Teriflunomid STADA darf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen Teriflunomid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
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wenn sich bei Ihnen nach der Einnahme von Teriflunomid oder Leflunomid schon einmal ein schwerer Hautausschlag oder sich schälende Haut, Bläschenbildung und/oder Geschwüre im Mund entwickelt haben,
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wenn Sie unter schweren Leberproblemen leiden,
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wenn Sie schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein, oder wenn Sie stillen,
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wenn Sie an einer schweren Erkrankung leiden, die Ihr Immunsystem beeinträchtigt (z.B. erworbenes Immunschwächesyndrom (AIDS)),
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wenn Sie schwere Probleme mit Ihrem Knochenmark haben oder bei Ihnen die Anzahl an roten oder weißen Blutkörperchen niedrig oder die Anzahl an Blutplättchen vermindert ist.
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wenn Sie eine schwere Infektion haben,
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wenn Sie unter schweren Nierenproblemen leiden, die eine Dialyse erforderlich machen,
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wenn der Proteinspiegel in Ihrem Blut sehr niedrig ist (Hypoproteinämie).
Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Teriflunomid STADA einnehmen,
wenn Sie Leberprobleme haben und/oder größere Mengen an Alkohol trinken. Ihr Arzt wird vor und während der Behandlung Blutuntersuchungen durchführen, um zu
überprüfen, wie gut Ihre Leber funktioniert. Wenn die Untersuchungsergebnisse ein Problem mit Ihrer Leber aufdecken, wird Ihr Arzt die Behandlung mit Teriflunomid STADA eventuell beenden. Siehe Abschnitt 4.
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wenn Sie an Bluthochdruck (Hypertonie) leiden, ganz gleich, ob dieser mit Arzneimitteln kontrolliert ist oder nicht. Dieses Arzneimittel kann zu einem Anstieg des Blutdrucks führen. Ihr Arzt wird Ihren Blutdruck vor Beginn der Behandlung und danach regelmäßig überprüfen. Siehe Abschnitt 4.
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wenn Sie eine Infektion haben. Bevor Sie Teriflunomid STADA einnehmen, wird Ihr Arzt sicherstellen, dass Sie genug weiße Blutkörperchen und Blutplättchen in Ihrem Blut aufweisen. Da dieses Arzneimittel die Anzahl der weißen Blutkörperchen im Blut senkt, kann das Ihre Widerstandsfähigkeit bei Infektionen beeinflussen. Ihr Arzt kann bei Ihnen eine Blutuntersuchung durchführen, um so die Anzahl an weißen Blutkörperchen zu überprüfen, wenn Sie glauben, eine Infektion zu haben. Siehe Abschnitt 4.
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wenn Sie schwere Hautreaktionen haben,
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wenn Sie Atembeschwerden haben.
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wenn es bei Ihnen zu Schwächegefühl, Taubheitsgefühl und Schmerzen in Händen und Füßen kommt,
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wenn Sie sich einer Impfung unterziehen werden,
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wenn Sie Leflunomid zusammen mit diesem Arzneimittel einnehmen,
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wenn Sie zu oder von Teriflunomid STADA wechseln,
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wenn bei Ihnen ein bestimmter Bluttest (Kalziumspiegel) geplant ist. Es können falsch niedrige Kalziumspiegel festgestellt werden.
Reaktionen der Atemwege
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie ungeklärten Husten und Atemnot (Kurzatmigkeit) haben. Ihr Arzt wird möglicherweise zusätzliche Tests durchführen.
Kinder und Jugendliche
Teriflunomid ist nicht zur Anwendung bei Kindern unter 10 Jahren bestimmt, da es bei MS-Patienten dieser Altersgruppe nicht untersucht wurde.
Die oben aufgeführten Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen gelten auch für Kinder. Die folgenden Informationen sind für Kinder und deren Betreuungspersonen wichtig:
Bei Patienten, die Teriflunomid erhielten, wurde eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse beobachtet. Bei Verdacht auf eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse kann der Arzt Ihres Kindes Bluttests durchführen.
Einnahme von Teriflunomid STADA zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Informieren Sie bitte insbesondere Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
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Leflunomid, Methotrexat und andere Arzneimittel, die das Immunsystem beeinflussen (sie werden oft als Immunsuppressiva oder Immunmodulatoren bezeichnet),
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Rifampicin (ein Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose und anderen Infektionen),
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Carbamazepin, Phenobarbital, Phenytoin zur Behandlung von Epilepsie,
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Johanniskraut (ein pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen),
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Repaglinid, Pioglitazon, Nateglinid oder Rosiglitazon zur Behandlung von Diabetes,
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Daunorubicin, Doxorubicin, Paclitaxel oder Topotecan zur Behandlung von Krebs,
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Duloxetin zur Behandlung von Depressionen, Harninkontinenz oder Nierenerkrankungen bei Diabetes,
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Alosetron zur Behandlung von schwerem Durchfall,
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Theophyllin zur Behandlung von Asthma,
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Tizanidin, ein Muskelrelaxans,
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Warfarin, ein Gerinnungshemmer, der zur Verdünnung des Blutes (d.h., damit es flüssiger wird) angewendet wird, um Blutgerinnsel zu verhindern,
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orale Kontrazeptiva (die Ethinylestradiol und Levonorgestrel enthalten),
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Cefaclor, Benzylpenicillin (Penicillin G), Ciprofloxacin zur Behandlung von Infektionen,
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Indometacin, Ketoprofen zur Behandlung von Schmerzen oder Entzündungen,
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Furosemid zur Behandlung von Herzerkrankungen,
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Cimetidin zur Reduzierung der Magensäure,
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Zidovudin zur Behandlung von HIV-Infektionen,
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Rosuvastatin, Simvastatin, Atorvastatin, Pravastatin zur Behandlung von Hypercholesterinämie (erhöhte Cholesterinspiegel im Blut),
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Sulfasalazin zur Behandlung entzündlicher Darmerkrankungen oder rheumatoider Arthritis,
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Colestyramin bei hohen Cholesterinspiegeln oder zur Linderung des Juckreizes bei Lebererkrankungen,
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Aktivkohle zur Verminderung der Aufnahme von Arzneimitteln oder anderer Substanzen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein, wenn Sie schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein. Wenn Sie schwanger sind oder werden, während Sie Teriflunomid STADA einnehmen, ist das Risiko, ein Kind mit Geburtsfehlern zu bekommen, erhöht. Frauen im gebärfähigen Alter dürfen dieses Arzneimittel nicht ohne Anwendung einer zuverlässigen Verhütungsmethode einnehmen.
Wenn Ihre Tochter während der Behandlung mit diesem Arzneimittel ihre Regelblutung bekommt, informieren Sie den Arzt , der Sie zur Empfängnisverhütung und zu den möglichen Risiken im Falle einer Schwangerschaft berät.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie planen, nach dem Ende der Behandlung mit Teriflunomid STADA schwanger zu werden, da Sie sicherstellen müssen, dass dieses Arzneimittel fast vollständig aus Ihrem Körper ausgeschieden wurde, bevor Sie versuchen, schwanger zu werden. Die natürliche Ausscheidung des Wirkstoffs kann bis zu 2 Jahren dauern. Die Dauer kann mithilfe bestimmter Arzneimittel, die das Entfernen dieses Arzneimittels aus Ihrem Körper beschleunigen, auf wenige Wochen reduziert werden.
In jedem Fall ist durch eine Blutuntersuchung zu bestätigen, dass der Wirkstoff ausreichend aus Ihrem Körper entfernt wurde. Außerdem benötigen Sie die Bestätigung Ihres behandelnden Arztes, dass die Teriflunomid-Spiegel in Ihrem Blut niedrig genug sind, um es zu erlauben, schwanger zu werden.
Für weitere Informationen zu den Laboruntersuchungen suchen Sie bitte Ihren Arzt auf.
Wenn Sie während der Behandlung mit diesem Arzneimittel oder in den zwei Jahren nach Beendigung der Behandlung vermuten, schwanger zu sein, müssen Sie unverzüglich Teriflunomid STADA absetzen und Ihren Arzt aufsuchen, um einen Schwangerschaftstest durchführen zu lassen. Wenn der Test bestätigt, dass Sie schwanger sind, kann Ihr Arzt Ihnen eine Behandlung mit bestimmten Arzneimitteln vorschlagen, um dieses Arzneimittel schnell und ausreichend aus Ihrem Körper zu entfernen, da dies das Risiko für Ihr Kind senken kann.
Verhütung
Sie müssen während und nach der Behandlung mit diesem Arzneimittel eine wirksame Verhütungsmethode anwenden. Teriflunomid bleibt über lange Zeit nach Beenden der Einnahme in Ihrem Blut. Wenden Sie auch nach Beenden der Behandlung weiter eine wirksame Verhütungsmethode an.
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Tun Sie dies so lange, bis die Teriflunomid STADA-Spiegel in Ihrem Blut niedrig genug sind. Ihr Arzt wird dies überprüfen.
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Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die für Sie beste Methode zur Verhütung sowie bei jedem eventuell erforderlichen Wechsel der Verhütungsmethode.
Nehmen Sie Teriflunomid STADA nicht ein, wenn Sie stillen, da Teriflunomid in die Muttermilch übergeht.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
Dieses Arzneimittel kann zu Schwindelgefühl führen, was Ihre Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit einschränken kann. Wenn diese Nebenwirkung bei Ihnen auftritt, führen Sie kein Fahrzeug und bedienen Sie keine Maschinen.
Teriflunomid STADA enthält Lactose und Natrium
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Teriflunomid STADA erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.