Regaine darf nicht angewendet werden,
wenn Sie allergisch gegen Minoxidil oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Haarausfall nach der Geburt eines Kindes ist bis zu einem gewissen Grad normal. Daher sollte Regaine in diesem Fall nicht angewendet werden.
Bestimmte Formen des Haarausfalls können Anzeichen einer körperlichen Erkrankung sein. In diesem Fall wird Regaine nicht wirken, und es ist für Ihre Gesundheit wichtig, dass Sie einen Arzt aufsuchen:
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plötzlich einsetzender, starker Haarausfall
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flächiger Haarausfall (es bilden sich z. B. kreisrunde haarlose Stellen)
Regaine wird auch nicht wirken, wenn der Haarausfall durch eine der folgenden Ursachen bedingt ist:
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Anwendung oder Einnahme bestimmter Arzneimittel (z. B. gegen Krebs). Hier kann allenfalls ein rascheres Nachwachsen der Haare gefördert werden.
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schwere Ernährungsprobleme (sehr geringer Eisenspiegel, Vitamin A Überdosierung).
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Beendigung der “Pillen”-Einnahme (Durch die hormonelle Umstellung kann es zu einer kurzfristigen Verstärkung des Haarausfalls kommen. Dies erfordert aber normalerweise keine medikamentöse Behandlung.)
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durch Vernarbungen oder Verbrennungen geschädigte Kopfhaut, da keine Haarwurzeln mehr vorhanden sind.
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Frisuren, bei denen das Haar straff von der Kopfhaut gezogen wird (z. B. Rossschwanz). In diesem Fall müssen Sie die mechanische Reizung beseitigen.
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Schwangerschaft und Stillzeit.
Wenn Sie über die Ursachen des Haarausfalls unsicher sind, sollten Sie Ihren Arzt befragen.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Regaine anwenden.
Wenden Sie Regaine nur auf der normalen gesunden Kopfhaut an. Sie dürfen Regaine nicht anwenden, wenn die Ursache des Haarausfalls nicht bekannt ist oder wenn die Kopfhaut gerötet oder entzündet ist oder schmerzt.
Tragen Sie Regaine nicht gemeinsam mit anderen Produkten auf die Kopfhaut auf.
Wenn Sie an einer Herz-Kreislauferkrankung oder an Herzrhythmusstörungen leiden, fragen Sie vor der Anwendung Ihren Arzt.
Nur ein sehr kleiner Wirkstoffanteil von Regaine durchdringt die Haut. Besonders bei überempfindlichen oder herzkranken Patienten sind Nebenwirkungen, die nicht die Haut betreffen, nie völlig auszuschließen. Sollten Sie Ödeme (durch vermehrte Wassereinlagerung bedingtes Anschwellen von Körperteilen, eventuell auch des Gesichts) oder Herzbeschwerden (z. B. eine beschleunigte Herzschlagfolge) bemerken, informieren Sie bitte Ihren Arzt.
Bei plötzlich einsetzendem oder flächigem Haarausfall oder Haarausfall unbekannter Ursache sollte Regaine nicht angewendet werden.
Die Anwendung von Regaine kann möglicherweise zu einer Verfärbung oder Strukturveränderung der Haare führen.
Nach der Anwendung von Regaine kann es bei Kontakt mit empfindlichen Textilien und Oberflächen, wie z. B. Kopfkissen oder Hüten, unter Umständen zu Verfärbungen kommen. Dies gilt insbesondere solange die Lösung noch feucht auf der Kopfhaut ist.
Beim Auftreten schwerer Nebenwirkungen auf der Haut beenden Sie bitte die Behandlung (siehe Abschnitt 4 Welche Nebenwirkungen sind möglich?).
Wenn eine Erniedrigung des Blutdrucks festgestellt wird, beim Auftreten von Brustschmerzen, beschleunigtem Herzschlag, Schwäche oder Schwindel, plötzlicher und unerklärlicher Gewichtszunahme, geschwollenen Händen oder Füßen, andauernder Rötung oder Reizung der Kopfhaut oder anderer unerwarteter neuer Beschwerden beenden Sie bitte die Behandlung und kontaktieren Sie Ihren Arzt.
Wenn Regaine versehentlich in die Augen kommt, kann es zu Reizungen führen und brennen. Dies gilt auch für empfindliche Oberflächen wie Schleimhäute oder abgeschürfte Stellen. Spülen Sie in solchen Fällen das Arzneimittel möglichst schnell mit reichlich Wasser ab. Damit Regaine nicht unbeabsichtigt mit anderen Körperteilen in Berührung kommt, sollten Sie die Hände nach jeder Anwendung des Arzneimittels waschen.
Regaine darf nicht geschluckt werden! Eine versehentliche Einnahme kann zu schweren unerwünschten Wirkungen führen. Das Arzneimittel muss deshalb unbedingt außerhalb der Sicht- und Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.
Das Einatmen von Regaine sollte vermieden werden.
Sobald Sie Regaine nicht mehr anwenden, beginnt der Haarausfall von neuem.
Wenn sich Ihre Beschwerden verschlechtern oder innerhalb von 12 Monaten nicht bessern, suchen Sie bitte einen Arzt auf.
Sie erzielen kein besseres Ergebnis, wenn Sie Regaine in größeren Mengen oder öfter anwenden.
Wenn Sie Regaine auf andere Körperflächen als die Kopfhaut auftragen, kann es dort zu unerwünschtem Haarwuchs kommen.
Anwendung von Regaine zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben, oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Bisher sind keine Wechselwirkungen mit Regaine bekannt. Zur Sicherheit sollten Sie Regaine nicht gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln auf der Kopfhaut anwenden.
Es ist nicht völlig auszuschließen, dass die Wirkung blutdrucksenkender Arzneimittel etwas verstärkt werden kann.
Schwangerschaft und Stillzeit
Es gibt nur wenig Erfahrung über die Anwendung von Regaine in der Schwangerschaft. In den Körper aufgenommenes Minoxidil geht in die Muttermilch über. Regaine darf daher weder während der Schwangerschaft noch in der Stillperiode verwendet werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Als Nebenwirkung von Regaine kann Schwindel oder niedriger Blutdruck auftreten. Wenn dies bei Ihnen der Fall ist, führen Sie kein Fahrzeug und bedienen Sie keine Maschinen.
Regaine enthält Propylenglykol (E 1520) und Ethanol
Dieses Arzneimittel enthält 208 mg Propylenglykol (E 1520) pro ml Lösung.
Propylenglykol (E 1520) kann Hautreizungen hervorrufen.
Dieses Arzneimittel enthält 454 mg Ethanol pro ml Lösung.
Bei geschädigter Haut kann es ein brennendes Gefühl hervorrufen..