Zusammensetzung
Arzneilich wirksame Bestandteile:
1 Tablette enthÀlt 2,5 mg D-(+)-Biotin
Sonstige Bestandteile:
Lactose-Monohydrat, MaisstÀrke, Polyvidon, Magnesiumstearat
Darreichungsform:
Originalpackung mit 10 Tabletten
Stoffgruppe:
VitaminprÀparat
Name des pharmazeutischen Herstellers:
Dyckerhoff Pharma GmbH & Co. KG
Robert-Perthel-StraĂe 49
D-50739 Köln
Tel: 0221 / 95 74 37 â 0
Fax: 0221/ 95 74 37 - 45
Was mĂŒssen Sie im StraĂenverkehr sowie bei der Arbeit mit Maschinen und bei Arbeiten ohne sicheren Halt beachten?
Es sind keine BeeintrÀchtigungen bekannt.
Wichtige Warnhinweise ĂŒber bestimmte Bestandteile von Biotin PZ
Dieses Arzneimittel enthĂ€lt Lactose. Bitte nehmen Sie Biotin PZ daher erst nach RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer UnvertrĂ€glichkeit gegenĂŒber bestimmten Zuckern leiden.
Datum der Fassung der Packungsbeilage
Juni 2008
Sonstige Hinweise:
Das in der Nahrung weit verbreitete Biotin kommt sowohl an Protein gebunden (Lebensmittel tierischer Herkunft), als auch in freier Form vor (Pflanzen). DarĂŒber hinaus wird Biotin im Darm des Menschen gebildet. Der Tagesbedarf beim Menschen kann nur geschĂ€tzt werden. Die bei durchschnittlichen Kostgewohnheiten aufgenommene Menge von 50 ”g bis 200 ”g pro Tag wird als ausreichend betrachtet. Selbst hohe Einzeldosen von Biotin lösten keine pharmakologischen Wirkungen aus.
Mangelerscheinungen treten beim Menschen normalerweise nicht auf. Nur durch die lĂ€ngere Einnahme sehr groĂer Mengen von rohem Eiklar sowie bei Dialysepatienten kann eine Mangelerkrankung, der sogenannte Eier-EiweiĂschaden, ausgelöst werden. DarĂŒber hinaus ist beim sehr seltenen Biotin-abhĂ€ngigen, multiplen Carboxylasemangel der Biotinbedarf aufgrund eines genetischen Defektes erhöht.
Der klinisch-chemisch gesicherte Biotinmangel kann auftreten
- bei FehlernĂ€hrung (u. a. durch Aufnahme von rohem EiereiweiĂ);
- bei Biotinverwertungsstörungen im Darm (Malabsorption), bei parenteraler ErnĂ€hrung oder nach operativer Entfernung (Resektion) des oberen DĂŒnndarms;
- bei Dialysepatienten;
- bei sehr seltenen angeborenen Störungen im Stoffwechsel körpereigener Enzyme, die Biotin fĂŒr ihre Funktion benötigen (Carboxylasemangel).