GABAPENTIN BASICS 100 mg Hartkapseln

Abbildung GABAPENTIN BASICS 100 mg Hartkapseln
Wirkstoff(e) Gabapentin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Basics GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 12.10.2005
ATC Code N03AX12
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Antiepileptika

Zulassungsinhaber

Basics GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Gabapentin Rivopharm 800 mg Filmtabletten Gabapentin Rivopharm UK Ltd
Gabapentin Heumann 800mg Filmtabletten Gabapentin Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG
Neurolept 600 mg Filmtabletten Gabapentin AWD.pharma GmbH & Co. KG
Gabax 600 mg Filmtabletten Gabapentin Temmler Pharma GmbH & Co.KG
Gabapentin-neuraxpharm 300 mg Hartkapseln Gabapentin neuraxpharm Arzneimittel GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

GABAPENTIN BASICS gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die zur Behandlung von Epi- lepsie und peripheren neuropathischen Schmerzen (lang anhaltende Schmerzen, die durch Schädigungen der Nerven verursacht werden) eingesetzt werden.

Der Wirkstoff von GABAPENTIN BASICS ist Gabapentin.

GABAPENTIN BASICS wird angewendet zur Behandlung von

  • verschiedenen Formen der Epilepsie (Anfälle, die anfänglich auf bestimmte Bereiche des Gehirns beschränkt sind, unabhängig davon, ob sich der Anfall auf andere Bereiche ausweitet oder nicht).
    Der Arzt, der Sie oder Ihr Kind ab 6 Jahren behandelt, wird Ihnen GABAPENTIN BASICS zur Unterstützung der Epilepsie-Behandlung verschreiben, wenn die derzeitige Behand- lung der Erkrankung unzureichend ist. Sofern nicht anders verordnet, müssen Sie oder Ihr Kind ab 6 Jahren GABAPENTIN BASICS zusätzlich zur derzeitigen Behandlung ein- nehmen. GABAPENTIN BASICS kann auch zur alleinigen Behandlung von Erwachsenen und Jugendlichen über 12 Jahre eingenommen werden.
  • peripheren neuropathischen Schmerzen (lang anhaltende Schmerzen, die durch Schä- digungen der Nerven verursacht werden). Periphere neuropathische Schmerzen (die in erster Linie in Armen und/oder Beinen auftreten) können durch eine Reihe verschiedener Erkrankungen verursacht werden, wie z.B. Diabetes oder Gürtelrose. Der empfundene Schmerz kann dabei als heiß, brennend, pochend, einschießend, stechend, scharf, krampfartig, muskelkaterartig, kribbelnd, mit Taubheitsgefühl verbunden oder nadelstich-

artig beschrieben werden.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

GABAPENTIN BASICS darf nicht eingenommen werden,

wenn Sie allergisch gegen Gabapentin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sons-
  tigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie GABAPENTIN BASICS einnehmen,

  • wenn Sie an Nierenproblemen leiden; dann kann Ihr Arzt ein anderes Dosierungsschema verordnen.
  • wenn Sie in Hämodialyse-Behandlung sind (zur Entfernung von Abbauprodukten bei Funkti- onsstörungen der Nieren). Teilen Sie Ihrem Arzt mit, falls Muskelschmerzen und/oder Schwäche bei Ihnen auftreten.
  • wenn Sie Beschwerden wie z.B. anhaltende Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen ent- wickeln; setzen Sie sich bitte sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung, da es sich hierbei um die Symptome einer akuten Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) handeln kann.
  • wenn Sie unter einer Erkrankung des Nervensystems oder der Atemwege leiden, oder wenn Sie älter als 65 Jahre sind. Ihr Arzt sollte Ihnen möglicherweise eine andere Dosierung ver- schreiben.

Es wurden Fälle von Missbrauch und Abhängigkeit im Rahmen der Erfahrungen nach Marktein- führung für Gabapentin berichtet. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn bei Ihnen in der Vergan- genheit Missbrauch oder Abhängigkeit vorlagen.

Eine geringe Anzahl von Patienten, die mit Antiepileptika wie Gabapentin behandelt wurden, hatte Gedanken daran, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt solche Gedanken haben, setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbin- dung.

Wichtige Information über möglicherweise schwerwiegende Reaktionen

Eine geringe Anzahl von Patienten, die GABAPENTIN BASICS einnehmen, bekommt eine aller- gische Reaktion oder eine möglicherweise schwerwiegende Hautreaktion, die sich zu noch ernsteren Problemen entwickeln können, wenn sie nicht behandelt werden. Es ist wichtig, dass Sie wissen, auf welche Symptome Sie während der Behandlung mit GABAPENTIN BASICS achten müssen.

Lesen Sie die Beschreibung dieser Symptome im Abschnitt 4 dieser Packungsbeilage unter „Setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung, wenn Sie bei sich nach Einnahme dieses Arzneimittels eines der nachfolgenden Symptome feststellen, da diese auch schwerwie- gend sein können“.

Muskelschwäche, -spannen oder -schmerz können, insbesondere wenn Sie gleichzeitig an Un- wohlsein leiden oder Fieber haben, durch einen anormalen Muskelabbau verursacht werden, welcher lebensbedrohlich sein und zu Nierenproblemen führen kann. Sie bemerken möglicher- weise auch eine Verfärbung Ihres Urins und eine Änderung bei den Ergebnissen von Blutunter- suchungen (vor allem einen Anstieg der Kreatinphosphokinase im Blut). Wenn irgendeines die- ser Anzeichen oder Symptome bei Ihnen auftritt, setzen Sie sich bitte sofort mit Ihrem Arzt in

Verbindung.

Einnahme von GABAPENTIN BASICS zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arz- neimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arz- neimittel handelt. Informieren Sie Ihren Arzt (oder Apotheker) insbesondere, ob Sie kürzlich an- dere Arzneimittel gegen Krämpfe, Schlafstörungen, Depression, Angstzustände oder andere neurologische oder psychiatrische Probleme eingenommen haben.

Arzneimittel, die Opioide wie z.B. Morphin enthalten

Wenn Sie Arzneimittel anwenden, die Opioide (wie z.B. Morphin) enthalten, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, da Opioide die Wirkung von Gabapentin verstärken können. Außer- dem kann die Kombination von Gabapentin mit Opioiden Beschwerden wie Schläfrigkeit und/ oder Verringerung der Atmung hervorrufen.

Antazida gegen Magenverstimmung

Wenn Gabapentin gleichzeitig mit aluminium- oder magnesiumhaltigen Arzneimitteln zur Redu- zierung der Magensäure (Antazida) genommen wird, kann die Aufnahme von Gabapentin aus dem Magen verringert sein. Daher wird empfohlen, dass GABAPENTIN BASICS frühestens zwei Stunden nach der Einnahme eines Antazidums eingenommen wird.

Gabapentin

  • Gabapentin und andere Antiepileptika oder Tabletten zur Empfängnisverhütung („Pille“) be- einflussen sich wahrscheinlich nicht gegenseitig.
  • Gabapentin kann manche Laboruntersuchungen beeinflussen. Falls Ihr Urin untersucht wer- den muss, teilen Sie Ihrem Arzt oder Krankenhaus mit, welche Arzneimittel Sie einnehmen.

Einnahme von GABAPENTIN BASICS zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

GABAPENTIN BASICS kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.

Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beab- sichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft
GABAPENTIN BASICS darf in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden, es sei denn, Ihr Arzt hat es ausdrücklich angeordnet. Frauen im gebärfähigen Alter müssen eine sichere Verhütungsmethode anwenden.

Es wurden keine speziellen Studien zur Anwendung von Gabapentin bei schwangeren Frauen durchgeführt, aber bei anderen Arzneimitteln zur Behandlung der Epilepsie wurde ein erhöhtes Auftreten von Fehlbildungen bei dem sich entwickelnden Kind beobachtet, insbesondere dann, wenn mehr als ein Antiepileptikum gleichzeitig eingenommen wurde. Daher sollten Sie nach Möglichkeit versuchen, während einer Schwangerschaft nur ein Antiepileptikum einzunehmen, jedoch nur nach Anweisung Ihres Arztes.

Suchen Sie umgehend Ihren Arzt auf, wenn Sie während der Behandlung mit GABAPENTIN BASICS schwanger werden, glauben, schwanger zu sein, oder eine Schwangerschaft planen. Beenden Sie die Therapie mit GABAPENTIN BASICS keinesfalls plötzlich, da dies zu einem Krampfanfall als Folge der Wirkstoffabnahme im Körper führen kann, mit möglicherweise ernst-

haften Folgen für Sie und Ihr Kind.

Stillzeit
Gabapentin, der Wirkstoff von GABAPENTIN BASICS, geht in die Muttermilch über. Da die Auswirkungen auf den Säugling nicht bekannt sind, sollten Sie nicht stillen, während Sie GA- BAPENTIN BASICS einnehmen.

Fortpflanzungsfähigkeit
In Tierexperimenten gibt es keine Auswirkungen auf die Zeugungs-/ Gebärfähigkeit.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

GABAPENTIN BASICS kann Schwindel, Benommenheit und Müdigkeit hervorrufen. Sie sollten kein Fahrzeug führen, komplizierte Maschinen bedienen oder andere möglicherweise gefährli- che Tätigkeiten ausüben, bis Sie wissen, ob dieses Arzneimittel Ihre Fähigkeit zu solchen Handlungen beeinflusst.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie GABAPENTIN BASICS immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzte oder Apo- theker einFragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Ihr Arzt entscheidet, welche Dosierung für Sie die richtige ist.

Die empfohlene Dosis bei Epilepsie beträgt

Erwachsene und Jugendliche

Nehmen Sie die entsprechende Anzahl Hartkapseln wie verordnet ein. Im Normalfall wird Ihr Arzt die Dosis allmählich erhöhen. Die Anfangsdosis wird in der Regel zwischen 300 mg und 900 mg pro Tag liegen. Danach kann die Menge, wie von Ihrem Arzt verordnet, bis zu einer Höchstdosis von 3.600 mg pro Tag erhöht werden und Ihr Arzt wird Ihnen die Einnahme in 3 Einzeldosen verordnen, d.h. 1-mal morgens, 1-mal nachmittags und 1-mal abends.

Kinder im Alter von 6 Jahren und älter
Ihr Arzt legt die Dosis für Ihr Kind fest, indem er sie nach dem Körpergewicht Ihres Kindes be- rechnet. Die Behandlung beginnt mit einer niedrigen Anfangsdosis, die über ungefähr 3 Tage langsam gesteigert wird. Die übliche Tagesdosis zur Behandlung von Epilepsie beträgt 25-35 mg pro kg. Sie wird meist in 3 Einzeldosen täglich aufgeteilt, mit einer Einnahme der Hartkap- sel(n) üblicherweise 1-mal morgens, 1-mal nachmittags und 1-mal abends.

Die Behandlung von Kindern unter 6 Jahren mit GABAPENTIN BASICS wird nicht emp- fohlen.

Die empfohlene Dosis bei peripheren neuropathischen Schmerzen beträgt

Erwachsene
Nehmen Sie die verordnete Anzahl Hartkapseln nach Anweisung Ihres Arztes ein. Im Normalfall wird Ihr Arzt die Dosis allmählich erhöhen. Die Anfangsdosis wird in der Regel zwischen 300 mg und 900 mg pro Tag liegen. Danach kann die Menge, wie von Ihrem Arzt verordnet, bis zu einer Höchstdosis von 3.600 mg pro Tag erhöht werden und Ihr Arzt wird Ihnen die Einnahme in 3 Einzeldosen verordnen, d.h. 1-mal morgens, 1-mal nachmittags und 1-mal abends.

Wenn Sie an Nierenproblemen leiden oder in Hämodialyse-Behandlung sind

Wenn Sie an Nierenproblemen leiden oder in Hämodialyse-Behandlung sind, kann Ihr Arzt ein anderes Dosierungsschema oder eine andere Dosierung verordnen.

Wenn Sie älter (über 65 Jahre alt) sind, nehmen Sie die übliche Dosis GABAPENTIN BASICS ein, es sei denn, Sie haben Probleme mit Ihren Nieren. Wenn Sie Probleme mit den Nieren ha- ben, kann es sein, dass Ihr Arzt Ihnen einen anderen Einnahmerhythmus und/oder eine andere Dosierung verordnet.

Sprechen Sie so schnell wie möglich mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von GABAPENTIN BASICS zu stark oder zu schwach ist.

Art der Anwendung

GABAPENTIN BASICS ist zum Einnehmen. Schlucken Sie die Hartkapseln dabei stets unzer- kaut und mit ausreichend Wasser.

Nehmen Sie GABAPENTIN BASICS so lange ein, bis Ihr Arzt die Therapie beendet.

Wenn Sie eine größere Menge von GABAPENTIN BASICS eingenommen haben, als Sie sollten

Höhere Dosen als empfohlen können zu vermehrtem Auftreten von Nebenwirkungen führen, einschließlich Bewusstlosigkeit, Schwindelgefühl, Doppeltsehen, Sprachstörungen, Benom- menheit und Durchfall. Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder suchen Sie die Notfallam- bulanz im nächstgelegenen Krankenhaus auf, wenn Sie mehr GABAPENTIN BASICS einge- nommen haben, als von Ihrem Arzt verordnet. Nehmen Sie die Kapseln, die Sie noch nicht eingenommen haben, zusammen mit dem Behältnis und der Packungsbeilage mit, so dass das Krankenhaus leicht erkennen kann, welches Arzneimittel Sie eingenommen haben.

Wenn Sie die Einnahme von GABAPENTIN BASICS vergessen haben

Wenn Sie eine Einnahme vergessen haben, holen Sie diese nach, sobald Sie es bemerken; es sei denn, es ist bereits Zeit für die nächste Dosis. Nehmen Sie keine doppelte Dosis auf einmal ein, um eine vergessene Einnahme auszugleichen.

Wenn Sie die Einnahme von GABAPENTIN BASICS abbrechen

Beenden Sie die Einnahme von GABAPENTIN BASICS nicht, bevor Ihr Arzt es Ihnen sagt. Wenn Ihre Behandlung beendet wird, muss dies allmählich über mindestens 1 Woche erfolgen. Wenn Sie die Behandlung abrupt oder ohne Anweisung Ihres Arztes abbrechen, erhöht sich das Risiko für einen Anfall.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung, wenn Sie bei sich nach Einnahme dieses Arzneimittels eines der nachfolgenden Symptome feststellen, da diese auch

schwerwiegend sein können:

  • Schwerwiegende Hautreaktionen, die umgehend ärztlich begutachtet werden müssen, Schwellungen der Lippen und des Gesichts, Hautausschlag und -rötung und/oder Haar- ausfall (hierbei kann es sich um Symptome einer schweren allergischen Reaktion han- deln).
  • Anhaltende Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, da es sich hierbei um die Symp- tome einer akuten Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) handeln kann.
  • Atemprobleme; wenn diese schwerwiegend sind, benötigen Sie möglicherweise eine not- fallmäßige und intensivmedizinische Versorgung, um normal weiteratmen zu können.
  • GABAPENTIN BASICS kann eine schwerwiegende oder lebensbedrohliche allergische Reaktion verursachen, die sich auf Ihre Haut oder auf andere Körperteile wie Leber oder auf Blutzellen auswirken kann. Sie können, müssen aber nicht, bei einer derartigen Reak- tion einen Hautausschlag bekommen. Die allergische Reaktion kann zu Ihrer Kranken- hauseinweisung oder zu einem Abbruch der GABAPENTIN BASICS-Behandlung führen. Wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Symptome haben:
    • Hautausschlag
    • Juckreiz
    • Fieber
    • Drüsenschwellungen, die nicht wieder weggehen
    • Schwellung Ihrer Lippe und Zunge
    • gelbliche Färbung Ihrer Haut oder des Weißen in den Augen
    • ungewöhnliche blaue Flecken der Haut oder Blutungen
    • starke Müdigkeit oder Schwäche
    • unerwartete Muskelschmerzen
    • häufige Infektionen

Diese Symptome können die ersten Anzeichen einer schwerwiegenden Reaktion sein. Sie sollten von einem Arzt untersucht werden, um zu entscheiden, ob Sie GABA- PENTIN BASICS weiterhin einnehmen können.

Wenn Sie in Hämodialyse-Behandlung sind, teilen Sie Ihrem Arzt mit, falls bei Ihnen Muskel- schmerzen und/oder Schwäche auftreten.

Weitere Nebenwirkungen sind:

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Virusinfektion
  • Benommenheit, Schwindelgefühl, fehlende Koordination
  • Müdigkeit, Fieber

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Lungenentzündung, Infektionen der Atemwege, Harnwegsinfektionen, Ohrentzündungen oder sonstige Infektionen
  • niedrige Zahl weißer Blutzellen
  • Appetitlosigkeit, gesteigerter Appetit
  • Feindseligkeit gegenüber anderen Personen, Verwirrtheit, Stimmungsschwankungen, De- pressionen, Angst, Nervosität, Denkstörungen
  • Krämpfe, ruckartige Bewegungen, Sprachstörungen, Gedächtnisverlust, Zittern, Schlaf- störungen, Kopfschmerzen, empfindliche Haut, vermindertes Empfindungsvermögen, Ko-

ordinationsstörungen, ungewöhnliche Augenbewegungen, gesteigerte, verminderte oder fehlende Reflexe

  • verschwommenes Sehen, Doppeltsehen
  • Schwindel
  • hoher Blutdruck, Erröten, Gefäßerweiterungen
  • Atembeschwerden, Bronchitis, Halsentzündung, Husten, trockene Nase
  • Erbrechen, Übelkeit, Probleme mit den Zähnen, Zahnfleischentzündung, Durchfall, Ma- genschmerzen, Verdauungsstörungen, Verstopfung, trockener Mund oder Hals, Blähun- gen
  • Anschwellen des Gesichts, Blutergüsse, Ausschlag, Juckreiz, Akne
  • Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Rückenschmerzen, Muskelzucken
  • Erektionsstörungen (Impotenz)
  • Schwellungen an Armen und Beinen, Schwierigkeiten beim Gehen, Schwäche, Schmer- zen, Unwohlsein, grippeähnliche Symptome
  • Abnahme der weißen Blutzellen, Gewichtszunahme
  • unfallbedingte Verletzungen, Knochenbrüche, Hautabschürfungen

In klinischen Studien an Kindern wurden zusätzlich häufig aggressives Verhalten und ruckartige Bewegungen berichtet.

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • chronische Unruhe und unbeabsichtigte und nicht zweckgerichtete Bewegungen (Agitiert- heit)
  • allergische Reaktionen wie Nesselsucht
  • Bewegungsarmut
  • Herzrasen
  • Schluckbeschwerden
  • Schwellungen, die Gesicht, Rumpf und Gliedmaßen betreffen können
  • anormale Ergebnisse bei Blutuntersuchungen, die auf eine Störung der Leberfunktion hinweisen
  • Sturz
  • geistige Beeinträchtigung
  • Erhöhung des Blutzuckerspiegels (am häufigsten bei Diabetikern beobachtet)

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • Erniedrigung des Blutzuckerspiegels (am häufigsten bei Diabetikern beobachtet)
  • Verlust des Bewusstseins
  • Schwierigkeiten beim Atmen, oberflächliches Atmen (Atemdepression)

Seit Markteinführung wurden die folgenden Nebenwirkungen berichtet (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • Schwere, möglicherweise lebensbedrohliche allergische Reaktion einschließlich Schwie- rigkeiten beim Atmen, Schwellung der Lippen, des Rachen und der Zunge sowie niedriger Blutdruck (Hypotonie), die eine medizinische Notfallversorgung erfordert (Anaphylaxie).
  • verminderte Zahl an Blutplättchen (Zellen zur Blutgerinnung)
  • Halluzinationen
  • Bewegungsstörungen wie Zusammenzucken, ruckartige Bewegungen, Steifigkeit
  • Ohrgeräusche
  • eine Gruppe zusammen auftretender Nebenwirkungen, die geschwollene Lymphknoten

(isolierte, gering erhobene Schwellungen unter der Haut), Fieber, Ausschlag und Entzün- dung der Leber einschließen kann

  • Gelbfärbung von Haut und Augen (Gelbsucht)
  • Leberentzündung
  • akutes Nierenversagen, Inkontinenz
  • Zunahme an Brustgewebe, Vergrößerung der Brust
  • Absetzerscheinungen bei plötzlichem Abbruch der Gabapentin-Einnahme (Angst, Schlaf- störungen, Übelkeit, Schmerzen, Schwitzen), Brustschmerzen
  • Auflösung von Muskelfasern (Rhabdomyolyse)
  • Änderung in den Ergebnissen von Blutuntersuchungen (erhöhte Kreatinphosphokinase)
  • sexuelle Funktionsstörungen, einschließlich Unvermögen, einen sexuellen Höhepunkt zu erreichen, verspätete Ejakulation
  • niedriger Natriumspiegel im Blut

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3

D-53175 Bonn

Website: www.bfarm.de

anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z.B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen fin- den Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.

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Weitere Informationen

Was GABAPENTIN BASICS 100 mg Hartkapseln enthält

Der Wirkstoff ist Gabapentin. Jede Hartkapsel enthält 100 mg Gabapentin.

Die sonstigen Bestandteile von GABAPENTIN BASICS 100 mg Hartkapseln sind:

Kapselinhalt: Mannitol (Ph.Eur.), Maisstärke, Talkum, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) Kapselhülle: Gelatine, Natriumdodecylsulfat, Titandioxid (E171)

Drucktinte: Schellack, Eisen(II,III)-oxid (E172), Kaliumhydroxid, Propylenglykol

Wie GABAPENTIN BASICS 100 mg Hartkapseln aussieht und Inhalt der Packung

GABAPENTIN BASICS 100 mg Hartkapseln sind Hartkapseln der Größe 4 mit milchig-weißem Ober- und Unterteil und dem Aufdruck „G100“ in schwarzer essbarer Drucktinte auf Ober- und Unterteil.

GABAPENTIN BASICS 100 mg Hartkapseln ist in Packungsgrößen zu 20, 50, 100 oder 200 Hartkapseln im Handel.

Pharmazeutischer Unternehmer

Basics GmbH Hemmelrather Weg 201 51377 Leverkusen E-Mail: info@basics.de

Internet: www.sunpharma.com/germany

Hersteller

Sun Pharmaceutical Industries Europe B.V.

Polarisavenue 87

2132 JH Hoofddorp

Niederlande

oder

Terapia S.A.

124 Fabricii Street

400 632 Cluj Napoca

Rumänien

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Deutschland GABAPENTIN BASICS 100 mg Hartkapseln
Italien Gabapentin Ranbaxy 100 mg capsule rigide

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Oktober 2019.

V11-00

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Zuletzt aktualisiert: 04.07.2022

Quelle: GABAPENTIN BASICS 100 mg Hartkapseln - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Gabapentin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Basics GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 12.10.2005
ATC Code N03AX12
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Antiepileptika

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden