Was ist es und wofür wird es verwendet?
Flusarion Easyhaler 50 Mikrogramm/250 Mikrogramm pro Inhalation, Pulver zur Inhalation
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Wirkstoff(e) | Fluticason |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Orion Corporation HR-Beiname: Orion Oyj |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 07.05.2018 |
ATC Code | R03AK06 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Inhalative Sympathomimetika |
Medikament | Wirkstoff(e) | Zulassungsinhaber |
---|---|---|
Axotide GSK 250 Diskus | Fluticason | GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG |
Serkep 25 Mikrogramm/125 Mikrogramm pro Sprühstoß Druckgasinhalation, Suspension | Salmeterol Fluticason | Mylan Germany GmbH |
atemur mite 50 Dosier-Aerosol FCKW-frei | Fluticason | GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG |
Aloflute 25 Mikrogramm/250 Mikrogramm pro Sprühstoß Druckgasinhalation, Suspension | Fluticason Salmeterol | JensonR+ (Ireland) Limited |
Salmeterol/Fluticasonpropionat Zentiva 25 Mikrogramm/250 Mikrogramm pro Inhalation Druckgasinhalation, Suspension | Salmeterol Fluticason | Zentiva Pharma GmbH |
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Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder den in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteil (Lactose, enthält geringe Mengen Milchprotein).
Weitreichende Erfahrungen an schwangeren Frauen (mehr als 1000 Schwangerschaftsausgänge) deuten nicht auf ein Fehlbildungsrisiko oder eine fetale/neonatale Toxizität von Salmeterol und Fluticason-17-propionat hin. Tierstudien zeigten Hinweise auf eine Reproduktionstoxizität nach der Anwendung von 2-Adrenorezeptoragonisten und Glukokortikosteroiden (siehe Abschnitt 5.3).
Die Anwendung von Flusarion Easyhaler bei schwangeren Frauen sollte nur in Betracht gezogen werden, wenn der erwartete Nutzen für die Mutter größer ist als das mögliche Risiko für den Fetus.
Bei der Behandlung von schwangeren Frauen sollte die niedrigst wirksame Dosis an Fluticason-17- propionat eingesetzt werden, die nötig ist, um eine adäquate Kontrolle der Asthmasymptome zu gewährleisten.
Es ist nicht bekannt, ob Salmeterol und Fluticason-17-propionat/Metabolite beim Menschen in die Muttermilch übergehen.
Studien haben gezeigt, dass Salmeterol und Fluticason-17-propionat und ihre Metaboliten bei Ratten in die Muttermilch übergehen.
8Ein Risiko für Neugeborene/Säuglinge die gestillt werden, kann nicht ausgeschlossen werden. Es muss eine Entscheidung darüber getroffen werden, entweder abzustillen oder die Behandlung mit Flusarion Easyhaler zu unterbrechen, wobei sowohl der Nutzen des Stillens für das Kind als auch der Nutzen der Therapie für die Frau zu berücksichtigen sind.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. Aufbewahrungsbedingungen nach Anbruch des Arzneimittels, siehe Abschnitt 6.3.
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.
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1Die Patienten sollten darauf aufmerksam gemacht werden, dass Flusarion Easyhaler täglich anzuwenden ist, um einen optimalen Nutzen zu erzielen, auch wenn sich keine Symptome zeigen.
Patienten sollten in regelmäßigen Abständen ärztlich untersucht werden, damit die optimale Dosisstärke von Flusarion Easyhaler gewährleistet bleibt und nur auf ärztlichen Rat hin geändert wird.
Die Dosierung sollte so eingestellt werden, dass eine effektive Kontrolle der Symptome mit der niedrigsten Dosierung erreicht wird. In Fällen, in denen eine langfristige Kontrolle der Symptome mit der niedrigsten Dosisstärke der Kombination zweimal täglich erreicht wird, könnte der nächste Schritt den Versuch der alleinigen Anwendung eines inhalativen Kortikosteroids beinhalten. Alternativ können Patienten, die einen lang wirksamen 2-Agonisten benötigen, auf Flusarion Easyhaler einmal täglich eingestellt werden, sofern dies nach Ermessen des verordnenden Arztes für eine anhaltende Kontrolle der Erkrankung ausreichend ist. Bei einmal täglicher Dosierung sollte die Dosis abends gegeben werden, wenn der Patient bisher hauptsächlich Symptome während der Nacht aufweist, oder die Dosis sollte morgens gegeben werden, wenn der Patient bisher hauptsächlich Symptome während des Tages aufweist.
Patienten sollten Flusarion Easyhaler in der Dosisstärke erhalten, die eine dem Schweregrad der Erkrankung angepasste Dosierung von Fluticason-17-propionat enthält. Wenn ein Patient Dosierungen benötigt, die nicht mit diesem Kombinationsarzneimittel zur Verfügung stehen, sollten geeignete Dosierungen eines 2-Agonisten und/oder eines Kortikosteroids in separaten Inhalatoren verordnet werden.
Anweisungen für die korrekte Anwendung von Flusarion Easyhaler:
Der Inhalator wird durch den Inspirationsfluss gesteuert, d. h. das Arzneimittel wird in die Atemwege transportiert, wenn der Patient durch das Mundstück einatmet.
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Betarezeptorenblocker können die Wirkung von Salmeterol schwächen oder dieser entgegenwirken. Sowohl die Anwendung von nicht-selektiven als auch selektiven Betarezeptorenblockern sollte daher vermieden werden, solange es nicht zwingende Gründe für ihre Anwendung gibt. Eine potentiell schwerwiegende Hypokaliämie kann aus einer 2-Agonisten-Therapie resultieren. Besondere Vorsicht ist bei akutem schwerem Asthma angeraten, da diese Wirkung bei gleichzeitiger Behandlung mit Xanthinderivaten, Steroiden und Diuretika verstärkt werden kann.
Die gleichzeitige Anwendung anderer -adrenerger Arzneimittel kann einen potentiell additiven Effekt haben.
Da Flusarion Easyhaler sowohl Salmeterol als auch Fluticason-17-propionat enthält, kann im Hinblick auf Typ und Schweregrad das gleiche Muster an Nebenwirkungen auftreten, das für die jeweiligen Einzelwirkstoffe bekannt ist. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass zusätzliche Nebenwirkungen nach einer gemeinsamen Anwendung der beiden Wirkstoffe auftreten.
Im Folgenden sind die mit Salmeterol/Fluticason-17-propionat assoziierten Nebenwirkungen nach Systemorganklasse und Häufigkeit aufgeführt. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥ 1/10), häufig ( 1/100, 1/10), gelegentlich ( 1/1.000, 1/100), selten ( 1/10.000, < 1/1.000) und nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). Die Häufigkeiten wurden aus den Daten klinischer Studien abgeleitet. Die Inzidenz unter Placebo wurde nicht berücksichtigt.
Systemorganklasse | Nebenwirkung | Häufigkeit |
Infektionen und parasitäre Erkrankungen | Candidose in Mund und Rachen Pneumonie (bei COPD-Patienten) Bronchitis Ösophageale Candidose | Häufig Häufig1,3,5 Häufig1,3 Selten |
Erkrankungen des Immunsystems | Überempfindlichkeitsreaktionen mit den folgenden Manifestationen Kutane Überempfindlichkeitsreaktionen Angioödem (hauptsächlich Gesichts- und oropharyngeales Ödem) Respiratorische Symptome (Dyspnoe) | Gelegentlich Selten Gelegentlich |
Respiratorische Symptome (Bronchospasmus) | Selten |
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Systemorganklasse | Nebenwirkung | Häufigkeit |
Anaphylaktische Reaktionen einschließlich anaphylaktischer Schock | Selten | |
Endokrine Erkrankungen | Cushing-Syndrom, cushingoide Merkmale, Nebennierensuppression, Wachstumsverzögerung bei Kindern und Jugendlichen, Verringerung der Knochendichte | Selten4 |
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen | Hypokaliämie Hyperglykämie | Häufig³ Gelegentlich4 |
Psychiatrische Erkrankungen | Angstzustände Schlafstörungen Verhaltensänderungen, einschließlich psychomotorischer Hyperaktivität und Reizbarkeit (vorrangig bei Kindern) Depression, Aggression (vorrangig bei Kindern) | Gelegentlich Gelegentlich Selten Nicht bekannt |
Erkrankungen des Nervensystems | Kopfschmerzen Tremor | Sehr häufig¹ Gelegentlich |
Augenerkrankungen | Katarakt Grüner Star (Glaukom) Verschwommenes Sehen (siehe auch Abschnitt 4.4) | Gelegentlich Selten4 Nicht bekannt |
Herzerkrankungen | Palpitationen Tachykardie Herzrhythmusstörungen (einschließlich supraventrikulärer Tachykardie und Extrasystolen) Vorhofflimmern Angina pectoris | Gelegentlich Gelegentlich Selten Gelegentlich Gelegentlich |
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums | Nasopharyngitis Reizungen im Rachen Heiserkeit/Dysphonie Sinusitis Paradoxer Bronchospasmus | Sehr häufig2,3 Häufig Häufig Häufig1,3 Selten4 |
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Systemorganklasse | Nebenwirkung | Häufigkeit |
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes | Blaue Flecken | Häufig1,3 |
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs-und Knochenerkrankungen | Muskelkrämpfe Traumatische Frakturen Arthralgie Myalgie | Häufig Häufig1,3 Häufig Häufig |
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Nach dem ersten Öffnen des Folienbeutels: 1 Monat. Nicht über 25 °C lagern. Vor Feuchtigkeit schützen.
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Eine aus dem Mundstück abgegebene Einzeldosis enthält Salmeterolxinafoat, entsprechend 48 Mikrogramm Salmeterol, und 238 Mikrogramm Fluticason-17-propionat.
Dies entspricht einer abgemessenen Einzeldosis mit Salmeterolxinafoat, entsprechend 50 Mikrogramm Salmeterol, und 250 Mikrogramm Fluticason-17-propionat.
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.
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Zuletzt aktualisiert: 06.07.2022
Wirkstoff(e) | Fluticason |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Orion Corporation HR-Beiname: Orion Oyj |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 07.05.2018 |
ATC Code | R03AK06 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Inhalative Sympathomimetika |
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