Aripiprazol Macleods 30 mg Tabletten

Abbildung Aripiprazol Macleods 30 mg Tabletten
Wirkstoff(e) Aripiprazol
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Glenmark Arzneimittel GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 15.12.2015

Zulassungsinhaber

Glenmark Arzneimittel GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Aripiprazol - 1 A Pharma 30 mg Tabletten Aripiprazol Grünwalder Gesundheitsprodukte GmbH
Aripiprazol AbZ 15 mg Schmelztabletten Aripiprazol AbZ-Pharma GmbH
Aripiprazol beta 15 mg Schmelztabletten Aripiprazol betapharm Arzneimittel GmbH
Arpoya 5 mg Tabletten Aripiprazol Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG
Aripiprazol axcount 20 mg Tabletten Aripiprazol axcount Generika GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Aripiprazol Tabletten enthalten den Wirkstoff Aripiprazol und gehörenzu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Antipsychotika genannt werden. Sie werden angewendet für die Behandlung von Jugendlichen ab 15 Jahren, die an einer Krankheit leiden, die gekennzeichnet ist durch Symptome wie das Hören, Sehen oder Fühlen von Dingen, die nicht vorhanden sind, Misstrauen, Wahnvorstellungen, unzusammenhängende Sprache, wirres Verhalten und verflachte Stimmungslage. Menschen mit dieser Krankheit können auch deprimiert sein, sich schuldig fühlen, ängstlich oder angespannt sein.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Aripiprazol Macleods darf nicht eingenommen werden,

wenn Sie allergisch gegen Aripiprazol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Aripiprazol Macleods einnehmen.

Suizidgedanken und entsprechendes Verhalten wurden während der Behandlung mit Aripiprazol berichtet. Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, wenn Sie daran denken oder sich danach fühlen, sich selbst zu verletzen.

Informieren Sie Ihren Arzt vor der Behandlung mit Aripiprazol Macleods, wenn Sie an Folgendem leiden:

Hoher Blutzucker (gekennzeichnet durch Symptome wie übermäßiger Durst,

Ausscheiden großer Harnmengen, Appetitsteigerung und Schwächegefühl) oder Fälle von Diabetes (Zuckerkrankheit) in der Familie

  • Krämpfe (Anfälle), da Ihr Arzt Sie eventuell besonders sorgfältig überwachen möchte
  • Unwillkürliche, unregelmäßige Muskelbewegungen, insbesondere imGesicht
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Fälle von Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der Familie, Schlaganfall oder vorübergehende Mangeldurchblutung des Gehirns (transitorische ischämische Attacke/TIA), ungewöhnlicher Blutdruck
  • Blutgerinnsel oder Fälle von Blutgerinnseln in der Familie, da Antipsychotika mit der Bildung von Blutgerinnseln in Verbindung gebracht werden
  • bereits aus der Vergangenheit bekannte Spielsucht.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie an Gewicht zunehmen, wenn Sie ungewöhnliche Bewegungen entwickeln, wenn Sie eine Schläfrigkeit verspüren, die sich auf die normalen täglichen Aktivitäten auswirkt, wenn Sie bemerken, dass Ihnen das Schlucken Schwierigkeiten bereitet, oder wenn Sie allergische Symptome haben.

Wenn Sie als älterer Patient an Demenz (Verlust des Gedächtnisses oder anderer geistiger Fähigkeiten) leiden, sollten Sie oder ein Pfleger/ein Verwandter Ihrem Arzt mitteilen, ob Sie jemals einen Schlaganfall oder eine vorübergehende Mangeldurchblutung des Gehirns hatten.

Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, wenn Sie daran denken oder sich danach fühlen, sich etwas anzutun. Selbsttötungsgedanken und entsprechendes Verhalten wurden während der Behandlung mit Aripiprazol berichtet.

Informieren Sie umgehend Ihren Arzt, wenn Sie an Muskelsteifigkeit oder Steifheit verbunden mit hohem Fieber, Schwitzen, verändertem Geisteszustand oder sehr schnellem oder unregelmäßigem Herzschlag leiden.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie oder Ihre Familie/Ihr Betreuer bemerken, dass Sie einen Drang oder ein Verlangen nach ungewöhnlichen Verhaltensweisen entwickeln, und dass Sie dem Impuls, dem Trieb oder der Versuchung nicht widerstehen können, bestimmte Dinge zu tun, die Ihnen oder anderen schaden könnten. Diese sogenannten Impulskontrollstörungen können sich in Verhaltensweisen wie Spielsucht, Essattacken, übermäßigem Geldausgeben oder übersteigertem Sexualtrieb äußern oder darin, dass Sie von vermehrten sexuellen Gedanken oder Gefühlen beherrscht werden.

Möglicherweise muss Ihr Arzt dann die Dosis anpassen oder die Behandlung abbrechen.
Aripiprazol kann Schläfrigkeit, starkes Absinken des Blutdrucks beim Aufstehen, Schwindel und Veränderungen in Ihrer Bewegungsfähigkeit und Ihrem Gleichgewicht verursachen, was zu Stürzen führen kann. Vorsicht ist insbesondere dann geboten, wenn Sie ein älterer Patient oder geschwächt sind.

Kinder und Jugendliche

Wenden Sie dieses Arzneimittel nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 13 Jahren an. Es ist nicht bekannt, ob es bei diesen Patienten sicher und wirksam ist.

Einnahme von Aripiprazol Macleods zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Blutdruck senkende Arzneimittel: Aripiprazol Macleods kann die Wirkung von Arzneimitteln verstärken, die den Blutdruck senken. Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie Arzneimittel zur Blutdruckeinstellung einnehmen.

Bei der Einnahme von Aripiprazol Macleods zusammen mit anderen Arzneimitteln kann es bei manchen dieser Arzneimittel erforderlich sein, dass der Arzt Ihre Dosis von Aripiprazol Macleods oder die der anderen Arzneimittel ändern muss. Es ist besonders wichtig, Ihrem Arzt mitzuteilen, ob Sie die folgenden Arzneimittel einnehmen:

  • Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (z. B. Chinidin, Amiodaron, Flecainid)
  • Antidepressiva oder pflanzliche Arzneimittel, die zur Behandlung von Depressionen und Angstzuständen angewendet werden (z. B. Fluoxetin, Paroxetin, Venlafaxin, Johanniskraut)
  • Arzneimittel gegen Pilzerkrankungen (z. B. Ketoconazol, Itraconazol)
  • Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung einer HIV-Infektion (z. B. Efavirenz, Nevirapin, Protease-Inhibitoren, wie z. B. Indinavir, Ritonavir)
  • Antikonvulsiva, die zur Behandlung von Epilepsie angewendet werden (z. B. Carbamazepin, Phenytoin, Phenobarbital)
  • bestimmte Antibiotika zur Behandlung der Tuberkulose (Rifabutin, Rifampicin)

Diese Arzneimittel können das Nebenwirkungsrisiko erhöhen oder die Wirkung von Aripiprazol Macleods vermindern. Wenn Sie bei der Einnahme eines dieser Arzneimittel zusammen mit Aripiprazol Macleods ungewöhnliche Symptome bekommen, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.

Arzneimittel, die den Serotoninspiegel erhöhen, werden üblicherweise bei Erkrankungen wie Depression, generalisierte Angststörung, Zwangsstörung (obsessive-compulsive disorder, OCD) und soziale Phobie sowie Migräne und Schmerzen eingesetzt:

  • Triptane, Tramadol und Tryptophan, die bei Erkrankungen wie Depression, generalisierte Angststörung, Zwangsstörung (OCD) und soziale Phobie sowie Migräne und Schmerzen eingesetzt werden.
  • Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) (z. B. Paroxetin und Fluoxetin), die bei Depression, Zwangsstörung, Panik und Angst eingesetztwerden.
  • andere Antidepressiva (z. B. Venlafaxin und Tryptophan) die bei schweren Depressionen eingesetzt werden.
  • trizyklische Antidepressiva (z. B. Clomipramin und Amitriptylin) die bei depressiven Erkrankungen eingesetzt werden.
  • Johanniskraut (Hypericum perforatum) das als pflanzliches Heilmittel bei leichten Depressionen eingesetzt wird.
  • Schmerzmittel (z. B. Tramadol und Pethidin) die zur Schmerzlinderung eingesetzt werden.
  • Triptane (z. B. Sumatriptan und Zolmitriptan) die bei der Behandlung von Migräne eingesetzt werden.

Diese Arzneimittel können das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen; wenn Sie irgendwelche ungewöhnlichen Symptome nach Einnahme dieser Arzneimittel zusammen mit Aripiprazol Macleods bekommen, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.

Einnahme von Aripiprazol Macleods zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken

und Alkohol

Aripiprazol Macleods kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Alkohol solltevermieden werden.

Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.

Bei neugeborenen Babies von Müttern, die Aripiprazol Macleods im letzten Trimenon (letzte drei Monate der Schwangerschaft) einnahmen, können folgende Symptome auftreten: Zittern, Muskelsteifheit und/oder -schwäche, Schläfrigkeit, Ruhelosigkeit, Atembeschwerden und Schwierigkeiten bei der Nahrungsaufnahme. Wenn Ihr Baby eines dieser Symptome entwickelt, sollten Sie Ihren Arzt kontaktieren.

Wenn Sie Aripiprazol Macleods einnehmen, wird Ihr Arzt mit Ihnen besprechen, ob Sie stillen sollten - unter Berücksichtigung des Nutzens Ihrer Therapie für Sie und des Nutzens des Stillens für Ihr Baby. Sie sollten nicht beides tun. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über den besten Weg, um Ihr Baby zu ernähren, wenn Sie dieses Arzneimittel erhalten.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Während der Behandlung mit diesem Arzneimittel können Schwindelgefühle und Probleme mit dem Sehen auftreten (siehe Abschnitt 4).

In Fällen, bei denen volle Aufmerksamkeit nötig ist, z. B. beim Autofahren oder Bedienen von Maschinen, sollte dies berücksichtigt werden.

Aripiprazol Macleods enthält Lactose

Bitte nehmen Sie Aripiprazol Macleods daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis für Erwachsene beträgt 15 mg einmal täglich. Ihr Arzt kann Ihnen jedoch eine niedrigere oder höhere Dosis bis zu maximal 30 mg einmal täglich verschreiben.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Dieses Arzneimittel kann mit der (flüssigen) Lösung zum Einnehmen in einer niedrigen Dosierung begonnen werden. Die Dosis kann allmählich auf die empfohlene Dosis für Jugendliche von 10 mg einmal täglich gesteigert werden. Ihr Arzt kann Ihnen jedoch eine niedrigere oder höhere Dosis bis zu maximal 30 mg einmal täglich verschreiben.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Aripiprazol Macleods zu stark oder zu schwach ist.

Versuchen Sie, IhreAripiprazol Macleods Tablette jeden Tag zur gleichen Zeit

einzunehmen.

Es ist nicht wichtig, ob Sie sie mit dem Essen oder auf nüchternen Magen einnehmen. Nehmen Sie die Tablette immer mit Wasser ein und schlucken Sie sie unzerkaut.

Auch wenn Sie sich besser fühlen, verändern oder setzen Sie die tägliche Dosis von Aripiprazol Macleods nicht ab, ohne Ihren Arzt vorher zu fragen.

Wenn Sie eine größere Menge von Aripiprazol Macleods eingenommen haben, als

Sie sollten

Wenn Sie feststellen, dass Sie mehr Tabletten eingenommen haben als von Ihrem Arzt empfohlen (oder wenn jemand anders einige Ihrer Tabletten eingenommen hat),

kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt. Wenn Sie Ihren Arzt nicht erreichen können, suchen Sie das nächste Krankenhaus auf und nehmen Sie die Packung mit.

Bei Patienten, die zu viel Aripiprazol eingenommen haben, traten die folgenden Symptome auf:

  • schneller Herzschlag, Unruhe/Aggressivität, Sprachstörungen
  • ungewöhnliche Bewegungen (besonders des Gesichts oder der Zunge) und verringerter Bewusstseinszustand.

Andere Symptome können u. a. umfassen:

  • akute Verwirrtheit, Krampfanfälle (Epilepsie), Koma, eine Kombination von Fieber, schnellerem Atmen, Schwitzen,
  • Muskelsteifheit und Benommenheit oder Schläfrigkeit, langsamere Atmung, Atemnot, hoher oder niedriger Blutdruck, Herzrhythmusstörungen.

Informieren Sie sofort Ihren Arzt oder ein Krankenhaus, wenn Sie eine der oben genannten Nebenwirkungen haben.

Wenn Sie die Einnahme IhrerAripiprazol Macleods Tablettenvergessen haben

Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie die vergessene Dosis ein, sobald Sie daran denken, nehmen Sie jedoch nicht an einem Tag die doppelte Dosis ein.

Wenn Sie die Anwendung von Aripiprazol Macleods abbrechen

Beenden Sie Ihre Behandlung nicht, nur weil Sie sich besser fühlen. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Aripiprazol MacleodsTabletten so lange weiter einnehmen, wie Ihr Arzt es Ihnen gesagt hat.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Zuckerkrankheit (Diabetes Mellitus),
  • Schlafprobleme,
  • Angstgefühl,
  • Unruhegefühl und nicht still halten können, Schwierigkeiten still zusitzen,

unkontrollierbare Zuckungen, zuckende oder windende Bewegungen, unruhige Beine

  • Zittern,
  • Kopfschmerzen,
  • Müdigkeit,
  • Schläfrigkeit,
  • Benommenheit,
  • Zittern und verschwommenes Sehen,
  • Verstopfung und Verdauungsstörungen,
  • Magenverstimmung,
  • Übelkeit,
  • mehr Speichel im Mund als normal,
  • Erbrechen,
  • Ermüdung.

Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • erhöhter Spiegel des Hormons Prolaktin im Blut,
  • zu viel Zucker im Blut,
  • Depression,
  • verändertes oder verstärktes sexuelles Interesse,
  • nicht kontrollierbare Bewegungen von Mund, Zunge und Gliedmaßen (Tardive Dyskinesie),
  • eine Muskelerkrankung die windende Bewegungen hervorruft(Dystonie),
  • Doppelstehen,
  • Lichtempfindlichkeit der Augen,
  • schneller Herzschlag,
  • ein Absinken des Blutdrucks beim Aufstehen, das Schwindelgefühl, Benommenheit oder Ohnmacht auslösen kann,
  • Schluckauf.

Die folgenden Nebenwirkungen wurden seit der Markteinführung von oral angewendetem Aripiprazol berichtet, aber die Häufigkeit, mit der diese auftreten, ist nicht bekannt:

  • niedriger Gehalt an weißen Blutkörperchen,
  • niedriger Gehalt von Blutplättchen,
  • allergische Reaktion (z.B. Anschwellungen im Mund- und Rachenraum, Anschwellen der Zunge und des Gesichts, Jucken, Quaddeln),
  • Beginn oder Verschlechterung von Diabetes (Zuckerkrankheit), Ketoazidose (Ausscheidung von Ketonen ins Blut und in den Urin) oder Koma,
  • hoher Blutzucker,
  • erniedrigte Natriumspiegel im Blut,
  • Appetitlosigkeit (Anorexia),
  • Gewichtsverlust,
  • Gewichtszunahme,
  • Selbsttötungsgedanken, Selbsttötungsversuch und Selbsttötung,
  • Agressivität,
  • gesteigerte Unruhe,
  • Nervosität,
  • Kombination aus Fieber, Muskelsteifheit, beschleunigtem Atmen, Schwitzen, verringertem Bewusstseinszustand und plötzlicher Veränderung des Blutdrucks und Pulsschlags, Ohnmacht (malignes neuroleptisches Syndrom),
  • Krampfanfall,
  • Serotonin-Syndrom (eine Reaktion, die Glücksgefühle, Schläfrigkeit, Schwerfälligkeit, Ruhelosigkeit, Trunkenheitsgefühl, Fieber, Schwitzen oder steife Muskeln verursachen kann),
  • Sprachstörungen,
  • Fixierung der Augäpfel in einer Position,
  • plötzlicher unerklärbarer Tod,
  • Lebensbedrohlich unregelmäßiger Herzschlag,
  • Herzanfall,
  • verlangsamter Herzschlag,
  • Blutgerinnsel in den Venen, insbesondere in den Beinen (Symptome beinhalten Schwellungen, Schmerzen und Rötung im Bein), die durch die Blutgefäße zu den Lungen gelangen und dort Brustschmerzen und Atembeschwerden verursachen können (wenn Sie eines dieser Symptome bemerken, holen Sie sofort medizinischen Rat ein),
  • hoher Blutdruck,
  • Ohnmacht,
  • versehentliches Inhalieren von Nahrung mit Gefahr einer Lungenentzündung,
  • Verkrampfung der Stimmritze,
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse,
  • Schwierigkeiten beim Schlucken,
  • Durchfall,
  • Beschwerden im Bauch,
  • Beschwerden im Magen,
  • Leberversagen,
  • Leberentzündung,
  • Gelbfärbung der Haut und des Augapfels,
  • Berichte über abnormale Leberwerte;
  • Hautausschlag,
  • Lichtempfindlichkeit der Haut,
  • Haarausfall,
  • übermäßiges Schwitzen,
  • Ungewöhnliches Muskelversagen, dass zu Nierenproblemen führen kann (Rhabdomyolyse),
  • Muskelschmerzen,
  • Steifheit,
  • ungewollter Harnabgang (Inkontinenz),
  • Schwierigkeiten beim Wasserlassen,
  • Entzugserscheinungen bei Neugeborenen, bei Anwendung in der Schwangerschaft,
  • länger andauernde und/oder schmerzhafte Erektion,
  • Schwierigkeiten, die Körperkerntemperatur unter Kontrolle zu halten oder Überhitzung,
  • Brustschmerzen,
  • Anschwellen der Hände, Fußknöchel oder Füße,
  • Bei Bluttests: erhöhte oder schwankende Blutzuckerwerte, erhöhte Werte für glykolisiertes Hämoglobin,
  • Unfähigkeit, dem Impuls, dem Trieb oder der Versuchung zu widerstehen,

bestimmte Dinge zu tun, die Ihnen oder anderen schaden könnten, z. B.:

- Spielsucht, ohne Rücksicht auf ernste persönliche oder familiäre Konsequenzen,

  • verändertes oder verstärktes sexuelles Interesse und Verhalten, das Sie oder andere stark beunruhigt, z. B. ein verstärkter Sexualtrieb,
  • unkontrollierbares zwanghaftes Einkaufen oder Geldausgeben,
  • Essattacken (Verzehr großer Mengen in kurzer Zeit) oder zwanghaftes Essen (mehr als normal und über das Sättigungsgefühl hinaus),
  • eine Neigung umherzuwandern (ohne Ziel).

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn eine dieser Verhaltensweisen bei Ihnen auftritt. Er/Sie wird mit Ihnen besprechen, wie diese Symptome kontrolliert oder eingedämmt werden können.

Bei älteren Patienten mit Demenz wurden während der Einnahme von Aripiprazol mehr Todesfälle berichtet. Außerdem wurden Fälle von Schlaganfall oder vorübergehender Mangeldurchblutung des Gehirns berichtet.

Zusätzliche Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen

Die Nebenwirkungen bei Jugendlichen ab 13 Jahren waren in Häufigkeit und Art ähnlich denen bei Erwachsenen mit dem Unterschied, dass Schläfrigkeit, unkontrollierbare Zuckbewegungen, Unruhe und Müdigkeit sehr häufig auftraten (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen) und Oberbauchschmerzen, ein Trockenheitsgefühl im Mund, erhöhte Herzfrequenz, Gewichtszunahme, gesteigerter Appetit, Muskelzucken, unkontrollierte Bewegungen der Gliedmaßen und Schwindelgefühl, besonders beim Aufrichten aus dem Liegen oder Sitzen, häufig auftraten (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen).

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und dem Umkarton

nach

„EXP“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z.B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.

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Weitere Informationen

  • Der Wirkstoff ist Aripiprazol.Jede Tablette enthält 5 mg, 10 mg, 15 mg, 30 mg Aripiprazol.
  • Die sonstigen Bestandteile sindLactose Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, Indigocarmin-Aluminiumsalz (E132) [nur 5 mg], Eisen(III)-oxid (E172) [nur 10 mg + 30 mg], Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172) [nur 15 mg], Hyprolose (5.0-16.0 % m/m Hydroxypropoxy-Gruppen), Magnesiumstearat (Ph.Eur.).

Wie Aripiprazol Macleods aussieht und Inhalt der Packung

[5 mg:]

Aripiprazol Macleods 5 mg Tabletten sind blaue, nahezu rechteckig geformte, unbeschichtete Tabletten mit der Prägung 'CL 73' auf der einen Seite und glatt auf der anderen Seite.

[10 mg:]

Aripiprazol Macleods 10 mg Tabletten sind pink-farbene, nahezu rechteckig geformte, unbeschichtete Tabletten mit der Prägung 'CL 74' auf der einen Seite und glatt auf der anderen Seite.

[15 mg:]

Aripiprazol Macleods 15 mg Tabletten sind gelbe, runde, unbeschichtete Tabletten mit der Prägung 'CL 75' auf der einen Seite und glatt auf der anderen Seite.

[30 mg:]

Aripiprazol Macleods 30 mg Tabletten sind pink-farbene, runde, unbeschichtete Tabletten mit der Prägung 'CL 78' auf der einen Seite und glatt auf der anderen Seite.

Aripiprazol Macleods ist in Blisterpackungen mit 14, 28, 49, 56, 98 Tabletten

erhältlich. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr

gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

Glenmark Arznemittel GmbH

Industriestr. 31

82194 Gröbenzell

Hersteller

Macleods Pharma UK

Limited Wynyard Park

House, Wynyard Avenue,

Wynyard, Billingham,

TS22 5TB Vereinigtes

Königreich

Synoptis Industrial Sp. z

o.o ul. Rabowicka 15,

Swarzędz, 62-020, Polen

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen

Vereinigtes Königreich: Aripiprazol Macleods 5 mg, 10 mg, 15 mg, 30 mg tablets Deutschland: Aripiprazol Macleods 5 mg, 10 mg, 15 mg, 30 mg Tabletten Spanien: Aripiprazol Macleods 5 mg, 10 mg, 15 mg, 30 mg comprimidos

Italien: Aripiprazol Macleods 5 mg, 10 mg, 15 mg, 30 mg compresse

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2021.

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Zuletzt aktualisiert: 06.07.2022

Quelle: Aripiprazol Macleods 30 mg Tabletten - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Aripiprazol
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Glenmark Arzneimittel GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 15.12.2015

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden