Was ist es und wofür wird es verwendet?
Was ist InfectoSupramox Saft 400 mg/57 mg/5 ml und wofür wird er angewendet?
InfectoSupramox Saft ist ein Antibiotikum und wirkt durch das Abtöten von Bakterien, die Infektionen verursachen.
Er enthält zwei verschiedene Wirkstoffe, Amoxicillin und Clavulansäure. Amoxicillin gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die „Penicilline” genannt werden und die manchmal unwirksam (inaktiv) werden können. Der zweite Wirkstoff (Clavulansäure) verhindert dies.
InfectoSupramox Saft wird bei Kleinkindern und Kindern bei der Behandlung folgender Infektionen angewendet:
- Mittelohrentzündungen und Infektionen der Nasennebenhöhlen
- Atemwegsinfektionen
- Harnwegsinfektionen
- Haut- und Weichteilinfektionen einschließlich Infektionen im Zahnbereich
- Knochen- und Gelenkinfektionen.
Was sollten Sie vor der Einnahme von InfectoSupramox Saft 400 mg/57 mg/5 ml beachten? InfectoSupramox Saft darf bei Ihrem Kind nicht angewendet werden,
- wenn Ihr Kind allergisch gegen die Wirkstoffe Amoxicillin oder Clavulansäure, Benzylalkohol, Schwefeldioxid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels ist.
- wenn Ihr Kind schon einmal eine schwere Überempfindlichkeitsreaktion (allergische Reaktion) gegen irgendein anderes Antibiotikum hatte. Dabei kann es sich um einen Hautausschlag oder Schwellungen von Gesicht oder Hals gehandelt haben.
- wenn Ihr Kind während der Einnahme eines Antibiotikums schon einmal Probleme mit der Leber oder Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut) hatte.
- Wenden Sie InfectoSupramox Saft nicht bei Ihrem Kind an, wenn eine dieser Aussagen auf
1Ihr Kind zutrifft. Sprechen Sie vor der Anwendung von InfectoSupramox Saft mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Ihr Kind InfectoSupramox Saft einnimmt, wenn Ihr Kind:
- Pfeiffer’sches Drüsenfieber hat
- wegen Leber- oder Nierenproblemen behandelt wird
- nur unregelmäßig Wasser lässt.
Sprechen Sie vor der Anwendung von InfectoSupramox Saft mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob eine dieser Aussagen auf Ihr Kind zutrifft.
In bestimmten Fällen kann Ihr Arzt den Bakterientyp bestimmen, der die Infektion Ihres Kindes verursacht. In Abhängigkeit von den Ergebnissen kann Ihrem Kind ein anderes Arzneimittel verabreicht werden.
Zustände, auf die Sie achten müssen
InfectoSupramox Saft kann bestehende Zustände verschlechtern oder zu schwerwiegenden Nebenwirkungen führen. Diese schließen allergische Reaktionen, Krampfanfälle und Entzündung des Dickdarms ein.
Während Ihr Kind InfectoSupramox Saft einnimmt, müssen Sie auf bestimmte Symptome achten, um das Risiko von Nebenwirkungen zu verringern. Siehe „Nebenwirkungen, auf die Sie achten müssen“ in Abschnitt 4.
Blut- und Urin-Untersuchungen
Wenn bei Ihrem Kind Blutuntersuchungen (solche wie ein Test zur Untersuchung der roten Blutzellen oder die Bestimmung der Leberwerte), oder eine Untersuchung des Urins vorgenommen werden, müssen Sie Ihren Arzt oder das Pflegepersonal darüber informieren, dass Ihr Kind InfectoSupramox Saft einnimmt. Dies ist notwendig, weil InfectoSupramox Saft die Ergebnisse dieser Untersuchungen beeinflussen kann.
Einnahme von InfectoSupramox Saft zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Ihr Kind andere Arzneimittel einnimmt/anwendet, kürzlich eingenommen/angewendet hat oder beabsichtigt andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Wenn Ihr Kind Allopurinol (zur Behandlung der Gicht) mit InfectoSupramox Saft einnimmt, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass es eine allergische Hautreaktion haben wird.
Wenn Ihr Kind Probenecid (zur Behandlung der Gicht) einnimmt, kann Ihr Arzt entscheiden, die Dosis von InfectoSupramox Saft anzupassen.
Wenn Ihr Kind ein Arzneimittel zur Vermeidung von Blutgerinnseln (wie Warfarin) gemeinsam mit InfectoSupramox Saft einnimmt, sind möglicherweise zusätzliche Blutuntersuchungen erforderlich.
InfectoSupramox Saft kann die Wirksamkeit von Methotrexat (einem Arzneimittel zur Behandlung von Krebs oder rheumatischen Erkrankungen) beeinflussen.
InfectoSupramox Saft kann die Wirksamkeit von Mycophenolatmofetil (einem Arzneimittel zur Verhinderung der Abstoßung von transplanierten Organen) beeinflussen.
2
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn eine Jugendliche mit diesem Arzneimittel behandelt werden soll, die schwanger ist oder stillt, oder wenn sie vermutet, schwanger zu sein oder beabsichtigt, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
InfectoSupramox Saft kann Nebenwirkungen verursachen (siehe Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“), die die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen können.
InfectoSupramox Saft enthält Natrium, Aspartam, Sorbitol, Glucose, Benzylalkohol und Benzoat.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro 5 ml gebrauchsfertiger Suspension, d. h., es ist nahezu „natriumfrei“.
InfectoSupramox Saft enthält 8,5 mg Aspartam pro 5 ml gebrauchsfertiger Suspension.
Aspartam ist eine Quelle für Phenylalanin. Es kann schädlich sein, wenn Sie eine Phenylketonurie (PKU) haben, eine seltene angeborene Erkrankung, bei der sich Phenylalanin anreichert, weil der Körper es nicht ausreichend abbauen kann.
Dieses Arzneimittel enthält 0,15 mg Sorbitol pro 5 ml gebrauchsfertiger Suspension.
Bitte geben Sie Ihrem Kind InfectoSupramox Saft erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt, wenn Ihnen bekannt ist, dass Ihr Kind unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leidet.
InfectoSupramox Saft kann schädlich für die Zähne sein (Karies).
Dieses Arzneimittel enthält 0,6 mg Benzylalkohol pro 5 ml gebrauchsfertiger Suspension. Dieses Arzneimittel enthält 0,004 mg Benzoat pro 5 ml gebrauchsfertiger Suspension.
Benzoat kann Gelbsucht (Gelbfärbung von Haut und Augen) von Neugeborenen (im Alter bis zu 4 Wochen) verstärken.
Anzeige