Levetiracetam Aristo 250 mg Filmtabletten

Abbildung Levetiracetam Aristo 250 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e) Levetiracetam
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Aristo Pharma GmbH
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 02.09.2011
ATC Code N03AX14
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Antiepileptika

Zulassungsinhaber

Aristo Pharma GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Levetiracetam HEXAL 250 mg Filmtabletten Levetiracetam Hexal Aktiengesellschaft
Matever 750 mg Filmtabletten Levetiracetam Pharmathen S.A.
Levip 100 mg/ml Lösung zum Einnehmen Levetiracetam IIP-Institut fĂŒr industrielle Pharmazie Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
Matever 500 mg Filmtabletten Levetiracetam Pharmathen S.A.
Levetiracetam ratiopharm 100 mg/ml Lösung zum Einnehmen Levetiracetam Ratiopharm GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Levetiracetam ist ein Antiepileptikum (ein Arzneimittel zur Behandlung von AnfÀllen bei Epilepsie).

Levetiracetam Aristo wird angewendet:

  • alleine, ohne andere Arzneimittel gegen Epilepsie (Monotherapie), zur Behandlung einer bestimmten Art von Epilepsie bei Erwachsenen und Jugendlichen ab einem Alter von 16 Jahren, bei denen erstmals Epilepsie festgestellt wurde. Epilepsie ist eine Erkrankung, bei der die Patienten wiederholte AnfĂ€lle haben. Levetiracetam wird bei der Art von Epilepsie angewendet, bei der die AnfĂ€lle zunĂ€chst nur eine Seite des Gehirns betreffen, sich aber spĂ€ter auf grĂ¶ĂŸere Bereiche auf beiden Seiten des Gehirns ausweiten können (partielle AnfĂ€lle mit oder ohne sekundĂ€rer Generalisierung). Levetiracetam wurde Ihnen von Ihrem Arzt verordnet, um die Anzahl Ihrer AnfĂ€lle zu verringern.
  • als Zusatzbehandlung zu anderen Arzneimitteln gegen Epilepsie bei:
    • partiellen AnfĂ€llen mit oder ohne sekundĂ€rer Generalisierung bei Erwachsenen, Jugendlichen, Kindern und SĂ€uglingen ab einem Alter von 1 Monat.
    • myoklonischen AnfĂ€llen (kurze schockartige Zuckungen eines Muskels oder einer Muskelgruppe) bei Erwachsenen und Jugendlichen ab einem Alter von 12 Jahren mit Juveniler Myoklonischer Epilepsie.
    • primĂ€r generalisierten tonisch-klonischen AnfĂ€llen (ausgeprĂ€gte AnfĂ€lle, einschließlich Bewusstlosigkeit) bei Erwachsenen und Jugendlichen ab einem Alter von 12 Jahren mit Idiopathischer Generalisierter Epilepsie (die Form von Epilepsie, die genetisch bedingt zu sein scheint).

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Levetiracetam Aristo darf nicht eingenommen werden,

wenn Sie allergisch gegen Levetiracetam, Pyrrolidonderivate, Gelborange-S-Aluminiumsalz (nur in Levetiracetam 750 mg Filmtabletten) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Levetiracetam Aristo einnehmen.

  • Falls Sie an Nierenbeschwerden leiden: Beachten Sie in diesem Fall die Anweisungen Ihres Arztes. Er/Sie wird dann entscheiden, ob Ihre Dosis angepasst werden muss.
  • Falls Sie bei Ihrem Kind eine Verlangsamung des Wachstums beobachten oder die PubertĂ€t ungewöhnlich verlĂ€uft, benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt.
  • Eine geringe Anzahl von Patienten, die mit Antiepileptika wie Levetiracetam Aristo behandelt wurden, dachten daran, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Wenn Sie irgendwelche Anzeichen von Depression und/oder Suizidgedanken haben, benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen schwerwiegend ist oder lÀnger als ein paar Tage anhÀlt:

Ungewöhnliche Gedanken, Reizbarkeit oder aggressivere Reaktionen als gewöhnlich, oder wenn Sie oder Ihre Familie und Freunde wesentliche VerÀnderungen der Stimmung oder des Verhaltens bemerken.

Kinder und Jugendliche

  • Levetiracetam Aristo darf nicht zur alleinigen Behandlung (Monotherapie) bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren angewendet werden.

Einnahme von Levetiracetam Aristo zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Sie dĂŒrfen Macrogol (ein Arzneimittel, das als AbfĂŒhrmittel verwendet wird) eine Stunde vor und eine Stunde nach der Einnahme von Levetiracetam nicht einnehmen, da es dessen Wirkung herabsetzen kann.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Levetiracetam darf in der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn Ihr Arzt dies nach sorgfĂ€ltiger AbwĂ€gung fĂŒr erforderlich hĂ€lt.

Sie dĂŒrfen Ihre Behandlung nicht ohne vorherige RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt abbrechen.

Ein Risiko von Geburtsfehlern fĂŒr Ihr ungeborenes Kind kann nicht vollstĂ€ndig ausgeschlossen werden.

Das Stillen wird wÀhrend der Behandlung nicht empfohlen.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Levetiracetam Aristo kann Ihre FĂ€higkeit zum FĂŒhren eines Fahrzeugs oder zum Bedienen von Werkzeugen oder Maschinen beeintrĂ€chtigen, denn Sie können sich bei der Behandlung mit Levetiracetam Aristo mĂŒde fĂŒhlen. Dies gilt besonders zu Behandlungsbeginn oder nach einer Dosissteigerung. Sie sollten kein Fahrzeug fĂŒhren oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen, bis sich herausgestellt hat, dass Ihre FĂ€higkeit zur DurchfĂŒhrung solcher AktivitĂ€ten nicht beeintrĂ€chtigt ist.

Levetiracetam Aristo 250 mg, 500 mg, 750 mg und 1000 mg Filmtabletten enthalten Natrium

Dieses Arzneimittel enthÀlt weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Filmtablette, d. h., es ist nahezu

„natriumfrei“.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Nehmen Sie die Anzahl der Tabletten gemĂ€ĂŸ der Anordnung Ihres Arztes ein.

Levetiracetam Aristo muss zweimal tÀglich eingenommen werden, einmal morgens und einmal abends, jeden Tag ungefÀhr zur gleichen Uhrzeit.

Monotherapie

Dosierung bei Erwachsenen und Jugendlichen (ab 16 Jahre): Dosierung: Zwischen 1000 mg und 3000 mg tĂ€glich. Zu Beginn der Behandlung mit Levetiracetam Aristo wird Ihr Arzt Ihnen zunĂ€chst fĂŒr zwei Wochen eine niedrigere Dosis verschreiben, bevor Sie die niedrigste fĂŒr Sie geeignete Dosis erhalten. Beispiel: Bei einer Tagesdosis von 1000 mg könnten Sie als verringerte Anfangsdosis 2 Tabletten der 250 mg StĂ€rke morgens und 2 Tabletten der 250 mg StĂ€rke abends einnehmen.

Zusatzbehandlung

  • Dosierung bei Erwachsenen und Jugendlichen (12 bis 17 Jahre) ab 50 kg Körpergewicht: Dosierung: Zwischen 1000 mg und 3000 mg tĂ€glich.
    Beispiel: Bei einer Tagesdosis von 1000 mg könnten Sie 2 Tabletten der 250 mg StÀrke morgens und 2 Tabletten der 250 mg StÀrke abends einnehmen.
  • Dosierung bei SĂ€uglingen (1 Monat bis 23 Monate), Kindern (2 bis 11 Jahre) und Jugendlichen (12 bis 17 Jahre) unter 50 kg Körpergewicht:
    Ihr Arzt wird Ihnen die am besten geeignete Darreichungsform von Levetiracetam Aristo bezogen auf Ihr Alter, Ihr Gewicht und Ihre benötigte Dosis verordnen.
    Levetiracetam Aristo 100 mg/ml Lösung zum Einnehmen ist fĂŒr SĂ€uglinge und Kinder unter 6 Jahren, fĂŒr Kinder und Jugendliche (von 6 bis 17 Jahren), die weniger als 50 kg wiegen, und wenn die genaue Dosierung nicht mit den Filmtabletten erreicht werden kann, eine besser geeignete Darreichungsform.

Art der Anwendung

Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut mit ausreichend FlĂŒssigkeit (z. B. ein Glas Wasser) ein. Sie können Levetiracetam Aristo unabhĂ€ngig von den Mahlzeiten einnehmen.

Dauer der Anwendung

  • Levetiracetam Aristo ist zur Langzeitbehandlung vorgesehen. Sie sollten Levetiracetam Aristo so lange einnehmen, wie Ihr Arzt es Ihnen gesagt hat.
  • Beenden Sie Ihre Behandlung nicht selbst ohne RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt, denn dadurch könnten Ihre AnfĂ€lle hĂ€ufiger auftreten.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Levetiracetam Aristo eingenommen haben, als Sie sollten

Mögliche Nebenwirkungen bei einer zu hohen Dosis Levetiracetam Aristo sind SchlĂ€frigkeit, Ruhelosigkeit, Aggression, Verringerung der Aufmerksamkeit, Hemmung der Atmung und Koma. Benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt, falls Sie mehr Tabletten als vorgeschrieben eingenommen haben. Ihr Arzt wird die fĂŒr eine Überdosierung am besten geeignete Behandlung einleiten.

Wenn Sie die Einnahme von Levetiracetam Aristo vergessen haben

Benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt, falls Sie eine oder mehrere Einnahmen vergessen haben. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Levetiracetam Aristo abbrechen

Bei Beendigung der Behandlung sollte Levetiracetam Aristo schrittweise abgesetzt werden, um eine Erhöhung der AnfallshÀufigkeit zu vermeiden. Sollte Ihr Arzt die Behandlung mit Levetiracetam Aristo beenden, wird er/sie Ihnen genaue Anweisungen zum Ausschleichen der Einnahme geben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Sprechen Sie umgehend mit Ihrem Arzt oder suchen Sie Ihre nÀchstgelegene Notfallambulanz auf bei:

  • SchwĂ€che, GefĂŒhl von Benommenheit oder Schwindel oder Schwierigkeiten zu atmen, da dies Anzeichen einer schwerwiegenden allergischen (anaphylaktischen) Reaktion sein können
  • Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und Rachen (Quincke-Ödem)
  • grippeĂ€hnlichen Symptomen und Ausschlag im Gesicht gefolgt von einem ausgedehnten Ausschlag mit hoher Temperatur, erhöhten Leberenzymwerten in Bluttests und erhöhter Anzahl einer bestimmten Art weißer Blutkörperchen (Eosinophilie) und vergrĂ¶ĂŸerter Lymphknoten (Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen [DRESS])
  • Symptomen wie geringe Urinmengen, MĂŒdigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Verwirrtheit und Schwellungen der Beine, Knöchel oder FĂŒĂŸe, da dies Anzeichen fĂŒr eine plötzlich verringerte Nierenfunktion sein können
  • Hautausschlag, der Blasen bilden kann und wie kleine Zielscheiben aussieht (dunkler Fleck in der Mitte umgeben von einem blasseren Bereich, der von einem dunklen Ring umgeben ist) (Erythema multiforme)
  • ausgedehntem Ausschlag mit Blasen und abblĂ€tternder Haut, besonders um den Mund herum, an der Nase, an den Augen und im Genitalbereich (Stevens-Johnson Syndrom)
  • schwerwiegenderer AusprĂ€gung eines Ausschlags, der eine Hautablösung an mehr als 30 % der KörperoberflĂ€che hervorruft (toxische epidermale Nekrolyse)
  • Anzeichen schwerwiegender geistiger VerĂ€nderung oder wenn jemand in Ihrem Umfeld Anzeichen von Verwirrtheit, Somnolenz (SchlĂ€frigkeit), Amnesie (GedĂ€chtnisverlust), BeeintrĂ€chtigung des GedĂ€chtnisses (Vergesslichkeit), anormales Verhalten oder andere neurologische Symptome einschließlich unfreiwillige oder unkontrollierte Bewegungen bemerkt. Dies könnten Symptome einer Enzephalopathie sein.

Die am hĂ€ufigsten berichteten Nebenwirkungen sind EntzĂŒndungen des Nasen-Rachen-Raumes (Nasopharyngitis), SchlĂ€frigkeit (Somnolenz), Kopfschmerzen, MĂŒdigkeit und Schwindel. Zu Behandlungsbeginn oder bei einer Dosissteigerung können Nebenwirkungen wie SchlĂ€frigkeit, MĂŒdigkeit und Schwindel hĂ€ufiger auftreten. Im Laufe der Zeit sollten diese Nebenwirkungen jedoch schwĂ€cher werden.

Sehr hÀufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen

HĂ€ufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen

  • Appetitlosigkeit (Anorexie)
  • Depression, Feindseligkeit oder Aggression, Angst, Schlaflosigkeit, NervositĂ€t oder Reizbarkeit
  • KrĂ€mpfe (Konvulsionen), Gleichgewichtsstörungen, Schwindel (GefĂŒhl der Wackeligkeit), Mangel an Energie und BegeisterungsfĂ€higkeit (Lethargie), unwillkĂŒrliches Zittern (Tremor)
  • Drehschwindel
  • Husten
  • Bauchschmerzen, Durchfall (Diarrhoe), Verdauungsstörungen (Dyspepsie), Erbrechen, Übelkeit
  • Hautausschlag
  • Asthenie (SchwĂ€chegefĂŒhl)/MĂŒdigkeit

Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen

  • verminderte Anzahl an BlutplĂ€ttchen, verminderte Anzahl an weißen Blutkörperchen
  • Gewichtsverlust, Gewichtszunahme
  • Suizidversuch und Suizidgedanken, mentale Störungen, anormales Verhalten, Halluzination, Wut, Verwirrtheit, Panikattacke, emotionale InstabilitĂ€t/Stimmungsschwankungen, Agitiertheit
  • GedĂ€chtnisverlust (Amnesie), BeeintrĂ€chtigung des GedĂ€chtnisses (Vergesslichkeit), Koordinationsstörung/Ataxie (mangelnde Koordination der Bewegungen), Kribbeln (ParĂ€sthesie), Aufmerksamkeitsstörungen (Konzentrationsstörungen)
  • Doppeltsehen (Diplopie), verschwommenes Sehen
  • erhöhte/anormale Werte in Leberfunktionstests
  • Haarausfall, Ekzem, Juckreiz
  • MuskelschwĂ€che, Myalgie (Muskelschmerzen)
  • Verletzung

Selten: kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen

  • Infektion
  • verminderte Anzahl aller Arten von Blutkörperchen
  • Schwerwiegende allergische Reaktionen (DRESS, anaphylaktische Reaktion [schwerwiegende allergische Reaktion], Quincke-Ödem [Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und Rachen])
  • Verringerte Natriumkonzentration im Blut
  • Suizid, Persönlichkeitsstörungen (Verhaltensstörungen), anormales Denken (langsames Denken, UnfĂ€higkeit sich zu konzentrieren)
  • Fieberwahn (Delirium)
  • Enzephalopathie (ein bestimmter krankhafter Zustand des Gehirns; siehe unter „Sprechen Sie umgehend mit Ihrem Arzt“ fĂŒr eine ausfĂŒhrliche Beschreibung der Symptome)
  • unwillkĂŒrliche und nicht unterdrĂŒckbare, krampfartige Anspannungen von Muskeln, die Kopf, Rumpf und Gliedmaßen betreffen; Schwierigkeiten, Bewegungen zu kontrollieren, ÜberaktivitĂ€t (Hyperkinesie)
  • EntzĂŒndung der BauchspeicheldrĂŒse (Pankreatitis)
  • Leberversagen, LeberentzĂŒndung (Hepatitis)
  • plötzliche Verringerung der Nierenfunktion
  • Hautausschlag, der Blasen bilden kann und wie kleine Zielscheiben aussieht (dunkle Flecken in der Mitte umgeben von einem blasseren Bereich, der von einem dunklen Ring umgeben ist) (Erythema multiforme); ausgedehnter Ausschlag mit Blasen und abblĂ€tternder Haut, besonders um den Mund herum, an der Nase, an den Augen und im Genitalbereich (Stevens-Johnson-Syndrom), und eine schwerwiegendere AusprĂ€gung, die eine Hautablösung an mehr als 30% der KörperoberflĂ€che hervorruft (toxische epidermale Nekrolyse)
  • Rhabdomyolyse (Abbau von Muskelgewebe) und damit assoziierter erhöhter Kreatinphosphokinase im Blut. Die PrĂ€valenz bei japanischen Patienten ist signifikant höher als bei nicht-japanischen Patienten
  • Hinken oder Schwierigkeiten beim Gehen

Levetiracetam Aristo 750 mg Filmtabletten enthalten Gelborange-S-Aluminiumsalz

Gelborange-S-Aluminiumsalz kann allergische Reaktionen hervorrufen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de, anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Blister nach „Verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten

Tag des angegebenen Monats.

FĂŒr dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals ĂŒber das Abwasser (z. B. nicht ĂŒber die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.

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Weitere Informationen

Was Levetiracetam Aristo 250 mg/500 mg/750 mg/1000 mg Filmtabletten enthalten

Der Wirkstoff ist Levetiracetam.

Levetiracetam Aristo 250 mg Filmtabletten

Eine Filmtablette enthÀlt 250 mg Levetiracetam.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern: Cellulosepulver, MaisstÀrke, Copovidon, CarboxymethylstÀrke-Natrium (Typ A) (Ph. Eur.), Talkum, hochdisperses Siliciumdioxid.

FilmĂŒberzug: Poly(vinylalkohol) [teilweise hydrolysiert], Titandioxid (E 171), Macrogol 3350, Talkum, Indigocarmin-Aluminiumsalz (E 132).

Levetiracetam Aristo 500 mg Filmtabletten

Eine Filmtablette enthÀlt 500 mg Levetiracetam.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern: Cellulosepulver, MaisstÀrke, Copovidon, CarboxymethylstÀrke-Natrium (Typ A) (Ph. Eur.), Talkum, hochdisperses Siliciumdioxid.

FilmĂŒberzug: Poly(vinylalkohol)[teilweise hydrolysiert], Titandioxid, Macrogol 3350, Talkum, Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172).

Levetiracetam Aristo 750 mg Filmtabletten

Eine Filmtablette enthÀlt 750 mg Levetiracetam.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern: Cellulosepulver, MaisstÀrke, Copovidon, CarboxymethylstÀrke-Natrium (Typ A) (Ph. Eur.), Talkum, hochdisperses Siliciumdioxid.

FilmĂŒberzug: Poly(vinylalkohol)[teilweise hydrolysiert], Titandioxid, Macrogol 3350, Talkum, Gelborange-S-Aluminiumsalz (E 110), Eisen(III)-oxid.

Levetiracetam Aristo 1000 mg Filmtabletten

Eine Filmtablette enthÀlt 1000 mg Levetiracetam.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern: Cellulosepulver, MaisstÀrke, Copovidon, CarboxymethylstÀrke-Natrium (Typ A) (Ph. Eur.), Talkum, hochdisperses Siliciumdioxid.

FilmĂŒberzug: Poly(vinylalkohol)[teilweise hydrolysiert], Titandioxid, Macrogol 3350, Talkum.

Wie Levetiracetam Aristo 250 mg/500 mg/750 mg/1000 mg Filmtabletten aussehen und Inhalt

der Packung

Levetiracetam Aristo 250 mg Filmtabletten

Levetiracetam Aristo 250 mg Filmtabletten sind blaue, lÀngliche Filmtabletten mit einer Bruchkerbe auf beiden Seiten. Die Filmtablette kann in gleiche Dosen (HÀlften) geteilt werden.

Levetiracetam Aristo 500 mg Filmtabletten

Levetiracetam Aristo 500 mg Filmtabletten sind gelbe, lÀngliche Filmtabletten mit drei Bruchkerben auf beiden Seiten. Die Filmtablette kann in gleiche Dosen (Viertel) geteilt werden.

Levetiracetam Aristo 750 mg Filmtabletten

Levetiracetam Aristo 750 mg Filmtabletten sind rosafarbene, lÀngliche Filmtabletten mit einer Bruchkerbe auf beiden Seiten. Die Filmtablette kann in gleiche Dosen (HÀlften) geteilt werden.

Levetiracetam Aristo 1000 mg Filmtabletten

Levetiracetam Aristo 1000 mg Filmtabletten sind weiße, lĂ€ngliche Filmtabletten mit drei Bruchkerben auf beiden Seiten. Die Filmtablette kann in gleiche Dosen (Viertel) geteilt werden.

Levetiracetam Aristo Filmtabletten sind in Packungen mit 50, 100 und 200 (auch als BĂŒndelpackung mit 2 x 100) Filmtabletten erhĂ€ltlich.

Es werden möglicherweise nicht alle PackungsgrĂ¶ĂŸen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Aristo Pharma GmbH Wallenroder Straße 8–10 13435 Berlin Deutschland

Tel.: +49 30 71094-4200

Fax: +49 30 71094-4250

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im Februar 2020.

Ihre Ärztin/Ihr Arzt, Ihre Apotheke und Aristo Pharma GmbH wĂŒnschen Ihnen gute Besserung!

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Zuletzt aktualisiert: 03.07.2022

Quelle: Levetiracetam Aristo 250 mg Filmtabletten - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Levetiracetam
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Aristo Pharma GmbH
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 02.09.2011
ATC Code N03AX14
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden