Was Elektrolytlösung zur Bicarbonat Hämofiltration SH-EL 00 enthält
Die Wirkstoffe sind Natriumchlorid, Calciumchlorid Dihydrat, Magnesiumchlorid Hexahydrat und Glucose Monohydrat.
1000 ml Infusionslösung enthalten
Natriumchlorid 4,21 g
Calciumchlorid 2 H2O 1,98 g
Magnesiumchlorid 6 H2O 0,91 g
Glucose Monohydrat 9,90 g
Zusammensetzung der gebrauchsfertigen Hämofiltrationslösung
Diese Lösung darf nicht alleine verwendet werden. Elektrolytlösung zur Bicarbonat-Hämofiltration SH-EL 00 muß unmittelbar vor der Anwendung mit Basislösung zur Bicarbonat-Hämofiltration SH-BIC 35 gemischt werden. Die gebrauchsfertige Lösung ist kaliumfrei (SH-BIC 35-00).
1000 ml gebrauchsfertige Hämofiltrationslösung enthalten in mmol:
Na+
K+
Ca++
Mg++
Cl-
HCO3-
140
---
1,5
0,5
109
35,0
Elektrolyte | SH-BIC 35-00 |
Glucose theor. Osmolarität [mOsm/l] | 5,5 (1,0 g) 292 |
| |
Wie Elektrolytlösung zur Bicarbonat Hämofiltration SH-EL 00 aussieht und Inhalt der Packung:
Es ist eine klare, farblose wässrige Lösung zu Herstellung einer Hämofiltrationslösung.
Beutel zu 500 ml
Packung zu 10 x 500 ml
Mehrwegbehälter zu 70 x 500 ml
Pharmazeutischer Unternehmer
B. Braun Avitum AG
Schwarzenberger Weg 73-79
34212 Melsungen
Hersteller
B. Braun Avitum AG
Kattenvenner Straße 32
49219 Glandorf
Telefon: 05426 81 0
Telefax: 05426 81 345
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Dezember 2008.
Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Behältnisse aus Kunststoff können gelegentlich auf dem Transport vom Hersteller in das Dialysezentrum, aber auch innerhalb einer Klinik beschädigt werden. Dadurch kann es zu einer Kontamination mit mikrobieller oder fungiformer Bewachsung der Hämofiltrationslösung kommen. Eine sorgfältige Sichtkontrolle ist daher vor dem Anschließen des Behälters und vor Verwendung der Lösung zur Hämofiltration in jedem Fall geboten. Dabei ist insbesondere auf geringste Beschädigungen am Verschluß, an der Trennaht und an den Behälterecken wegen möglicher Kontamination zu achten. In Zweifelsfällen sollte der zuständige Arzt über die Verwendung der Lösung entscheiden.
Der Beutel mit der Elektrolytlösung zur Bicarbonat-Hämofiltration ist zusammen mit dem Umbeutel sterilisiert. Bei Verlust des Vakuums im Umbeutel ist eine Beschädigung des Beutels wahrscheinlich.
Bei der Herstellung der gebrauchsfertigen Lösung ist darauf zuachten, dass kontrollierte Bedingungen gegeben sind und insbesondere, dass mikrobiologische Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden. Das Verbinden und Trennen der beiden Beutel und der Anschluß eines Infusionsbesteckes muß unter aseptischen Bedingungen erfolgen.
Die Lösung wird entweder durch den integrierten Flüssigkeitswärmer des Behandlungsgerätes oder einen externen Wärmer erwärmt. Es ist darauf zu achten, dass die Flüssigkeit vor dem Einsatz Raumtemperatur erreicht.