ACCUPAQUE 240

Abbildung ACCUPAQUE 240
Zulassungsland Deutschland
Hersteller GE Healthcare Buchler GmbH & Co.KG
BetƤubungsmittel Nein

Zulassungsinhaber

GE Healthcare Buchler GmbH & Co.KG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĆ¼r wird es verwendet?

Was ist ACCUPAQUEā„¢ 240 und wofĆ¼r wird es angewendet?

Dieses Arzneimittel ist ein Diagnostikum.

ACCUPAQUEā„¢ 240 ist ein monomeres, nichtionisches Rƶntgenkontrastmittel.

ACCUPAQUEā„¢ 240 wird bei Erwachsenen und Kindern angewendet fĆ¼r die

Rƶntgenologische Darstellung der Nieren und ableitenden Harnwege (Urographie), CT-KontrastverstƤrkung, BlutgefƤƟdarstellung (Phlebographie, i.a. DSA), Rƶntgenologische Darstellung des RĆ¼ckenmarkkanals im Bereich der Hals-, Brust- und Lendenwirbel (zervikale, thorakale und lumbale Myelographie), Darstellung von

Kƶrperhƶhlen (z.B. von Gelenken (Arthrographie), Pankreas- und Gallengang (ERP,

Seite 1 von 29

- 2 -

ERCP), Leistenbruch (Herniographie), GebƤrmutter und Eileiter (Hysterosalpingographie), SpeicheldrĆ¼sen (Sialographie)), computertomographische Darstellung der HohlrƤume des Gehirns (CT-Zisternographie), Darstellung der Liquorkammern (Ventrikulographie).

Anzeige

Was mĆ¼ssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

  • bei SchilddrĆ¼senĆ¼berfunktion (manifester Hyperthyreose) und manifester SchilddrĆ¼sentoxikose,
  • wenn Sie schwerwiegende Reaktionen bei frĆ¼herer Anwendung von
    ACCUPAQUEā„¢ hatten,
  • wenn Sie allergisch gegen Iohexol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Warnhinweise und VorsichtsmaƟnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Ihnen ACCUPAQUEā„¢ 240 verabreicht wird.

Besondere VorsichtmaƟnahmen fĆ¼r die Gabe von nicht-ionischen Kontrastmitteln im Allgemeinen

Bei Patienten, die mit Betablockern behandelt werden, kƶnnen atypische Symptome einer krankhaften Ɯberreaktion des Immunsystems (Anaphylaxie) auftreten, die als Fehlreaktion des vegetativen Nervensystems (vagale Reaktion) missinterpretiert werden kƶnnen.

Extravasation

Eine versehentliche Einbringung von Kontrastmittel in BlutgefƤƟ umgebende Gewebe (Kontrastmittelextravasation) kann in seltenen Ƥllen zu lokalen Schmerzen, Schwellungen (Ɩdemen)und Hautrƶtung fĆ¼hren, die in der Regel folgenlos abklingen. EntzĆ¼ndungen und Absterben von Gewebe (Gewebsnekrosen) sind aufgetreten. RoutinemƤƟig sollte die betroffene Stelle hochgelagert und gekĆ¼hlt werden. Chirurgische Entlastung kann im Falle eines Kompartmentsyndroms notwendig sein.

__________

Die folgenden Hinweise gelten vor allem fĆ¼r die intravenƶse und intraarterielle Kontrastmittelverabreichung. Die Untersuchung von Kƶrperhƶhlen ist in der Regel mit deutlich weniger kontrastmittelbedingten Risiken verbunden.

  • FlĆ¼ssigkeitshaushalt des Kƶrpers (Hydratation)

Eine ausreichende Versorgung des Kƶrpers mit FlĆ¼ssigkeit (Hydratation) sollte vor und nach Anwendung des Kontrastmittels sichergestellt sein; gegebenenfalls sollte eine intravenƶse FlĆ¼ssigkeitszufuhr erfolgen, bis die Ausscheidung des

Seite 2 von 29

- 3 -

Kontrastmittels erfolgt ist. Dies gilt insbesondere fĆ¼r Patienten mit vorbestehender Nierenfunktionsstƶrung, Patienten mit Dys- and ParaproteinƤmie, wie z.B. bƶsartiger Neubildung des Knochenmarks (multiples Myelom), Diabetes mellitus, Patienten mit erhƶhter HarnsƤurekonzentration im Blut (HyperurikƤmie) sowie bei Neugeborenen, SƤuglingen, Kleinkindern, Ƥlteren Patienten und Patienten mit schlechtem Allgemeinzustand. Bei Risikopatienten muss der Wasser- und Elektrolythaushalt Ć¼berwacht werden und die Symptome eines fallenden Serum-Kalzium-Spielgels behandelt werden.

Aufgrund des durch Diuretika induzierten Risikos der Dehydrierung ist zunƤchst eine Wasser- und Elektrolyt-Rehydrierung notwendig, um das Risiko eines akuten Nierenversagens zu minimieren.

  • Kinder

Bei Neugeborenen sollte in der ersten Lebenswoche die SchilddrĆ¼senfunktion Ć¼berprĆ¼ft werden, falls die Mutter wƤhrend der Schwangerschaft ein iodhaltiges Kontrastmittel erhalten hat. Eine wiederholte Untersuchung der SchilddrĆ¼senfunktion wird nach 2 bis 6 Lebenswochen empfohlen, besonders bei Neugeborenen mit geringem Geburtsgewicht und bei FrĆ¼hgeborenen. Siehe auch Abschnitt 4.6.

Insbesondere SƤuglinge unter 1 Jahr und Neugeborene sind anfƤllig fĆ¼r Stƶrungen im Elektrolythaushalt und hƤmodynamische VerƤnderungen. Vorsicht ist deshalb geboten hinsichtlich der Kontrastmitteldosis, der AusfĆ¼hrung der Untersuchung sowie des Patientenstatus. FrĆ¼hgeborene, Neugeborene, Kleinkinder und Kinder sollten sehr sorgfƤltig Ć¼berwacht werden, da es nach der Gabe des Kontrastmittels zu einer vorĆ¼bergehenden SchilddrĆ¼senunterfunktion (Hypothyreose) kommen kann. Besonders FrĆ¼hgeborene reagieren leicht auf Iod, daher ist es ratsam die SchilddrĆ¼senfunktion zu beobachten.

Besonders bei SƤuglingen und Kleinkindern sollte eine ausreichende Hydratation vor und nach Gabe des Kontrastmittels sichergestellt werden. Nephrotoxische Medikamente sollten ausgesetzt werden. Die altersabhƤngig geringere glomerulƤre Filtrationsrate bei Kleinkindern kann auch zu einer verzƶgerten Kontrastmittelausscheidung fĆ¼hren.

  • Ɯberempfindlichkeitsreaktionen (allergoide bzw. anaphylaktoide Reaktionen)

Wie bei allen iodierten Rƶntgenkontrastmitteln kƶnnen auch nach Anwendung von ACCUPAQUEā„¢ dosisunabhƤngige pseudoallergische (allergoide) Reaktionen unterschiedlichen Schweregrades und verschiedenartiger Symptomatik auftreten.

Diese Reaktionen ƤuƟern sich gewƶhnlich in Form von nicht schweren Symptomen der Atmung oder Hautsymptomen wie milde Atembeschwerden, Hautrƶtung (Erythem), Nesselsucht (Urtikaria), Juckreiz oder Schwellung der Gesichtshaut (Gesichtsƶdeme). Schwere Reaktionen wie Schwellung von Haut und SchleimhƤuten (Angioƶdem), Ɩdeme im Kehlkopfbereich, Verkrampfung der Bronchialmuskulatur (Bronchospasmus) und Schock sind selten. Im Allgemeinen treten diese Reaktionen innerhalb einer Stunde nach Kontrastmittelgabe auf. In seltenen Ƥllen kƶnnen verzƶgert SpƤtreaktionen (nach Stunden oder Tagen) auftreten, allerdings sind diese FƤlle selten lebensbedrohlich und betreffen in den meisten FƤllen die Haut.

Seite 3 von 29

- 4 -

Derartige Ereignisse sind aufgrund ihres unregelmƤƟigen Auftretens im Einzelfall nicht vorhersehbar, es ist jedoch bekannt, dass Ɯberempfindlichkeitsreaktionen (allergoide Kontrastmittelreaktionen) vor allem bei Patienten mit allergischer Veranlagung (Allergien) und/oder Asthma bronchiale und bei Patienten mit bekannten Ɯberempfindlichkeitsreaktionen auf Kontrastmittel hƤufiger auftreten.

Bei Patienten mit Bronchialasthma ist insbesondere das Risiko des Auftretens von Bronchospasmen erhƶht.

Eine positive Anamnese hinsichtlich Allergien, Asthma oder ungewollten Reaktionen gegenĆ¼ber iodhaltigen Kontrastmitteln zeigt die Notwendigkeit einer besonderen Vorsicht an. Am Anfang jeder Kontrastmitteluntersuchung sollte daher eine mƶglichst ausfĆ¼hrliche Feststellung der Krankengeschichte hinsichtlich der oben genannten Risikofaktoren stehen. Bei Patienten mit allergischer Veranlagung (Diathese) und bei Patienten mit bekannter Ɯberempfindlichkeitsreaktion ist die Indikation besonders streng zu stellen. In solchen Ƥllen sollte vor der Kontrastmitteluntersuchung eine Vormedikation mit Antihistaminika und/oder Glukokortikoiden erwogen werden, die jedoch nicht vor einem anaphylaktischen Schock schĆ¼tzen, jedoch die Initialsymptome verdecken kƶnnen.

  • Vorbereitung auf NotfƤlle

Das Risiko fĆ¼r schwerwiegende Reaktionen bei der Behandlung mit ACCUPAQUETM ist gering. Jedoch kƶnnen iodhaltige Kontrastmittel schwerwiegende, lebensbedrohliche, fatale anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen oder andere Erscheinungsformen von Ɯberempfindlichkeitsreaktionen auslƶsen. UnabhƤngig von Menge und Art der Verabreichung kƶnnen bereits geringfĆ¼gige allergoide Symptome wie Angioƶdeme, BindehautentzĆ¼ndung, Husten, Schnupfen, Niesen, Juckreiz und Urtikaria erste Anzeichen einer schwerwiegenden behandlungsbedĆ¼rftigen anaphylaktoiden Reaktion sein. Deswegen sollten iodierte Kontrastmittel nur dort eingesetzt werden, wo die Voraussetzungen fĆ¼r eine Notfallbehandlung gegeben sind. Hierzu zƤhlen die notwendige apparative und medikamentƶse Ausstattung, eine ausreichende Ƥrztliche Erfahrung sowie geschultes Assistenzpersonal. MaƟnahmen zur sofortigen Behandlung einer schwerwiegenden Reaktion sollten daher grundsƤtzlich vorbereitet und die hierfĆ¼r notwendigen Notfallmedikamente bzw. Notfallbesteck bereitgestellt sein. Bei drohendem Schockzustand muss die Zufuhr des Kontrastmittels sofort unterbro- chen und - wenn notwendig - Ć¼ber einen venƶsen Zugang eine gezielte Therapie eingeleitet werden. Es empfiehlt sich, wƤhrend der gesamten Rƶntgenuntersuchung eine flexible VerweilkanĆ¼le oder einen Katheter (fĆ¼r schnellen intravenƶsen Zugang) einzusetzen.

Beobachtungszeitraum

Der Patient soll nachdem die Verabreichung beendet ist noch mindestens Ā½ Stunde Ć¼berwacht werden, weil erfahrungsgemƤƟ die Mehrzahl aller schweren ZwischenfƤlle innerhalb dieser Zeit auftritt.

Seite 4 von 29

- 5 -

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Patienten mit schweren Herzerkrankungen/Herz-Kreislauf-Erkrankungen und pulmonaler Hypertonie weisen ein hƶheres Risiko auf fĆ¼r schwerwiegende VerƤnderungen der Herzfunktion (kardialen HƤmodynamik) und Elektrophysiologie (Reizbildung und Reizleitung am Herzen) sowie fĆ¼r Herzrhythmusstƶrungen. Dies gilt vor allem nach Gabe des Kontrastmittels in die Herzarterien oder Herzkammern (siehe auch Abschnitt ā€ž4. Welche Nebenwirkungen sind mƶglich?ā€œ).

Ć¼r Reaktionen am Herzen besonders gefƤhrdet sind Patienten mit HerzmuskelschwƤche (Herzinsuffizienz), mit schwerer koronarer Herzkrankheit, mit instabiler Angina pectoris, mit Erkrankungen der Herzklappen, mit kurz zurĆ¼ckliegendem Herzinfarkt, mit koronaren BypƤssen und Patienten mit Lungenhochdruck (pulmonaler Hypertonie).

Bei Ƥlteren Patienten und bei Patienten mit vorbestehenden Herzerkrankungen treten Reaktionen mit ischƤmischen EKG-VerƤnderungen und Herzrhythmusstƶrungen (Arrhythmien) hƤufiger auf.

Bei Patienten mit HerzmuskelschwƤche (Herzinsuffizienz) kann die intravasale Injektion von Kontrastmitteln Lungenƶdeme auslƶsen.

  • Nierenfunktionsstƶrungen

Die Gabe von iodhaltigen Kontrastmitteln kann eine kontrastmittelinduzierte Nierenkrankheit (Nephropathie), eine Verschlechterung der Nierenfunktion oder ein akutes Nierenversagen verursachen.

Daher sollte besondere Sorgfalt angewendet werden, insbesondere bei Patienten mit: Nierenerkrankungen in der Vorgeschichte, vormaligem Nierenversagen nach Kontrastmittelgabe, bestehender EinschrƤnkung der Nierenfunktion (Niereninsuffizienz), Diabetes mellitus, diabetischer Nierenkrankheit (Nephropathie), Alter Ć¼ber 60 Jahre, FlĆ¼ssigkeitsmangel (Dehydratation), fortgeschrittener GefƤƟsklerose, unzureichender Leistung des Herzens (dekompensierte Herzinsuffizienz), hohen Kontrastmitteldosen und Mehrfachinjektionen, direkter Kontrastmittelverabreichung in die Nierenarterie, Exposition mit weiteren nierenschƤdigenden Stoffen, schwerem und chronischem Bluthochdruck (Hypertonie), erhƶhter HarnsƤurekonzentrationen im Blut (HyperurikƤmie) und ParaproteinƤmie (z.B. Myelomatose, Waldenstrƶms MakroglobulinƤmie, Plasmozytom) oder DysproteinƤmie. Als vorsorgende MaƟnahmen werden empfohlen: Identifizierung von Hochrisikopatienten, Sicherstellen einer ausreichenden FlĆ¼ssigkeitszufuhr vor und auch nach Kontrastmittelgabe, vorzugsweise durch Infusion sowie Vermeidung aller zusƤtzlichen Belastungen der Niere (nierenschƤdigende Medikamente, Gabe oraler Kontrastmittel zur Gallenblasendarstellung, Verwendung von Arterienklemmen, renale arterielle Angioplastie, groƟe Operationen, etc.) bis das Kontrastmittel durch die Nieren ausgeschieden wurde, und BeschrƤnkung der Dosis auf das unbedingt Notwendige.

Eine erneute Untersuchung mit Kontrastmittel sollte erst dann durchgefĆ¼hrt werden, wenn die Nierenfunktion wieder das Ausgangsniveau erreicht hat.

Seite 5 von 29

- 6 -

Iodhaltige Kontrastmittel kƶnnen mittels Dialyse eliminiert werden. Dialysepflichtige Patienten kƶnnen iodhaltige Kontrastmittel fĆ¼r radiologische Untersuchungen erhalten. Kontrastmittelapplikation und HƤmodialyse mĆ¼ssen nicht zeitlich aufeinander abgestimmt werden.

  • Patienten mit Diabetes mellitus, die Metformin einnehmen:

Bei der Gabe von iodierten Kontrastmitteln besteht bei Patienten mit Diabetes mellitus (insbesondere bei Patienten mit diabetischer Nierenerkrankung (Nephropathie)), die mit Metformin behandelt werden, die Gefahr eine erhƶhte SƤurebildung im Blut durch die Entstehung von MilchsƤure (Laktatazidose) zu entwickeln, daher sollte der Serumkreatininspiegel vor der intravaskulƤren Gabe von iodhaltigen Kontrastmitteln bestimmt und folgende MaƟnahmen unter folgenden Bedingungen getroffen werden:

Normale Serumkreatininwerte (<130 Āµmol/l) / normale Nierenfunktion:

Die Behandlung mit Metformin soll spƤtestens zum Zeitpunkt der Gabe des Kontrastmittels unterbrochen werden. Sie kann bei Vorliegen einer normalen

Nierenfunktion / normaler Serumkreatininwerte Stunden nach

Kontrastmittelgabe wieder aufgenommen werden.

Erhƶhte Serumkreatininwerte (>130 Āµmol/l) / eingeschrƤnkte Nierenfunktion:

Die Kontrastmitteluntersuchung soll erst 48 Stunden nach Absetzen von Metformin durchgefĆ¼hrt werden. Die Therapie mit Metformin sollte erst 48 Stunden nach Kontrastmittelgabe wieder begonnen werden, wenn sich die Nierenfunktion/ Serumkreatininwerte gegenĆ¼ber dem Ausgangsbefund nicht verschlechtert haben.

Bei Notfall-Patienten, bei denen die Nierenfunktion eingeschrƤnkt oder nicht bekannt ist, soll der Arzt Risiko und Nutzen der Kontrastmitteluntersuchung abwƤgen und VorsichtsmaƟnahmen treffen: Absetzen der Metformintherapie, Sicherstellung einer ausreichenden Versorgung mit FlĆ¼ssigkeit (Hydratation) des Patienten vor und fĆ¼r 24 Stunden nach Verabreichung des Kontrastmittels, Ɯberwachung der Werte fĆ¼r Nierenfunktion (z.B. Serumkreatinin), MilchsƤurekonzentration im Serum sowie Blut-pH und Beobachtung des Patienten auf klinische Anzeichen einer Laktatazidose.

  • SchilddrĆ¼senfunktionsstƶrungen

Iodierte Rƶntgenkontrastmittel beeinflussen die SchilddrĆ¼senfunktion aufgrund des in den Lƶsungen enthaltenen freien Iodids und des nach der Kontrastmittelgabe im Kƶrper durch Deiodierung zusƤtzlich frei werdenden Iodids. Bei entsprechend gefƤhrdeten Patienten kann dadurch eine SchilddrĆ¼senĆ¼berfunktion (Hyperthyreose) oder sogar eine lebensbedrohliche Verschlechterung einer SchilddrĆ¼senĆ¼berfunktion (thyreotoxische Krise) eintreten. In dieser Hinsicht gefƤhrdet sind Patienten mit bestehender, aber noch nicht erkannter SchilddrĆ¼senĆ¼berfunktion (Hyperthyreose), Patienten mit bisher unbemerkter SchilddrĆ¼senĆ¼berfunktion (hƤufig Patienten mit knotigen SchilddrĆ¼senvergrĆ¶ĆŸerungen) und Patienten mit funktioneller Autonomie (hƤufig Ƥltere Patienten, vor allem in Iodmangelgebieten). Ist eine Verabreichung iodierter Kontrastmittel bei mƶglicherweise gefƤhrdeten Patienten vorgesehen, so muss vor

Seite 6 von 29

- 7 -

der Untersuchung die SchilddrĆ¼senfunktion geklƤrt und eine Hyperthyreose oder Autonomie ausgeschlossen werden.

Vor Anwendung von iodierten Kontrastmitteln sollte sichergestellt werden, dass der Patient sich nicht einer Aufnahme der SchilddrĆ¼se, einem Funktionstest der SchilddrĆ¼se oder einer Behandlung mit radioaktivem Iod unterzieht, bis die Ausscheidung von Iod im Urin wieder auf den Normalwert zurĆ¼ckgekehrt ist. UnabhƤngig von der Darreichungsform beeintrƤchtigen die Gabe von iodiertem Kontrastmittel Hormon-Assays und die Iod-Speicherung durch die SchilddrĆ¼se oder Metastasen. Siehe auch Abschnitt 4.5.

Nach Gabe eines iodhaltigen Kontrastmittels besteht zusƤtzlich das Risiko der Induktion einer Hypothyreose.

  • Stƶrungen des Gerinnungssystems

Kontrastmitteluntersuchungen der BlutgefƤƟe mittels Katheter bergen das Risiko, GefƤƟverschlĆ¼sse durch Blutgerinnsel (Thromboembolien) zu verursachen. Bei der GefƤƟkatheterisierung ist zu berĆ¼cksichtigen, dass neben dem Kontrastmittel auch zahlreiche andere Faktoren die Entstehung von GefƤƟverschlĆ¼ssen durch Blutgerinnsel (thromboembolische Ereignisse) beeinflussen kƶnnen. Dazu zƤhlen: Dauer des Untersuchungsverfahrens, Zahl der Injektionen, Art des Katheter- und Spritzenmaterials, bestehende Grunderkrankungen und Begleitmedikation. Um das untersuchungsbedingte Risiko fĆ¼r GefƤƟverschlĆ¼sse durch Blutgerinnsel (Thromboembolierisiko) bei vaskulƤrer Katheterisierung zu minimieren, ist auf eine besonders sorgfƤltige angiographische Technik sowie auf das hƤufige SpĆ¼len der benutzten Katheter zu achten (z.B. mit heparinisierter Kochsalzlƶsung). Die Untersuchungsdauer sollte so kurz wie mƶglich gehalten werden.

Vorsicht ist auch geboten bei Patienten mit Homocysteinurie (erhƶhtes Risiko fĆ¼r Thromboembolien).

  • AngstzustƤnde

ZustƤnde starker Aufregung, Angst oder Schmerzen kƶnnen das Risiko von Nebenwirkungen erhƶhen oder kontrastmittelbedingte Reaktionen verstƤrken. Sehr Ƥngstlichen Patienten kann ein Beruhigungsmittel (Sedativum) verabreicht werden.

  • Stƶrungen des zentralen Nervensystems

Vorsicht ist geboten bei intravasaler Applikation bei Patienten mit akutem Hirninfarkt oder akuten Hirnblutungen (intrakranielle Blutungen) sowie bei Patienten mit Erkrankungen, die eine gestƶrte Blut-Hirn-Schranke zur Folge haben, bei Patienten mit Hirnƶdemen oder akuter Demyelinisation oder fortgeschrittener zerebralen Atherosklerose. Insbesondere akute zerebrale Erkrankungen, Hirntumore oder Hirnmetastasen sowie KrampfanfƤlle (Epilepsie) in der Vorgeschichte kƶnnen zu einem erhƶhten Vorkommen von KrampfanfƤllen nach Kontrastmittelgabe fĆ¼hren. Durch Erkrankungen der BlutgefƤƟe im Gehirn (zerebrovaskulƤre Erkrankungen), Hirntumore oder -metastasen, degenerative oder entzĆ¼ndliche Prozesse verursachte neurologische Symptome kƶnnen durch Kontrastmittelgabe verstƤrkt werden. Durch Kontrastmittelgabe in eine Arterie kƶnnen Spasmen der BlutgefƤƟe und daraus folgende Symptome einer Mangeldurchblutung im Gehirn hervorgerufen werden. Patienten mit symptomatischen zerebrovaskulƤren Erkrankungen, kurz zurĆ¼ckliegendem Schlaganfall oder hƤufigen vorĆ¼bergehenden

Seite 7 von 29

- 8 -

ischƤmischen AnfƤllen weisen ein erhƶhtes Risiko fĆ¼r kontrastmittelbedingte neurologische Komplikationen nach intra-arterieller Injektion auf.

  • Alkoholismus / DrogenabhƤngigkeit

Akuter oder chronischer Alkoholismus kann die DurchlƤssigkeit der Blut-Hirn-Schranke erhƶhen und damit mƶglicherweise kontrastmittelbedingte Reaktionen des zentralen Nervensystems verursachen. Bei Alkoholikern und DrogensĆ¼chtigen besteht ein erhƶhtes Risiko fĆ¼r KrampfanfƤlle und neurologische Reaktionen wegen einer mƶglicherweise erniedrigten Reizschwelle.

  • SichelzellenanƤmie

Kontrastmittel, die intravenƶs und intraarteriell injiziert werden, kƶnnen bei Personen, die homozygot fĆ¼r die SichelzellanƤmie sind, die Bildung von Sichelzellen fƶrdern.

  • PhƤochromozytom

Bei Patienten mit einem Adrenalin produzierendem Nebennierentumor (PhƤochromozytom) kann sich eine schwere, gelegentlich unkontrollierbare, Bluthochdruckkrise (hypertensive Krise) nach intravasaler Kontrastmittelgabe entwickeln. Ć¼r PhƤochromozytom-Patienten empfiehlt sich daher die vorherige Behandlung mit Alpharezeptorenblockern.

  • Myasthenia gravis

Die Symptome einer krankhaften MuskelschwƤche (Myasthenia gravis) kƶnnen durch iodhaltige Kontrastmittel verstƤrkt werden.

  • Leberfunktionsstƶrung

Es besteht ein potentielles Risiko fĆ¼r eine vorĆ¼bergehende Leberfunktionsstƶrung. Im Falle einer schweren Niereninsuffizienz kann eine zusƤtzliche, schwere Funktionsstƶrung der Leber zu einer ernsthaft verzƶgerten Ausscheidung des Kontrastmittels fĆ¼hren, die gegebenenfalls eine HƤmodialyse erfordert.

  • Weitere Risikofaktoren

Bei Patienten mit schlechtem Allgemeinzustand ist Vorsicht geboten.

Bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen wurden Ƥlle schwerer entzĆ¼ndlicher Reaktionen der BlutgefƤƟe (Vaskulitis) oder schwerer Haut- und SchleimhautverƤnderungen mit Blasenbildung und Allgemeinsymptomen einhergehend (Stevens-Johnson-Ƥhnliche Syndrome) berichtet.

Schwere Erkrankungen der BlutgefƤƟe und neurologische Erkrankungen, die insbesondere bei Ƥlteren Patienten vorkommen kƶnnen, stellen ein Risiko fĆ¼r das Auftreten von Kontrastmittelreaktionen dar.

Ć¼r die intrathekale Anwendung gilt zusƤtzlich:

Ein besonders sorgfƤltiges AbwƤgen der Indikation zur Myelographie ist notwendig bei Patienten, bei denen eine herabgesetzte Krampfschwelle vorliegt, z.B. Epileptiker und Alkoholiker, DrogenabhƤngige sowie Patienten, die bestimmte Medikamente wie Neuroleptika und Antidepressiva einnehmen, da in diesen Ƥllen neurologische Stƶrungen begĆ¼nstigt werden kƶnnen. Sollte eine Myelographie

Seite 8 von 29

- 9 -

erforderlich sein, ist bei solchen Patienten eine sorgfƤltige postradiologische Ɯberwachung Ć¼ber 8 Stunden notwendig.

Falls Antiemetika angewendet werden, dĆ¼rfen diese nicht neuroleptisch wirken (siehe auch Abschnitt ā€žAnwendung von ACCUPAQUEā„¢ 240 zusammen mit anderen Arzneimittelnā€œ).

Nach jeder Untersuchung des Gehirn-RĆ¼ckenmarkkanals ā€“ insbesondere hƶherer Abschnitte ā€“sollte das Kontrastmittel soweit wie mƶglich in den Lendenbereich des Wirbelkanals abgeleitet werden. Das geschieht durch einige Minuten andauerndes aufrechtes Sitzen. Dann erfolgt die Umlagerung des Patienten ins Bett langsam mit angehobenem Kopf; der Patient bleibt hierbei vƶllig passiv. Um einen postpunktionellen Liquorverlust mƶglichst zu verhindern, soll der Patient im Allgemeinen 24 Stunden mit angehobenem Kopf unter Ɯberwachung ruhig im Bett liegen, in den ersten Stunden bei waagerechter Lage des Rumpfes, das Kopfende um 30Ā° erhƶht. Eine strikte Bettruhe ist nicht erforderlich, aber BĆ¼cken sollte vermieden werden. Beim Auftreten von Kopfschmerzen, starkem Erbrechen, Fieber oder einer Ƥhnlichen Stƶrung des Wohlbefindens ist unverzĆ¼glich der Arzt zu benachrichtigen und eine entsprechende Therapie einzuleiten. Das gilt insbesondere auch fĆ¼r KrampfanfƤlle und Verwirrtheitssyndrome. Solche schwerwiegenden Komplikationen sind allerdings nicht zu erwarten, wenn die Myelographie lege artis durchgefĆ¼hrt und die hier gegebenen Richtlinien zur Dosierung und zur postmyelographischen Nachsorge beachtet werden.

Unspezifische Nebenwirkungen wie Kopfschmerz, Ɯbelkeit, Brechreiz, Erbrechen und Nackensteifigkeit, die im Allgemeinen auf einem postpunktionellen Liquorverlust beruhen, lassen sich durch ausreichende orale oder parenterale FlĆ¼ssigkeitszufuhr beheben. Flachlagerung mit leicht angehobenem Kopf bessert erfahrungsgemƤƟ die postpunktionellen Beschwerden.

Nach einer Myelographie entwickelten wenige Patienten einen vorĆ¼bergehenden Gehƶrverlust oder sogar Taubheit. Es wird angenommen, dass diese Symptome durch den Druckabfall der ZerebrospinalflĆ¼ssigkeit durch die lumbale Punktion per se zustande kommen.

  • Zerebrale Arteriographie

Bei Patienten mit fortgeschrittener Arteriosklerose, starkem Bluthochdruck, kardiale Dekompensation, hohem Alter und vorangegangener zerebraler Thrombose oder Embolie und MigrƤne, kƶnnen Herz-Kreislauf-Reaktionen wie Bradykardie und ein Anstieg oder Abfall des Blutdrucks gehƤuft auftreten.

  • Arteriographie

In Bezug auf das angewendete Verfahren, kƶnnen Verletzungen der Arterie, Vene, Aorta oder angrenzenden Organen, Pleurapunktion, retroperitoneale Blutung, RĆ¼ckenmarksverletzungen und Symptome einer QuerschnittslƤhmung auftreten.

Anwendung von ACCUPAQUEā„¢ 240 zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt Ć¼ber Medikamente, die Sie vor der Rƶntgenuntersuchung angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Geben Sie dabei auch solche Medikamente an, die Sie nicht

Seite 9 von 29

- 10 -

regelmƤƟig anwenden, die Sie aber gegebenenfalls in den Tagen vor der Rƶntgenuntersuchung angewendet haben.

Die gleichzeitige Anwendung bestimmter Neuroleptika oder trizyklischer Anti- depressiva kann die zerebrale Krampfschwelle herabsetzen und dadurch das Risiko kontrastmittelbedingter KrampfanfƤlle erhƶhen.

Bei Patienten, die mit Betablockern behandelt werden (siehe auch Abschnitt

ā€žBesondere Vorsicht bei der Anwendung von ACCUPAQUEā„¢ 240 ist erforderlichā€œ) ,kƶnnen Ɯberempfindlichkeitsreaktionen aufgrund einer Erniedrigung der Schwelle fĆ¼r Ɯberempfindlichkeitsreaktionen in verstƤrkter Form auftreten, insbesondere wenn Bronchialasthma vorliegt. DarĆ¼ber hinaus ist in Betracht zu ziehen, dass Patienten, die Betablocker erhalten, auf die Standardbehandlung gegen Ɯberempfindlichkeitsreaktionen mit Beta-Agonisten mƶglicherweise nicht ansprechen und hƶhere Dosen von Beta-Agonisten zur Behandlung von Ɯberempfindlichkeitsreaktionen notwendig werden.

Betablocker, vasoaktive Substanzen, Angiotensin-Converting-Enzym-Inhibitoren, Angiotensin-Rezeptor-Antagonisten kƶnnen die Wirkung der kardiovaskulƤren Kompensationsmechanismen von BlutdruckƤnderungen vermindern.

In der Literatur wird berichtet, dass bekannte Kontrastmittelreaktionen wie z. B. Hautrƶtung (Erythem), Fieber bzw. grippeartige Symptome nach Gabe von Rƶntgenkontrastmitteln bei Patienten, die zur gleichen Zeit oder innerhalb 2 Wochen vor Gabe des Kontrastmittels mit Interferonen oder Interleukinen behandelt wurden, hƤufiger und vor allem verzƶgert auftreten kƶnnen. Eine Ursache hierfĆ¼r ist bisher nicht bekannt.

Die Anwendung von Rƶntgenkontrastmitteln kann zu vorĆ¼bergehender BeeintrƤchtigung der Nierenfunktion fĆ¼hren, die bei Diabetikern, die Metformin einnehmen, eine Laktatazidose auslƶsen kann (siehe auch Abschnitt ā€žBesondere

Vorsicht bei der Anwendung von ACCUPAQUEā„¢ 240 ist erforderlichā€œ).

  • Beeinflussung diagnostischer Tests

Nach intravasaler Gabe iodhaltiger Kontrastmittel ist die Ƥhigkeit des SchilddrĆ¼sengewebes zur Aufnahme von Radioisotopen fĆ¼r die SchilddrĆ¼sendiagnostik fĆ¼r einige Wochen vermindert.

Hohe Kontrastmittelkonzentrationen im Serum und im Urin kƶnnen Labortests zum Nachweis von Bilirubin, Proteinen oder anorganischen Stoffen (z.B. Eisen, Kupfer, Kalzium und Phosphat) beeintrƤchtigen. Diese Laborparameter sollten daher nicht am Tag der Kontrastmitteluntersuchung bestimmt werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden informieren Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal. GrundsƤtzlich muss bei Frauen im gebƤrfƤhigen Alter von einer Schwangerschaft ausgegangen werden, wenn eine Regelblutung ausgeblieben ist.

Seite 10 von 29

- 11 -

Schwangerschaft

Die Unbedenklichkeit der Anwendung von ACCUPAQUEā„¢ wƤhrend der Schwangerschaft beim Menschen ist nicht erwiesen. Tierexperimentelle Untersuchungen ergaben jedoch keine Hinweise, dass ACCUPAQUEā„¢ das ungeborene Kind schƤdigt, einen Einfluss auf den Schwangerschaftsverlauf oder die peri- und postnatale Entwicklung hat.

Bei einer Rƶntgenuntersuchung der Mutter wird auch das Kind einer Strahlenbelastung ausgesetzt. Schon deshalb muss der Nutzen einer Rƶntgenuntersuchung -ob mit oder ohne Kontrastmittel- gegen das eventuelle Risiko sorgfƤltig abgewogen werden. Neben der Vermeidung der Strahlenbelastung des Ungeborenen muss bei der Anwendung iodhaltiger Kontrastmittel auch die Iodempfindlichkeit der fetalen SchilddrĆ¼se berĆ¼cksichtigt werden.

Die SchilddrĆ¼senfunktion sollte bei allen Neugeborenen wƤhrend der ersten Lebenswoche Ć¼berwacht werden, wenn der Mutter wƤhrend der Schwangerschaft iodhaltige Kontrastmittel verabreicht wurden. Eine wiederholte Untersuchung der SchilddrĆ¼senfunktion wird nach 2 bis 6 Lebenswochen empfohlen, besonders bei Neugeborenen mit geringem Geburtsgewicht und FrĆ¼hgeborenen.

Stillzeit

Nach Gabe iodhaltiger Kontrastmittel kann das Stillen normal fortgesetzt werden. Iohexol geht nur geringfĆ¼gig in die Muttermilch Ć¼ber, und nur minimale Mengen werden intestinal resorbiert. Die Iohexol-Menge in der Muttermilch, die in den 24 Stunden nach der Injektion ausgeschieden wurde, betrug in einer Studie 0,5% der ursprĆ¼nglichen Dosis bei gewichtsadaptierter Gabe. Die Iohexol-Menge, die in den ersten 24 Stunden nach der Injektion vom Kind aufgenommen wurde, entspricht nur 0,2% der Dosis bei Kindern. Eine schƤdliche Wirkung fĆ¼r den gestillten SƤugling ist daher unwahrscheinlich.

VerkehrstĆ¼chtigkeit und Ƥhigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es ist nicht ratsam, innerhalb der ersten Stunde nach der letzten Injektion oder den ersten 24 Stunden nach einer intrathekalen Untersuchung ein Auto zu fahren oder Maschinen zu bedienen (siehe auch Abschnitt ā€žBesondere Vorsicht bei der Anwendung von ACCUPAQUEā„¢ 240 ist erforderlichā€œ). Es ist jedoch eine individuelle Beurteilung vorzunehmen. Bei anhaltenden post-myelographischen Symptomen sollte jedoch im Einzelfall entschieden werden.

Anzeige

Wie wird es angewendet?

Dieses Arzneimittel ist speziell fĆ¼r diagnostische Untersuchungen vorgesehen und darf daher nur nach Anweisung und unter Aufsicht Ihres Arztes angewendet werden.

ACCUPAQUEā„¢ 240 wird in ein arterielles oder venƶses BlutgefƤƟ injiziert (intravasale Injektion) oder in Kƶrperhƶhlen eingebracht (intrakavitƤre Anwendung) oder in die HohlrƤume des zentralen Nervensystems injiziert (intrathekal angewendet).

Seite 11 von 29

- 12 -

ACCUPAQUEā„¢ 240 wird Ihnen von einem Arzt oder seinem Fachpersonal verabreicht. Ihr Arzt setzt die richtige Dosis des PrƤparates fĆ¼r Ihre Rƶntgenuntersuchung fest. Lassen Sie sich von ihm den Hergang der Untersuchung erklƤren, wenn Sie dies interessiert.

Bei reduzierter Nierenfunktion, bei Herz-Kreislauf-Insuffizienz sowie bei schlechtem Allgemeinzustand muss die Kontrastmitteldosis so gering wie mƶglich gehalten werden (siehe auch Abschnitt ā€žBesondere Vorsicht bei der Anwendung von ACCUPAQUEā„¢ 240 ist erforderlichā€œ). Bei solchen Patienten ist es ratsam, die Nierenfunktion Ć¼ber mindestens drei Tage nach der Untersuchung zu beobachten.

Intravasale Kontrastmittelgaben sind mƶglichst am liegenden Patienten vorzunehmen.

DiƤtempfehlungen:

Der Patient sollte in den letzten zwei Stunden vor der Untersuchung nichts mehr essen.

Vortesten:

Nicht empfohlen wird ein Vortesten auf Ɯberempfindlichkeit mit einer geringen Kontrastmitteldosis, da dies nicht nur keine Aussagekraft besitzt, sondern gelegentlich selbst zu schweren, teils fatalen Ɯberempfindlichkeitsreaktionen gefĆ¼hrt hat.

Anzeige

Was sind mƶgliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĆ¼ssen.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen beobachten oder die Vermutung haben, dass Beschwerden mit der Verabreichung dieses Rƶntgenkontrastmittels zusammenhƤngen kƶnnen. Dies gilt auch dann, wenn die Beschwerden nicht in dieser Packungsbeilage als Nebenwirkung aufgefĆ¼hrt sind. Beachten Sie dabei, dass Nebenwirkungen auch mit zeitlicher Verzƶgerung ā€” ggf. erst deutlich nach der Rƶntgenuntersuchung ā€” auftreten kƶnnen.

Allgemein (relevant fĆ¼r alle Anwendungsarten von iodierten Kontrastmitteln)

Nachfolgend sind mƶgliche allgemeine Nebenwirkungen aufgelistet, die in Bezug zu Radiographie-Untersuchungen stehen, bei denen nicht-ionische, monomere Kontrastmittel angewendet werden. Ć¼r Nebenwirkungen in Zusammenhang mit einer spezifischen Anwendungsart, beziehen Sie sich bitte auf die entsprechenden Abschnitte.

Ɯberempfindlichkeitsreaktionen kƶnnen unabhƤngig von der Dosis und der Art der Verabreichung auftreten, und leichte Symptome einer Ɯberempfindlichkeit kƶnnen die ersten Anzeichen einer schwerwiegenden anaphylaktoiden Reaktion/Schock darstellen. Die Verabreichung des Kontrastmittels muss in diesem Fall sofort abgebrochen werden und, wenn nƶtig, eine geeignete Therapie Ć¼ber einen GefƤƟzugang eingeleitet werden.

Der vorĆ¼bergehende Anstieg von Serum-Kreatinin ist nach der Gabe von iodhaltigen Kontrastmitteln hƤufig, eine kontrastmittelinduzierte Nephropathie kann auftreten.

Iodvergiftung oder ā€žIod-Mumpsā€œ ist eine sehr selten auftretende Komplikation bei der Anwendung iodhaltiger Kontrastmittel, die zu einer Schwellung und erhƶhter Druckempfindlichkeit der SpeicheldrĆ¼sen bis zu 10 Tage nach der Untersuchung fĆ¼hrt.

Die aufgelisteten HƤufigkeiten basieren auf der klinischen Dokumentation und verƶffentlichten Studien mit hoher Patientenzahl und erfassen mehr als 90.000 Patienten.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende HƤufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:

Seite 15 von 29

- 16 -

Sehr hƤufig: 1 oder mehr als 1 von 10 Behandelten
HƤufig: 1 oder mehr als 1 von 100 Behandelten aber weniger als 1 von
Ā  10 Behandelten
Gelegentlich: 1 oder mehr als 1 von 1.000 Behandelten aber weniger als 1
Ā  von 100 Behandelten
Selten: 1 oder mehr als 1 von 10.000 Behandelten aber weniger als 1
Ā  von 1.000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten einschlieƟlich
Ā  EinzelfƤlle
Nicht bekannt: HƤufigkeit auf Grundlage der verfĆ¼gbaren Daten nicht
Ā  abschƤtzbar
Ā  Ā 

Erkrankungen des Immunsystems:

Selten: Ɯberempfindlichkeitsreaktionen (einschlieƟlich Atemnot, Ausschlag, Hautrƶtung, Urtikaria, Juckreiz, Hautreaktionen, BindehautentzĆ¼ndung, Husten, Schnupfen, Niesen, GefƤƟentzĆ¼ndung, angioneurotisches Ɩdem, Kehlkopfƶdem, Stimmritzenkrampf, Bronchospasmen oder nicht-kardiogene Lungenƶdeme). Sie treten umgehend nach der Injektion auf und kƶnnen ein Indikator fĆ¼r den Beginn eines Schockzustandes sein. Hautreaktionen, die mit Ɯberempfindlichkeit zusammenhƤngen, kƶnnen bis einige Tage nach der Injektion auftreten.

Nicht bekannt: Anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen, anaphylaktischer/anaphylaktoider Schock

Anaphylaktoider Schock

Schwere lebensbedrohliche Reaktionen (es wurden auch TodesfƤlle berichtet), die eine Notfallbehandlung erfordern, kƶnnen auftreten und betreffen Vitalfunktionen des kardiovaskulƤren Systems, meist in Verbindung mit respiratorischen und auch zentralnervƶsen Reaktionen. Anaphylaktoide Reaktionen in Form eines Schocks sind gekennzeichnet durch massiven Blutdruckabfall, Tachykardie, Dyspnoe, Zyanose, BlƤsse, KaltschweiƟigkeit, BewusstseinstrĆ¼bung oder -verlust und Atem- und Kreislaufstillstand. In seltenen Ƥllen wurde ein Blutdruckabfall berichtet, der auch verbunden sein kann mit einer Bradykardie (vasovagale Reaktion), aus der sich im weiteren Verlauf meist eine Tachykardie entwickelt.

Erkrankungen des zentralen Nervensystems:

Selten: Kopfschmerzen
Sehr selten: Dysgeusie (vorĆ¼bergehender metallischer Geschmack)
Nicht bekannt: vasovagale Synkope
Herzerkrankungen: Ā 
Selten: Bradykardie
Ā  Seite 16 von 29

- 17 -

GefƤƟerkrankungen:

Sehr selten: Bluthochdruck, niedriger Blutdruck

Gastrointestinale Erkrankungen:

Gelegentlich: Ɯbelkeit

Selten: Erbrechen

Sehr selten: Diarrhƶ, Bauchschmerzen/Unwohlsein

Nicht bekannt: VergrĆ¶ĆŸerung der SpeicheldrĆ¼sen

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:

HƤufig: HitzegefĆ¼hl
Gelegentlich: Schweissbildung, KƤltegefĆ¼hl, vasovagale Reaktionen
Selten: Fieber
Sehr selten: Zittern (SchĆ¼ttelfrost)

Intravasale Anwendung (Verabreichung in ein BlutgefƤƟ, intraarteriell und intravenƶs)

Bitte lesen Sie zunƤchst den Abschnitt ā€žAllgemeinā€œ. Untenstehend sind nur die

Nebenwirkungen mit HƤufigkeit beschrieben, die bei der intravasalen Anwendung von nicht-ionischen, monomeren Kontrastmitteln auftreten.

Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der intravasalen Anwendung iodhaltiger Kontrastmittel sind gewƶhnlich leicht bis mittelschwer und vorĆ¼bergehend. Es kƶnnen jedoch auch schwere und in EinzelfƤllen mƶglicherweise lebensbedrohliche Reaktionen auftreten, die einer schnellen und effektiven Notfallbehandlung bedĆ¼rfen.

Kontrastmittelreaktionen sind nach intravasaler Verabreichung deutlich hƤufiger und auch schwerwiegender als nach Anwendung in Kƶrperhƶhlen (intraduktaler und intrakavitƤrer Gabe).

Die Art der spezifisch beobachteten Nebenwirkung, insbesondere bei intraarterieller Anwendung, ist abhƤngig vom Verabreichungsort und der gegebenen Dosis. Bei selektiven Arteriographien und anderen Methoden, bei denen das Kontrastmittel ein bestimmtes Organ in hohen Konzentrationen erreicht, kann es zu Komplikationen in diesem speziellen Organ kommen.

Erkrankungen des Blutes und des lymphatischen Systems:

Unbekannt: Thrombozytopenie

Erkrankungen des endokrinen Systems:

Unbekannt: SchilddrĆ¼sentoxikose, vorĆ¼bergehende

SchilddrĆ¼senunterfunktion

Psychiatrische Erkrankungen:

Unbekannt: Verwirrtheit, Unruhe, Rastlosigkeit, Angst

Erkrankungen des zentralen Nervensystems: Ā 
Selten: Benommenheit, Paresen, Paralysen, Lichtempfindlichkeit,
Ā  SchlƤfrigkeit Ā  Ā 
Sehr selten: KrampfanfƤlle, Bewusstseinsstƶrungen, Schlaganfall,
Ā  sensorische VerƤnderungen (einschlieƟlich

Seite 17 von 29

- 18 -

Minderempfindlichkeit fĆ¼r Reize (HypoƤsthesie)), Fehlempfindungen, Tremor

Nicht bekannt: vorĆ¼bergehende motorische Stƶrungen (einschlieƟlich Sprachstƶrungen, Aphasie, Dysarthrie), vorĆ¼bergehende kontrastmittel-induzierte Enzephalopathie (einschlieƟlich vorĆ¼bergehendem GedƤchtnisverlust, Koma, Stupor, retrograde Amnesie), Orientierungslosigkeit, Gehirnƶdeme

Augenerkrankungen:

Selten: Sehstƶrung

Nicht bekannt: vorĆ¼bergehende kortikale Blindheit

Erkrankungen des Ohrs und des Gleichgewichtssinn:

Nicht bekannt: vorĆ¼bergehender Hƶrverlust

Herzerkrankungen: Ā 
Selten: Arrythmien (einschlieƟlich Bradykardie, Tachykardie)
Sehr selten: Klinisch relevante Stƶrungen des Blutdrucks, Myokardinfarkt
Nicht bekannt: schwerwiegende kardiale Komplikationen (einschlieƟlich
Ā  Herzstillstand, Herz- und Atemstillstand), Herzversagen,
Ā  Koronarspasmen, Zyanose, Brustschmerzen
GefƤƟerkrankungen: Ā 
Sehr selten: Rƶtung
Nicht bekannt: Schock, arterielle Spasmen (mit vorĆ¼bergehender IschƤmie),
Ā  Thrombophlebitis, venƶse Thrombosen

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums:

HƤufig: VorĆ¼bergehende Ƅnderungen der Atemfrequenz, Atemnot Selten: Husten, Atemstillstand

Sehr selten: Kurzatmigkeit, Dyspnoea, Larynxƶdem, nicht kardiogenes Lungenƶdem

Nicht bekannt: Schwere respiratorische Symptome und Zeichen, Lungenƶdem, akutes Atemnot-Syndrom, Bronchospasmus, Laryngospasmus, Atemstillstand, Aspiration und Asthmaanfall

Muskuloskeletale Erkrankungen und Erkrankungen des Bindegewebes:

Nicht bekannt: Gelenkschmerz, MuskelschwƤche, Muskuloskeletale Spasmen

Erkrankungen der Niere und des Harntrakts: Ā 
Selten: Nierenfunktionsstƶrungen einschlieƟlich akutes
Ā  Nierenversagen Ā 
Gastrointestinale Erkrankungen: Ā 
Gelegentlich: Ɯbelkeit Ā 
Selten: Diarrhƶ, Erbrechen Ā 
Sehr selten: abdominale Beschwerden Ā 
Nicht bekannt: Verschlechterung einer BauchspeicheldrĆ¼senentzĆ¼ndung,
Ā  akute BauchspeicheldrĆ¼senentzĆ¼ndung

Seite 18 von 29

- 19 -

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes:

Selten: Hautausschlag, Angioƶdeme, Erythem, Urtikaria, Juckreiz

Sehr selten: Flush-Reaktion

Nicht bekannt: Toxische (bullƶse, pustulƶse und exfoliative) Hautreaktionen, Stevens-Johnson-Syndrom, multiforme Erytheme, toxische epidermale Nekrose, Akutes generalisiertes pustulƶses Exanthem, Ausschlag mit Eosinophilie und einhergehenden systemischen Symptomen, AufblĆ¼hen von Psoriasis, Hautrƶtung, Hautexanthem, Hautabschuppung

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort: Ā 
Gelegentlich: Unwohlsein und Schmerz Ā  Ā 
Selten: Kopfschmerz, asthenische ZustƤnde (einschlieƟlich
Ā  Unwohlsein, MĆ¼digkeit), VerƤnderung der
Ā  Kƶrpertemperatur (Fieber) Ā  Ā 
Sehr selten: SchweiƟausbruch, KƤltegefĆ¼hl sowie vasovagale
Ā  Reaktionen, SchĆ¼ttelfrost Ā  Ā 
Nicht bekannt: Beschwerden am Verabreichungsort,
Ā  RĆ¼ckenschmerzen, vasovagale Synkopen Ā 
Verletzung, Vergiftung und Komplikationen bei der Anwendung: Ā 
Nicht bekannt: Iodvergiftung Ā  Ā  Ā 

Injektion in die HohlrƤume des zentralen Nervensystems (intrathekale Anwendung)

Bitte lesen Sie zunƤchst den Abschnitt ā€žAllgemeinā€œ. Untenstehend sind nur die

Nebenwirkungen mit HƤufigkeit beschrieben, die bei der intrathekalen Anwendung von nicht-ionischen, monomeren Kontrastmitteln auftreten.

Ć¼r die intrathekale Anwendung gilt zusƤtzlich:

UnerwĆ¼nschte Wirkungen nach intrathekaler Anwendung kƶnnen auch verzƶgert einige Stunden bzw. Tage nach der Untersuchung auftreten. Die HƤufigkeiten sind mit denen einer alleinigen Lumbalpunktion vergleichbar.

Kopfschmerzen, Ɯbelkeit, Erbrechen oder SchwindelgefĆ¼hl kƶnnen grĆ¶ĆŸtenteils auf einen Druckabfall im subarachnoidalen Raum zurĆ¼ckgefĆ¼hrt werden, bedingt durch Leckage an der Punktionsstelle. Eine Ć¼bermƤƟige Entnahme von ZerebrospinalflĆ¼ssigkeit sollte daher vermieden werden, um den Druckabfall zu minimieren.

Psychiatrische Erkrankungen:

Nicht bekannt: Verwirrtheit, Unruhe

Erkrankungen des zentralen Nervensystems:

Sehr hƤufig: Kopfschmerzen (mƶglicherweise stark und lƤnger anhaltend) Gelegentlich: Aseptische Meningitis (einschlieƟlich chemischer Meningitis) Selten: KrampfanfƤlle, SchwindelgefĆ¼hle

Nicht bekannt: Abnormales Elektroenzephalogramm, Meningismus, Status epilepticus, motorische Funktionsstƶrungen (einschlieƟlich Sprachstƶrung, Aphasie, Dysarthrie), Missempfinden,

Seite 19 von 29

- 20 -

HypoƤsthesie, Empfindungsstƶrungen, vorĆ¼bergehende, kontrastmittelinduzierte Enzephalopathie (einschieƟlich vorĆ¼bergehender GedƤchtnisverlust, Bewusstlosigkeit, Benommenheit, retrograde Amnesie), spinale Funktionsstƶrungen (z.B. Myoklonien, radikulƤre Schmerzen, SensibilitƤtsstƶrungen)

Erkrankungen des Auges:

Nicht bekannt: VorĆ¼bergehende Blindheit, Lichtempfindlichkeit

Erkrankungen des Ohrs und des Gleichgewichtssinn:

Nicht bekannt: VorĆ¼bergehende Taubheit

Gastrointestinale Erkrankungen:

HƤufig: Ɯbelkeit, Erbrechen

Muskuloskeletale Erkrankungen und Erkrankungen des Bindegewebes:

Selten: Nackenschmerzen, RĆ¼ckenschmerzen
Nicht bekannt: Muskelspasmen

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort: Selten: Schmerzen in den ExtremitƤten

Nicht bekannt: Beschwerden am Verabreichungsort, geringe lokale Schmerzen, ParƤsthesien oder Schmerzen im Bereich der Nervenwurzeln an der Injektionsstelle

Herzkreislauferkrankungen:

Nicht bekannt: Orthostatische Dysregulation mit Blutdruckabfall und

Schwindel

Anwendung in Kƶrperhƶhlen

Bitte lesen Sie zunƤchst den Abschnitt ā€žAllgemeinā€œ. Untenstehend sind nur die

Nebenwirkungen mit HƤufigkeit beschrieben, die bei der Anwendung von nicht-ionischen, monomeren Kontrastmitteln in Kƶrperhƶhlen auftreten.

Da auch nach Einbringung des Kontrastmittels in Kƶrperhƶhlen (intraduktale und intrakavitƤre Applikation) eine geringe Menge an Kontrastmittel in das BlutgefƤƟ Ć¼bertreten kann, kƶnnen bei dieser Applikationsart allergoide Reaktionen auftreten, wie sie auch bei Kontrastmittelverabreichung in BlutgefƤƟe beschrieben werden. Derartige Reaktionen wurden jedoch sehr selten beobachtet, waren meist leicht und traten in Form von Hautreaktionen (Nesselsucht (Urtikaria), entzĆ¼ndliche Rƶtung der Haut (Erythem), Hautausschlag (Exanthem), Juckreiz (Pruritus)) auf. Jedoch kann die Mƶglichkeit einer schweren Ɯberempfindlichkeitsreaktion bis hin zum Schock nicht ausgeschlossen werden (siehe auch Abschnitte ā€žBesondere Vorsicht bei der Anwendung von ACCUPAQUEā„¢ 240 ist erforderlichā€œ und ā€žIntravasale Anwendung (Verabreichung in ein BlutgefƤƟ, intraarteriell und intravenƶs)ā€œ).

Bei der Darstellung von Kƶrperhƶhlen hƤngen die Symptome von der untersuchten Region ab und sind in den meisten Ƥllen eher durch die Untersuchungstechnik hervorgerufen.

Seite 20 von 29

- 21 -

Endoskopische Retrogade Cholangiopankreatographie (ERCP):

Gastrointestinale Erkrankungen:

HƤufig: Pankreatitis, Erhƶhung der Blutamylase

Hysterosalpinographie (HSG):

Gastrointestinale Erkrankungen:

Sehr hƤufig: Unterbauchschmerzen

Arthrographie:

Muskuloskeletalerkrankungen und Erkrankungen des Bindegewebes:

Nicht bekannt: Arthritis
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:
Sehr hƤufig: Schmerzen
Gelegentlich: Vasovagale Reaktionen wie z.B. SchweiƟausbruch,
Ā  Schwindel, Ɯbelkeit und Erbrechen

Orale Gabe:

Gastrointestinale Erkrankungen:

Sehr hƤufig: Diarrhƶ
HƤufig: Ɯbelkeit, Erbrechen
Gelegentlich: Bauchschmerzen

Herniographie:

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort: Nicht bekannt: Schmerzen nach der Anwendung

Beschreibung ausgewƤhlter Nebenwirkungen

Thromboembolische Komplikationen wurden in Verbindung mit kontrast-verstƤrkter Angiographie an koronaren, zerebralen, renalen und peripheren Arterien berichtet. Das Kontrastmittel kƶnnte zu den Komplikationen beigetragen haben (siehe Abschnitt 4.4).

Komplikationen am Herzen, einschlieƟlich akuten Myokardinfarkts, wurden wƤhrend oder nach kontrastmittelverstƤrkter koronarer Angiographie berichtet. Ƅltere Patienten oder Patienten mit schweren Erkrankungen koronarer Arterien, instabiler Angina pectoris und linksventrikulƤrer Dysfunktionen hatten ein hƶheres Risiko (siehe Abschnitt 4.4).

In sehr seltenen Ƥllen kann das Kontrastmittel die Blut-Hirn-Schranke Ć¼berwinden, was zu einer Aufnahme des Kontrastmittels in den zerebralen Kortex fĆ¼hrt und neurologische Reaktionen auslƶsen kann, einschlieƟlich KrƤmpfe, vorĆ¼bergehende motorische und sensorische Stƶrungen, vorĆ¼bergehende Verwirrung, vorĆ¼bergehender GedƤchtnisverlust und Enzephalopathie (siehe Abschnitt 4.4).

Anaphylaktoide Reaktionen und anaphylaktoider Schock kƶnnen zu starkem Blutdruckabfall und damit verbundenen Symptomen und zu Anzeichen wie hypoxische Enzephalopathie, Nieren- und Leberversagen fĆ¼hren (siehe Abschnitt 4.4).

Extravasation des Kontrastmittels verursachte in einigen Ƥllen lokale Schmerzen und Ɩdeme, die normalerweise ohne Folgen wieder abklangen. EntzĆ¼ndung, Gewebsnekrose und Kompartmentsyndrom traten auf (siehe Abschnitt 4.4).

Seite 21 von 29

- 22 -

Kinder

VorĆ¼bergehende Hypothyreose wurde bei FrĆ¼hgeborenen, Neugeborenen und anderen Kindern nach Gabe von iodierten Kontrastmitteln berichtet. FrĆ¼hgeborene sind besonders empfindlich gegenĆ¼ber dem Effekt von Iod. VorĆ¼bergehende Hypothyreose bei einem gestillten FrĆ¼hgeborenen wurde berichtet. Der stillenden Mutter wurde wiederholt ACCUPAQUETM verabreicht (siehe Abschnitt 4.4).

Besonders bei SƤuglingen und Kleinkindern sollte eine ausreichende Hydratation vor und nach der Kontrastmittelgabe sichergestellt werden. Nephrotoxische Medikamente sollten ausgesetzt werden. Die altersabhƤngige reduzierte glomerulƤre Filtrationsrate bei SƤuglingen kann ebenfalls zu einer verzƶgerten Ausscheidung des Kontrastmittels fĆ¼hren.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch fĆ¼r Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie kƶnnen Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut fĆ¼r Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de, anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, kƶnnen Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen Ć¼ber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĆ¼gung gestellt werden.

Anzeige

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĆ¼r Kinder unzugƤnglich auf.

Sie dĆ¼rfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem BehƤltnis und Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Aufbewahrungsbedingungen

Durchstechflaschen (Glas) und Flaschen (Polypropylen) im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Rƶntgenstrahlung zu schĆ¼tzen.

ACCUPAQUEā„¢240 in Flaschen (Polypropylen) (10 - 20 ml) nicht Ć¼ber 30Ā°C lagern.

ACCUPAQUEā„¢240 in Flaschen (Polypropylen) (10 - 20 ml) kann bei 37Ā°C bis zu 1 Woche aufbewahrt werden.

ACCUPAQUEā„¢240 Durchstechflaschenin (Glas) kann bei 37Ā°C bis zu 1 Monat aufbewahrt werden.

Nach dieser Frist ist es unabhƤngig von dem auf dem BehƤltnis und dem Umkarton angegebenen Haltbarkeitsdatum zu verwerfen. Das Datum des Beginns der Temperierung ist in dem hierfĆ¼r vorgesehenen Beschriftungsfeld zu vermerken.

Bei starker VerfƤrbung, Vorhandensein von Partikeln oder BeschƤdigung des BehƤltnisses dĆ¼rfen Kontrastmittel nicht verwendet werden.

Seite 22 von 29

- 23 -

Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch

siehe ā€ž3. Wie ist ACCUPAQUEā„¢ 240 anzuwenden?ā€œ unter Abschnitt ā€žHinweise zur Anwendungā€œ

Aus mikrobiologischer Sicht ist das Arzneimittel sofort zu verwenden, es sei denn, die Art des Ɩffnens schlieƟt das Risiko mikrobieller Kontamination aus. Falls es nicht sofort verwendet wird, ist der Anwender fĆ¼r die Dauer und die Bedingungen der Aufbewahrung vor der Anwendung verantwortlich.

Anzeige

Weitere Informationen

Was ACCUPAQUEā„¢ 240 enthƤlt

Der Wirkstoff ist: Iohexol

1 ml Injektionslƶsung enthƤlt: 518 mg Iohexol (entsprechend 240 mg gebundenem Iod/ml)

Wirkstoffgehalt und ā€“konzentration von ACCUPAQUEā„¢ 240 sowie sich daraus ergebende Werte zu

Gehalt und Konzentration an gebundenem Iod

Iohexolkonzentration [mg/ml] 518 mg/ml
Ā  Ā 
Iohexolgehalt je BehƤltnis [g] fĆ¼r: Ā 
Durchstechflasche (Glas)/Flasche (*) zu 10 ml 5,18 g
Durchstechflasche (Glas)/Flasche (*) zu 20 ml 10,36 g
Durchstechflasche (Glas) zu 50 ml 25,9 g
Iodkonzentration [mg/ml] 240 mg/ml
Ā  Ā 
Iodgehalt je BehƤltnis [g] fĆ¼r: Ā 
Durchstechflasche (Glas)/Flasche (*) zu 10 ml 2,4 g
Durchstechflasche (Glas)/Flasche (*) zu 20 ml 4,8 g
Durchstechflasche (Glas) zu 50 ml 12,0 g

* : Polypropylen

Die sonstigen Bestandteile sind:

Natriumcalciumedetat als Stabilisator, Trometamol, SalzsƤure 36% zur pH-Einstellung, Wasser fĆ¼r Injektionszwecke

Wie ACCUPAQUEā„¢ 240 aussieht und Inhalt der Packung

Physikochemische bzw. physikalische Eigenschaften von ACCUPAQUEā„¢ 240:

Eigenschaft [MaƟeinheit] Ā  Wert
Ā  Ā  Ā 
pH Ā  6,8 - 7,6
ViskositƤt [mPaĀ·s bzw. cP] Ā  Ā 
Ā  Seite 23 von 29

- 24 -

bei 20 Ā°C 5,6 mPa . s
bei 37 Ā°C 3,3 mPa . s
Osmotischer Druck bei 37 Ā°C Ā 
[MPa] 1,31
[atm] 12,9
OsmolalitƤt bei 37 Ā°C Ā 
[Osm/kg H2O] 0,51
OsmolaritƤt bei 37 Ā°C Ā 
[Osm/l Lsg.] 0,38
Molekulargewicht des Iohexols [g/mol] 821,1

AusfĆ¼hrlichere Informationen zum PrƤparat, die der Arzt benƶtigt, sind in speziellen Druckschriften enthalten.

ACCUPAQUEā„¢ 240 ist in folgenden Packungen erhƤltlich:

Durchstechflaschen (Glas) zu ml Injektionslƶsung (zusƤtzlich
Ā  Ā  Ā  auch als Klinikpackung) Ā 
Durchstechflaschen (Glas) zu ml Injektionslƶsung (zusƤtzlich
Ā  Ā  Ā  auch als Klinikpackung) Ā 
Durchstechflaschen (Glas) zu ml Injektionslƶsung (zusƤtzlich
Ā  Ā  Ā  auch als Klinikpackung) Ā 
Durchstechflaschen (Glas) zu ml Injektionslƶsung (zusƤtzlich
Ā  Ā  Ā  auch als Klinikpackung) Ā 
Flasche (Polypropylen) zu 10 ml Injektionslƶsung Ā 
Flasche (Polypropylen) zu 20 ml Injektionslƶsung Ā 
Flaschen (Polypropylen) zu ml Injektionslƶsung (zusƤtzlich
Ā  Ā  Ā  auch als Klinikpackung) Ā 
Flaschen (Polypropylen) zu ml Injektionslƶsung (zusƤtzlich
Ā  Ā  Ā  auch als Klinikpackung) Ā 

Es werden mƶglicherweise nicht alle PackungsgrĆ¶ĆŸen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

GE Healthcare Buchler GmbH & Co. KG

Gieselweg 1

38110 Braunschweig

Seite 24 von 29

- 25 -

Korrespondenzadresse:

GE Healthcare Buchler GmbH & Co. KG

Oskar-Schlemmer-Str. 11

80807 MĆ¼nchen

Telefon: (089) 962 81 - 0

Fax: (089) 962 81 - 444

Hersteller Ā  Ā 
GE Healthcare AS Ā  GE Healthcare Ireland Limited
Nycoveien 1-2 oder IDA Business Park
.O. Box 4220 Nydalen Ā  Carrigtohill
NO-0401 Oslo, Norwegen Ā  Co. Cork, Irland

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt Ć¼berarbeitet im Januar 2017.

Die folgenden Informationen sind fĆ¼r Ƅrzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Seite 25 von 29

- 26 -

Anhang

Tabelle: Tabellarische Ɯbersicht zur Anwendung verschieden konzentrierter Iohexol-Lƶsungen in der Rƶntgendiagnostik mittels Injektion ā€” die fĆ¼r ACCUPAQUEā„¢ 240 vorgesehenen Anwendungen sind gekennzeichnet:

IntravaskulƤre Anwendungen

Anwendungsgebiet Konzentration Blattfilm-Angiographie Digitale Ā  Kommentar
Ā  gebundenen Ā  Ā  Ā  Subtraktions- Ā  Ā  Ā 
Ā  Iods Ā  Ā  Ā  angiographie Ā  Ā  Ā 
Ā  [mg/ml] Volumen [ml] Volumen [ml] Ā  Ā  Ā 
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā 
Zerebrale Angiographie Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā 
Aortenbogen - 80 - 40 Ā  pro Injektion
Ā  - 60 - 30 Ā  pro Injektion
A. carotis communis - 12 - Ā  pro Injektion
A. carotis externa - - Ā  pro Injektion
A. vertebralis - - Ā  pro Injektion
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Anmerkung: Das
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Volumen pro Injektion
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  hƤngt von der
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Injektionsstelle ab.
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā 
Thorakale Angiographie Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā 
Aorta - 70 - 50 Ā  pro Injektion
Ā  - 60 - 40 Ā  pro Injektion
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Anmerkung: Das
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Volumen pro Injektion
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  hƤngt von der
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Injektionsstelle ab.
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā 
Abdominale Angiographie Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā 
Aorta - 80 - 35 Ā  pro Injektion
Ā  - 60 - 25 Ā  pro Injektion
A. coeliaca - 35 - 20 Ā  pro Injektion
A. mesenterica superior - 40 - 20 Ā  pro Injektion
A. mesenterica inferior - 25 - 12 Ā  pro Injektion
A. splenica - 30 - 15 Ā  pro Injektion
A. hepatica - 40 - 20 Ā  pro Injektion
A. renalis - 15 - Ā  pro Injektion
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Anmerkung: Das
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Volumen pro Injektion
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  hƤngt von der
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Injektionsstelle ab.
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā 

Seite 26 von 29

- 27 -

Ā  ExtremitƤtenangiographie Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā 
Ā  obere ExtremitƤt Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā 
Ā  Arteriographie - - 15 Ā  pro Injektion
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā 
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā 
Ā  Phlebographie - - 15 Ā  pro Bein
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā 
Ā  Ā  - - 15 Ā  pro Bein
Ā  untere ExtremitƤt Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā 
Ā  Becken-Bein-Arteriographie - - 80 Ā  pro Injektion
Ā  Ā  - - 70 Ā  pro Injektion
Ā  A. femoralis - - 15 Ā  pro Injektion
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā 
Ā  Phlebographie - - 60 Ā  pro Bein
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā 
Ā  Ā  - - 40 Ā  pro Bein
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Anmerkung: Das
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Volumen pro Injektion
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  hƤngt von der
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Injektionsstelle ab.
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā 
Ā  Angiokardiographie Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā 
Ā  Erwachsene Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā 
Ā  Ventrikel - - 30 Ā  pro Injektion
Ā  A. coronaria sinistra - 10 - Ā  pro Injektion
Ā  A. coronaria dextra - - Ā  pro Injektion
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā 
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Anmerkung: Das
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Volumen pro Injektion
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  hƤngt von der
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Injektionsstelle ab.
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā 
Ā  Kinder max. 8 ml/kg Kƶrper- Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā 
Ā  Ā  Ā  gewicht Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā 
Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā 
Ā  Ā  max. 8 ml/kg Kƶrper- Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā 
Ā  Ā  Ā  gewicht Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā  Ā 

Anmerkung: AbhƤngig von Alter, Gewicht und Pathologie

Anzeige

Zulassungsland Deutschland
Hersteller GE Healthcare Buchler GmbH & Co.KG
BetƤubungsmittel Nein

Teilen

Anzeige

Ihr persƶnlicher Arzneimittel-Assistent

afgis-Qualitätslogo mit Ablauf Jahr/Monat: Mit einem Klick auf das Logo öffnet sich ein neues Bildschirmfenster mit Informationen über medikamio GmbH & Co KG und sein/ihr Internet-Angebot: medikamio.com/ This website is certified by Health On the Net Foundation. Click to verify.
Medikamente

Durchsuche hier unsere umfangreiche Datenbank zu Medikamenten von A-Z, mit Wirkung und Inhaltsstoffen.

Wirkstoffe

Alle Wirkstoffe mit ihrer Anwendung, chemischen Zusammensetzung und Arzneien, in denen sie enthalten sind.

Krankheiten

Ursachen, Symptome und Behandlungsmƶglichkeiten fĆ¼r hƤufige Krankheiten und Verletzungen.

Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir kƶnnen fĆ¼r die Korrektheit der Daten keine Haftung Ć¼bernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĆ¼r Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden