Lacosamid Intas 100 mg Filmtabletten

Abbildung Lacosamid Intas 100 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e) Lacosamid
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Intas Third Party Sales 2005 S.L.
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 26.02.2018

Zulassungsinhaber

Intas Third Party Sales 2005 S.L.

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Lacosamid PUREN 100 mg Filmtabletten Lacosamid PUREN Pharma GmbH & Co. KG
Lacosamid G.L. 10 mg/ml Infusionslösung Lacosamid G.L. Pharma GmbH
Vimpat 100 mg Filmtabletten Lacosamid UCB Pharma SA
Lacosamid PUREN 200 mg Filmtabletten Lacosamid PUREN Pharma GmbH & Co. KG
Lacosamid beta 150 mg Filmtabletten Lacosamid betapharm Arzneimittel GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Was ist Lacosamid Intas?

Lacosamid Intas enthÀlt Lacosamid. Diese Substanz gehört zur Arzneimittelgruppe der sogenannten Antiepileptika und wird zur Behandlung der Epilepsie eingesetzt.

Das Arzneimittel wurde Ihnen verordnet, um die HÀufigkeit Ihrer AnfÀlle zu senken.

WofĂŒr wird Lacosamid Intas angewendet?

  • Lacosamid Intas wird bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 4 Jahren eingesetzt.
  • Es wird zur Behandlung einer bestimmten Form von epileptischen AnfĂ€llen eingesetzt, die als „fokale AnfĂ€lle mit oder ohne sekundĂ€re Generalisierung“ beschrieben werden.
  • Bei dieser Epilepsie-Form beginnt der Anfall in nur einer GehirnhĂ€lfte, kann sich dann aber unter UmstĂ€nden auf grĂ¶ĂŸere Bereiche in beiden GehirnhĂ€lften ausbreiten.

Lacosamid Intas kann alleine oder zusÀtzlich zu anderen Antiepileptika angewendet werden.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Lacosamid Intas darf nicht eingenommen werden :

  • wenn Sie allergisch gegen Lacosamid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Wenn Sie nicht wissen, ob Sie eine Allergie haben, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.
  • wenn Sie allergisch gegen ErdnĂŒsse oder Soja sind
  • wenn Sie unter bestimmten Herzrhythmusstörungen leiden (sog. AV-Block 2. oder 3. Grades).

Nehmen Sie Lacosamid Intas nicht ein, wenn einer der genannten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Lacosamid Intas einnehmen, wenn:

  • Sie Gedanken an Selbstverletzung oder Suizid haben. Eine geringe Anzahl von Patienten, die mit Antiepileptika wie Lacosamid behandelt wurden, hatten Gedanken, daran sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt solche Gedanken haben, setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung.
  • Sie eine Herzkrankheit haben, bei der der Herzschlag verĂ€ndert ist und sie oft einen sehr langsamen, schnellen oder unregelmĂ€ĂŸigen Herzschlag haben (z. B. AV-Block, Vorhofflimmern oder Vorhofflattern).
  • Sie eine schwerwiegende Herzkrankheit haben (z. B. HerzschwĂ€che) oder schon einmal einen Herzinfarkt hatten.
  • Ihnen hĂ€ufig schwindelig ist oder Sie stĂŒrzen. Lacosamid Intas kann SchwindelgefĂŒhl verursachen und dadurch kann sich die Gefahr versehentlicher Verletzungen und StĂŒrze erhöhen. Deshalb sollten Sie vorsichtig sein, bis Sie sich an die möglichen Wirkungen des Arzneimittels gewöhnt haben.

Wenn irgendeiner der genannten Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich darĂŒber nicht sicher sind), sprechen Sie vor der Einnahme von Lacosamid Intas mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Kinder unter 4 Jahren

Lacosamid Intas wird nicht bei Kindern im Alter unter 4 Jahren empfohlen, weil man noch nicht weiß, ob es bei Kindern dieser Altersgruppe wirksam und sicher ist.

Einnahme von Lacosamid Intas zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.

Sprechen Sie insbesondere mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, die Auswirkungen auf die HerztÀtigkeit haben können, denn auch Lacosamid Intas kann das Herz beeinflussen:

Arzneimittel gegen Herzkrankheiten;

  • Arzneimittel, die das sogenannte „PR-Intervall“ der Herzkurve im EKG (Elektrokardiogramm) verlĂ€ngern können; beispielsweise Arzneimittel zur Behandlung der Epilepsie oder von Schmerzen wie Carbamazepin, Lamotrigin oder Pregabalin;
  • Arzneimittel gegen bestimmte Arten von Herzrhythmusstörungen oder gegen HerzschwĂ€che.

Wenn irgendeiner der genannten Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich darĂŒber nicht sicher sind), sprechen Sie vor der Einnahme von Lacosamid Intas mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Sprechen Sie auch mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, denn diese können die Wirkung von Lacosamid Intas im Körper verstÀrken oder abschwÀchen:

  • Arzneimittel gegen Pilzinfektionen wie Fluconazol, Itraconazol oder Ketoconazol;
  • ein Medikament gegen HIV wie Ritonavir;
  • die Antibiotika Clarithromycin oder Rifampicin;
  • das pflanzliche Arzneimittel Johanniskraut zur Behandlung leichter AngstzustĂ€nde und Depressionen);

Wenn irgendeiner der genannten Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich darĂŒber nicht sicher sind), sprechen Sie vor der Einnahme von Lacosamid Intas mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Einnahme von Lacosamid Intas zusammen mit Alkohol

Nehmen Sie Lacosamid Intas vorsichtshalber nicht zusammen mit Alkohol ein.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, wird die Behandlung mit Lacosamid Intas nicht empfohlen, da nicht bekannt ist, welche Auswirkungen Lacosamid auf den Verlauf der Schwangerschaft, auf das ungeborene Kind im Mutterleib oder auf das Neugeborene haben kann. Es ist auch nicht bekannt, ob Lacosamid Intas in die Muttermilch ĂŒbergeht. Fragen Sie sofort Ihren Arzt um Rat, falls Sie schwanger geworden sind oder eine Schwangerschaft planen. Er wird Ihnen helfen zu entscheiden, ob Sie Lacosamid Intas einnehmen sollten oder nicht.

Brechen Sie die Behandlung nicht ohne vorherige RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt ab, denn sonst könnten mehr AnfĂ€lle auftreten. Eine Verschlechterung Ihrer Epilepsie kann auch Ihrem Baby schaden.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Sie sollten kein Fahrzeug fĂŒhren oder Rad fahren und keine Werkzeuge und Maschinen bedienen, bis Sie wissen, wie das Arzneimittel bei Ihnen wirkt, da Lacosamid Intas möglicherweise zu SchwindelgefĂŒhl und verschwommenem Sehen fĂŒhren kann.

Lacosamid Intas enthÀlt Phospholipide aus Sojabohnen.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein, wenn Sie allergisch gegen ErdnĂŒsse oder Soja sind.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Lacosamid Intas einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Einnahme von Lacosamid Intas

  • Nehmen Sie Lacosamid Intas zweimal tĂ€glich ein, einmal morgens und einmal abends.
  • Versuchen Sie das Arzneimittel jeden Tag ungefĂ€hr zur gleichen Uhrzeit einzunehmen.
  • Schlucken Sie die Tablette mit einem Glas Wasser.
  • Sie können Lacosamid Intas zum Essen oder unabhĂ€ngig von einer Mahlzeit einnehmen.

Üblicherweise werden Sie die Behandlung mit einer geringen Dosis beginnen, die der Arzt im Verlauf einiger Wochen langsam steigert. Wenn Sie die fĂŒr sich richtige Dosis erreicht haben (die sogenannte „Erhaltungsdosis“), dann nehmen Sie tĂ€glich immer die gleiche Dosis ein. Eine Behandlung mit Lacosamid Intas ist eine Langzeittherapie. Nehmen Sie Lacosamid Intas so lange ein, bis Ihr Arzt Ihnen sagt, dass Sie es absetzen sollen.

Wie viel muss ich einnehmen?

Unten sind die ĂŒblicherweise empfohlenen Lacosamid Intas -Dosierungen fĂŒr verschiedene Alters- und Gewichtsklassen aufgelistet. Wenn Sie Nieren- oder Leberprobleme haben, ist es möglich, dass der Arzt Ihnen eine andere Dosis verschreibt.

Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab 50 kg Körpergewicht

Wenn Sie Lacosamid Intas alleine einnehmen

Die ĂŒbliche Anfangsdosis von Lacosamid Intas betrĂ€gt zweimal tĂ€glich 50 mg.

Ihr Arzt kann Ihnen auch eine Anfangsdosis von zweimal tÀglich 100 mg Lacosamid Intas verordnen.

Ihr Arzt wird möglicherweise die Dosis, die Sie zweimal tÀglich einnehmen, jede Woche um 50 mg erhöhen, bis Sie die Erhaltungsdosis von zweimal tÀglich 100 bis 300 mg erreicht haben.

Wenn Sie Lacosamid Intas zusammen mit anderen Antiepileptika einnehmen: Die ĂŒbliche Anfangsdosis Lacosamid Intas betrĂ€gt zweimal tĂ€glich 50 mg.

Ihr Arzt wird möglicherweise die Dosis, die Sie zweimal tÀglich einnehmen, jede Woche um 50 mg erhöhen, bis Sie die Erhaltungsdosis von zweimal tÀglich 100 bis 200 mg erreicht haben.

Wenn Sie 50 kg oder mehr wiegen, kann Ihr Arzt entscheiden, die Behandlung mit Lacosamid Intas mit einer einzelnen Anfangsdosis von 200 mg (sogenannte „AufsĂ€ttigungsdosis“) zu beginnen. In diesem Fall wĂŒrden Sie die Behandlung mit Ihrer gleichbleibenden Erhaltungsdosis 12 Stunden spĂ€ter beginnen.

Kinder und Jugendliche unter 50 kg Körpergewicht

FĂŒr diese Gewichtsklasse hĂ€ngt die Dosis vom Körpergewicht ab. Die Behandlung wird ĂŒblicherweise mit Lacosamid Intas Sirup begonnen und nur auf die Tablettenform umgestellt, wenn die Kinder/Jugendlichen in der Lage sind, Tabletten zu schlucken, und wenn die richtige Dosis mit den unterschiedlichen DosisstĂ€rken der Tabletten gegeben werden kann. Der Arzt wird die am besten geeignete Zubereitungsform verschreiben.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Lacosamid Intas eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie mehr Lacosamid Intas eingenommen haben, als Sie sollten, wenden Sie sich unverzĂŒglich an Ihren Arzt. Versuchen Sie nicht, mit einem Fahrzeug zu fahren!

Sie können folgende Beschwerden bekommen:

  • SchwindelgefĂŒhl,
  • Übelkeit oder Erbrechen,

AnfĂ€lle, Herzschlag-Probleme (z. B. zu langsamer, zu schneller oder unregelmĂ€ĂŸiger Herzschlag), Koma oder Blutdruckabfall mit beschleunigtem Herzschlag und Schwitzen.

Wenn Sie die Einnahme von Lacosamid Intas vergessen haben

  • Wenn Sie die Einnahme bis zu 6 Stunden nach dem planmĂ€ĂŸigen Zeitpunkt vergessen haben, holen Sie sie nach, sobald es Ihnen einfĂ€llt.
  • Wenn Sie die Einnahme um mehr als 6 Stunden versĂ€umt haben, so nehmen Sie die vergessene Tablette nicht mehr ein. Nehmen Sie Lacosamid Intas stattdessen zum nĂ€chsten normalen Einnahmezeitpunkt wieder ein.
  • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Lacosamid Intas abbrechen

  • Brechen Sie die Einnahme von Lacosamid Intas nicht ohne RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt ab, sonst können Ihre epileptischen AnfĂ€lle wieder auftreten oder sich verschlechtern.
  • Wenn Ihr Arzt beschließt, Ihre Behandlung mit Lacosamid Intas zu beenden, wird er Ihnen genau erklĂ€ren, wie Sie die Dosis Schritt fĂŒr Schritt verringern sollen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Das Auftreten von Nebenwirkungen, die das Nervensystem betreffen, wie z.B. Schwindel können nach einer einzelnen hohen Anfangsdosis (AufsÀttigungsdosis) erhöht sein.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn die folgenden Beschwerden auftreten:

Sehr hÀufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen

  • Kopfschmerzen;
  • SchwindelgefĂŒhl oder Übelkeit;
  • Doppeltsehen (Diplopie).

HĂ€ufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen

  • Gleichgewichtsstörungen, Schwierigkeiten bei der Bewegungskoordination oder beim Gehen, Zittern (Tremor), Kribbeln (ParĂ€sthesie) oder MuskelkrĂ€mpfe, Sturzneigung und BlutergĂŒsse;
  • GedĂ€chtnisstörungen (Vergesslichkeit), Denk- oder Wortfindungsstörungen, Verwirrtheit;
  • Schnelle und nicht kontrollierbare Augenbewegungen (Nystagmus), verschwommenes Sehen;
  • Drehschwindel, GefĂŒhl der Betrunkenheit;
  • Erbrechen, trockener Mund, Verstopfung, Verdauungsstörungen, ĂŒbermĂ€ĂŸige Gase im Magen oder im Darm, Durchfall;
  • Vermindertes SensitivitĂ€tsgefĂŒhl der Haut, Schwierigkeiten Wörter zu artikulieren, Aufmerksamkeitsstörungen;
  • OhrgerĂ€usche wie Summen, Klingeln oder Pfeifen;
  • Reizbarkeit, Schlafstörung, Depression;
  • SchlĂ€frigkeit, MĂŒdigkeit oder SchwĂ€chegefĂŒhl (Asthenie);
  • Juckreiz, Hautausschlag

Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen

  • Verlangsamter Herzschlag, spĂŒrbarer Herzschlag (Palpitationen), unregelmĂ€ĂŸiger Puls oder andere VerĂ€nderungen in der elektrischen AktivitĂ€t des Herzens (Reizleitungsstörungen);
  • Übertriebenes Wohlbefinden (euphorische Stimmung), Sehen und/oder Hören von Dingen, die nicht wirklich sind;
  • Überempfindlichkeitsreaktionen gegen das Arzneimittel, Nesselausschlag;
  • AuffĂ€llige Ergebnisse in Bluttests zur Leberfunktion, Leberschaden;
  • Gedanken an Selbstverletzung oder Suizid, Suizidversuch: Sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt!
  • Zorn und Erregtheit;
  • Abnorme Gedanken oder RealitĂ€tsverlust;
  • Schwere allergische Reaktion, die Schwellungen des Gesichts, Hals, HĂ€nde, FĂŒĂŸe, Knöchel oder Unterschenkel verursachen;
  • Bewusstlosigkeit (Synkope).

Nicht bekannt: HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar

  • Halsschmerzen, Fieber und erhöhte InfektanfĂ€lligkeit. Im Blut zeigt sich möglicherweise eine erhebliche Verringerung einer bestimmten Art weißer Blutzellen (Agranulozytose);
  • Schwere Hautreaktion, die mit Fieber und anderen grippeĂ€hnlichen Beschwerden einhergehen kann, Hautausschlag im Gesicht, ausgedehnter Hautauschlag, geschwollene LymphdrĂŒsen (vergrĂ¶ĂŸerte Lymphknoten). Im Blut zeigen sich möglicherweise erhöhte Leberenzymwerte und eine erhöhte Anzahl bestimmter weißer Blutzellen (Eosinophilie);
  • Ausgedehnter Ausschlag mit Blasen und abblĂ€tternder Haut, besonders um den Mund herum, an der Nase, an den Augen und im Genitalbereich (Stevens-Johnson-Syndrom), und eine schwerwiegendere AusprĂ€gung, die eine Hautablösung an mehr als 30 % der KörperoberflĂ€che hervorruft (toxische epidermale Nekrolyse).
  • SchĂŒttelkrĂ€mpfe (Konvulsion).

ZusÀtzliche Nebenwirkungen bei Kindern

HĂ€ufig: kann bis zu 1 von 10 Kindern betreffen

  • Verminderter Appetit;
  • SchlĂ€frigkeit oder Energielosigkeit;
  • VerhaltensĂ€nderungen, fremdartiges Verhalten

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ und der Blisterpackung nach „EXP“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

FĂŒr dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Lacosamid Intas enthÀlt

Der Wirkstoff ist Lacosamid.

Eine Filmtablette Lacosamid Intas 50 mg enthÀlt 50 mg Lacosamid.

Eine Filmtablette Lacosamid Intas 100 mg enthÀlt 100 mg Lacosamid.

Eine Filmtablette Lacosamid Intas 150 mg enthÀlt 150 mg Lacosamid.

Eine Filmtablette Lacosamid Intas 200 mg enthÀlt 200 mg Lacosamid.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, Hyprolose, Hyprolose (5.0-16.0 % m/m Hydroxypropoxy-Gruppen), Hochdisperses Siliciumdioxid, Crospovidon und Magnesiumstearat (Ph. Eur.).

FilmĂŒberzug: Poly(vinylalkohol), Macrogol, Talkum, Titanidioxid (E171), Phospholipide aus Sojabohnen und Farbstoffe *

* Die Farbstoffe sind:

50 mg Filmtabletten: Eisen(III)-oxid (E172), Eisen(II,III)-oxid (E172), Indigocarmin- Aluminiumsalz (E132)

100 mg Filmtabletten: Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172)

150 mg Filmtabletten: Eisen(III)-oxid (E172), Eisen(II,III)-oxid (E172), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172)

200 mg Filmtabletten: Indigocarmin-Aluminiumsalz (E132)

Wie Lacosamid Intas aussieht und Inhalt der Packung

Lacosamid Intas 50 mg sind rosafarbene, ovale Filmtabletten, ca. 10,3 x 4,8 mm, mit der PrĂ€gung „L“ auf der einen und „50“ auf der anderen Seite.

Lacosamid Intas 100 mg sind dunkelgelbe, ovale Filmtabletten, ca. 13,0 x 6,0 mm, mit der PrĂ€gung „L“ auf der einen und „100“ auf der anderen Seite.

Lacosamid Intas 150 mg sind lachsfarbene, ovale Filmtabletten, ca.15,0 x 6,9 mm, mit der PrĂ€gung „L“ auf der einen und „150“ auf der anderen Seite.

Lacosamid Intas 200 mg sind blaue, ovale Filmtabletten, ca. 16,4 x 7,6 mm, mit der PrĂ€gung „L“ auf der einen und „200“ auf der anderen Seite.

Lacosamid Intas ist in Packungen zu 14, 56 oder 168 Filmtabletten erhÀltlich.

Die Packungen mit 14 x 1 und 56 x 1 Filmtabletten sind in perforierten Blisterpackungen zur Abgabe von Einzeldosen aus PVC-PVDC-Aluminium, die mit

Aluminiumfolie versiegelt sind, erhÀltlich. Alle anderen Packungen enthalten Standard-PVC- PVDC/Aluminium-Blisterpackungen, die mit Aluminiumfolie versiegelt.

Es werden möglicherweise nicht alle PackungsgrĂ¶ĂŸen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

Intas Third Party Sales 2005, S.L. World Trade Center

Moll de Barcelona, s/n Edifici Est, 6ÂȘ planta 08039 Barcelona Spanien

Hersteller

Wessling Hungary Kft. FĂłti Ășt 56., Budapest, 1047, Ungarn

und

LABORATORI FUNDACIÓ DAU

C/ C, 12-14 Pol. Ind. Zona Franca, Barcelona,

08040 Barcelona, Spanien.

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des EuropÀischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen

PortugalLacosamide Intas
DeutschlandLacosamid Intas 50 mg/100mg/150mg/200mg filmtabletten
PolenLacosamide Intas
Tschechische RepublikLacosamide Intas
UngarnLakozamid Intas 50 mg/100mg/150mg/200mg filmtabletta
GriechenlandLacosamide/Intas Stokía s Neztó vuévio

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im

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Zuletzt aktualisiert: 03.07.2022

Quelle: Lacosamid Intas 100 mg Filmtabletten - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Lacosamid
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Intas Third Party Sales 2005 S.L.
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 26.02.2018

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden