Was Augmentan enthält
Die Wirkstoffe sind: Amoxicillin und Clavulansäure. 1 Durchstechflasche enthält 500 mg Amoxicillin als Amoxicillin-Natrium und 100 mg Clavulansäure als Kaliumclavulanat.
Die sonstigen Bestandteile sind: keine. Beachten Sie jedoch den Abschnitt 2 zu weiteren wichtigen Informationen zu Natrium und Kalium in Augmentan.
Der Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal wird die Injektion mit einer geeigneten Flüssigkeit (wie z. B. Wasser für Injektionszwecke oder eine Injektions-/Infusionsflüssigkeit) herstellen.
Wie Augmentan aussieht und Inhalt der Packung
Augmentan 500 mg/100 mg ist als Durchstechflasche aus Klarglas mit sterilem Pulver zur Herstellung einer Injektions- /Infusionslösung erhältlich. Die Durchstechflaschen sind in Packungen mit 1, 5 oder 10 Durchstechflaschen erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer
GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG, 80700 München; Service-Tel.: +49 (0)89 36044 8701; http://www.glaxosmithkline.de
Hersteller:
SmithKline Beecham Pharmaceuticals, Clarendon Road, Worthing, West Sussex BN14 8QH, Vereinigtes Königreich
Biopharma S.r.l., Via delle Gerbere, 22/30, 00134 Santa Palomba, Rom, Italien
GlaxoSmithKline Trading Services Limited, 12 Riverwalk, Citywest Business Campus, Dublin 24, Irland
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
500 mg/100 mg Pulver zur Herstellung einer Injektions-/ Infusionslösung Zypern – Augmentin
Tschechische Republik – Augmentin Frankreich – Augmentin IV Deutschland – Augmentan i.v. Ungarn – Augmentin
Island – Augmentin IV
Irland –Augmentin Intravenous
Malta – Augmentin Intravenous Niederlande – Augmentin Slowenien – Augmentin
Vereinigtes Königreich – Augmentin Intravenous
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im September 2019.
Ein Originalprodukt der GlaxoSmithKline Forschung
GSK-Logo
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Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Bitte entnehmen Sie weitere Informationen der Fachinformation
Verabreichung
Augmentan kann entweder als langsame intravenöse Injektion über einen Zeitraum von 3 bis 4 Minuten oder aber als Infusion über 30 bis 40 Minuten verabreicht werden. Augmentan ist nicht für die intramuskuläre Anwendung geeignet.
Zubereitung
Nur zum einmaligen Gebrauch. Nicht verwendete Lösung ist zu verwerfen.
Die Rekonstitution/Verdünnung muss unter aseptischen Bedingungen erfolgen. Die Lösung muss vor der Verabreichung visuell auf Partikel und Verfärbungen geprüft werden. Die Lösung sollte nur verwendet werden, wenn sie klar und partikelfrei ist.
Augmentan i.v.-Durchstechflaschen sind nicht für die Herstellung mehrerer Dosen geeignet.
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend der nationalen Anforderungen zu entsorgen.
Herstellung von Lösungen für die intravenöse Injektion
Das übliche Lösungsmittel ist Wasser für Injektionszwecke Ph. Eur. Augmentan 500 mg/100 mg sollte in 10 ml des Lösungsmittels aufgelöst werden. Dies ergibt etwa 10,5 ml Lösung für die Anwendung als Einzeldosis.
Während der Zubereitung kann sich eine vorübergehende Rosafärbung ergeben, die aber nicht auftreten muss. Die rekonstituierten Lösungen sind normalerweise farblos bis gelb.
Augmentan i.v. für die Bolusinjektion sollte innerhalb von 20 Minuten nach der Zubereitung verabreicht werden.
Herstellung von Lösungen für die intravenöse Infusion
Augmentan i.v. muss, wie oben für die Injektion beschrieben, zubereitet werden. Die zubereitete Lösung sollte unverzüglich unter Verwendung eines Minibags oder einer In-Line-Bürette zu 50 ml Infusionsflüssigkeit hinzugefügt werden.
Stabilität der hergestellten Lösungen
Rekonstituierte Durchstechflaschen (zur intravenösen Injektion oder vor Verdünnung zur Infusion)
Die rekonstituierte Lösung (1 Durchstechflasche mit 10 ml Wasser für Injektionszwecke Ph.Eur.) sollte sofort, d. h. innerhalb von 20 Minuten, angewendet oder verdünnt werden.
Rekonstituierte und verdünnte Lösung (zur intravenösen Infusion)
Die chemische und physikalische Stabilität nach Anbruch wurde über einen Zeitraum von 2 – 3 Stunden bei 25°C bzw. über einen Zeitraum von 8 Stunden bei 5°C nachgewiesen. Aus mikrobiologischer Sicht sollte die rekonstituierte und verdünnte Lösung (1 rekonstituierte Durchstechflasche mit mindestens 50 ml Infusionslösung) sofort angewendet werden.
Intravenöse Infusionen von Amoxicillin/Clavulansäure können mit einer Reihe verschiedener Infusionsflüssigkeiten verabreicht werden. Ausreichende antibiotische Konzentrationen werden bei 5°C und bei Raumtemperatur (25°C) im empfohlenen Volumen der folgenden Infusionsflüssigkeiten erhalten. Nach Rekonstitution und Lagerung bei Raumtemperatur (25°C) sollten die Infusionen innerhalb der in der folgenden Tabelle angegebenen Zeit beendet sein.
Intravenöse Infusion |
Stabilitätszeitraum bei 25°C |
Wasser für Injektionszwecke Ph. Eur. |
3 Stunden |
0,9 % m/V Natriumchloridlösung zur intravenösen Infusion (9 mg/ml) |
3 Stunden |
Zusammengesetzte Natriumchloridlösung zur Infusion (Ringer-Lösung) |
2 Stunden |
Zusammengesetzte Natriumlactatlösung zur intravenösen Infusion (Hartmann-Lösung) |
2 Stunden |
0,3 % m/V Kaliumchlorid- und 0,9 % m/V Natriumchloridlösung zur intravenösen Infusion (3 mg/ml und 9 mg/ml) |
2 Stunden |
Für eine Lagerung über einen Zeitraum von bis zu 8 Stunden bei 5°C kann die rekonstituierte Augmentan i.v.-Lösung in einen vorgekühlten Infusionsbeutel überführt werden, der entweder Wasser für Injektionszwecke oder 0,9% m/V Natriumchloridlösung enthält. Danach sollte die Infusion sofort nach Erreichen der Raumtemperatur verabreicht werden.
Die Stabilität von Augmentan i.v.-Lösungen ist konzentrationsabhängig. Falls höher konzentrierte Lösungen benötigt werden, sollten die Stabilitätszeiträume entsprechend angepasst werden.
Augmentan i.v. ist weniger stabil in Infusionen, die Glucose, Dextran oder Hydrogencarbonat enthalten. Rekonstituierte Lösungen von Augmentan können über einen Zeitraum von 3 bis 4 Minuten in den Infusionsschlauch injiziert werden.
Nicht verwendete Antibiotikalösung sollte verworfen werden.