Was BioBag enthÀlt
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Der Wirkstoff ist die Larve zur medizinischen Anwendung von Lucilia sericata im 1. und 2. Larvenstadium.
BioBag 50 Larven zur medizinischen Anwendung
Jeder Beutel mit einer GröĂe von etwa 25 x 40 mm enthĂ€lt mindestens 50 Larven zur medizinischen Anwendung von Lucilia sericata (Goldfliege) im 1. und 2. Larvenstadium.
BioBag 100 Larven zur medizinischen Anwendung
Jeder Beutel mit einer GröĂe von etwa 40 x 50 mm enthĂ€lt mindestens 100 Larven zur medizinischen Anwendung von Lucilia sericata (Goldfliege) im 1. und 2. Larvenstadium.
BioBag 200 Larven zur medizinischen Anwendung
Jeder Beutel mit einer GröĂe von etwa 50 x 60 mm enthĂ€lt mindestens 200 Larven zur medizinischen Anwendung von Lucilia sericata (Goldfliege) im 1. und 2. Larvenstadium.
BioBag 30 Larven zur medizinischen Anwendung
Jeder Beutel mit einer GröĂe von etwa 60 x 120 mm enthĂ€lt mindestens 300 Larven zur medizinischen Anwendung von Lucilia sericata (Goldfliege) im 1. und 2. Larvenstadium.
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Die sonstigen Bestandteile sind Natriumchlorid, Wasser fĂŒr Injektionszwecke, Polyester-Beutel, Poly(vinylalkohol)-WĂŒrfel/Abstandshalter.
Wie BioBag aussieht und Inhalt der Packung
Die lebenden Larven zur medizinischen Anwendung sind etwa 2-8 mm lang und beweglich. Ihre Farbe ist hellbeige und sie haben eine lÀngliche Form.
BioBag ist in einem vorsterilisierten Röhrchen mit einem Schraubdeckel mit integrierter steriler Filtermembran zur BelĂŒftung verpackt.
BioBag 50 Larven zur medizinischen Anwendung
1 Polyester-Netzbeutel (etwa 25 x 40 mm), verpackt in einem sterilen 50 ml Kunststoffröhrchen enthÀlt mindestens 50 lebende Larven von Lucilia sericata (Goldfliege) im 1. und 2. Larvenstadium.
BioBag 100 Larven zur medizinischen Anwendung
1 Polyester-Netzbeutel (etwa 40 x 50 mm), verpackt in einem sterilen 50 ml Kunststoffröhrchen enthÀlt mindestens 100 lebende Larven von Lucilia sericata (Goldfliege) im 1. und 2. Larvenstadium.
BioBag 200 Larven zur medizinischen Anwendung
1 Polyester-Netzbeutel (etwa 50 x 60 mm), verpackt in einem sterilen 50 ml Kunststoffröhrchen enthÀlt mindestens 200 lebende Larven von Lucilia sericata (Goldfliege) im 1. und 2. Larvenstadium.
BioBag 300 Larven zur medizinischen Anwendung
1 Polyester-Netzbeutel (etwa 60 x 120 mm), verpackt in einem sterilen 50 ml Kunststoffröhrchen enthÀlt mindestens 300 lebende Larven von Lucilia sericata (Goldfliege) im 1. und 2. Larvenstadium.
Jeder Polyester-Netzbeutel enthĂ€lt (einen) Poly(vinylalkohol)-WĂŒrfel, imprĂ€gniert mit steriler Natriumchlorid 9 mg/ml (0,9 %) Lösung. Mithilfe des Poly(vinylalkohol)-WĂŒrfels können die Larven sich frei in verschiedenen Bereichen des Netzbeutels bewegen und die Feuchtigkeit im Arzneimittel bleibt erhalten.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Biomonde GmbH
Kiebitzhörn 33-35
22885 BarsbĂŒttel Deutschland
Tel.: + 49 40 67 10 57 0 Fax: + 49 40 67 10 57 10 Email: info@biomonde.com
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des EuropÀischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen
Deutschland | BioBag 50/100/200/300 |
Frankreich | Serilia 50/100/200/300 |
Portugal | BioBag 50/100/200/300 |
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im November 2020
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Die folgenden Informationen sind nur fĂŒr medizinisches Fachpersonal bestimmt:
1. Benötigte Materialien
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einen oder mehrere BioBags, passend fĂŒr die WundgröĂe
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Wundrandschutz (z. B. Barrierecreme)
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einen nicht okklusiven SekundÀrverband (z. B. Kompressen)
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einen nicht okklusiven Verband (z. B. Mullbinden)
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sterile Natriumchlorid 9 mg/ml (0,9 %) Lösung zur Befeuchtung
2. Vorbereitung
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Bereiten Sie die Wundumgebung und das Wundbett vor, loses Material herausspĂŒlen.
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SchĂŒtzen Sie ggf. den Wundrand mit einer dĂŒnnen Schicht des Wundrandschutzes (Abb.1).
3. Aufbringen der Larven zur medizinischen Anwendung
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Entnehmen Sie BioBag aus dem Röhrchen.
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Legen Sie BioBag so auf, dass die Wunde soweit wie möglich bedeckt ist (Abb. 2).
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Legen Sie eine mit Natriumchlorid 9 mg/ml (0,9 %) Lösung getrĂ€nkte Kompresse ĂŒber BioBag (Abb.3).
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Mit einem nicht okklusiven Verband gut fixieren, um einen guten Kontakt zur WundoberflÀche sicherzustellen und ein Verrutschen des BioBag zu verhindern (Abb.4).
⹠Bei starker Exsudation sollten zusÀtzliche saugende Auflagen verwendet werden.
âą Alle Ă€uĂeren SekundĂ€rverbĂ€nde dĂŒrfen nicht okklusiv sein, da die Larven zur medizinischen Anwendung zum Ăberleben Sauerstoff benötigen.
âą Stark durchnĂ€sste SekundĂ€rverbĂ€nde können ebenfalls zu Luftabschluss und zum Ersticken der Larven zur medizinischen Anwendung fĂŒhren.
TĂ€gliche Kontrolle
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Wir empfehlen einen tÀglichen Wechsel des SekundÀrverbandes, spÀtestens jedoch, wenn er durch Exsudat durchnÀsst ist.
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Dauerhafter direkter Druck kann die AktivitÀt der Larven zur medizinischen Anwendung beeintrÀchtigen, kurzzeitiger kontrollierter Druck ist unproblematisch.
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Bitte ĂŒberprĂŒfen Sie den Zustand der Larven zur medizinischen Anwendung beim Wechsel des SekundĂ€rverbandes. Bewegung und dunkelrotes Exsudat sind Hinweise auf die uneingeschrĂ€nkte VitalitĂ€t der Larven.
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Wenn nötig, erneuern Sie bitte den Wundrandschutz.
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Bitte ersetzen Sie durchtrÀnkte Kompressen durch neue.
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Verwenden Sie keine okklusiven Wundauflagen und VerbĂ€nde (Larven mĂŒssen atmen).
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Bitte begutachten Sie die Wunde nach 3 Tagen, entscheiden Sie, ob eine weitere Applikation erforderlich ist und bestellen Sie ggf. neu.
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Wenn das biochirurgische Debridement erfolgreich war und keine weitere Larventherapie erforderlich ist, sollte am Ende des 4. Tages ein adĂ€quates Therapieregime fĂŒr die Folgeversorgung geplant werden.
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Die verwendeten Larven zur medizinischen Anwendung können mehrere Krankheitserreger tragen und sollten als biologischer Abfall angesehen werden. Sie sind entsprechend den nationalen
Anforderungen zu beseitigen. Wenn diese nach Gebrauch intakt sind, werfen Sie den BioBag und alle SekundĂ€rverbĂ€nde direkt in den Klinikabfall. Wenn bei der visuellen Betrachtung Löcher oder Risse im Ă€uĂeren BioBag-Netz beobachtet werden, packen Sie den gebrauchten BioBag in
ein versiegelbares GefĂ€Ă, wie einen MĂŒllbehĂ€lter, und verschlieĂen Sie diesen bevor Sie ihn in den Klinikabfall werfen.