Mobic 15 mg / 1,5 ml - Injektionslösung

Abbildung Mobic 15 mg / 1,5 ml - Injektionslösung
Wirkstoff(e) Meloxicam
Zulassungsland Österreich
Hersteller Boehringer Ingelheim
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code M01AC06
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Nichtsteroidale Antiphlogistika und Antirheumatika

Zulassungsinhaber

Boehringer Ingelheim

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Mobic 7,5 mg - Tabletten Meloxicam Boehringer Ingelheim
Meloxicam Hexal 15 mg - Tabletten Meloxicam Hexal
Meloxicam Interpharm 15 mg - Tabletten Meloxicam Interpharm Produktions GmbH
Rheumocam 20 mg/ml Injektionslösung für Rinder, Schweine und Pferde Meloxicam Chanelle Pharmaceuticals Manufacturing Ltd
Meloxicam G.L. 7,5 mg - Tabletten Meloxicam G.L. Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Mobic 15 mg / 1,5 ml - Injektionslösung enthält den Wirkstoff Meloxicam. Meloxicam gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die man nichtsteroidale antiinflammatorisch wirksame Arzneimittel (non- steroidal anti-inflammatory drugs = NSAIDs) nennt und die verwendet werden, um Entzündungen und Schmerzen in Gelenken und Muskeln zu verringern.

Mobic 15 mg / 1,5 ml - Injektionslösung dient zur Behandlung von

  • rheumatischen Gelenksentzündungen (rheumatoide Arthritis)
  • Spondylitis ankylosans (auch als „Bechterew-Krankheit“ bekannt) wenn eine Anwendung von Tabletten nicht geeignet ist.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Mobic darf nicht angewendet werden, wenn einer der folgenden Umstände vorliegt:

  • Während der letzten drei Monate der Schwangerschaft
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
  • Überempfindlichkeit (Allergie) gegen Meloxicam
  • Überempfindlichkeit (Allergie) gegen einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels
  • Überempfindlichkeit (Allergie) gegen Acetylsalicylsäure oder andere NSAIDs
  • eines der folgenden Anzeichen nach einer früheren Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen NSAIDs:
    • Keuchen, Engegefühl in der Brust, Atemlosigkeit (Asthma)
    • Verschluss der Nasenwege aufgrund von Schwellungen der Nasenschleimhaut (Nasenpolypen)
    • Hautausschlag/Nesselausschlag

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Mobic 15 mg / 1,5 ml - Injektionslösung

Version 5.1

    • plötzliche Haut- oder Schleimhautschwellung (wie Schwellungen um die Augen, im Gesicht, an den Lippen, im Mund oder im Rachen), die möglicherweise das Atmen erschwert (Angioödem)
  • in der Vergangenheit während einer NSAID-Behandlung aufgetretene
    • Magen-Darm-Blutungen
    • Magen-Darm-Durchbrüche (Perforationen)
  • bestehende Magen-Darm-Blutungen oder Magen-Darm-Geschwüre
  • Magen-Darm-Blutungen oder Magen-Darm-Geschwüre, die vor kurzem oder schon mindestens zweimal in der Vergangenheit aufgetreten sind
  • schwere Lebererkrankung
  • schwere Nierenerkrankung ohne Blutwäsche (Dialyse)
  • vor kurzem aufgetretene Blutungen im Gehirn (zerebrovaskuläre Blutungen)
  • Blutungsstörungen jeglicher Art
  • gleichzeitige Behandlung mit Antikoagulanzien (da intramuskuläre Hämatome auftreten können)
  • schwere Herzerkrankung

Wenn Sie unsicher sind, ob eine der oben aufgezählten Erkrankungen auf Sie zutrifft, fragen Sie bitte Ihren Arzt.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Warnhinweise

Die Anwendung von Arzneimitteln wie Mobic 15 mg / 1,5 ml - Injektionslösung könnte mit einem geringfügig erhöhten Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, verbunden sein. Jedes Risiko steigt mit der Höhe der Dosierung und Dauer der Anwendung. Steigern Sie daher nicht die Ihnen empfohlene Dosierung. Wenden Sie Mobic 15 mg / 1,5 ml - Injektionslösung nicht länger als verordnet an (siehe Abschnitt 3: „Wie ist Mobic anzuwenden?“).

Wenn Sie Probleme mit dem Herzen haben, schon einen Schlaganfall hatten oder denken, dass bei Ihnen ein erhöhtes Risiko für diese Umstände vorliegt, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker über diese Behandlung – z. B. wenn Sie

  • einen hohen Blutdruck haben (Hypertonie)
  • erhöhte Blutzuckerwerte haben (Diabetes mellitus)
  • erhöhte Cholesterinwerte haben (Hypercholesterämie)
  • Raucher sind.

Sie müssen die Behandlung mit Mobic 15 mg / 1,5 ml - Injektionslösung sofort beenden, wenn Sie Anzeichen einer Magen-Darm-Blutung (schwarz gefärbter Stuhl) oder eines Magen-Darm-Geschwürs (Bauchschmerzen) bemerken.

Es wurde von potenziell lebensbedrohlichen Hautausschlägen (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse) bei der Verwendung von Mobic berichtet, die zunächst als rötliche Flecken mit dunklerem Zentrum oder als kreisförmige Flecken mit zentraler Blasenbildung am Rumpf erscheinen. Zusätzliche Anzeichen, auf die zu achten ist, sind Geschwüre im Bereich Mund, Rachen und Nase, sowie im Genitalbereich; sowie Konjunktivitis (rote und geschwollene Augen). Diese potenziell lebensbedrohlichen Hautausschläge gehen oft mit grippeähnlichen Symptomen einher. Der Ausschlag kann in eine großflächige Blasenbildung oder in ein Abschälen der Haut übergehen. Das höchste Risiko für das Auftreten von schweren Hautreaktionen besteht während der ersten Wochen der Behandlung. Wenn sich bei Ihnen das Stevens-Johnson-Syndrom oder eine toxische epidermale Nekrolyse während der Anwendung von Mobic entwickelt hat, darf die Behandlung mit Mobic zu keinem Zeitpunkt wieder aufgenommen werden. Wenn Sie einen Ausschlag oder die genannten Hautsymptome entwickeln, setzen Sie Mobic sofort ab und nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch und sagen Sie dem Arzt, dass Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

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Mobic 15 mg / 1,5 ml - Injektionslösung ist nicht geeignet für die rasche Linderung von akuten Schmerzen.

Mobic 15 mg / 1,5 ml - Injektionslösung kann die Anzeichen einer Infektionskrankheit (z. B. Fieber) verschleiern. Suchen Sie bitte Ihren Arzt auf, wenn Sie glauben, an einer Infektion erkrankt zu sein.

Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

In einigen Fällen kann eine Anpassung der Behandlung erforderlich sein. Sollte einer der folgenden Umstände zutreffen, fragen Sie bitte Ihren Arzt um Rat, bevor Sie Mobic 15 mg / 1,5 ml – Injektionslösung anwenden:

  • frühere Entzündungen der Speiseröhre (Ösophagitis), Entzündungen der Magenschleimhaut (Gastritis) oder andere frühere Erkrankungen des Verdauungstraktes wie z. B Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa
  • Bluthochdruck
  • höheres Alter
  • Erkrankungen von Nieren, Leber oder Herz
  • erhöhte Blutzuckerwerte (Diabetes mellitus)
  • Verminderung der Blutmenge (Hypovolämie), die nach schweren Blutverlusten oder schweren Verbrennungen, nach Operationen oder bei zu geringer Flüssigkeitsaufnahme auftreten kann
  • vom Arzt festgestellter erhöhter Kaliumgehalt im Blut

Ihr Arzt muss Ihren Zustand während der Behandlung regelmäßig überprüfen.

Anwendung von Mobic zusammen mit anderen Arzneimitteln

Da Mobic 15 mg / 1,5 ml - Injektionslösung möglicherweise die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflusst oder von diesen beeinflusst werden kann, informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker vor allem dann, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel anwenden oder angewendet haben:

  • andere NSAIDs
  • Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung
  • Arzneimittel, die Blutgerinnsel auflösen (Thrombolytika)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Herz- oder Nierenerkrankungen
  • Kortikosteroide (werden z. B. bei Entzündungen oder allergischen Reaktionen angewendet)
  • Cyclosporin (wird nach Organtransplantationen, bei schweren Hauterkrankungen, rheumatoider Arthritis oder nephrotischem Syndrom angewendet)
  • entwässernde Arzneimittel (Diuretika) Ihr Arzt wird möglicherweise Ihre Nierenfunktion überwachen, wenn Sie Diuretika einnehmen
  • Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck (z. B. Beta-Blocker)
  • Lithium (wird zur Behandlung von Störungen der Stimmungslage angewendet)
  • selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRIs – werden zur Behandlung von Depressionen verwendet)
  • Methotrexat (wird zur Behandlung von Tumoren, schweren Hauterkrankungen und aktiver rheumatoider Arthritis angewendet)
  • Cholestyramin (wird zur Cholesterinsenkung angewendet)
  • bei Frauen außerdem Verhütungsmittel, die in der Gebärmutter angewendet werden (Intrauterinpessare, bekannt als „die Spirale“)

Im Zweifelsfall fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit

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Zeugungs-/Gebärfähigkeit

Mobic 15 mg / 1,5 ml - Injektionslösung kann die Empfängnis erschweren. Sie sollten daher Ihrem Arzt mitteilen, wenn Sie schwanger werden wollen oder Empfängnisschwierigkeiten haben.

Schwangerschaft

Sie müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie während der Anwendung von Mobic 15 mg / 1,5 ml - Injektionslösung schwanger werden.

Während der ersten sechs Monate der Schwangerschaft kann Ihnen Ihr Arzt kurzzeitig dieses Arzneimittel verordnen, wenn er es für nötig hält.

Während der letzten drei Monate der Schwangerschaft dürfen Sie dieses Arzneimittel nicht einnehmen, weil Mobic 15 mg / 1,5 ml - Injektionslösung in dieser Zeit schon bei einmaliger Anwendung schwerwiegende Auswirkungen auf Ihr Kind haben kann – insbesondere auf Herz, Lunge und Nieren.

Stillzeit

Dieses Arzneimittel wird während der Stillzeit nicht empfohlen.

Fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Sehstörungen, einschließlich verschwommenem Sehen, Schwindel, Schläfrigkeit, Drehschwindel und andere zentralnervöse Störungen können bei der Anwendung dieses Arzneimittels auftreten. Wenn Sie diese Nebenwirkungen bemerken, dürfen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen bzw. keine Maschinen bedienen.

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Wie wird es angewendet?

Mobic 15 mg / 1,5 ml - Injektionslösung ist zur intramuskulären Injektion bestimmt. Die Injektion darf ausschließlich von medizinisch erfahrenem Fachpersonal durchgeführt werden. Ihr Arzneimittel wird langsam in einen Muskel gespritzt, üblicherweise ins Gesäß. Wenn Sie mehr als eine Injektion erhalten, wird Ihr Arzt abwechselnd in die rechte und die linke Gesäßhälfte spritzen. Wenn Sie eine künstliche Hüfte haben, wird Ihr Arzt die Injektion auf der anderen Gesäßhälfte durchführen. Wenn Sie heftige Schmerzen während der Injektion spüren, wird Ihr Arzt die Injektion sofort abbrechen.

Dosierung

Zur Einleitung der Behandlung erhalten Sie eine einzelne Injektion. Die Behandlung kann in Ausnahmefällen (z. B. wenn die Gabe von Tabletten nicht möglich ist) auf maximal 1 x täglich eine Injektion über 2-3 Tage ausgedehnt werden.

DIE EMPFOHLENE HÖCHSTDOSIS VON 15 MG PRO TAG DARF NICHT ÜBERSCHRITTEN WERDEN!

Wenn einer der Umstände, die unter „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“ aufgeführt sind, auf Sie zutrifft, wird Ihr Arzt möglicherweise Ihre Dosis auf 1 x täglich die Hälfte des Inhalts einer Ampulle (7,5 mg) begrenzen.

MOBIC 15 MG / 1,5 ML - INJEKTIONSLÖSUNG DARF KINDERN UND JUGENDLICHEN UNTER 18 JAHREN NICHT GEGEBEN WERDEN.

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Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie das Gefühl haben, dass die Wirkung von Mobic 15 mg / 1,5 ml - Injektionslösung zu stark oder zu schwach ist, oder wenn Sie nach mehreren Tagen keine Besserung spüren.

Wenn bei Ihnen eine größere Menge von Mobic angewendet wurde, als Sie erhalten sollten

Wenn Sie zu viel Injektionslösung erhalten haben oder eine Überdosierung vermuten, verständigen Sie bitte einen Arzt oder suchen Sie das nächstgelegene Krankenhaus auf.

Die Symptome einer akuten NSAID-Überdosierung beschränken sich üblicherweise auf:

  • Teilnahmslosigkeit
  • Schläfrigkeit
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Magenschmerzen

Üblicherweise bilden sich diese Symptome wieder zurück, sobald die Anwendung von Mobic 15 mg / 1,5 ml - Injektionslösung beendet wird. Möglicherweise treten Magen-Darm-Blutungen auf.

Eine schwere Überdosierung hat möglicherweise schwerwiegende Nebenwirkungen zur Folge (siehe Abschnitt 4: „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“):

  • Anstieg des Blutdrucks (Hypertonie)
  • akutes Nierenversagen
  • Leberfunktionsstörungen
  • flache Atmung oder Atemstillstand (Atemdepression)
  • Bewusstlosigkeit (Koma)
  • Krampfanfälle
  • Kreislaufkollaps
  • Herzstillstand
  • plötzlich eintretende allergische Reaktionen einschließlich
    • Ohnmacht
    • Kurzatmigkeit
    • Hautreaktionen (anaphylaktische Reaktionen)

Wenn bei Ihnen die Anwendung von Mobic vergessen wurde

Eine vergessene Anwendung darf nicht durch Verdoppelung der Dosis bei der nächsten Anwendung ausgeglichen werden.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann –auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Sie müssen die Behandlung mit Mobic sofort beenden und Ihren Arzt oder das nächstgelegene Krankenhaus aufsuchen, wenn Sie Folgendes bemerken:

Jegliche Form einer allergischen Reaktion (Überempfindlichkeitsreaktion), die sich äußern kann als:

  • Hautreaktion wie Juckreiz (Pruritus), Blasenbildungen oder Hautabschälungen – die auch potentiell lebensbedrohliche Hautausschläge sein können (Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse) –, Läsionen der Weichteile (Schleimhautwunden) oder Erythema multiforme (siehe Abschnitt 2). Erythema multiforme ist eine schwerwiegende allergische Hautreaktion, bei der Flecken, rote Striemen sowie purpurrote oder blasenbedeckte Hautgebiete

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entstehen. Der Mund, die Augen und andere feuchte Körperoberflächen können davon ebenfalls betroffen sein.

  • Haut- oder Schleimhautschwellung (wie Schwellungen um die Augen, im Gesicht, an den Lippen, im Mund oder im Rachen), die möglicherweise das Atmen erschwert sowie geschwollene Knöchel/Unterschenkel (Ödeme der unteren Glieder)
  • Kurzatmigkeit oder Asthmaanfall
  • Leberentzündung (Hepatitis) – die Anzeichen dafür können sein:
    • Gelbfärbung von Haut und Augapfel (Gelbsucht)
    • Bauchschmerzen
    • Appetitverlust

Jegliche Form einer Nebenwirkung im Magen-Darm-Trakt, insbesondere:

  • Blutungen (diese verursachen schwarz gefärbten Stuhl)
  • Geschwüre in Ihrem Verdauungstrakt (diese verursachen Bauchschmerzen)

Magen-Darm-Blutungen (gastrointestinale Blutungen) sowie die Bildung von Geschwüren und Magen-Darm-Durchbrüchen (Perforationen) können manchmal schwerwiegend und – vor allem bei älteren Personen – auch tödlich sein.

Wenn Sie bereits in der Vergangenheit während der langfristigen Einnahme von entzündungshemmenden Arzneimitteln unter Beschwerden im Verdauungstrakt gelitten haben, müssen Sie unverzüglich ärztlichen Rat suchen, insbesondere wenn Sie älter sind. Ihr Arzt wird Ihren Zustand während der Behandlung regelmäßig überprüfen.

Wenn Sie von Sehstörungen betroffen sind, dürfen Sie sich bis zum Abklingen der Symptome nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen bzw. keine Maschinen bedienen.

Generelle Nebenwirkungen von nichtsteroidalen antiinflammatorisch wirksamen Arzneimitteln (NSAIDs)

Die Einnahme von nichtsteroidalen antiinflammatorisch wirksamen Arzneimitteln (NSAIDs) könnte mit einem geringfügig erhöhten Risiko für einen Verschluss von arteriellen Blutgefäßen – der einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zur Folge haben kann – verbunden sein, insbesondere bei Patienten, die eine höhere Dosierung einnehmen oder eine Dauerbehandlung erhalten.

Ansammlungen von Flüssigkeit (Ödeme), erhöhter Blutdruck (Hypertonie) und Herzleistungsstörungen wurden im Zusammenhang mit einer NSAID-Behandlung berichtet.

Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen betreffen den Verdauungstrakt:

  • Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre
  • Magen-Darm-Durchbrüche (Perforationen) oder Magen-Darm-Blutungen (manchmal – vor allem bei älteren Personen – mit tödlichem Ausgang)

Die folgenden Nebenwirkungen wurden nach der Einnahme von nichtsteroidalen antiinflammatorisch wirksamen Arzneimitteln (NSAIDs) berichtet:

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Durchfall
  • Blähungen
  • Verstopfung
  • Verdauungsstörungen
  • Bauchschmerzen
  • schwarz gefärbter Stuhl infolge einer Magen-Darm-Blutung (Melaena)
  • Bluterbrechen (Haematemesis)
  • Entzündung der Mundschleimhaut mit Geschwürbildung (ulzerative Stomatitis)

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  • Verschlechterung einer Entzündung des Verdauungstraktes (z. B. akute Schübe von Colitis Ulcerosa oder Morbus Crohn)

Weniger häufig wurde eine Entzündung der Magenschleimhaut (Gastritis) beobachtet.

Nebenwirkungen von Meloxicam, dem Wirkstoff von Mobic

Sehr häufig: betrifft mehr als 1 Behandelten von 10

Häufig: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000

  • Schwindel
  • Gleichgewichtsstörungen oder Drehschwindel (Vertigo)
  • Schläfrigkeit (Benommenheit)
  • Verringerung der Konzentration des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin (Anämie)
  • Anstieg des Blutdrucks (Hypertonie)
  • Vorübergehende Rötung von Gesicht und Nacken (Flush)
  • Ansammlung oder verminderte Ausscheidung von Natrium und Wasser
  • Erhöhter Kaliumgehalt im Blut (Hyperkaliämie) – die Anzeichen dafür können sein:
  • Aufstoßen
  • Entzündung der Magenschleimhaut (Gastritis)
  • Magen-Darm-Blutungen
  • Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)
  • plötzlich eintretende allergische Reaktionen
  • Juckreiz
  • Hautausschlag
  • Schwellungen infolge einer Ansammlung von Flüssigkeit im Gewebe (Ödeme), einschließlich geschwollener Knöchel/Unterschenkel (Ödeme der unteren Glieder)
  • plötzliche Haut- oder Schleimhautschwellung (wie Schwellungen um die Augen, im Gesicht, an den Lippen, im Mund oder im Rachen), die möglicherweise das Atmen erschwert (Angioödem)
  • vorübergehende Störungen von Leberfunktionstests (z. B. Erhöhung der Werte für Leberenzyme wie Transaminasen oder Zunahme des Gallenfarbstoffs Bilirubin). Ihr Arzt kann dies bei Bluttests feststellen.
  • Störungen von Nierenfunktionstests (z. B. Erhöhung der Kreatinin- oder Harnstoffwerte)

Selten: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000

  • Veränderungen der Stimmungslage
  • Albträume
  • Störungen des Blutbildes, einschließlich:
    • Störungen des Differenzialblutbildes
    • Verringerung der weißen Blutkörperchen (Leukozytopenie)
    • Verringerung der Blutplättchen (Thrombozytopenie)

Diese Nebenwirkungen können zu einem erhöhten Risiko für Infektionen und zu Beschwerden wie Blutergüssen oder Nasenbluten führen.

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  • Herzklopfen
  • Magen- oder Zwölffingerdarm-Geschwüre
  • Entzündung der Speiseröhre (Ösophagitis)
  • Auslösung von Asthmaanfällen (bei Patienten mit Allergien gegen Acetylsalicylsäure oder andere NSAIDs)
  • schwerwiegende Haut- und Schleimhautveränderungen mit Blasenbildung und Hautabschälung (Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse)
  • Nesselausschlag (Urtikaria)
  • Sehstörungen, einschließlich:
  • Dickdarmentzündung (Colitis)

Sehr selten: betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000

  • Blasenbildung auf der Haut (bullöse Reaktionen) und Erythema multiforme. Erythema multiforme ist eine schwerwiegende allergische Hautreaktion, bei der Flecken, rote Striemen sowie purpurrote oder blasenbedeckte Hautgebiete entstehen. Der Mund, die Augen und andere feuchte Körperoberflächen können davon ebenfalls betroffen sein.
  • Leberentzündung (Hepatitis), die Anzeichen dafür können sein:
    • Gelbfärbung von Haut und Augapfel (Gelbsucht)
    • Bauchschmerzen
    • Appetitverlust
  • Nierenversagen, insbesondere bei Patienten mit Risikofaktoren wie Herzerkrankungen, Diabetes und Nierenerkrankungen
  • Magen-Darm-Durchbruch (Perforationen)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • Verwirrung
  • Orientierungslosigkeit
  • anaphylaktischer Schock
  • Kurzatmigkeit und Hautreaktionen (anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen)
  • Hautausschlag bei Sonnenlicht (Photosensibilisierung)
  • Herzleistungsstörung wurde im Zusammenhang mit einer NSAID-Behandlung berichtet
  • vollständiger Verlust bestimmter weißer Blutkörperchen (Agranulozytose) insbesondere bei Patienten, die Mobic 15 mg / 1,5 ml - Injektionslösung gemeinsam mit anderen Arzneimitteln anwenden, die die Bestandteile des Knochenmarks hemmen, unterdrücken oder schädigen (myelotoxische Arzneimittel). Dadurch kann es zu
    • plötzlichem Fieber
    • Halsentzündungen
    • Infektionen

kommen.

Nebenwirkungen von nichtsteroidalen antiinflammatorisch wirksamen Arzneimitteln (NSAIDs), die mit Mobic noch nicht beobachtet wurden

Veränderungen im Nierengewebe, die zu einem akuten Nierenversagen führen:

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen

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melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Behältnis angegebenen Verfalldatum nicht mehrverwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Mobic enthält

  • Der Wirkstoff ist: Meloxicam
  • Eine Ampulle enthält 15 mg Meloxicam.
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Meglumin, Glycofurol, Poloxamer 188, Natriumchlorid, Glycin, Natriumhydroxid, Wasser für Injektionszwecke

Wie Mobic aussieht und Inhalt der Packung

Mobic 15 mg / 1,5 ml - Injektionslösung ist eine gelbe Lösung mit grünlichem Farbstich.

Packungsgrößen: 1,5 ml Injektionslösung in farblosen 2-ml-Glasampullen

Packung zu 1, 2, 3, 5, 25, 30 und 50 Ampullen

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Andere Darreichungsformen von Meloxicam

Meloxicam ist in einigen Ländern als Meloxicam 7,5 mg - Tabletten, Meloxicam 15 mg - Tabletten, Meloxicam 7,5 mg - Zäpfchen und Meloxicam 15 mg - Zäpfchen erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer

Boehringer Ingelheim International GmbH

Binger Straße 173

D-55216 Ingelheim am Rhein

Deutschland

Hersteller

Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG

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Version 5.1

Boehringer Ingelheim Espana S.A.

Prat de la Riba, 50

San Cugat del Vallés

Barcelona

Spanien

Z.Nr.: 1-24198

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Österreich:

Mobic® 15 mg / 1,5 ml Injektionslösung; Movalis® 15 mg / 1,5 ml

 

Injektionslösung

Belgien:

Mobic®

Bulgarien:

Movalis®

Kroatien:

Movalis® 15 mg/1,5ml otopina za injekciju

Zypern:

Tschechien:

Movalis®

Dänemark:

Estland:

Movalis®

Finnland:

Frankreich:

Mobic®; Hexaphlogin® 15 mg / 1,5 ml

Deutschland:

Griechenland:

Movatec®

Ungarn:

Movalis® injekció

Island:

Irland:

Italien:

Mobic® 15 mg / 1,5 ml soluzione iniettabile

Lettland:

Movalis® 15 mg / 1,5 ml

Liechtenstein:

Litauen:

Movalis® 15 mg / 1,5 ml injekcinis tirpalas

Luxemburg:

Mobic®

Malta:

Niederlande:

Norwegen:

Polen:

Movalis®

Portugal:

Movalis®

Rumänien:

Movalis solutie injectabila 15 mg / 1,5 ml

Slowakei:

Movalis®

Slowenien:

Movalis® 15 mg / 1,5 ml raztopina za injiziranje

Spanien:

Movalis® 15 mg / 1,5 ml solucion inyectable

Schweden:

Vereinigtes Königreich:

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2015.

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Psychotrop Nein
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden