Der Wirkstoff ist: Phenoxymethylpenicillin-Kalium
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5 ml (entsprechend 1 Messlöffel) der fertigen Lösung enthalten 163,4 mg Phenoxymethylpenicillin-Kalium bzw. 147,5 mg Phenoxymethylpenicillin (250.000 Einheiten).
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Die sonstigen Bestandteile sind: Natriummethyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.), Natriumpropyl-4- hydroxybenzoat (Ph. Eur.), Kaliumsorbat (Ph. Eur.), Sucrose, Natriumcyclamat, Natriumcitrat 2 H2O, Saccharin-Natrium, Citronensäure, Himbeeraroma (mit Glucose, Propylenglycol), Farbstoff Carminsäure (E 120).
Wie INFECTOCILLIN 250 Saft aussieht und Inhalt der Packung
Weißes bis leicht rosafarbenes Pulver mit einzelnen roten Partikeln.
Nach Zubereitung des Saftes:
Klare, rötlich gefärbte Lösung mit süßem, fruchtigen Geruch und Geschmack. Packung mit 45 g Pulver zur Herstellung von 75 ml Lösung zum Einnehmen.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
INFECTOPHARM Arzneimittel und Consilium GmbH, Von-Humboldt-Str. 1, 64646 Heppenheim, www.infectopharm.com
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im September 2020.
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Weitere Angaben gemäß §11 Abs. 1 Satz 7 AMG:
Hinweise zum Gebrauch des Messlöffels
Um 5 ml abzumessen, wird der Messlöffel so befüllt, dass der Flüssigkeitsspiegel an der Oberkante steht.
Die Markierung von 2,5 ml befindet sich an der Löffelinnenseite.
Zum Abmessen von 1,25 ml muss der Messlöffel leicht schräg gehalten werden.
Ein Wort direkt an die besorgten Eltern von erkrankten Kindern
Ihr Kind fühlt sich krank, vielleicht hat es Fieber. Deshalb war Ihr Arztbesuch die richtige Entscheidung.
Der Arzt hat bei Ihrem Kind eine behandlungsbedürftige Infektion festgestellt und INFECTOCILLIN 250 Saft verschrieben. Sie sind verständlicherweise besorgt und fragen sich, ob Ihr Kind wirklich ein Antibiotikum benötigt.
Möglicherweise machen Sie sich Sorgen und denken:
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„Mein Kind hat doch erst kürzlich ein Antibiotikum bekommen, das schlägt doch jetzt gar nicht mehr an.“
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„Antibiotika schwächen doch die Abwehrkräfte und machen mein Kind noch anfälliger für neue Infektionen.“
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„Antibiotika sollte man möglichst meiden, denn je mehr mein Kind davon einnimmt, um so resistenter wird es dagegen.“
Ihr Arzt kennt Ihre Bedenken; trotzdem hat er Ihrem Kind INFECTOCILLIN 250 Saft verordnet und Sie sicherlich aufgefordert, dieses Medikament regelmäßig und zuverlässig während der gesamten Behandlungsdauer anzuwenden. Der Verordnung Ihres Arztes sollten Sie voll vertrauen und seine Anweisungen strikt befolgen, denn Ihre Sorgen sind weitgehend unbegründet. Moderne Antibiotika sind in der Regel sehr gut verträglich und können die Voraussetzung schaffen, dass Ihr Kind schnell wieder gesund wird.
Antibiotika sind ein Geschenk der Natur
Antibiotika sind Naturstoffe, die z. B. von Schimmelpilzen gebildet werden. Seit Urzeiten gibt es sie in der Umwelt des Menschen, aber erst vor wenigen Jahrzehnten hat man ihre Bedeutung für seine Gesundheit erkannt. Die Entdeckung des Penicillins war ein gewaltiger Fortschritt für die Medizin. Viele Menschen verdanken ihm ihr Leben. Alexander Fleming erhielt als Anerkennung für diese Entdeckung 1945 den Nobelpreis für Medizin!
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So war noch Mitte des 20. Jahrhunderts eine Mandelentzündung (Angina) eine risikoreiche Krankheit. Sie führte oft zu Komplikationen und manchmal sogar zum Tod. Heutzutage hat sie ihren Schrecken verloren – dank Antibiotika.
INFECTOCILLIN 250 Saft enthält das seit Jahrzehnten bewährte Phenoxymethylpenicillin-Kalium, einen Wirkstoff, der aus der Natur abgeleitet wurde.
Der Erfolg der Behandlung liegt in Ihrer Hand
Ihr Kind ist krank, weil es von Krankheitserregern (krankmachenden Bakterien) befallen ist. Um es zu heilen, müssen diese Erreger schnellstmöglich abgetötet werden. Dabei soll INFECTOCILLIN
250 Saft helfen.
Sie fragen sich, wie es zum Ausbruch der Krankheit bzw. zur Infektion Ihres Kindes mit Bakterien kommen konnte?
Der körpereigenen Infektabwehr, über die jeder Mensch verfügt (Immunsystem), ist es zu verdanken, dass unser Körper normalerweise vor krankmachenden Bakterien und somit vor Infektionskrankheiten geschützt ist. Wenn die Krankheitserreger jedoch plötzlich sehr zahlreich auftreten, z. B. indem Ihr Kind „angesteckt“ wird, können sie das Immunsystem überwinden und den Körper „überschwemmen“. Er wird infiziert. Eine Infektion kann aber auch leicht eintreten, wenn Ihr Kind allgemein geschwächt ist, z. B. bei einer Erkältung. Dann ist das Immunsystem so schwach, dass schon wenige Bakterien eine Erkrankung auslösen können.
Aus diesen Gründen braucht Ihr Kind Hilfe gegen die Krankheitserreger. Die körpereigene Abwehr Ihres Kindes schafft es nicht mehr allein. Diese zusätzliche Hilfe kommt von dem Antibiotikum, das der Arzt verordnet hat.
Wir hören immer wieder, dass viele Eltern gegenüber Antibiotika zurückhaltend sind – aus Sorge dadurch die Abwehrkräfte ihres Kindes zu schwächen. Das Gegenteil trifft zu. Immunsystem und Antibiotika unterstützen sich gegenseitig: Das Antibiotikum hilft Ihrem Kind in einer Situation, in der es sich aus eigenen Kräften nicht selbst helfen kann.
Ihr Kind wird durch Antibiotika auch nicht anfälliger. Vielmehr kann sich, wenn Ihr Kind schnell wieder gesund wird, auch sein Immunsystem früher erholen und neue Krankheitskeime erfolgreich abwehren.
Nicht zu früh aufhören!
Beenden Sie die Behandlung nicht zu früh. Die Bakterien geben sich auch nicht so schnell geschlagen. Bedenken Sie, dass auch noch Bakterien vorhanden sind, wenn sich Ihr Kind schon viel besser fühlt. Deshalb hat Ihnen Ihr Arzt sicher Anweisungen gegeben, wie lange Ihr Kind INFECTOCILLIN
250 Saft einnehmen soll. Aus jahrelanger Erfahrung wissen wir, dass das Medikament auch nach Abklingen des Fiebers weiter genommen werden sollte, um die Infektion komplikationslos auszuheilen.
Gute Besserung wünscht
INFECTOPHARM Arzneimittel und Consilium GmbH