Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Zur optimalen Kontrolle eines Flohbefalls in einem Haushalt mit mehreren Tieren sollten alle Tiere in dem Haushalt mit einem geeigneten Insektizid behandelt werden. Flöhe befallen oft das Körbchen, Liegedecken und gewohnte Ruheplätze von Haustieren, wie Teppiche und Polstermöbel. Diese sollten bei besonders starkem Befall und zu Beginn der Bekämpfung mit einem geeigneten Insektizid behandelt und regelmäßig abgesaugt werden.
Vermeiden Sie häufiges Baden oder Shampoonieren des Tieres, da die Aufrechterhaltung der Wirksamkeit des Tierarzneimittels in diesen Fällen nicht untersucht worden ist.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Nur zur äußerlichen Anwendung. Vermeiden Sie Kontakt mit den Augen des Tieres. Bei un- beabsichtigtem Augenkontakt diese sofort gründlich mit Wasser ausspülen.
Die Tiere sollten vor der Behandlung genau gewogen werden.
Es ist wichtig, darauf zu achten, dass das Tierarzneimittel an einer Stelle aufgebracht wird, die das Tier nicht ablecken kann und sicherzustellen, dass sich behandelte Tiere nicht ge- genseitig ablecken können.
Das Tierarzneimittel verhindert nicht, dass einzelne Zecken das Tier befallen. Eine Übertra- gung ansteckender Krankheiten von der Zecke zum Tier kann daher nicht ausgeschlossen werden.
Das Tierarzneimittel nicht auf offenen Wunden oder geschädigter Haut anwenden. Nicht anwenden bei Nichtzieltierarten, insbesondere nicht bei Kaninchen.
Zu einer möglichen Toxizität für Katzenwelpen unter 8 Wochen, die Kontakt zu einer behan- delten Katze haben, gibt es keine Daten. Anzuwenden nach entsprechender Nutzen-Risiko- Bewertung durch den behandelnden Tierarzt.
Nicht gleichzeitig mit anderen Insektiziden, die direkt auf dem Tier appliziert werden, anwen- den.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Pipetten bis zur Anwendung in der Originalverpackung aufbewahren und gebrauchte Pipet- ten sofort entsorgen.
Personen mit bekannter Überempfindlichkeit (Allergie) gegenüber Fipronil oder einem der sonstigen Bestandteile, sollten den Kontakt mit dem Präparat vermeiden. Vermeiden Sie den Kontakt des Präparates mit den Fingern. Sollte das Präparat mit den Fingern in Kontakt kommen, waschen Sie die Hände mit Wasser und Seife. Dieses Tierarzneimittel kann Rei- zungen der Schleimhäute und der Augen verursachen. Deshalb jeden Kontakt mit Mund und Augen vermeiden.
Nach versehentlichem Kontakt mit den Augen diese sofort sorgfältig mit klarem Wasser aus- spülen.
Die Einnahme des Tierarzneimittels ist schädlich. Pipetten unzugänglich für Kinder aufbe- wahren. Entsorgen Sie die gebrauchten Pipetten unmittelbar nach der Anwendung des Tier- arzneimittels. Bei versehentlicher Einnahme ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.
Behandelte Tiere sollten nicht berührt werden, bis die Applikationsstelle trocken ist. Kinder sollten nicht mit behandelten Tieren spielen, bis die Applikationsstelle trocken ist. Aus die- sem Grund empfiehlt es sich, die Tiere nicht tagsüber, sondern am frühen Abend zu behan- deln. Kürzlich behandelte Tiere sollten nicht bei ihren Besitzern schlafen, das gilt insbeson- dere für Kinder.
Während der Anwendung nicht rauchen, trinken oder essen.
Nach der Anwendung Hände waschen.
Andere Vorsichtsmaßnahmen:
Das Tierarzneimittel kann bestimmte Materialien, wie bemalte, lackierte oder andere Haus- haltsoberflächen oder Möbel angreifen.
Wesentliche Inkompatibilitäten:
Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Tierarzneimittel nicht mit anderen Tierarzneimitteln gemischt werden.
Trächtigkeit und Laktation:
Nicht anwenden bei trächtigen oder säugenden Katzen.
Laboruntersuchungen mit Fipronil ergaben keine Hinweise auf teratogene oder embryotoxi- sche Wirkungen.
Die Unbedenklichkeit des Tierarzneimittels bei trächtigen oder laktierenden Katzen ist nicht belegt. Während der Trächtigkeit und Säugezeit sollte das Präparat daher nur nach entspre- chender Nutzen-Risiko-Bewertung durch den behandelnden Tierarzt angewendet werden.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Das Risiko für ein Auftreten von Nebenwirkungen kann bei einer Überdosierung ansteigen. Juckreiz kann nach der Behandlung auftreten. Die Verabreichung einer Überdosis des Tier- arzneimittels führt zu einer Verklebung des Fells an der behandelten Stelle. Diese Verkle- bung löst sich innerhalb von 24 Stunden nach der Behandlung auf.