wird die geeignete Dosis auswählen, abhängig von der Erkrankung und davon, ob noch andere Arzneimittel angewendet werden. Es ist wichtig, dass Sie LORZAAR so lange anwenden, wie Ihr Arzt es verordnet hat. Dies führt zu einer reibungslosen Senkung des Blutdrucks.

Erwachsene Patienten mit Bluthochdruck

Die Behandlung beginnt üblicherweise mit 20 ml LORZAAR Suspension (50 mg Losartan) einmal täglich. Die maximale blutdrucksenkende Wirkung wird gewöhnlich etwa 3 – 6 Wochen nach Behandlungsbeginn erreicht.

Bei einigen Patienten kann die Dosis auf 40 ml LORZAAR Suspension (100 mg Losartan) einmal täglich erhöht werden.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Losartan zu stark oder zu schwach ist.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wenden Sie LORZAAR nicht mehr an und informieren Sie sofort einen Arzt oder begeben sich in das nächstgelegene medizinische Notfallzentrum, falls folgende Beschwerden auftreten:

Eine schwerwiegende allergische Reaktion, die gekennzeichnet ist durch Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung von Gesicht, Lippen, Mund oder Rachen, die Atembeschwerden oder Schluckbeschwerden verursachen kann.

Dies ist eine schwerwiegende, aber seltene Nebenwirkung (betrifft mehr als einen von 10.000, aber weniger als einen von 1.000 Patienten). Sie oder Ihr Kind benötigen möglicherweise notärztliche Versorgung oder müssen in ein Krankenhaus eingewiesen werden.

Über folgende Nebenwirkungen wurde bei LORZAAR berichtet:

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelte betreffen):

  • Schwindel
  • niedriger Blutdruck (besonders nach starkem Flüssigkeitsverlust, z. B. bei Patienten mit schwerer Herzleistungsschwäche oder unter Behandlung mit hochdosierten Entwässerungstabletten)
  • dosisabhängige Wirkungen wie Blutdruckabfall bzw. Kreislaufstörungen beim Wechsel vom Liegen oder Sitzen zum Stehen (orthostatische Wirkungen)
  • Schwächegefühl
  • Müdigkeit
  • zu niedriger Blutzucker (Hypoglykämie)
  • zu viel Kalium im Blut (Hyperkaliämie)
  • Veränderungen der Nierenfunktion einschließlich Nierenversagen
  • Verminderung der Anzahl der roten Blutzellen (Anämie)
  • Anstieg von Blutharnstoff, Anstieg von Serum-Kreatinin und Serum-Kalium bei Patienten mit Herzleistungsschwäche

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelte betreffen):

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelte betreffen):

  • Überempfindlichkeitsreaktionen
  • schwerwiegende allergische Reaktion, die gekennzeichnet ist durch Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung von Gesicht, Lippen, Mund oder Rachen, die Atembeschwerden oder Schluckbeschwerden verursachen kann (Angioödem)
  • Gefäßentzündungen (Vaskulitis einschließlich Purpura Schoenlein-Henoch)
  • Taubheitsgefühl oder Kribbeln (Parästhesien)
  • Ohnmacht (Synkope)
  • Herzrasen und Herzrhythmusstörungen (z. B. Vorhofflimmern)
  • Schlaganfall
  • Leberentzündung (Hepatitis)
  • erhöhte Werte eines bestimmten Leberenzyms (Alaninaminotransferase, „ALT“; Labortest zur Untersuchung der Leberfunktion) im Blut, nach Beendigung der Behandlung üblicherweise rückläufig

Häufigkeit nicht bekannt (da auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

  • Verminderung der Anzahl der Blutplättchen (Thrombozytopenie)
  • Migräne
  • Störungen der Leberfunktion
  • Muskel- und Gelenkschmerzen
  • grippeähnliche Beschwerden
  • Rückenschmerzen und Harnwegsinfektionen
  • erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut, möglicherweise mit Rötungen nach Sonneneinstrahlung
    (Photosensitivität)
  • unerklärliche Muskelschmerzen mit dunklem (teefarbenem) Urin (Rhabdomyolyse)
  • Impotenz
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)
  • niedrige Blutnatriumspiegel (Hyponatriämie)
  • Depression
  • allgemeines Unwohlsein
  • Klingeln, Summen, Dröhnen oder Klicken in den Ohren (Tinnitus)
  • verändertes Geschmacksempfinden (Dysgeusie)

Die Nebenwirkungen bei Kindern entsprechen denjenigen, die bei Erwachsenen beobachtet wurden.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt anzeigen über:

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: http://www.bfarm.de

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Kombinationspackung (Kit): Nicht über 25 °C lagern. Im Originalbehältnis aufbewahren.

Nach Zubereitung die Suspension zum Einnehmen im Kühlschrank (bei 2 – 8 °C) nicht länger als 4 Wochen aufbewahren.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker oder Ihren örtlichen Entsorgungsbetrieb, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was LORZAAR enthält:

Der Wirkstoff ist Losartan-Kalium.

Jeder Beutel enthält 500 mg Losartan-Kalium als Pulver. Medizinisches Fachpersonal oder ein Apotheker mischt jeden Beutel mit 200 ml Lösungsmittel, um eine Suspension herzustellen. Ein ml Suspension enthält 2,5 mg Losartan-Kalium.

Die sonstigen Bestandteile sind: Pulver:

mikrokristalline Cellulose (E 460); Lactose-Monohydrat; Vorverkleisterte Maisstärke;

Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich] (E 572); Opadry White, bestehend aus: Hyprolose (E 463); Hypromellose (E 464) und Titandioxid (E 171).

Lösungsmittel:

Gemisch bestehend aus: mikrokristalline Cellulose (E 460); Carmellose-Natrium; Citronensäure; gereinigtes Wasser; Xanthangummi (E 415); Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.) (E 218); Natriumdihydrogenphosphat x 1 H2O; Kaliumsorbat; Carrageen/Calciumsulfat/Natriumphosphat; Beeren-Zitronenaroma, süß; Glycerol; Propyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.) (E 216); Natriumcitrat; Saccharin-Natrium; Sorbitol (Ph.Eur.) (E 420); entschäumende AF-Emulsion (bestehend aus Wasser, Dimeticon, Glycerolmono/dipalmitat, -stearat, Macrogolstearate und Macrogol).

  • Wie LORZAAR aussieht und Inhalt der Packung

LORZAAR ist ein weißes bis gebrochen weißes Pulver.

Nach Zubereitung mit dem beigefügten Lösungsmittel ist LORZAAR eine weiße bis gebrochen weiße Flüssigkeit.

LORZAAR Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen ist in einer Kombinationspackung (Kit) verpackt. Diese enthält:

Einen Folienbeutel mit Pulver entsprechend 500 mg Losartan-Kalium Eine 473-ml-Flasche mit Lösungsmittel

Eine 240-ml-Flasche mit einem kindersicheren Verschluss zum Anmischen der Suspension Eine 10-ml-Spritze für die Einnahme (bzw. Entnahme)

Ein Flaschen-Verbindungsstück (Adapter) zum Einsetzen

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer

Hersteller

MSD SHARP & DOHME GMBH Merck Sharp & Dohme BV/MMD –
Lindenplatz 1 Holland
85540 Haar Waarderweg 39
  2031 BN, 2003 F Haarlem
Mitvertrieb: Niederlande
Dieckmann Arzneimittel GmbH, 85530 Haar  

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

COZAAR

Belgien/Luxemburg, Frankreich, Island, Irland, Niederlande, Norwegen, Portugal, Vereinigtes

Königreich

LORZAAR 2,5 mg/ml Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen Deutschland

LORTAAN 2,5 mg/ml polvere e solvente per sospensione orale

Italien

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Januar 2019.

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Hersteller MSD Sharp & Dohme Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 25.02.2009
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Pharmakologische Gruppe Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten, rein

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden