Was Antistax Trinkgranulat 360 mg enthält
1 Beutel enthält 360 mg Trockenextrakt aus roten Weinrebenblättern (Vitis vinifera L. folium) (4 - 6:1), Auszugsmittel: Wasser.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Maltodextrin
Weinsäure (Ph. Eur.)
Hochdisperses Siliciumdioxid
Sucralose
Wie Antistax Trinkgranulat 360 mg aussieht und Inhalt der Packung
Antistax Trinkgranulat 360 mg ist ein bräunliches bis rot-violettes Granulat, verpackt in Beutel aus laminierter Aluminium/Papierfolie.
Jede Packung enthält 30 Beutel à 808 mg.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer
Sanofi-Aventis Deutschland GmbH 65926 Frankfurt am Main
Postanschrift: Postfach 80 08 60
65908 Frankfurt am Main Telefon: 0800 56 56 010 Telefax: 0800 56 56 011
Hersteller
Hermes Pharma Ges.m.b.H Allgäu 36
9400 Wolfsberg Österreich
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Österreich: Venvit 360 mg Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen Belgien: Antistax forte 360 mg Granulaat voor drank
Antistax forte Granulés pour solution buvable
Antistax forte Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen Zypern: Venvit 360 mg Κοκκία σε φακελίσκο για παρασκευή πόσιμου διαλύματος
Deutschland: Antistax Trinkgranulat 360 mg
Spanien: Venvit granulado para solución oral
Griechenland: Vitis vinifera extract/YES Pharma 360 mg Κοκκία σε φακελίσκο για παρασκευή πόσιμου
διαλύματος
Frankreich: VIGNE ROUGE YES PHARMA 360 mg Granulés pour solution buvable Italien: Vitis vinifera YES Pharma
Luxemburg: Antistax forte 360 mg Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen/ Antistax forte 360 mg Granulés pour solution buvable
Portugal: Venvit 360 mg Granulado para solução oral
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2019.
Liebe Patientin, lieber Patient,
Sie haben sich für Antistax entschieden, weil Sie etwas gegen Ihr Venenleiden tun möchten. Im Folgenden informieren wir Sie gerne über mögliche Ursachen von Beinvenenproblemen, Risikofaktoren und Optionen der Behandlung. Grundsätzlich sollten Sie nicht vergessen, Ihren Arzt oder Apotheker zu Rate zu ziehen.
Das Gefäßsystem der Beine
Voraussetzung für gesunde Beine ist ein funktionierendes Gefäßsystem. Das Herz pumpt sauerstoffreiches Blut aus den Lungen in die großen Arterien, um den gesamten Körper mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen. Auf dem Weg zu den einzelnen Körperzellen werden die Arterien immer feiner und verzweigen sich. Das entstehende Gefäßnetzwerk nennt man die Mikrozirkulation. Hier findet ein wichtiger Austausch statt: Die Zellen nehmen Sauerstoff und Nährstoffe aus dem Blut auf und geben Stoffe, die sie nicht mehr brauchen, ins Blut ab. Den Abtransport des sauerstoffarmen Blutes übernehmen dann die Venen, die auf dem Weg zurück zum Herzen immer größer und weniger verzweigt werden. In den Beinen müssen die Venen das Blut gegen die Schwerkraft transportieren. Um dies zu schaffen, sind sie mit Venenklappen ausgestattet, die wie Ventile funktionieren und Blut nur in Herzrichtung strömen lassen. Außerdem spielen die Beinmuskeln eine große Rolle, denn bei jeder Anspannung pressen sie die Venen zusammen und pumpen damit Blut in Richtung Herz.
Chronische Venenerkrankungen
Verlieren die Venen Ihre Form, lässt damit auch die Funktion der Venenklappen nach. Die Folge: Blut versackt in den Beinen und verursacht auch einen Rückstau bis in die kleinsten Gefäße, die Mikrozirkulation kommt zum Erliegen, die Zellen werden schlechter mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und können ihre Abfallprodukte nicht mehr ins Blut abgeben. Dies setzt eine Entzündungsreaktion in Gang, die zu einer Durchlässigkeit der Venenwände führt. Flüssigkeit tritt aus in das umliegende Gewebe, die Beine schwellen an. Dies geht oft mit Beinschmerzen und Beinkrämpfen einher.
Risikofaktoren
Die wichtigsten Risikofaktoren für eine Venenschwäche sind die erbliche Veranlagung und das fortschreitende Alter. Durch langes Stehen oder Sitzen, Übergewicht und eine ungesunde Ernährung kann ein Venenleiden zusätzlich begünstigt werden.
Behandlung
Üblicherweise empfiehlt Ihr Arzt eine Kompressionstherapie, bei der mit Hilfe von Kompressionsstrümpfen Druck auf die Venen ausgeübt wird.
Außerdem können pflanzliche Medikamente zur Therapie einer Venenschwäche eingesetzt werden. Antistax enthält den Extrakt des roten Weinlaubs. Klinische Untersuchungen haben gezeigt, dass unter der Behandlung der chronisch venösen Insuffizienz (Grad I-II) mit Extrakt aus rotem Weinlaub die Beinschwellung und das damit verbundene Spannungsgefühl sowie Schmerzen in den Beinen zurückgehen. Des Weiteren wird die Durchblutung der kleinsten Gefäße und damit die Sauerstoffversorgung der Zellen verbessert.
Wir freuen uns sehr, dass Sie Antistax verwenden und wünschen Ihnen eine rasche Besserung Ihrer Beschwerden.
Weitere Hinweise:
Pflanzlicher Wirkstoff