Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Außer bei stark ausgeprägten Reaktionen können Sie die Behandlung fortsetzen. Wenn Sie besorgt sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker. Setzen Sie die Anwendung von BETOPTIMA Augentropfen nicht ab, ohne vorher mit Ihrem Arzt zu sprechen.
Wie bei anderen am Auge angewandten Arzneimitteln gelangt der Wirkstoff Betaxolol (ein Betablocker) ins Blut. Dadurch können ähnliche unerwünschte Wirkungen wie bei Betablockern auftreten, die intravenös und/oder über den Mund (oral) aufgenommen werden. Die Häufigkeit unerwünschter Nebenwirkungen ist bei lokaler Gabe am Auge geringer als beispielsweise bei der Aufnahme über den Mund oder nach Injektion. Die folgenden aufgeführten Nebenwirkungen beinhalten Reaktionen innerhalb der Klasse, der am Auge angewandten Betablocker:
Allergische Reaktionen am ganzen Körper einschließlich Schwellungen unter der Haut, die auch im Gesicht und den Extremitäten auftreten können. Dabei können sich die Atemwege verengen, was zu Schluck- und Atembeschwerden führen kann, Nesselausschlag, Ausschlag lokal oder am ganzen Körper, Juckreiz, schwerer lebensbedrohlicher allergischer Reaktion.
Niedriger Blutzuckerspiegel.
Schlaflosigkeit, Depression, Albträume, Gedächtnisverlust.
Kurzfristige Bewusstlosigkeit, Schlaganfall, verminderte Blutversorgung des Gehirns, verstärkte Anzeichen und Symptome einer Muskelkrankheit (Myasthenia gravis), Schwindel, ungewöhnliche Empfindungen wie Kribbeln, sowie Kopfschmerzen.
F
Anzeichen und Symptome der Augenreizung (beispielsweise Brennen, Stechen, Jucken, Tränen, Rötung), Entzündung des Augenlids (Blepharitis), Entzündung der Hornhaut (Keratitis), verschwommenes Sehen, Ablösung der Gefäßschicht unterhalb der Netzhaut nach einem Filtrationseingriff, was Sehstörungen verursachen kann; verminderte Hornhautempfindlichkeit, trockene Augen, Hornhauterosion (Schädigung der vorderen Schicht des Augapfels), Erschlaffung des oberen Augenlids (führt dazu, dass die Augen halb geschlossen bleiben), Doppeltsehen.
Verlangsamter Herzschlag, Brustschmerzen, Herzstolpern (Palpitationen), Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe (Ödeme), unregelmäßiger Herzschlag, Herzkrankheit mit Kurzatmigkeit und Schwellungen der Füße und Beine durch Flüssigkeitsansammlungen (dekompensierte Herzinsuffizienz), eine bestimmte Form der Herzrhythmusstörung, Herzinfarkt, Herzschwäche (Herzinsuffizienz).
Erniedrigter Blutdruck, Raynaud-Phänomen, kalte Hände und Füße.
Verengung der Atemwege in den Lungen (insbesondere bei Patienten mit einer solchen Vorerkrankung), Kurzatmigkeit, Husten.
Geschmacksstörung, Übelkeit, Verdauungsstörungen, Durchfall, trockener Mund, Bauchschmerzen, Erbrechen.
Haarausfall, weiß bis silberfarben aussehender Hautausschlag (psoriasiformer Ausschlag) oder Verschlechterung eines Hautausschlages, Hautabschälungen, Hautausschlag.
Muskelschmerzen, die nicht durch körperliche Anstrengung verursacht sind.
Sexuelle Funktionsstörungen (sexuelle Dysfunktion), verringertes sexuelles Verlangen.
Muskelermüdung.
Wenn schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten, oder wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de, anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.