Was ist eine Hormonstörung beim Mann?
Bei Hormonen handelt es sich im Allgemeinen um körpereigene Stoffe, die durch spezielle Drüsen produziert werden. Von dort gelangen sie in den Blutkreislauf und erzielen eine bestimmte Wirkung. Bei dem Hormonsystem handelt es sich in der Regel um einen Kreislauf, der sich selbst reguliert.
Der Hormonhaushalt wird durch einen speziellen Bereich im Gehirn gesteuert, welcher sich Hypothalamus nennt. Er ist es, der Botenstoffe an die Drüsen senden, damit diese Hormone produzieren. Ist der Hormonspiegel im Normalbereich, signalisiert er, dass keine weiteren Hormone benötigt werden. Wenn jedoch nicht ausreichend Hormone produziert werden können, kommt das Gleichgewicht ins Schwanken, was sich auf viele Bereiche des Körpers auswirkt.
Kommt es zu Potenzproblemen, stoßen viele Männer bei ihren Recherchen auf das Thema Hormonstörungen. Selbstverständlich muss dies nicht immer die Ursache sein, dass keine Lust empfunden werden kann. Dennoch sollte man sich genauer damit befassen, was eine hormonelle Störung beim Mann ausmacht.
Sowohl Männer als auch Frauen tragen männliche und weibliche Hormone in sich. Bei Männern ist vor allem das männliche Hormon Testosteron mit seinen Vorstufen wie DHAE, Androstendion oder Dihydrotestosteron zu finden. Männliche Hormone werden in der Medizin auch als Androgene bezeichnet. Diese sind für viele Funktionen des männlichen Organismus besonders wichtig.
Von einer Hormonstörung wird in der Regel dann gesprochen, wenn ein krankhafter Mangel männlicher Hormone vorliegt. Doch keine Sorge: Der Hormonspiegel sinkt im Alter, was vollkommen natürlich ist. Bei Übergewicht oder starkem Alkoholkonsum sollten sich schon eher Gedanken gemacht werden.
Es ist jedoch nicht nur der Mangel an Testosteron, der problematisch sein kann – auch ein Überschuss an Hormonen sollte genauer betrachtet werden. Erhöhte Testosteronwerte, welche beispielsweise beim Doping im Leistungssport auftreten, können zu Komplikationen führen.