Ivabradin AL darf NICHT eingenommen werden
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wenn Sie allergisch gegen Ivabradin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
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wenn Ihre Herzfrequenz im Ruhezustand vor der Behandlung zu niedrig ist (unter 70 Schläge pro Minute),
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wenn Sie an einem kardiogenen Schock leiden (im Krankenhaus behandeltes Herzleiden),
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wenn Sie eine Herzrhythmusstörung haben,
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wenn Sie einen Herzanfall erleiden,
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wenn Sie an sehr niedrigem Blutdruck leiden,
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wenn Sie an instabiler Angina pectoris leiden (eine schwere Form, bei der Brustschmerzen sehr häufig sind und entweder bei oder ohne Belastung auftreten),
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wenn Sie an einer Herzinsuffizienz leiden, welche sich vor kurzem verschlechtert hat,
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wenn Ihr Herzschlag ausschließlich von einem Herzschrittmacher erzeugt wird,
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wenn Sie an schweren Leberfunktionsstörungen leiden,
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wenn Sie bereits Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen (wie
Ketoconazol, Itraconazol), Makrolidantibiotika (wie Josamycin, Clarithromycin, Telithromycin oder Erythromycin zum Einnehmen),
Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen (wie Nelfinavir, Ritonavir) oder Nefazodon (ein Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen) oder Diltiazem, Verapamil (wird bei hohem Blutdruck oder Angina pectoris angewendet) einnehmen,
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wenn Sie eine Frau im gebärfähigen Alter sind und keine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden,
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wenn Sie schwanger sind oder beabsichtigen schwanger zu werden,
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wenn Sie stillen.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Ivabradin AL einnehmen:
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wenn Sie an Herzrhythmusstörungen (wie einem unregelmäßigen Herzschlag, Herzrasen, Verstärkung des Brustschmerzes) oder anhaltendem Vorhofflimmern (eine Art von unregelmäßigem Herzschlag), oder an einer Abweichung im EKG, einem sogenannten „langen QT- Syndrom‟ leiden,
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wenn Sie an Symptomen leiden wie Müdigkeit, Schwindel oder Kurzatmigkeit (das könnte darauf schließen lassen, dass Ihre Herzfrequenz zu niedrig ist),
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wenn Sie unter Symptomen von Vorhofflimmern leiden (Ruhepuls ungewöhnlich hoch – über 110 Schläge pro Minute - oder unregelmäßig, ohne ersichtlichen Grund, sodass er schwer messbar ist),
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wenn Sie vor Kurzem einen Schlaganfall hatten (Durchblutungsstörung im Gehirn),
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wenn Sie unter niedrigem Blutdruck leiden (leicht bis mittel),
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wenn Sie unter unkontrolliertem Blutdruck leiden, vor allem nach einer Veränderung ihrer blutdrucksenkenden Therapie,
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wenn Sie an schwerer Herzinsuffizienz oder an einer Herzinsuffizienz mit Abweichung im EKG, einem sogenannten „Schenkelblock‟, leiden,
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wenn Sie an einer chronischen Netzhauterkrankung des Auges leiden,
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wenn Sie unter mäßigen Leberfunktionsstörungen leiden,
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wenn Sie an schweren Nierenfunktionsstörungen leiden.
Sollte einer der oben genannten Punkte auf Sie zutreffen, wenden Sie sich bitte sofort an Ihren Arzt bevor Sie Ivabradin AL einnehmen.
Kinder
Ivabradin AL ist nicht für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren bestimmt.
Einnahme von Ivabradin AL zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
Informieren Sie gewissenhaft Ihren Arzt über die Einnahme von folgenden Arzneimitteln, da dies eine Dosisanpassung von Ivabradin AL oder besondere Überwachung erforderlich machen könnte:
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Fluconazol (ein Arzneimittel gegen Pilzerkrankungen),
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Rifampicin (ein Antibiotikum),
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Barbiturate (bei Schlafstörungen oder Epilepsie),
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Phenytoin (bei Epilepsie),
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Hypericum perforatum oder Johanniskraut (pflanzliches Arzneimittel bei Depression),
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QT-verlängernde Arzneimittel, um entweder Herzrhythmusstörungen oder andere Zustände zu behandeln:
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Chinidin, Disopyramid, Ibutilid, Sotalol, Amiodaron (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen),
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Bepridil (zur Behandlung von Angina pectoris),
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bestimmte Arten von Arzneimitteln zur Behandlung von Angstzuständen, Schizophrenie oder anderen Psychosen (wie Pimozid, Ziprasidon, Sertindol),
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Arzneimittel gegen Malaria (wie Mefloquin oder Halofantrin),
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Erythromycin intravenös angewendet (ein Antibiotikum),
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Pentamidin (ein Mittel gegen Parasiten),
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Cisaprid (gegen Sodbrennen),
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bestimmte Diuretika, die einen Abfall des Kaliumblutspiegels verursachen können, wie Furosemid, Hydrochlorothiazid, Indapamid (zur Behandlung von Ödemen und hohem Blutdruck).
Einnahme von Ivabradin AL zusammen mit Nahrungsmitteln und
Getränken
Vermeiden Sie den Konsum von Grapefruitsaft während der Behandlung mit Ivabradin AL.
Schwangerschaft und Stillzeit
Nehmen Sie Ivabradin AL nicht ein, wenn Sie schwanger sind oder beabsichtigen, schwanger zu werden (siehe „Ivabradin AL darf NICHT eingenommen werden“).
Wenn Sie schwanger sind und Ivabradin AL eingenommen haben, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.
Nehmen Sie Ivabradin AL nicht ein, wenn Sie schwanger werden können, es sei denn, Sie wenden zuverlässige Verhütungsmethoden an (siehe „Ivabradin AL darf NICHT eingenommen werden“).
Nehmen Sie Ivabradin AL nicht ein, wenn Sie stillen (siehe „Ivabradin AL darf NICHT eingenommen werden“). Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie stillen oder beabsichtigen zu stillen, da Sie abstillen sollten, wenn Sie Ivabradin AL einnehmen.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Ivabradin AL kann zeitweise lichtbedingte Symptome am Auge verursachen (eine zeitweilige Helligkeit im Gesichtsfeld, siehe „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“). Falls Sie betroffen sein sollten, dann seien Sie im Verkehr und beim Bedienen von Maschinen besonders dann vorsichtig, wenn plötzliche Veränderungen der Lichtstärke auftreten können, besonders wenn Sie während der Nacht Auto fahren.
Ivabradin AL enthält Lactose und Natrium
Lactose
Bitte nehmen Sie Ivabradin AL erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Filmtablette, d.h., es ist nahezu „natriumfrei“.