Wann darf Bilipeptal® mono nicht eingenommen werden?
Bilipeptal® mono darf nicht eingenommen werden, wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Schweinefleisch (Schweinefleischallergie),
F 8.
Azorubin oder einen der sonstigen Bestandteile von Bilipeptal® mono sind.
Relative Gegenanzeigen bestehen bei akuter Pankreatitis und bei akutem Schub einer chronischen Pankreatitis während einer floriden Erkrankungsphase. In der Abklingphase während des diätetischen Aufbaus ist jedoch gelegentlich die Gabe des Arzneimittels bei Hinweisen auf noch oder weiter bestehende Insuffizienz sinnvoll.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Bilipeptal® mono Nebenwirkungen haben. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: |
mehr als 1 von 10 Behandelten |
häufig: |
mehr als 1 von 100 Behandelten |
gelegentlich: |
mehr als 1 von 1000 Behandelten |
selten: |
mehr als 1 von 10 000 Behandelten |
sehr selten: |
1 oder weniger von 10 000 Behandelten einschließlich Einzelfälle |
In Einzelfällen sind Überempfindlichkeitsreaktionen vom Soforttyp (wie z.B. Hautausschlag, Niesen, Tränenfluss, Atemnot durch einen Bronchialkrampf) sowie Überempfindlichkeitsreaktionen (allergische Reaktionen) des Verdauungstraktes nach Einnahme von Pankreatin beschrieben worden.
M 1.
Bei Patienten mit Mukoviszidose, einer angeborenen Stoffwechselstörung, ist in Einzelfällen nach Gabe hoher Dosen von Pankreatin die Bildung von Verengungen der Krummdarm / Blinddarmregion und der aufsteigenden Dickdarmabschnitte (Colon ascendens) beschrieben worden. Diese Verengungen können unter Umständen zu einem Darmverschluss führen (siehe ?Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise ").
Nach Gaben hoher Dosen von Pankreatinpräparaten sind bei Patienten mit einer Mukoviszidose, einer angeborenen Stoffwechselstörung, in Einzelfällen die Bildung von Verengungen der Krummdarm- / Blinddarmregion und der aufsteigenden Dickdarmabschnitte (Colon ascendens) beschrieben worden. Diese Verengungen können unter Umständen zu einem Darmverschluss führen.
Bei Patienten mit Mukoviszidose kann vor allem unter der Einnahme hoher Dosen von Pankreatin eine erhöhte Harnsäureausscheidung im Urin auftreten. Daher sollte bei diesen Patienten die Harnsäureausscheidung im Urin kontrolliert werden, um die Bildung von Harnsäuresteinen zu vermeiden.
Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
Bei einer Überempfindlichkeitsreaktion (allergischen Reaktion) nehmen Sie Bilipeptal® mono nicht weiter ein und informieren Sie sofort Ihren Arzt. Auch beim Auftreten anderer Nebenwirkungen informieren Sie bitte Ihren Arzt, damit über das weitere Vorgehen entschieden werden kann. (gestrichen, da inhaltsgleich mit nachfolgendem Standardsatz)
F 8.
Azorubin kann allergische Reaktionen hervorrufen
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.