Was ist es und wofür wird es verwendet?
Finadyne Transdermal 50 mg/ml Lösung zum Übergießen für Rinder Flunixin
Abweichende Bezeichnung des Tierarzneimittels in anderen Mitgliedsstaaten: Finixin Transdermal(Griechenland)
Finadyne Transdermal vet (Dänemark, Island)
Finadyne vet (Estland, Litauen, Lettland, Polen, Finnland, Schweden)
3. WIRKSTOFF(E) UND SONSTIGE BESTANDTEILE
Nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAIDs) können Überempfindlichkeitsreaktionen (Allergien) verursachen. Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber NSAIDs sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden. Das Tierarzneimittel verursacht schwere und irreversible Augenschädigungen und leichte Hautirritationen.
Ein Verschlucken des Tierarzneimittels oder ein Hautkontakt mit dem Tierarzneimittel kann schädlich sein. Vermeiden Sie den Kontakt mit Haut und Augen, einschließlich Hand-zu- Augenkontakt.
Vermeiden Sie den Kontakt der behandelten Stelle (damit eine Verteilung des Tierarzneimit- tels möglich ist) insbesondere ohne Schutzhandschuhe für mindestens 3 Tage oder bis zur Trocknung der Applikationsstelle (falls dies länger dauert).
Verhindern Sie, dass Kinder Zugang zum Tierarzneimittel beziehungsweise zu damit behan- delten Tieren erhalten.
Bei der Anwendung des Tierarzneimittels sollte eine Schutzausrüstung bestehend aus un- durchlässigen Handschuhen, Schutzkleidung und einer geeigneten Schutzbrille getragen werden.
Im Falle einer versehentlichen Einnahme oder Kontakt mit dem Mund, den Mund sofort mit viel Wasser spülen und ärztlichen Rat einholen.
Bei Augenkontakt, die Augen sofort mit reichlich sauberem Wasser spülen und ärztlichen Rat einholen.
Bei Hautkontakt gründlich mit Seife und Wasser waschen.
Während der Anwendung des Tierarzneimittels nicht rauchen, essen oder trinken. Nach der Anwendung Hände waschen.
Trächtigkeit und Laktation
Kann mit Ausnahme der letzten 48 Stunden vor der Geburt während der Trächtigkeit und während der Laktation angewandt werden.
Bei der Anwendung des Tierarzneimittels innerhalb der ersten 36 Stunden nach der Geburt kann es zu einem vermehrten Auftreten von Nachgeburtsverhaltungen kommen. Das Tier- arzneimittel sollte daher in den ersten 36 Stunden nach der Geburt nur nach einer Nutzen- Risiko-Abwägung des verantwortlichen Tierarztes verabreicht werden. Behandelte Tiere soll- ten außerdem in Hinblick auf eine Nachgeburtsverhaltung überwacht werden.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen: Nicht gleichzeitig oder innerhalb von 24 Stunden mit anderen NSAIDs anwenden.
Einige NSAIDs weisen eine hohe Plasma-Eiweißbindung auf und konkurrieren mit anderen hoch an Plasma-Eiweiß gebundenen Arzneimitteln, wodurch toxische Wirkungen auftreten können. Die gleichzeitige Verabreichung potenziell nephrotoxischer Substanzen sollte ver- mieden werden.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Lokalisierte Entzündungsreaktionen und Nekrosen der Haut wurden bei 5 mg/kg berichtet. Erosive und ulzerative Läsionen im Labmagen wurden bei Tieren beobachtet, die mit dem Dreifachen der empfohlenen therapeutischen Dosis behandelt wurden. Okkultes fäkales Blut in den Fäzes wurde bei einigen Tieren beobachtet, die mit dem Fünffachen der empfohlenen therapeutischen Dosis behandelt wurden.
Notfallmaßnahmen sind nicht erforderlich.
Inkompatibilitäten:
Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Tierarzneimittel nicht mit
anderen Tierarzneimitteln gemischt werden.
13. BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ENTSORGUNG VON NICHT
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