Gegenanzeigen
• Den Allgemeinzustand wesentlich beeinträchtigende Erkrankungen
• Krankhafte Hautveränderungen im Bereich des Testareals;
• generalisierte akute allergische Reaktionen vom Soforttyp;
• Anwendung von Medikamenten, die das Risiko für Unverträglichkeitsreaktionen erhöhen oder mit der Behandlung einer Unverträglichkeitsreaktion interferieren (z. B. die Behandlung mit Betablockern oder ACE-Hemmern);
• Schutzimpfungen innerhalb einer Woche vor dem Prick-Test.
Besondere Vorsicht ist geboten bei vermutetem hohem Sensibilisierungsgrad, bei medikamentös unzureichend eingestelltem Asthma bronchiale, bei Vorliegen einer Schwangerschaft, bei Kleinkindern oder bei Allgemeinerkrankungen.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Generell gilt, daß die Testung während einer symptomfreien oder klinisch weitgehend erscheinungsfreien Krankheitsperiode durchgeführt werden soll.
a) In Abhängigkeit von der Konstitution ist eine Prick-Testung schon ab einem Lebensalter von 1 Jahr möglich; im allgemeinen beginnt man diese Testung jedoch erst ab dem 4. - 5. Lebensjahr.
b) Während der Schwangerschaft (wegen möglicher anaphylaktischer Reaktionen) sollen Hauttests möglichst nicht durchgeführt werden (siehe auch „Sonstige Hinweise“).
c) Da Adrenalin zur Behandlung von allergischen Nebenreaktionen empfohlen wird, müssen die Adrenalin-Gegenanzeigen beachtet werden.
Zu den Voraussetzungen für die Durchführung beachten Sie bitte die Gebrauchsinformation und Fachinformation bei den Prick-Testlösungen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Ausreichende Erfahrungen über die Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit liegen nicht vor.
Während der Schwangerschaft (wegen möglicher anaphylaktischer Reaktionen) sollen Hauttests möglichst nicht durchgeführt werden.
Obwohl für den gestillten Säugling wahrscheinlich kein Risiko besteht, ist eine Nutzen-Risiko-Abwägung während der Stillzeit im Einzelfall erforderlich.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung von nicht verwendeten Arzneimitteln
Arzneimittelreste sind zusammen mit der Verpackung über die dem Vfw-Remedica Verwertungssystem angeschlossenen Apotheken zu entsorgen.