Was müssen Sie vor der Anwendung von ELAC® Halsschmerztabletten beachten?
elac® Halsschmerztabletten dürfen nicht angewendet werden, wenn
Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Lidocainhydrochlorid bzw. anderen Lokalanästhetika aus der Gruppe vom Amidtyp oder einem der sonstigen Bestandteile sind.
Kinder unter 12 Jahren dürfen elac® Halsschmerztabletten nicht anwenden (siehe auch nächsten Abschnitt).
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von elac® Halsschmerztabletten ist erforderlich
- Bei schweren Halsentzündungen oder Halsschmerzen, die mit hohem Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen einhergehen. Zur Vermeidung von Komplikationen dürfen elac® Halsschmerztabletten nicht länger als 2 Tage ohne ärztlichen Rat angewendet werden.
- Lokalanästhetika können das Schlucken beeinträchtigen und die Gefahr des Verschluckens, besonders bei jüngeren Kindern erhöhen (siehe Abschnitt ?elac® Halsschmerztabletten dürfen nicht angewendet werden?). Essen oder Trinken unmittelbar nach Anwendung der Tabletten sollte vermieden werden. Das Taubheitsgefühl von Zunge und Mundschleimhaut kann die Gefahr von Bissverletzungen erhöhen. Wiederholte Anwendung kann zu einem Taubheitsgefühl des Halses und somit zu Schluckbeschwerden führen.
- Bei Patienten mit schweren Verletzungen und/oder Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut, da die Resorption des Wirkstoffes erhöht sein kann. Dies gilt insbesondere bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Störungen oder Krampfneigung.
- Bei einer bekannten Allergie gegen andere Lokalanästhetika vom Amidtyp, da mit einer Kreuzallergie gegen Lidocainhydrochlorid 1H2O, dem Wirkstoff von elac® Halsschmerztabletten, gerechnet wird.
- Bei Patienten mit eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion, da diese Umstände zu erhöhter Wirkstoffkonzentration im Blut führen können.
Kinder und Jugendliche:
Kinder unter 12 Jahren dürfen elac® Halsschmerztabletten nicht anwenden (siehe Abschnitt ?elac® Halsschmerztabletten dürfen nicht angewendet werden?).
Für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen von 12 bis 17 Jahren liegen nicht genügend Informationen über Wirksamkeit und Verträglichkeit vor.
Bei Anwendung von elac® Halsschmerztabletten mit anderen Arzneimitteln:
Für Lidocain wurden nachfolgend aufgeführte Wechselwirkungen beschrieben. Es ist jedoch nicht zu erwarten, dass diese bei bestimmungsgemäßer Anwendung von elac® Halsschmerztabletten auftreten.
- Cimetidin (Wirkstoff gegen erhöhte Magensäure) und Betablocker, insbesondere Propranolol (bestimmte Mittel gegen Bluthochdruck) können zu einem Anstieg der Lidocain-Konzentration im Blut führen.
- Benzodiazepine (bestimmte Beruhigungsmittel) und Barbiturate (bestimmte Schlafmittel) können zu einer Verringerung der Lidocain-Konzentration im Blut führen.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Schwangerschaft
elac® Halsschmerztabletten dürfen in der Schwangerschaft nur bei strenger Indikationsstellung und nach Rücksprache mit Ihrem Arzt angewendet werden.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Stillzeit:
Bei vorschriftsmäßiger Anwendung von elac® Halsschmerztabletten besteht kein Risiko für das Kind. Fragen Sie aber vor der Einnahme Ihren Arzt oder Apotheker.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von elac® Halsschmerztabletten:
Dieses Arzneimittel enthält Sorbitol.
1 Tablette enthält 0,66 g Sorbitol entsprechend 0,055 BE.
Bitte nehmen Sie elac® Halsschmerztabletten erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Sorbitol kann Beschwerden im Magen-Darm-Trakt und Durchfall verursachen.