Hyperesa® darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Trockenextrakt aus Baldrianwurzel, Trockenextrakt aus Johanniskraut, Soja, Erdnuss oder einen der sonstigen Bestandteile von Hyperesa® sind.
- wenden Sie Hyperesa ® nicht an, wenn Sie gleichzeitig auch mit einem anderen Arzneimittel behandelt werden, welches einen der folgenden Arzneistoffe bzw. einen Arzneistoff aus einer der folgenden Stoffgruppen enthält:
- Arzneimittel zur Unterdrückung von Abstoßungsreaktionen gegenüber Transplantaten
- Ciclosporin,
- Tacrolismus zur innerlichen Anwendung
- Sirolimus
- Non-Nucleosid-Reverse-Transcriptase-Hemmer wie Nevirapin
- Imatinib
- Irinotecan
mit Ausnahme von monoklonalen Antikörpern
- Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung
- Phenprocoumon
- Warfarin
- Midazolam
- Hormonelle Empfängnisverhütungsmittel
- Außerdem darf Hyperesa nicht angewendet werden
- bei bekannter Allergie gegen einer seiner Bestandteile
- bei bekannter Lichtempfindlichkeit der Haut
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Hyperesa® ist erforderlich
Arzneimittel, die wie Hyperesa ® Bestandteile aus Johanniskraut (Hypericum) enthalten, können mit anderen Arzneistoffen in Wechselwirkung treten: Wirkstoffe aus Hypericum können die Ausscheidung anderer Arzneistoffe beschleunigen und dadurch die Wirksamkeit dieser anderen Stoffe herabsetzen. Wirkstoffe aus Hypericum können aber auch die Konzentrationen eines sog. ?Botenstoffes? (des Serotonins) im Gehirn heraufsetzen, so dass dieser Stoff u. U. gefährliche Wirkungen entfalten kann, insbesondere bei Kombinationen mit anderen gegen Depressionen wirkenden Medikamenten.
Sie sollten, falls Sie bereits Hyperesa ® anwenden, hierüber Ihren Arzt informieren, wenn er Ihnen ein weiteres Medikament verordnet oder wenn Sie selbst ein in der Apotheke erhältliches verschreibungsfreies anderes Arzneimittel zusätzlich einnehmen wollen. In diesen Fällen ist zu erwägen, die Behandlung mit Hyperesa ® zu beenden.
Sofern eine gleichzeitige Anwendung von Hyperesa ® mit anderen Arzneimitteln für erforderlich gehalten wird, muss Ihr Arzt die möglichen Wechselwirkungen bedenken.
Wirkungsverminderung von
- Theophyllin
- Digoxin
- Verapamil
- Simvastatin
- Midazolam
Wirkungsverstärkung von andersartigen Mitteln gegen Depression wie
- Paroxetin
- Sertralin
- Trazodon
Während der Anwendung von Hyperesa® sollte eine intensive UV-Bestrahlung (lange Sonnenbäder, Höhensonne, Solarien) vermieden werden.
Sojaöl kann in seltenen Fällen schwere allergische Reaktionen auslösen.
Eine gleichzeitige Anwendung von Hyperesa® sollte nur nach sorgfältiger Nutzen/Risiko-Abwägung wegen des möglichen Auftretens eines Serotoninsyndroms mit Übelkeit, Erbrechen, Angst, Ruhelosigkeit oder Verwirrtheit erfolgen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Während der Schwangerschaft und Stillzeit soll das Arzneimittel wegen nicht ausreichender Untersuchungen nicht eingenommen werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Hyperesa®
Sojaöl kann in seltenen Fällen schwere allergische Reaktionen auslösen.