Was Fluad enthält
Die Wirkstoffe sind: Oberflächenantigene des Influenzavirus (Hämagglutinin und Neuraminidase) der folgenden Stämme*:
A/Guandong-Maonan/SWL1536/2019 (H1N1)pdm09-ähnlicher Stamm (A/Victoria/2454/2019 IVR-207)
15 Mikrogramm HA**
A/Hong Kong/2671/2019 (H3N2)-ähnlicher Stamm (A/Hong Kong/2671/2019 IVR-208)
15 Mikrogramm HA**
B/Washington/02/2019-ähnlicher Stamm (B/Victoria/705/2018 BVR-11)
15 Mikrogramm HA**
pro 0,5 ml-Dosis
* vermehrt in befruchteten Hühnereiern aus gesundem Hühnerbestand mit MF59C.1 als Adjuvans
**Hämagglutinin
Dieser Impfstoff entspricht der Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) (nördliche Hemisphäre) und der EU- Empfehlung für die Saison 2020/2021.
-
Das Adjuvans ist: MF59C.1: 9,75 mg Squalen; 1,175 mg Polysorbat 80; 1,175 mg Sorbitantrioleat; 0,66 mg Natriumcitrat; 0,04 mg Citronensäure und Wasser für Injektionszwecke.
-
Die sonstigen Bestandteile sind: Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Kaliumdihydrogenphosphat, Dinatriumphosphat-Dihydrat, Magnesiumchlorid-Hexahydrat, Calciumchlorid-Dihydrat und Wasser für Injektionszwecke
Wie Fluad aussieht und Inhalt der Packung
Der Impfstoff ist eine Injektionssuspension in einer 0,5 ml-Fertigspritze in einer Packung zu 1 oder 10 Stück mit oder ohne Kanüle.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer
Seqirus S.r.l.
Via del Pozzo 3/A, S. Martino, 53035 Monteriggioni, Siena, Italien.
Hersteller
Seqirus Vaccines Ltd.
Gaskill Road, Speke Liverpool L24 9GR, Vereinigtes Königreich
Mitvertrieb
Seqirus GmbH,
Emil-von-Behring-Straße 76, 35041 Marburg, Deutschland
Telefon: 0800 26201090
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Österreich, Belgien, Dänemark, Deutschland, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, Portugal, Schweden: Fluad
Spanien: Chiromas
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im 07.2020
------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Wie bei Verabreichung eines jeden injizierbaren Impfstoffes sollten geeignete Behandlungs- und Beobachtungsmöglichkeiten verfügbar sein, falls nach Anwendung des Impfstoffes ein anaphylaktischer Schock auftritt.
Vor Gebrauch sollte sich der Impfstoff auf Raumtemperatur erwärmen. Vor Gebrauch vorsichtig schütteln.
Der Impfstoff darf nicht verabreicht werden, falls er zuvor eingefroren war. Nach dem Schütteln ist Fluad eine milchig-weiße Suspension.
Kontrollieren Sie vor der Verabreichung den Inhalt jeder Fluad Fertigspritze visuell auf Partikel oder Verfärbungen. Falls solche Merkmale beobachtet werden, darf der Inhalt nicht verabreicht werden.
Bei Verwendung einer Fertigspritze ohne mitgelieferte Kanüle entfernen Sie die Schutzkappe von der Spritze und setzen Sie danach eine passende Kanüle zur Verabreichung auf. Bei Luer Lock Spritzen entfernen Sie die Schutzkappe, indem Sie sie gegen den Uhrzeigersinn drehen. Sobald Sie die Schutzkappe entfernt haben, befestigen Sie eine Kanüle an der Spritze, indem Sie sie im Uhrzeigersinn drehen, bis sie einrastet. Sobald die Kanüle eingerastet ist, entfernen Sie den Nadelschutz und verabreichen den Impfstoff.
Der Impfstoff darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
Der Impfstoff darf unter keinen Umständen intravaskulär oder subkutan injiziert werden. Der Impfstoff wird intramuskulär in den Deltamuskel injiziert. Aufgrund des vorhandenen Adjuvans sollte die Injektion mithilfe einer 25 mm-Kanüle durchgeführt werden.