Was Dysport enthält:
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Der Wirkstoff ist Clostridium botulinum Toxin Typ A, 300 bzw. 500 Einheiten/Durchstechflasche.
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Die sonstigen Bestandteile sind Humanalbumin und Lactose-Monohydrat.
Wie Dysport aussieht und Inhalt der Packung:
Dysport ist ein weißes Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung.
Dysport 300 Einheiten ist in Originalpackungen mit 1 oder 2 Durchstechflaschen und in Bündelpackungen mit 6 x 1 Durchstechflasche erhältlich.
Dysport 500 Einheiten ist in Originalpackungen mit 1, 2 oder 3 Durchstechflaschen, in Bündelpackungen mit 6 x 1 Durchstechflasche und in Klinikpackungen mit 6 oder 12 Durchstechflaschen erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer:
Ipsen Pharma GmbH
Einsteinstraße 174
D-81677 München
Tel.: +49 89 262043289
Hersteller:
Ipsen Biopharm Ltd
Ash Road, Wrexham Industrial Estate
Wrexham, LL13 9UF, UK
Ipsen Manufacturing Ireland Limited
Blanchardstown Industrial Park
Blanchardstown
Dublin 15
Irland
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Dezember 2020.
IPSEN
DIE FOLGENDEN INFORMATIONEN SIND FÜR ÄRZTE BZW. MEDIZINISCHES FACHPERSONAL BESTIMMT:
Die nachfolgenden Informationen und Hinweise erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bitte lesen Sie auch die für die Patienten vorgesehene Gebrauchsinformation sowie für detailliertere Informationen die Fachinformation.
Dysport darf nur von Ärzten angewendet werden, die in der Behandlung mit Clostridium botulinum Toxin Typ A in dem jeweiligen Anwendungsgebiet Erfahrungen besitzen und die erforderliche Ausstattung zur Verfügung haben.
Dysport darf nach dem Auflösen nur für eine Behandlung pro Patient verwendet werden.
Die Einheiten von Dysport sind spezifisch für das Präparat Dysport und dürfen nicht auf andere Präparate mit dem Wirkstoff Clostridium botulinum Toxin Typ A übertragen werden. Daher wird empfohlen, bei Langzeitbehandlung nicht zwischen unterschiedlichen Clostridium botulinum Toxin Typ A-Präparaten zu wechseln.
Auflösungsvorschrift:
Das Herstellen der gebrauchsfertigen Dysport-Injektionslösung erfolgt direkt nach Entnahme aus dem Kühlschrank.
Die Anweisungen zur Herstellung der Injektionslösung sind jeweils spezifisch für die Durchstechflaschen mit 300 Einheiten bzw. mit 500 Einheiten. Diese Volumina liefern Konzentrationen, die spezifisch für die Anwendung für jedes der Anwendungsgebiete sind.
Erhaltene Dosis in Einheiten pro ml | Lösungsmittel* pro Durchstechflasche mit 500 Einheiten | Lösungsmittel* pro Durchstechflasche mit 300 Einheiten |
500 Einheiten | 1 ml | 0,6 ml |
200 Einheiten | 2,5 ml | 1,5 ml |
100 Einheiten | 5 ml | 3 ml |
* Konservierungsmittelfreie 0,9%ige Natriumchlorid-Injektionslösung
Gebrauchsfertige Injektionslösung bei 2°C - 8°C maximal 24 Stunden aufbewahren.
Hinweis:
Wenn verschiedene Wirkstärken von Dysport während einer Behandlungssitzung angewendet werden, muss darauf geachtet werden, die korrekte Menge an Lösungsmittel zur Auflösung zu verwenden. Die zuzugebende Menge isotoner Natriumchloridlösung ist für Dysport 300 Einheiten und Dysport 500 Einheiten verschieden. Jede Spritze ist entsprechend zu kennzeichnen.
Dauer der Anwendung:
Bitte beachten Sie die Abschnitte 3 der Gebrauchsinformation bzw. 4.2 der Fachinformation.
Blepharospasmus, hemifazialer Spasmus und koexistierende dystone Bewegungsabläufe
Dosierung:
Die empfohlenen Dosierungen gelten für Erwachsene aller Altersgruppen einschließlich älterer Patienten. Sichere und wirksame Dosierungen von Dysport sind bei Kindern noch nicht ausreichend untersucht.
Bilateraler Blepharospasmus
Bei Behandlungsbeginn insgesamt 40 Einheiten Clostridium botulinum Toxin Typ A pro Auge als Injektion unter die Haut (subkutane Injektion). Falls erforderlich, kann bei Folgeinjektionen die Dosis auf 60 oder 80 oder maximal 120 Einheiten pro Auge erhöht werden. Eine Erhöhung der Dosis kann jedoch das Risiko für lokale Nebenwirkungen, insbesondere Ptosis, erhöhen.
Die Maximaldosis darf 120 Einheiten pro Auge nicht überschreiten.
Unilateraler Blepharospasmus, hemifazialer Spasmus und koexistierende dystone Bewegungsabläufe
Wie bei bilateralem Blepharospasmus. Die Injektion wird jedoch auf das betroffene Auge beschränkt.
Art der Anwendung:
Subkutane Injektion von 10 Einheiten medial und 10 Einheiten lateral in die Verbindung zwischen präseptalem und orbitalem Teil sowohl des oberen (siehe nachfolgende Abbildung, Nummer 1 und 2) als auch des unteren (Nummer 3 und 4) Augenringmuskels (M. orbicularis oculi).
Um das Risiko eines herabhängenden Lids zu verringern, sollten Injektionen in der Nähe des Lidhebers (Levator palpebrae superioris) vermieden werden, weshalb bei Injektionen in das obere Lid die Kanüle vom Zentrum weg zu richten ist.
Falls erforderlich, kann bei Folgeinjektionen die Dosis pro Auge erhöht werden auf:
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60 Einheiten: Es werden jeweils 10 Einheiten medial und 20 Einheiten lateral injiziert.
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80 Einheiten: Es werden jeweils 20 Einheiten medial und 20 Einheiten lateral injiziert.
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Maximal 120 Einheiten: Es werden jeweils 20 Einheiten medial und 40 Einheiten lateral injiziert.
Zusätzliche Injektionen können in den M. frontalis über der Augenbraue (siehe Abbildung, Nummer 5 und 6) erfolgen, wenn dort befindliche Spasmen das Sehvermögen beeinträchtigen.
Zervikale Dystonie (Torticollis spasmodicus)
Dosierung:
Insgesamt 500 Einheiten Clostridium botulinum Toxin Typ A in die Hals- und Nackenmuskulatur als streng intramuskuläre Injektion.
Bei wiederholten Injektionen kann es erforderlich sein, die Dosis je nach Ansprechen anzupassen, d. h. entsprechend dem klinischen Zustand um 100-250 Einheiten pro Sitzung schrittweise zu verringern bzw. zu erhöhen, wobei die Maximaldosis von 1.000 Einheiten nicht überschritten werden darf.
Eine Erhöhung der Dosis kann das Risiko für Nebenwirkungen, insbesondere Schluckstörungen, erhöhen.
Die empfohlenen Dosierungen gelten nur für normalgewichtige Erwachsene, die keine Anzeichen einer verminderten Nackenmuskulatur zeigen. Bei untergewichtigen Patienten und älteren Patienten mit möglicher verminderter Nackenmuskulatur sollte die Dosis reduziert werden.
Sichere und wirksame Dosierungen von Dysport sind bei Kindern noch nicht ausreichend untersucht.
Art der Anwendung:
Streng intramuskuläre Injektion üblicherweise in den M. sternocleidomastoideus, M. levator scapulae, M. scalenus, M. splenius capitis und/oder M. trapezius.
In den M. sternocleidomastoideus dürfen maximal 300 Einheiten injiziert werden.
Die Identifizierung der Muskeln, in die Dysport injiziert werden soll, richtet sich nach den klinischen Merkmalen (abnorme sichtbare Muskelaktivität, tastbare Verhärtungen, Lokalisierung der Muskelschmerzen) und nach dem Ergebnis im Elektromyogramm (Verteilung des dystonen EMG- Musters).
Spastik bei Erwachsenen
Obere Extremitäten
Dosierung:
Die Dosierung bei der Erstbehandlung sowie bei nachfolgenden Behandlungen sollte individuell angepasst werden, abhängig von Größe, Anzahl und Lage der beteiligten Muskeln, Schweregrad der unwillkürlichen Verkrampfung (Spastik), Vorhandensein von lokaler Muskelschwäche, Ansprechen des Patienten auf frühere Behandlungen und/oder Nebenwirkungen mit Dysport in der Anamnese. In klinischen Studien wurden Dosierungen von 500 Einheiten, 1.000 Einheiten und 1.500 Einheiten bei bestimmten Behandlungssitzungen zwischen ausgewählten Muskeln aufgeteilt, wie nachfolgend beispielhaft gezeigt. Basierend auf den Reaktionen jedes einzelnen Patienten hinsichtlich Wirksamkeit und Sicherheit in vorhergehenden Behandlungszyklen können, nach Ermessen des Arztes, Dosierungen von mehr als 1.000 Einheiten bis zu 1.500 Einheiten verabreicht werden, wenn zusätzlich zu anderen Muskeln der oberen Extremitäten ebenfalls in die Schultermuskeln injiziert wird. Die empfohlene Gesamtdosis in die ausgewählten Schultermuskeln beträgt bis zu 500 Einheiten.
Normalerweise sollte an einer einzelnen Injektionsstelle nicht mehr als 1 ml verabreicht werden. Dosierungen von mehr als 1.500 Einheiten Dysport wurden für die Behandlung der Spastik der oberen Extremitäten bei Erwachsenen nicht untersucht.
Injizierte Muskeln | Empfohlene Dosis Dysport (Einheiten) |
Flexor carpi radialis (FCR) Flexor carpi ulnaris (FCU) | 100-200 100-200 |
Flexor digitorum profundus (FDP) | 100-200 |
Flexor digitorum superficialis (FDS) | 100-200 |
Flexor pollicis longus | 100-200 |
Adductor pollicis | 25-50 |
Brachialis | 200-400 |
Brachioradialis | 100-200 |
Biceps brachii (BB) | 200-400 |
Pronator teres | 100-200 |
Triceps brachii (langer Kopf) | 150-300 |
Pectoralis major | 150-300 |
Subscapularis | 150-300 |
Latissimus dorsi | 150-300 |
Gesamtdosis | max. 1.500 |
Art der Anwendung:
Bei der Behandlung einer Spastik der oberen Extremitäten bei Erwachsenen wird Dysport in 0,9%iger Natriumchlorid-Lösung rekonstituiert, um eine Injektionslösung mit entweder 100 Einheiten pro ml, 200
Einheiten pro ml oder 500 Einheiten pro ml zu erhalten. Dysport wird durch intramuskuläre Injektion in die oben beispielhaft beschriebenen Muskeln verabreicht.
Es können weitere Muskeln beteiligt sein, die möglicherweise auch behandelt werden müssen.
In den Musculus biceps brachii wird an zwei Stellen injiziert, in alle anderen Muskeln an einer Stelle.
Obwohl die eigentlichen Injektionsstellen durch Abtasten festgelegt werden können, wird die Verwendung einer die Injektion unterstützenden Technik, z. B. Elektromyographie, elektrische Stimulation oder Ultraschall empfohlen, um die Injektionsstellen zu bestimmen.
Untere Extremitäten
Dosierung:
Dosierungen von bis zu 1.500 Einheiten können in einer einzelnen Behandlungssitzung intramuskulär verabreicht werden. Die exakte Dosierung bei der Erstbehandlung sowie bei nachfolgenden Behandlungen sollte individuell angepasst werden, abhängig von Größe und Anzahl der beteiligten Muskeln sowie Schweregrad der Verkrampfung (Spastik) und ebenfalls das Vorhandensein von lokaler Muskelschwäche und das Ansprechen des Patienten auf frühere Behandlungen berücksichtigen. Allerdings sollte die Gesamtdosis 1.500 Einheiten nicht überschreiten.
Normalerweise sollte an einer einzelnen Injektionsstelle nicht mehr als 1 ml verabreicht werden.
Muskel | Empfohlene Dosis Dysport (Einheiten) | Anzahl der Injektionsstellen pro Muskel |
Soleus | 300-550 | 2-4 |
Gastrocnemius | | |
medialer Kopf | 100-450 | 1-3 |
lateraler Kopf | 100-450 | 1-3 |
Tibialis posterior | 100-250 | 1-3 |
Flexor digitorum longus | 50-200 | 1-2 |
Flexor digitorum brevis | 50-200 | 1-2 |
Flexor hallucis longus | 50-200 | 1-2 |
Flexor hallucis brevis | 50-100 | 1-2 |
Art der Anwendung:
Bei der Behandlung einer fokalen Spastik der unteren Extremitäten bei Erwachsenen wird Dysport in 0,9%iger Natriumchlorid-Lösung rekonstituiert, um eine Injektionslösung mit entweder 100 Einheiten pro ml, 200 Einheiten pro ml oder 500 Einheiten pro ml zu erhalten. Dysport wird durch intramuskuläre Injektion in die oben beschriebenen Muskeln verabreicht.
Obwohl die eigentlichen Injektionsstellen durch Palpation festgelegt werden können, wird die Verwendung einer die Injektion unterstützenden Technik, z. B. Elektromyographie, elektrische Stimulation oder Ultraschall empfohlen, um die Injektionsstellen genau zu bestimmen.
Obere und untere Extremitäten
Wenn eine Behandlung der oberen und der unteren Extremitäten während derselben Behandlungssitzung notwendig ist, sollte die Dysport-Dosis, die in die einzelnen Extremitäten injiziert wird, individuell angepasst werden, ohne die Gesamtdosis von 1.500 Einheiten zu überschreiten.
Klinische Erfahrungen haben keine Unterschiede in der Wirksamkeit zwischen älteren (≥ 65 Jahre) und jüngeren erwachsenen Patienten gezeigt. Im Allgemeinen sollten ältere Patienten, aufgrund einer höheren Frequenz von Begleiterkrankungen sowie weiteren medikamentösen Therapien, beobachtet werden, um die Verträglichkeit von Dysport einzuschätzen.
Fokale Spastik bei Patienten mit infantiler Zerebralparese ab 2 Jahren
Die Dosierung bei der Erstbehandlung sowie bei nachfolgenden Behandlungen sollte individuell angepasst werden, abhängig von Größe, Anzahl und Lage der beteiligten Muskeln, Schweregrad der Spastik, Vorhandensein von lokaler Muskelschwäche, Ansprechen des Patienten auf frühere Behandlungen und/oder Nebenwirkungen mit Botulinumtoxin in der Anamnese.
Art der Anwendung
Bei der Behandlung einer Spastik der oberen oder unteren Extremitäten bei Patienten mit infantiler Zerebralparese wird Dysport in 0,9 %iger Natriumchlorid-Lösung rekonstituiert und durch intramuskuläre Injektion wie unten beschrieben verabreicht.
Obwohl die eigentlichen Injektionsstellen durch Palpation festgelegt werden können, wird die Verwendung einer die Injektion unterstützenden Technik, z. B. Elektromyographie, elektrische Stimulation oder Ultraschall empfohlen, um die Injektionsstellen zu bestimmen.
Spastik der oberen Extremitäten bei Patienten mit infantiler Zerebralparese ab 2 Jahren
Dosierung
Die maximale Gesamtdosis Dysport, die pro Behandlungssitzung verabreicht wird, darf 16 Einheiten/kg bzw. gesamt 640 Einheiten für unilaterale Injektionen nicht überschreiten, je nachdem was niedriger ist. Bei bilateralen Injektionen beträgt die maximale Gesamtdosis 21 Einheiten/kg bzw. insgesamt
840 Einheiten pro Behandlungssitzung, je nachdem was niedriger ist.
Die verabreichte Gesamtdosis sollte zwischen den betroffenen spastischen Muskeln der oberen Extremitäten aufgeteilt werden. An einer einzelnen Injektionsstelle sollten nicht mehr als 0,5 ml Dysport verabreicht werden.
Die empfohlenen Dosierungen finden Sie in der nachfolgenden Tabelle.
Muskel | Empfohlener Dosisbereich pro Muskel pro obere Extremität (Einheiten/kg Körpergewicht) | Anzahl der Injektionsstellen pro Muskel |
Brachialis | 3 6 | Bis zu 2 |
Brachioradialis | 1,5 3 | 1 |
Biceps brachii | 3 6 | Bis zu 2 |
Pronator teres | 1 2 | 1 |
Pronator quadratus | 0,5 1 | 1 |
Flexor carpi radialis | 2 4 | Bis zu 2 |
Flexor carpi ulnaris | 1,5 3 | 1 |
Flexor digitorum profundus | 1 - 2 | 1 |
Flexor digitorum superficialis | 1,5 3 | Bis zu 4 |
Flexor pollicis brevis/ opponens pollicis | 0,5 1 | 1 |
Adductor pollicis | 0,5 1 | 1 |
Gesamtdosis | Bis zu 16 Einheiten/kg bei einer oberen 21 Einheiten/kg bei bilateralen Injektionen Extremitäten) | Extremität (maximal in beide obere |
Spastik mit dynamischer Spitzfußstellung der unteren Extremitäten bei gehfähigen Patienten mit infantiler Zerebralparese ab 2 Jahren
Dosierung:
Die maximale Gesamtdosis Dysport, die pro Behandlungssitzung verabreicht wird, darf 15 Einheiten/kg für unilaterale oder 30 Einheiten/kg für bilaterale Injektionen in die unteren Extremitäten nicht
überschreiten. Zusätzlich darf die Gesamtdosis Dysport pro Behandlungssitzung 1.000 Einheiten oder 30 Einheiten/kg nicht überschreiten, je nachdem was niedriger ist. Die verabreichte Gesamtdosis sollte zwischen den betroffenen spastischen Muskeln der unteren Extremitäten aufgeteilt werden. Wenn möglich sollte die Dosis auf mehr als eine Injektionsstelle in den einzelnen Muskeln verteilt werden. An einer einzelnen Injektionsstelle sollten nicht mehr als 0,5 ml Dysport verabreicht werden. Die empfohlenen Dosierungen finden sich in der nachfolgenden Tabelle.
Muskel | Empfohlener Dosisbereich pro Muskel pro Bein (Einheiten/kg Körpergewicht) | Anzahl der Injektionsstellen pro Muskel |
Gastrocnemius | 5 bis 15 | bis zu 4 |
Soleus | 4 bis 6 | bis zu 2 |
Gesamtdosis | bis zu 15 Einheiten/kg/Bein | |
Spastik der oberen Extremitäten und bei dynamischer Spitzfußstellung bei Patienten mit infantiler Zerebralparese
Dosierung
Wenn eine Behandlung der oberen und unteren Extremitäten während derselben Behandlungssitzung notwendig ist, richtet sich die Dosis nach der jeweiligen Indikation, also Behandlung der fokalen Spastik der oberen Extremitäten bzw. der dynamischen Spitzfußstellung bei infantiler Zerebralparese.
Die injizierte Dysport-Gesamtdosis darf 30 Einheiten/kg bzw. 1.000 Einheiten pro Behandlungssitzung, nicht überschreiten, je nachdem was niedriger ist.
BESONDERE VORSICHTSMAßNAHMEN FÜR DIE BESEITIGUNG (bitte beachten Sie auch Abschnitt 6.6 der Fachinformation für weitere Informationen)
Beseitigung:
Verschüttetes Dysport-Pulver muss mit einem saugfähigen Tuch, das mit verdünnter Hypochlorit-Lösung (1 % freies Chlor) getränkt wurde, aufgewischt werden.
Verschüttete Dysport-Injektionslösung muss mit einem trockenen, saugfähigen Tuch aufgewischt werden. Die verunreinigten Oberflächen sollten mit einem saugfähigen Tuch, das mit verdünnter Hypochlorit- Lösung (1 % freies Chlor) getränkt wurde, gereinigt und anschließend trockengerieben werden.
Nach Hautkontakt mit dem Produkt muss die betroffene Hautfläche mit reichlich Wasser gewaschen werden.
Empfehlungen für die Beseitigung der kontaminierten Gegenstände:
Injektionsnadeln, Injektionsspritzen und Durchstechflaschen – die nicht geleert werden sollten – müssen in einen geeigneten Behälter, der nach Gebrauch der Müllverbrennung zugeführt wird, entsorgt werden. Kontaminierte Materialien (saugfähige Tücher, Handschuhe, Glasscherben) sollten in einem für spitze Gegenstände geeigneten Behälter der Müllverbrennung zugeführt werden.