Wirkstoff(e) Kaliumhydrogencarbonat
Zulassungsland Deutschland
Hersteller STADA GmbH
BetÀubungsmittel Nein
ATC Code A12BA04
Pharmakologische Gruppe Kalium

Zulassungsinhaber

STADA GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

,5 g Kaliumhydrogencarbonat / 2,1 g wasserfreie CitronensÀure Brausetabletten (( Zusatz zur Bezeichnung))

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfĂ€ltig durch, denn sie enthĂ€lt wichtige Informationen fĂŒr Sie.
Dieses Arzneimittel ist ohne Verschreibung erhĂ€ltlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss Kalitrans jedoch vorschriftsgemĂ€ĂŸ angewendet werden.
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese spÀter nochmals lesen.
Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder keine Besserung eintritt, mĂŒssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
Wenn eine der aufgefĂŒhrten Nebenwirkungen Sie erheblich beeintrĂ€chtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind oder wenn Sie Erfahrungen mit einer der aufgefĂŒhrten Nebenwirkungen gemacht haben, die schwerwiegend sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

Diese Packungsbeilage beinhaltet:
Kalitrans ist ein MineralstoffprÀparat.
Kalitrans wird angewendet
zur Kaliumsubstitution bei
ausgeprÀgtem Kaliummangel (HypokaliÀmie, weniger als 3,2 mmol/I Kalium+), besonders bei gleichzeitig bestehender metabolischer Azidose
durch Kaliummangel bedingte Nerven- und Muskelstörungen (neuromuskulÀr) oder Herzrhythmusstörungen
Kaliummangel bei gleichzeitiger Digitalistherapie.
Zur Vorbeugung eines Kaliummangels bei Ketoazidose.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Kalitrans darf NICHT eingenommen werden
wenn Sie ĂŒberempfindlich (allergisch) gegen Kaliumhydrogencarbonat, CitronensĂ€ure, Gelborange S (E110) oder einen der sonstigen Bestandteile von Kalitrans sind
bei Krankheiten, die hÀufig mit einem erhöhten Kaliumspiegel im Serum (HyperkaliÀmie) verbunden sind, wie VolumenmangelzustÀnde (Dehydratation), Nierenfunktionsstörungen mit eingeschrÀnkter AusscheidungsfÀhigkeit der Niere, Morbus Addison (FunktionsunfÀhigkeit der Nebennierenrinde), Adynamia episodica hereditaria (GAMSTORP-Syndrom).
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Kalitrans ist erforderlich
Im Folgenden wird beschrieben, wann Sie Kalitrans nur unter bestimmten Bedingungen und nur mit besonderer Vorsicht anwenden dĂŒrfen. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt. Dies gilt auch, wenn diese Angaben bei Ihnen frĂŒher einmal zutrafen.
Kalitrans sollte nur mit Vorsicht angewendet werden bei einer bestimmten Form der Blutarmut (SichelzeIlenanÀmie) sowie bei gleichzeitiger Therapie mit Arzneimitteln, die die Harnausscheidung erhöhen (kaliumsparende Diuretika, Aldosteronantagonisten), mit bestimmten blutdrucksenkenden Mitteln (ACE-Hemmer), mit Anticholinergika oder mit potentiell nierenschÀdigenden Arzneimitteln (nicht-steroidale Antiphlogistika u.a.).
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Hinweise auf schÀdliche Wirkungen wÀhrend der Schwangerschaft und in der Stillzeit sind nicht bekannt.
VerkehrstĂŒchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Auswirkungen auf die VerkehrstĂŒchtigkeit und das Bedienen von Maschinen sind bisher nicht bekannt geworden. Im Punkt 4. aufgefĂŒhrte Nebenwirkungen könnten allerdings das Reaktionsvermögen beeinflussen.
Wichtige Informationen ĂŒber bestimmte sonstige Bestandteile von Kalitrans
Dieses Arzneimittel enthÀlt Gelborange S (E110). Gelborange S (E110) kann allergischen Reaktionen hervorrufen.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Kalitrans einzunehmen?
Nehmen Sie Kalitrans immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die ĂŒbliche Dosis:
Vor der Behandlung sind der Elektrolyt- und SĂ€uren-Basen-Status, der Herzrhythmus und besonders bei Ă€lteren Patienten die Nierenfunktion zu kontrollieren. Diese Untersuchungsparameter sind wĂ€hrend der Therapie zunĂ€chst in kĂŒrzeren, spĂ€ter in lĂ€ngeren AbstĂ€nden zu ĂŒberwachen.
Zur KaliumergÀnzung werden tÀglich 2-4 aufgelöste Brausetabletten Kalitrans (entsprechend 50-100 mmol Kalium/Tag) eingenommen. Es sollten nicht mehr als 6 Brausetabletten tÀglich (entsprechend 150 mmol Kalium /Tag) verabreicht werden.
Art der Anwendung
Zum Einnehmen nach Auflösen in Wasser.
Eine Brausetablette wird in 100-200 ml Wasser (ca. Âœ Glas) vollstĂ€ndig aufgelöst. Kalitrans Brausetabletten können auch FruchtsĂ€ften zugesetzt werden.
Die Brausetabletten dĂŒrfen nur nach völliger Auflösung eingenommen werden.
Dauer der Anwendung
Die Anwendungsdauer ist zeitlich nicht begrenzt. Sie richtet sich ausschließlich nach der therapeutischen Notwendigkeit.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Kalitrans zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge Kalitrans eingenommen haben, als Sie sollten
Bitte informieren Sie bei Verdacht auf Überdosierung umgehend einen Arzt. Bei Überdosierung kann es zu einer Erhöhung der Kaliumkonzentration im Blut (HyperkaliĂ€mie, K+-Plasmaspiegel 5 mmol/l oder höher) kommen, die lebensbedrohlich sein kann, insbesondere bei gleichzeitiger Azidose oder NierenfunktionseinschrĂ€nkung.
Wenn Sie die Einnahme von Kalitrans vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt und Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Kalitrans mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Der mögliche Kaliumgehalt anderer Medikamente (z.B. Penicillin-Kalium) ist bei der Dosierung zu berĂŒcksichtigen, ebenso die Erhöhung des Kalium-Serumspiegels durch kaliumsparende Arzneimittel.
Eine Erhöhung der (extrazellulÀren) Kaliumkonzentration vermindert die Wirkung von Arzneimitteln zur Behandlung der HerzschwÀche (Herzglykoside), eine Erniedrigung verstÀrkt die Herzrhythmusstörungen verursachende (arrhythmogene) Nebenwirkung von Herzglykosiden.
Bestimmte Arzneimittel (Aldosteronantagonisten, kaliumsparende Diuretika, ACE-Hemmer, nicht-steroidale Antiphlogistika und periphere Analgetika) vermindern die Ausscheidung von Kalium ĂŒber die Nieren und erhöhen somit den Kalium-Serumspiegel.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Kalitrans Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden ĂŒblicherweise folgende HĂ€ufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr hÀufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
HĂ€ufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich EinzelfĂ€lle
Nicht bekannt: HĂ€ufigkeitsangaben liegen nicht vor

Stoffwechsel- und ErnÀhrungsstörungen
Nicht bekannt: Durch Wechselwirkung mit anderen Arzneimitteln, durch plötzlich auftretende Senkung des Blut-pH-Wertes (Azidose), akute EinschrÀnkung der Nierenfunktion oder andere ZustÀnde kann es zu einer Erhöhung der Kalium-Konzentration im Blut (HyperkaliÀmie) kommen.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Nicht bekannt: Bei sehr empfindlichen Patienten kann die Einnahme flĂŒssiger Zubereitungen von Kaliumcitrat zu Übelkeit und Erbrechen fĂŒhren. Daneben wurden Aufstoßen, Sodbrennen, BlĂ€hungen, Leibschmerzen und DurchfĂ€lle beschrieben.
Dieses Arzneimittel enthÀlt den Farbstoff Gelborange S (E110), der allergische Reaktionen auslösen kann.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgefĂŒhrten Nebenwirkungen Sie erheblich beeintrĂ€chtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich aufbewahren.
Sie dĂŒrfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Röhrchen angegebenen Verfallsdatum nicht mehr anwenden.
Nicht ĂŒber + 25C lagern.
In der Originalverpackung aufbewahren.
Das BehĂ€ltnis fest verschlossen halten, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schĂŒtzen.
Nach Anbruch des BehÀltnisses 12 Monate haltbar.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schĂŒtzen.

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Weitere Informationen

Was Kalitrans enthÀlt
Die Wirkstoffe sind: Kaliumhydrogencarbonat und wasserfreie CitronensÀure.
1 Brausetablette enthÀlt 2,5 g Kaliumhydrogencarbonat (25 mmol K+), 2,1 g wasserfreie CitronensÀure (Ph.Eur.).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Calciumcyclamat, Macrogol 6000, Zitronentrockenessenz (enthÀlt Bergamottöl), Gelborange S (E110).
Wie Kalitrans aussieht und Inhalt der Packung
Orangefarbene, gesprenkelte Brausetablette.
Kalitrans ist in Packungen mit 24, 60 und 96 Brausetabletten erhÀltlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
STADA GmbH, Stadastraße 2–18, 61118 Bad Vilbel
Telefon: 06101 603-0, Telefax: 06101 603-259, Internet: www.stada.de
Hersteller
STADA Arzneimittel AG, Stadastraße 2–18, 61118 Bad Vilbel
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im MĂ€rz 2011.

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Zulassungsland Deutschland
Hersteller STADA GmbH
BetÀubungsmittel Nein
ATC Code A12BA04
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden