Ambroxol Boehringer Ingelheim 20 mg - Lutschtabletten

Abbildung Ambroxol Boehringer Ingelheim 20 mg - Lutschtabletten
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Boehringer Ingelheim
Betäubungsmittel Nein

Kurzinformationen

Zulassungsinhaber

Boehringer Ingelheim

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Ambroxol Boehringer Ingelheim 20 mg ist ein Medikament in Form von Lutschtabletten, welches den Wirkstoff Ambroxolhydrochlorid enthält. Es besitzt eine schmerzbetäubende örtliche Wirkung und wird angewendet zur Schmerzlinderung bei akuter Halsentzündung.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie Ambroxol Boehringer Ingelheim nicht anwenden, da es in den Körper des ungeborenen Kindes und in die Muttermilch übergeht. Bitte wenden Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt an, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

Bevor Sie Ambroxol Boehringer Ingelheim 20 mg - Lutschtabletten zu sich nehmen sprechen Sie bitte mit einem Arzt oder Apotheker. Falls Sie an einer der hier aufgelisteten Beschwerden leiden, darf das Arzneimittel nicht eingenommen werden.

Wie wird es angewendet?

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren können bei Bedarf zur Schmerzlinderung 1 Lutschtablette verwenden. Die tägliche Dosis sollte 6 Tabletten nicht überschreiten und Ambroxol Boehringer Ingelheim sollte nicht länger als 3 Tage angewendet werden. Wirkung tritt innerhalb von 20 Minuten ein und hält mindestens 3 Stunden an.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

  • Allergische Reaktionen mit örtlichen Schwellungen im Gesicht, an den Lippen, im Mund, an der Zunge und/oder im Rachen
  • Sofort einsetzende Überempfindlichkeitsreaktionen, die den ganzen Körper betreffen (anaphylaktische Reaktionen einschließlich anaphylaktischer Schock)
  • Übelkeit
  • Taubheitsgefühl von Mund, Zunge und Rachen (orale und pharyngale Hypästhesie)
  • Veränderte Geschmacksempfindung (Dysgeusie)
  • Durchfall
  • Verdauungsstörungen (Dyspepsie)
  • Oberbauchschmerzen
  • Mundtrockenheit
  • Juckreiz (Nesselsucht (Urtikaria), Pruritus)
  • Ausschläge
  • Allergische Reaktionen (Überempfindlichkeitsreaktionen)
  • Erbrechen
  • Trockenheit im Rachenraum

Weiter unten finden Sie eine Liste mit allen Nebenwirkungen.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Nicht über 30 ºC lagern. Verfalldatum beachten. Nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgen.

Die Kurzinformation

Alle für die Kurzinformation herangezogenen Informationen stammen von der Gebrauchsinformation des jeweiligen Medikaments. Kurzinformationen sollen Ihnen dabei helfen einen schnellen Überblick über ein Medikament zu gewinnen. Diese Informationen sind aus Gründen der Lesbarkeit bewusst verkürzt und beinhalten nicht alle Anwendungsgebiete, Gegenanzeigen und Nebenwirkungen. Bitte lesen Sie die gesamte Gebrauchsinformation - speziell bei Fragen zu Gegenanzeigen, Dosierungen und Nebenwirkungen.
Markus Falkenstätter, BSc

Markus Falkenstätter, BSc
Autor

Markus Falkenstätter ist Autor zu pharmazeutischen Themen in der Medizin-Redaktion von Medikamio. Er befindet sich im letzten Semester seines Pharmaziestudiums an der Universität Wien und liebt das wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Naturwissenschaften.

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer
Lektor

Stefanie Lehenauer ist seit 2020 freie Autorin bei Medikamio und studierte Pharmazie an der Universität Wien. Sie arbeitet als Apothekerin in Wien und ihre Leidenschaft sind pflanzliche Arzneimittel und deren Wirkung.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Ambroxol Boehringer Ingelheim enthält den Wirkstoff Ambroxolhydrochlorid. Der Wirkstoff ist jener Bestandteil der Lutschtabletten, der für die angestrebte Wirkung der Behandlung sorgt.

Ambroxol Boehringer Ingelheim besitzt eine schmerzbetäubende örtliche Wirkung, welche die Schmerzen bei akuter Halsentzündung lindert.

Ambroxol Boehringer Ingelheim wird angewendet

  • zur Schmerzlinderung bei akuter Halsentzündung.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?


Ambroxol Boehringer Ingelheim darf nicht angewendet werden,


  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff (Ambroxolhydrochlorid) oder einen der sonstigen Bestandteile von Ambroxol Boehringer Ingelheim sind (siehe auch Abschnitt 6, ?Was Ambroxol Boehringer Ingelheim enthält?);
  • wenn Sie an der seltenen ererbten Fructose-Unverträglichkeit leiden.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Ambroxol Boehringer Ingelheim ist erforderlich


  • Kinder unter 12 Jahren sollten Ambroxol Boehringer Ingelheim nicht anwenden.
  • Sie sollten Ambroxol Boehringer Ingelheim nicht länger als 3 Tage anwenden. Wenn Ihre Beschwerden nach 3 Tagen fortbestehen oder wenn Sie hohes Fieber haben, müssen Sie einen Arzt aufsuchen.
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  • Bitte wenden Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt an, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden (siehe auch ?Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Ambroxol Boehringer Ingelheim?).
  • Bitte fragen Sie Ihren Arzt, bevor Sie Ambroxol Boehringer Ingelheim anwenden, wenn Sie Probleme mit der Leber oder Niere haben.
  • Ambroxol Boehringer Ingelheim ist für die Behandlung von schmerzhaften Wunden (wie Geschwüren oder Entzündungen) nicht geeignet. Wenn Sie Geschwüre im Mundbereich haben, müssen Sie einen Arzt aufsuchen.
  • Atemnot (Dyspnoe) kann in Zusammenhang mit einer zugrunde liegenden Erkrankung, z. B. geschwollenem Rachenraum, beobachtet werden. Außerdem können die örtlich schmerzstillenden Eigenschaften von Ambroxol Boehringer Ingelheim zu einem Engegefühl im Rachenraum führen. Weiters können auch örtliche allergische Reaktionen Schwellungen in Mund und Rachen verursachen.
  • Möglicherweise sind Mund und Rachen weniger empfindsam (taub).
  • Wenn ausgedehnte Haut- oder Schleimhautveränderungen auftreten, ist als Vorsichtsmaßnahme die Behandlung mit Ambroxol Boehringer Ingelheim abzubrechen und unverzüglich ärztlicher Rat einzuholen. In sehr wenigen Fällen wurde über schwere Hautveränderungen (die ärztliche Diagnose dafür lautet Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse [TEN]) in zeitlichem Zusammenhang mit der Anwendung von Expektoranzien wie Ambroxol berichtet. Ambroxol ist auch der Wirkstoff von Ambroxol Boehringer Ingelheim. Diese Hautveränderungen ließen sich meistens durch die Schwere der zugrunde liegenden Erkrankung (verschiedene Infektionen) oder durch die Arzneimittel, die zur Behandlung dieser oder anderer, gleichzeitig vorliegender Erkrankungen eingesetzt wurden, oder schon vorher bestehende schwere Hautschädigungen, die mit unspezifischen grippalen Beschwerden beginnen können, erklären.
Bei Anwendung von Ambroxol Boehringer Ingelheim mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.


Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.


Ambroxol geht in den Körper des ungeborenen Kindes über. Sie sollten Ambroxol Boehringer Ingelheim während der Schwangerschaft, insbesondere während des ersten Drittels, nicht anwenden.

Ambroxol geht in die Muttermilch über. Sie sollten Ambroxol Boehringer Ingelheim während der Stillzeit nicht anwenden.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Auswirkungen von Ambroxol Boehringer Ingelheim auf die aktive Teilnahme am Straßenverkehr und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen sind nicht bekannt.


Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Ambroxol Boehringer Ingelheim

Eine Lutschtablette enthält 1,37 g Sorbitol (8,2 g Sorbitol in der empfohlenen Tageshöchstdosis). Sorbitol setzt Fructose (eine Zuckerart) frei. Wenn Sie an Fructose-Unverträglichkeit leiden, sollten Sie dieses Arzneimittel nicht anwenden.


Eine Lutschtablette enthält weniger als 1 mg Lactose-Monohydrat (eine Zuckerart). Diese Lactose- Menge verursacht bei Patienten mit Lactose-Unverträglichkeit üblicherweise keine Probleme.

Bitte wenden Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt an, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

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Wie wird es angewendet?

Wenden Sie Ambroxol Boehringer Ingelheim immer genau nach Anweisung in dieser Packungsbeilage an.

Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre lutschen bei Bedarf zur Schmerzlinderung 1 Lutschtablette. Sie sollten nicht mehr als 6 Tabletten über den Tag verteilt lutschen.

Sie sollten Ambroxol Boehringer Ingelheim nicht länger als 3 Tage anwenden. Wenn Ihre Beschwerden nach 3 Tagen fortbestehen oder wenn Sie hohes Fieber haben, müssen Sie einen Arzt aufsuchen.

Klinische Prüfungen zeigten einen raschen Wirkeintritt (innerhalb von höchstens 20 Minuten). Die Wirkung hält mindestens 3 Stunden an.

Wenn Sie eine größere Menge von Ambroxol Boehringer Ingelheim angewendet haben, als Sie sollten

Wenn Sie versehentlich mehr als die vorgeschriebene Dosis, d. h. mehr als 6 Lutschtabletten am Tag, angewendet haben, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker um Rat, falls Sie irgendwelche Beschwerden bemerken.


Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Ambroxol Boehringer Ingelheim Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken, müssen Sie die Anwendung von Ambroxol Boehringer Ingelheim abbrechen und sofort ihren Arzt aufsuchen:


  • Allergische Reaktionen mit örtlichen Schwellungen im Gesicht, an den Lippen, im Mund, an der Zunge und/oder im Rachen (Angioödem). Diese können ein Engegefühl im Hals, Schluck- und Atembeschwerden auslösen.
  • Sofort einsetzende Überempfindlichkeitsreaktionen, die den ganzen Körper betreffen (anaphylaktische Reaktionen einschließlich anaphylaktischer Schock).

Der Schweregrad von allergischen Reaktionen kann zunehmen, wenn Sie das Arzneimittel erneut anwenden, oder wenn Sie ein Arzneimittel mit dem gleichen Wirkstoff einnehmen (siehe auch

?Ambroxol Boehringer Ingelheim darf nicht angewendet werden?).

Weitere Nebenwirkungen, die auftreten können:

Häufig (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100):


  • Übelkeit
  • Taubheitsgefühl von Mund, Zunge und Rachen (orale und pharyngale Hypästhesie)
  • veränderte Geschmacksempfindung (Dysgeusie)
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1000):


  • Durchfall
  • Verdauungsstörungen (Dyspepsie)
  • Oberbauchschmerzen
  • Mundtrockenheit
Die Häufigkeit der folgenden Nebenwirkungen ist auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar:


  • Juckreiz (Nesselsucht (Urtikaria), Pruritus)
  • Ausschläge
  • allergische Reaktionen (Überempfindlichkeitsreaktionen)
  • Erbrechen
  • Trockenheit im Rachenraum

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Blisterstreifen angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Nicht über 30 ºC lagern.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen


Was Ambroxol Boehringer Ingelheim enthält


  • Der Wirkstoff ist: Ambroxolhydrochlorid. 1 Lutschtablette enthält 20 mg Ambroxolhydrochlorid.
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Pfefferminz-Aroma (arabisches Gummi, chinesisches Pfefferminzöl, Maltodextrin, Lactose-Monohydrat), Sorbitol (E420), Saccharin-Natrium, Macrogol 6000, Talkum
Wie Ambroxol Boehringer Ingelheim aussieht und Inhalt der Packung

Dieses Arzneimittel wird als runde, weiße Tabletten mit abgeschrägter Kante und flachen Seiten vertrieben.


Die Lutschtabletten sind in Polypropylen/Aluminium-Blisterpackungen oder in Aluminium/Aluminium-Blisterpackungen erhältlich.

Packungen zu 8, 10, 12, 16, 18, 20, 24, 30, 32, 36, 40, 42, 48, 50 Lutschtabletten

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller


Zulassungsinhaber

Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG


6

Dr. Boehringer-Gasse 5-11, 1121 Wien

Hersteller

Delpharm Reims S.A.S


51100 Reims, Frankreich

Z.Nr.:

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Belgien: Ambroxol Boehringer Ingelheim, Ambroxine, Rexambro


Dänemark: Bisolangin, Rexambro

Deutschland: Ambroxol Boehringer Ingelheim

Frankreich: Ambroxol Boehringer Ingelheim

Griechenland: Lysopadol

Irland: Mucolarin, Rexambro

Italien: Ambroxol Boehringer Ingelheim

Luxemburg: Ambroxol Boehringer Ingelheim

Niederlande: Bisolangin, Rexambro

Schweden: Bisolangin, Rexambro

Spanien: Lizipadol

Zypern: Lysopadol

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im März 2012.

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Zulassungsland Deutschland
Hersteller Boehringer Ingelheim
Betäubungsmittel Nein

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden