Co-Diovan 320 mg/25 mg - Filmtabletten

Abbildung Co-Diovan 320 mg/25 mg - Filmtabletten
Wirkstoff(e) Valsartan Hydrochlorothiazid (HCT)
Zulassungsland Ă–sterreich
Hersteller Novartis Pharma GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 23.11.2007
ATC Code C09DA03
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten, Kombinationen

Zulassungsinhaber

Novartis Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂĽr wird es verwendet?

Co-Diovan enthält zwei Wirkstoffe: Valsartan und Hydrochlorothiazid. Beide Substanzen helfen, einen hohen Blutdruck (Hypertonie) zu kontrollieren.

  • Valsartan gehört zu einer Klasse von Arzneimitteln, die als „Angiotensin-II-Rezeptor- Antagonisten“ bekannt sind und helfen, einen hohen Blutdruck zu kontrollieren. Angiotensin II ist eine körpereigene Substanz, welche die Blutgefäße verengt und damit bewirkt, dass Ihr Blutdruck ansteigt. Valsartan wirkt durch eine Blockade der Wirkung von Angiotensin II. Dadurch werden die Blutgefäße erweitert und der Blutdruck gesenkt.
  • Hydrochlorothiazid gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Thiazid-Diuretika bezeichnet werden (auch bekannt als „Wassertabletten“ oder harntreibende Mittel). Hydrochlorothiazid vergrößert die ausgeschiedene Urinmenge, wodurch ebenfalls der Blutdruck sinkt.

Co-Diovan wird zur Behandlung des hohen Blutdrucks angewendet, wenn dieser durch eine einzelne Substanz nicht ausreichend kontrolliert werden konnte.

Ein hoher Blutdruck vergrößert die Belastung für Herz und Arterien. Unbehandelt kann dies die Blutgefäße von Gehirn, Herz und Nieren schädigen. Dies kann zu Schlaganfall, Herz- oder Nierenversagen führen. Ein hoher Blutdruck erhöht das Risiko für einen Herzinfarkt. Die Senkung Ihres Blutdrucks auf Normalwerte verringert das Risiko, eine dieser Erkrankungen zu erleiden.

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Was mĂĽssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Co-Diovan darf nicht eingenommen werden,

wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Valsartan, Hydrochlorothiazid, Sulfonamid-Derivate (Substanzen mit ähnlicher chemischer Struktur wie Hydrochlorothiazid) oder einen der im Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

  • wenn Sie seit ĂĽber 3 Monaten schwanger sind. (Co-Diovan wird auch während der FrĂĽhschwangerschaft nicht empfohlen – siehe Abschnitt Schwangerschaft).
  • wenn Sie eine schwere Lebererkrankung haben, eine Schädigung der kleinen Gallengänge innerhalb der Leber (biliäre Zirrhose), die zu einer Ansammlung der Galle in der Leber fĂĽhrt (Cholestase).
  • wenn Sie eine schwere Nierenerkrankung haben.
  • wenn Sie keinen Harn produzieren können (Anurie).
  • wenn Sie mittels kĂĽnstlicher Niere (Dialyse) behandelt werden.
  • wenn trotz Behandlung Ihre Kalium- oder Natriumwerte im Blut zu niedrig und/oder Ihre Calciumwerte im Blut zu hoch sind.
  • wenn Sie an Gicht leiden.
  • wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.

Wenn irgendeiner dieser Punkte auf Sie zutrifft, informieren Sie Ihren Arzt und nehmen Sie Co- Diovan nicht ein.

Warnhinweise und VorsichtsmaĂźnahmen

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt

  • wenn Sie kaliumsparende Arzneimittel, Kaliumpräparate, kaliumhaltige Salzersatzmittel oder sonstige Arzneimittel (z. B. Heparin) anwenden, die die Menge an Kalium in Ihrem Blut erhöhen. Es kann dann fĂĽr Ihren Arzt notwendig sein, die Kaliumwerte in Ihrem Blut regelmäßig zu kontrollieren.
  • wenn der Kaliumspiegel in Ihrem Blut niedrig ist.
  • wenn Sie an Durchfall oder schwerem Erbrechen leiden.
  • wenn Sie harntreibende Mittel (Diuretika) in hoher Dosierung einnehmen.
  • wenn Sie eine schwere Herzkrankheit haben.
  • wenn Sie an einem Herzversagen leiden oder einen Herzinfarkt hatten. Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes fĂĽr die Dosiseinstellung. Ihr Arzt wird möglicherweise Ihre Nierenfunktion ĂĽberprĂĽfen.
  • wenn Sie an einer Verengung der Nierenarterie leiden.
  • wenn Sie vor kurzem eine Nierentransplantation hatten.
  • wenn Sie an Hyperaldosteronismus leiden. Das ist eine Krankheit, bei der die Nebennieren zu groĂźe Mengen des Hormons Aldosteron produzieren. Wenn dies bei Ihnen der Fall ist, wird die Anwendung von Co-Diovan nicht empfohlen.
  • wenn Sie eine Leber- oder Nierenerkrankung haben.
  • wenn Sie jemals während der Einnahme weiterer Arzneimittel (einschlieĂźlich eines ACE- Hemmers) ein Anschwellen von Zunge und Gesicht hatten, hervorgerufen durch eine als Angioödem bezeichnete allergische Reaktion, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Wenn diese Beschwerden während der Einnahme von Co-Diovan auftreten, brechen Sie die Einnahme von Co-Diovan sofort ab und nehmen Sie es nie mehr ein. Siehe auch Abschnitt 4 „Welche Nebenwirkungen sind möglich“.
  • wenn Sie Fieber, Hautausschlag und Gelenkschmerzen haben. Diese Beschwerden können Zeichen einer Autoimmunkrankheit sein, die als systemischer Lupus erythematodes (SLE) bezeichnet wird.
  • wenn Sie Diabetiker sind, Gicht haben, Ihre Cholesterin- oder Triglyceridwerte im Blut hoch sind.
  • wenn bei Ihnen in der Vergangenheit nach Anwendung anderer Blutdrucksenker aus der Klasse der Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten allergische Reaktionen aufgetreten sind oder wenn Sie an Allergien oder an Asthma leiden.
  • Wenn Sie eine Abnahme des Sehvermögens oder Augenschmerzen haben. Das können Anzeichen einer FlĂĽssigkeitsansammlung in der Gefäßschicht des Auges (Aderhauterguss) oder einen Anstieg Ihres Augendrucks sein und diese können innerhalb von Stunden bis Wochen nach der Einnahme von Co-Diovan auftreten. Wenn diese nicht behandelt werden, können sie zu einem

bleibenden Sehverlust führen. Wenn Sie früher einmal eine Allergie gegen Penicillin oder Sulfonamide hatten, kann bei Ihnen ein höheres Risiko für das Auftreten bestehen.

  • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck anwenden:

    • einen ACE-Hemmer (z.B. Enalapril, Lisinopril, Ramipiril), insbesondere, wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben
    • Aliskiren
  • wenn Sie Hautkrebs hatten oder während der Behandlung eine unerwartete Hautläsion entwickeln. Die Behandlung mit Hydrochlorothiazid, insbesondere eine hochdosierte Langzeitanwendung, kann das Risiko einiger Arten von Haut- und Lippenkrebs (weiĂźer Hautkrebs) erhöhen. SchĂĽtzen Sie Ihre Haut vor Sonneneinstrahlung und UV-Strahlen, solange Sie Co-Diovan einnehmen.

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z.B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.

Siehe auch Abschnitt „Co-Diovan darf nicht eingenommen werden“.

Co-Diovan kann zu erhöhter Sensitivität der Haut gegenüber der Sonne führen.

Die Anwendung von Co-Diovan bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen.

Sie müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie denken, dass Sie schwanger sind (oder schwanger werden könnten). Co-Diovan wird nicht zur Anwendung in der frühen Schwangerschaft empfohlen und darf nach dem dritten Schwangerschaftsmonat nicht mehr eingenommen werden, da es in diesem Stadium schwere Schäden bei Ihrem ungeborenen Kind hervorrufen kann (siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“).

Die Anwendung von Co-Diovan kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen fĂĽhren.

Einnahme von Co-Diovan zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kĂĽrzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/ anzuwenden.

Der Behandlungserfolg kann beeinflusst werden, wenn Co-Diovan zusammen mit bestimmten anderen Arzneimitteln angewendet wird. Ihr Arzt muss unter Umständen ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen oder in einigen Fällen die Anwendung eines Arzneimittels beenden. Dies trifft vor allem für die folgenden Arzneimittel zu:

  • Lithium, ein Arzneimittel zur Behandlung einiger psychischer Erkrankungen
  • Arzneimittel, die den Kaliumgehalt in Ihrem Blut erhöhen könnten, wie z. B. Kaliumpräparate, kaliumhaltige Salzersatzmittel, kaliumsparende Arzneimittel, Heparin.
  • Arzneimittel, die den Kaliumgehalt in Ihrem Blut erniedrigen könnten, wie z. B. Diuretika (harntreibende Mittel), Kortikosteroide, AbfĂĽhrmittel, Carbenoxolon, Amphotericin oder Penicillin G.
  • Arzneimittel, die „Torsades de pointes“ (unregelmäßigen Herzschlag) auslösen können, wie Antiarrhytmika (Arzneimittel zur Behandlung von Herzproblemen) und einige Antipsychotika.
  • Arzneimittel die den Natriumgehalt in Ihrem Blut herabsetzen können, wie z.B. Antidepressiva, Antipsychotika, Antiepileptika
  • einige Antibiotika (Rifamycin-Gruppe), ein Arzneimittel, das zum Schutz vor TransplantatabstoĂźung angewendet wird (Ciclosporin), oder ein antiretrovirales Arzneimittel, das zur Behandlung von HIV/AIDS eingesetzt wird (Ritonavir). Diese Arzneimittel können den Effekt von Co-Diovan erhöhen.
  • Arzneimittel zur Behandlung der Gicht, wie Allopurinol, Probenezid, Sulfinpyrazon
  • therapeutische Vitamin-D- und Calcium-Präparate,
  • Arzneimittel zur Behandlung des Diabetes (Arzneimittel zum Einnehmen wie z.B. Metformin oder Insuline)
  • andere Arzneimittel zur Senkung Ihres Blutdrucks, einschlieĂźlich Methyldopa, ACE-Hemmer (wie z.B. Enalapril, Lisinopril etc.) oder Aliskiren (siehe auch Abschnitt „ Co-Diovan darf nicht eingenommen werden“ und „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Co-Diovan ist erforderlich“)
  • Arzneimittel zur Erhöhung Ihres Blutdrucks, wie z. B. Noradrenalin oder Adrenalin
  • Digoxin oder andere Digitalisglykoside (Arzneimittel zur Behandlung von Herzproblemen)
  • Arzneimittel, welche den Blutzucker-Spiegel erhöhen könnten, wie z. B. Diazoxid oder Betablocker
  • Zytotoxische Arzneimittel zur Krebsbehandlung, wie z. B. Methotrexat oder Cyclophosphamid
  • Arzneimittel gegen Schmerzen, wie nicht steroidale entzĂĽndungshemmende Arzneimittel (NSARs), einschlieĂźlich selektive Cyclooxygenase-2-Hemmer (Cox-2-Hemmer) und Acetylsalicylsäure ĂĽber 3 g
  • muskelentspannende Arzneimittel, wie z. B. Tubocurarin
  • Anticholinergika (Arzneimittel zur Behandlung verschiedener Erkrankungen wie Krämpfe des Magen-Darmtraktes, Spasmen der Harnblase, Asthma, Reisekrankheit, Muskelkrämpfe, Parkinson´sche Erkrankung und als UnterstĂĽtzung bei der Anästhesie)
  • Amantadin (Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson´schen Erkrankung und auch zur Vorbeugung verschiedener viraler Erkrankungen)
  • Colestyramin und Colestipol (Arzneimittel hauptsächlich zur Senkung hoher Blutfettwerte)
  • Ciclosporin, ein Arzneimittel zur Verhinderung einer AbstoĂźungsreaktion nach Organtransplantation
  • Alkohol, Schlaftabletten und Anästhetika (Arzneimittel mit einschläfernder oder schmerzstillender Wirkung z.B. während chirurgischen Eingriffen)
  • jodhältige Kontrastmittel (eingesetzt bei bildgebenden Untersuchungen)

Einnahme von Co-Diovan zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Vermeiden Sie Alkohol, bis Sie mit Ihrem Arzt darüber gesprochen haben. Alkohol kann Ihren Blutdruck zusätzlich senken und/oder das Risiko für Schwindel und Ohnmachtsanfälle erhöhen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Sie müssen Ihrem Arzt mitteilen, wenn Sie denken, dass Sie schwanger sind (oder schwanger werden könnten).

Üblicherweise wird Ihr Arzt Sie anweisen, die Einnahme von Co-Diovan zu beenden, bevor Sie schwanger werden oder sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, und stattdessen ein anderes Arzneimittel einzunehmen. Co-Diovan wird während der Frühschwangerschaft nicht empfohlen und darf nach dem dritten Schwangerschaftsmonat nicht mehr eingenommen werden, da es Ihr Kind schwer schädigen kann, wenn es nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen wird.

  • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen möchten.

Co-Diovan wird für die Anwendung bei stillenden Müttern nicht empfohlen und Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise eine andere Behandlung verordnen, wenn Sie stillen möchten, insbesondere wenn es sich um ein Neu- oder Frühgeborenes handelt.

VerkehrstĂĽchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Bevor Sie ein Fahrzeug, Werkzeuge oder eine Maschine bedienen oder eine andere Tätigkeit ausüben, die Konzentration erfordert, sollten Sie vorher wissen, wie Sie auf Co-Diovan reagieren. Wie viele andere Arzneimittel zur Behandlung des Bluthochdrucks kann Co-Diovan in seltenen Fällen Schwindel verursachen und die Konzentrationsfähigkeit beeinflussen.

Wichtige Informationen ĂĽber bestimmte sonstige Bestandteile von Co-Diovan

keine

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein, um das beste Behandlungsergebnis zu erzielen und das Risiko von Nebenwirkungen zu verringern. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Personen mit hohem Blutdruck bemerken oft keine Anzeichen davon. Viele können sich völlig gesund fühlen. Das macht es umso wichtiger, dass Sie die Termine bei Ihrem Arzt einhalten, auch wenn Sie sich wohl fühlen.

Ihr Arzt wird Ihnen genau sagen, wie viele Tabletten Co-Diovan Sie einnehmen müssen. Abhängig von der Wirkung der Behandlung, kann Ihr Arzt eine höhere oder eine niedrigere Dosis verordnen.

  • Die empfohlene Dosis von Co-Diovan beträgt 1 Tablette pro Tag.
  • Ă„ndern Sie die Dosis nicht und beenden Sie die Behandlung nicht ohne RĂĽcksprache mit Ihrem Arzt.
  • Das Arzneimittel sollte jeden Tag zur selben Zeit, ĂĽblicherweise morgens, eingenommen werden.
  • Sie können Co-Diovan mit oder ohne Nahrung einnehmen.
  • Schlucken Sie die Tabletten mit einem Glas Wasser.

Wenn Sie eine größere Menge von Co-Diovan eingenommen haben, als Sie sollten

Falls es zum Auftreten von starkem Schwindel kommt und/oder Sie das Gefühl haben, ohnmächtig zu werden, legen Sie sich hin und informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt.

Wenn Sie versehentlich zu viele Tabletten eingenommen haben, nehmen Sie unverzĂĽglich Kontakt mit Ihrem Arzt, Apotheker oder einem Krankenhaus auf.

Wenn Sie die Einnahme von Co-Diovan vergessen haben

Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie diese ein, sobald Sie sich daran erinnern. Wenn es jedoch schon fast Zeit ist, die nächste Dosis zu nehmen, lassen Sie die vergessene Dosis aus.

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Co-Diovan abbrechen

Das Abbrechen der Behandlung mit Co-Diovan kann dazu fĂĽhren, dass sich Ihr Blutdruck verschlechtert. Beenden Sie die Behandlung nicht, es sei denn, Ihr Arzt sagt Ihnen, dass Sie die Behandlung beenden sollen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂĽssen.

Einige Nebenwirkungen können schwerwiegend sein und bedürfen einer unverzüglichen medizinischen Aufmerksamkeit:

Sie sollten unverzüglich Ihren Arzt aufsuchen, wenn Sie Anzeichen eines Angioödems bemerken, wie: o Schwellung von Gesicht, Zunge oder Rachen

    • Schwierigkeiten beim Schlucken
    • Nesselsucht und Schwierigkeiten beim Atmen.
  • Schwerwiegende Hauterkrankungen wie Hautausschlag, gerötete Haut, Blasenbildung der Lippen, Augen oder Mund, Abschuppung, Fieber (toxische epidermiale Nekrolyse)
  • Abnahme des Sehvermögens oder Schmerzen in Ihren Augen aufgrund eines hohen Drucks (mögliche Anzeichen einer FlĂĽssigkeitsansammlung in der Gefäßschicht des Auges (Aderhauterguss) oder eines akuten Engwinkelglaukoms)
  • Fieber, rauer Hals, häufigere Infektionen (Agranulozytose)

Diese Nebenwirkungen sind sehr selten oder ihre Häufigkeit ist nicht bekannt.

Wenn eines dieser Anzeichen bei Ihnen auftritt, beenden Sie die Einnahme von Co-Diovan und suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt auf (siehe auch Abschnitt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).

Andere Nebenwirkungen umfassen:

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Patienten betreffen)

  • Husten
  • Niedriger Blutdruck
  • Benommenheit
  • Austrocknung (mit Anzeichen wie Durst, trockener Mund und Zunge, unregelmäßiges Wasserlassen, dunkel gefärbter Urin, trockene Haut)
  • Muskelschmerzen
  • MĂĽdigkeit
  • Kribbeln oder TaubheitsgefĂĽhl
  • Verschwommenes Sehen
  • Ohrgeräusche (z. B. Rauschen, Summen)

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Patienten betreffen)

nicht bekannt (die Häufigkeit ist auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • Schwierigkeiten beim Atmen
  • Stark herabgesetzte Urinmenge
  • Niedriger Natrium-Spiegel im Blut (der MĂĽdigkeit, Verwirrung, Muskelzuckungen und/oder in schweren Fällen Krämpfe auslösen kann)
  • Niedriger Kalium-Spiegel im Blut (manchmal mit Muskelschwäche, Muskelkrämpfen, anormale Herzrhythmen)
  • Niedriger Spiegel an weiĂźen Blutkörperchen (mit Symptomen wie Fieber, Hautinfektionen, Halsschmerzen oder GeschwĂĽren im Mund aufgrund Infektionen, Schwäche)
  • Erhöhter Bilirubin-Spiegel im Blut (dies kann in schweren Fällen eine Gelbfärbung von Haut und Augen auslösen)
  • Erhöhter Spiegel von Harnstoff-Stickstoff und Kreatinin im Blut (dieser kann ein Hinweis auf eine gestörte Nierenfunktion sein)
  • Erhöhter Harnsäure-Spiegel im Blut (dies kann in schweren Fällen eine Gicht auslösen)
  • Synkope (Ohnmachtsanfall)

Folgende Nebenwirkungen wurden mit Arzneimitteln, die Valsartan oder Hydrochlorothiazid alleine beinhalteten, berichtet:

Valsartan

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Patienten betreffen)

nicht bekannt (die Häufigkeit ist auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • Blasenbildung der Haut (Zeichen fĂĽr eine bullöse Dermatitis)
  • Hautausschlag mit oder ohne Juckreiz zusammen mit einem oder mehreren der folgenden Anzeichen und Symptome: Fieber, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, geschwollene Lymphknoten und/oder grippeähnliche Symptome
  • Hautausschlag, purpurrote Flecken, Fieber, Juckreiz (Symptome einer EntzĂĽndung der Blutgefäße)
  • Niedrige Anzahl an Blutplättchen (manchmal mit ungewöhnlichen Blutungen oder blauen Flecken)
  • Hoher Kaliumspiegel im Blut (manchmal mit Muskelkrämpfen, ungewöhnlichem Herzrhythmus)
  • Allergische Reaktionen (mit Symptomen wie Hautausschlag, Juckreiz, Nesselsucht, Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken, Schwindel)
  • Schwellung, hauptsächlich des Gesichts und des Rachens, Hautausschlag, Juckreiz
  • Erhöhung von Leberwerten
  • Absinken des Hämoglobin-Spiegels und des prozentualen Anteils der roten Blutkörperchen im Blut. Beides kann, in schweren Fällen, zu Blutarmut (Anämie) fĂĽhren.
  • Nierenversagen
  • Niedriger Natrium-Spiegel im Blut (der MĂĽdigkeit, Verwirrung, Muskelzuckungen und/oder in schweren Fällen Krämpfe auslösen kann)

Hydrochlorothiazid

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Patienten betreffen)

  • Niedriger Kalium-Spiegel im Blut
  • Anstieg der Lipide im Blut

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Patienten betreffen)

  • Niedriger Natrium-Spiegel im Blut
  • Niedriger Magnesium-Spiegel im Blut
  • Hoher Harnsäure-Spiegel im Blut
  • Juckender Hautausschlag und andere Formen von Hautausschlag
  • Verringerter Appetit
  • Leichte Ăśbelkeit und Erbrechen
  • Schwindel, OhnmachtsgefĂĽhl beim Aufstehen
  • Unvermögen eine Erektion zu erlangen und aufrecht zu halten

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Patienten betreffen)

  • Schwellung und Blasenbildung der Haut (wegen erhöhter Empfindlichkeit gegenĂĽber dem Sonnenlicht)
  • Hoher Calcium-Spiegel im Blut
  • Hoher Blutzuckerspiegel
  • Zucker im Harn
  • Verschlechterung des diabetischen Stoffwechselzustandes
  • Verstopfung, Durchfall, Unwohlsein im Magen-Darmbereich, Lebererkrankungen, die gemeinsam mit gelber Haut und Augen auftreten können.
  • Unregelmäßiger Herzschlag
  • Kopfschmerzen
  • Schlafstörungen
  • Traurige Stimmung (Depression)
  • Niedrige Anzahl an Blutplättchen (manchmal mit Blutungen oder blauen Flecken unter der Haut)
  • Schwindel
  • Kribbeln oder GefĂĽhllosigkeit
  • Sehstörungen

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Patienten betreffen)

  • EntzĂĽndung der Blutgefäße mit Symptomen wie Hautausschlag, purpurroten Flecken, Fieber (Vaskulitis)
  • Hautausschlag, Juckreiz, Nesselausschlag, Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken, Schwindel (Ăśberempfindlichkeitsreaktionen)
  • Ausschlag im Gesicht, Gelenkschmerzen, Muskelbeschwerden, Fieber (Lupus erythematodes)
  • Starke Schmerzen im Oberbauch (Pankreatitis)
  • Schwierigkeiten beim Atmen mit Fieber, Husten, Keuchen, Atemlosigkeit (Atemnot einschlieĂźlich LungenentzĂĽndung und Lungenödem)
  • Blasse Haut, MĂĽdigkeit, Atemlosigkeit, dunkler Harn (Hämolytische Anämie)
  • Fieber, rauer Hals oder GeschwĂĽre im Mund aufgrund von Infektionen (Leukopenie)
  • Verwirrung, MĂĽdigkeit, Muskelzucken und –krämpfe, schnelles Atmen (Hypochlorämische Alkalose)

nicht bekannt (die Häufigkeit ist auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • Schwäche, blaue Flecken und häufige Infektionen (Aplastische Anämie)
  • Starke Abnahme der Harnmenge (mögliche Anzeichen fĂĽr eine Störung der Nierenfunktion oder Nierenversagen)
  • Hautausschlag, gerötete Haut, Blasenbildung an Lippen, Augen oder Mund, Abschuppen der Haut, Fieber (mögliche Anzeichen eines Erythema multiforme)
  • Muskelkrämpfe
  • Fieber (Pyrexie)
  • Schwäche (Asthenie)
  • Haut- und Lippenkrebs (weiĂźer Hautkrebs)

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem (Details siehe unten) anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Ă–sterreich

Bundesamt fĂĽr Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN Ă–STERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

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Wie soll es aufbewahrt werden?

  • Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂĽr Kinder unzugänglich auf.
  • Sie dĂĽrfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
  • Nicht ĂĽber 30°C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schĂĽtzen.
  • Verwenden Sie keine Packung, die Beschädigungen aufweist oder wenn Sie den Verdacht haben, dass es sich um eine Produktfälschung handelt.
  • Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Co-Diovan enthält

Die Wirkstoffe sind: Valsartan und Hydrochlorothiazid.

Co-Diovan 80 mg/12,5 mg:

Eine Filmtablette enthält 80 mg Valsartan und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.

Co-Diovan forte 160 mg/12,5 mg:

Eine Filmtablette enthält 160 mg Valsartan und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.

Co-Diovan fortissimum 160 mg/25 mg:

Eine Filmtablette enthält 160 mg Valsartan und 25 mg Hydrochlorothiazid.

Co-Diovan 320 mg/12,5 mg:

Eine Filmtablette enthält 320 mg Valsartan und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.

Co-Diovan 320 mg/25 mg:

Eine Filmtablette enthält 320 mg Valsartan und 25 mg Hydrochlorothiazid.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern:

Mikrokristalline Cellulose, hochdisperses Siliciumdioxid, Crospovidon, Magnesiumstearat

FilmĂĽberzug:

Co-Diovan 80 mg/12,5 mg:

Hypromellose, Macrogol 8000, Talkum, rotes Eisenoxid (E172), gelbes Eisenoxid (E172), Titandioxid (E171)

Co-Diovan forte 160 mg/12,5 mg:

Hypromellose, Macrogol 8000, Talkum, Titandioxid (E171), rotes Eisenoxid (E172)

Co-Diovan fortissimum 160 mg/25 mg:

Hypromellose, Macrogol 4000, Talkum, Titandioxid (E171), rotes Eisenoxid (E172), gelbes Eisenoxid (E172), schwarzes Eisenoxid (E172)

Co-Diovan 320 mg/12,5 mg:

Hypromellose, Macrogol 4000, Talkum, Titandioxid (E171), rotes Eisenoxid (E172), schwarzes Eisenoxid (E172)

Co-Diovan 320 mg/25 mg:

Hypromellose, Macrogol 4000, Talkum, Titandioxid (E171), gelbes Eisenoxid (E172)

Wie Co-Diovan aussieht und Inhalt der Packung

Co-Diovan 80 mg/12,5 mg:

Hellorange, ovaloide Tablette mit dem Aufdruck „HGH“ auf der einen und „CG“ auf der anderen Seite.

Co-Diovan forte 160 mg/12,5 mg:

Dunkelrote, ovaloide Tablette mit dem Aufdruck „HHH“ auf der einen und „CG“ auf der anderen Seite.

Co-Diovan fortissimum 160 mg/25 mg:

Braune, ovaloide Tablette mit dem Aufdruck „HXH“ auf der einen und „NVR“ auf der anderen Seite.

Co-Diovan 320 mg/12,5 mg:

Rosa, ovale Filmtablette mit abgeschrägten Kanten und dem Aufdruck „NVR“ auf der einen und „HIL“ auf der anderen Seite.

Co-Diovan 320 mg/25 mg:

Gelbe, ovale Filmtablette mit abgeschrägten Kanten und dem Aufdruck „NVR“ auf der einen und „CTI“ auf der anderen Seite.

Blisterpackungen: 7 (Co-Diovan 320 mg/12,5 mg, Co-Diovan 320 mg/25 mg )14; 28; 30 (Co-Diovan 80 mg/12,5 mg); 56; 98; 280 Filmtabletten

perforierter Blister zur Abgabe von Einzeldosen: 56x1, 98x1, 280x1 Filmtabletten

Co-Diovan ist nicht teilbar.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

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Weitere Informationen

Pharmazeutischer Unternehmer

Novartis Pharma GmbH, Wien

Hersteller

Novartis Farma S.F.A.

Via Provinciale Schito, 131

80058 Torre Annunziata (NA)

Italy

Novartis Pharma GmbH, Wien

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Dänemark, Finnland, Island, Norwegen, Schweden Diovan Comp
Österreich, Bulgarien, Zypern, Estland, Deutschland, Griechenland, Irland, Kroatien, Lettland, Litauen, Malta, Niederlande, Polen, Portugal, Slowenien, Spanien, Vereinigtes Königreich Co-Diovan
Ă–sterreich, Deutschland, Luxemburg, Portugal, Spanien Co-Diovan forte
Ă–sterreich Co-Diovan fortissimum
Belgien, Luxemburg Co-Diovane
Frankreich, Italien Co-Tareg
10

Ungarn Diovan HCT

Zulassungsnummern:

Co-Diovan 80 mg/12,5 mg : 1-22463

Co-Diovan forte 160 mg/12,5 mg: 1-25101

Co-Diovan fortissimum 160 mg/25 mg: 1-25735

Co-Diovan 320 mg/12,5 mg: 1-27297

Co-Diovan 320 mg/25 mg: 1-27298

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂĽberarbeitet imAugust 2020.

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Zuletzt aktualisiert: 24.08.2023

Quelle: Co-Diovan 320 mg/25 mg - Filmtabletten - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Valsartan Hydrochlorothiazid (HCT)
Zulassungsland Ă–sterreich
Hersteller Novartis Pharma GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 23.11.2007
ATC Code C09DA03
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten, Kombinationen

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden