Tybost darf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen Cobicistat oder einen der in Abschnitt 6 dieser Packungsbeilage genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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wenn Sie ein Arzneimittel einnehmen, das einen der folgenden Wirkstoffe enthält:
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Alfuzosin, zur Behandlung einer vergrößerten Vorsteherdrüse (Prostata)
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Amiodaron, Chinidin, zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen
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Dabigatran, zur Vorbeugung und Behandlung von Blutgerinnseln
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Carbamazepin, Phenobarbital, Phenytoin, zur Vorbeugung und Therapie von Krampfanfällen (Epilepsie)
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Rifampicin, zur Vorbeugung und Behandlung von Tuberkulose und anderen Infektionen
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Dihydroergotamin, Ergometrin, Ergotamin, zur Behandlung von Migränekopfschmerzen
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Johanniskraut (Hypericum perforatum), ein pflanzliches Mittel zur Behandlung von Depressionen und Angstzuständen
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Lovastatin, Simvastatin, zur Senkung des Cholesterinspiegels
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Pimozid, Lurasidon, zur Behandlung abnormer Gedanken und Gefühle
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Sildenafil, zur Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie, einer Lungenerkrankung, die das Atmen erschwert
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Midazolam zum Einnehmen, Triazolam, zur Behandlung von Schlafstörungen und/oder Angstzuständen
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Wenn einer dieser Punkte auf Sie zutrifft, nehmen Sie kein Tybost ein und informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Während Sie Tybost einnehmen, müssen Sie in ärztlicher Behandlung bleiben.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Tybost einnehmen,
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wenn Sie bereits einen anderen Proteasehemmer einnehmen. Tybost in Kombination mit Atazanavir oder Darunavir darf nicht zusammen mit einem weiteren antiviralen Arzneimittel eingenommen werden, das ebenfalls einen Booster benötigt.
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Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie eine Nierenerkrankung haben oder bereits hatten oder bei Untersuchungen Nierenprobleme festgestellt wurden. Ihr Arzt wird sorgfältig abwägen, ob Sie mit Tybost behandelt werden sollen.
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Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie eine schwere Lebererkrankung haben oder bereits hatten oder bei Untersuchungen Leberprobleme festgestellt wurden.
Ihr Arzt wird sorgfältig abwägen, ob Sie mit Tybost behandelt werden sollen.
Wenn einer dieser Punkte auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie mit der Einnahme von Tybost beginnen.
Kinder und Jugendliche
Dieses Arzneimittel darf nicht bei Kindern unter 12 Jahren oder mit einem Körpergewicht unter 35 kg (bzw. 40 kg), wie in Abschnitt 3 dieser Gebrauchsinformation beschrieben, angewendet werden. Die Anwendung von Tybost bei Kindern unter 12 Jahren oder mit einem Körpergewicht unter 35 kg wurde bisher nicht untersucht.
Einnahme von Tybost zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
Bei Einnahme von Tybost mit anderen Substanzen kann es zu Wechselwirkungen kommen. Dadurch kann die Menge an Tybost oder die der anderen Arzneimittel in Ihrem Blut beeinflusst werden. Möglicherweise wirken Ihre Arzneimittel dann nicht mehr richtig oder es kommt zu einer Verschlimmerung von Nebenwirkungen. In einigen Fällen wird Ihr Arzt möglicherweise die Dosis anpassen oder die Konzentration des Arzneimittels in Ihrem Blut untersuchen müssen.
Bestimmte Arzneimittel dürfen niemals zusammen mit Tybost eingenommen werden.
Diese sind weiter oben unter „Tybost darf nicht eingenommen werden, wenn Sie ein Arzneimittel einnehmen, das einen der folgenden Wirkstoffe enthält“ beschrieben.
Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen:
Sie dürfen Tybost nicht gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln einnehmen, die einen der folgenden Wirkstoffe enthalten:
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
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einen weiteren Proteasehemmer
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Efavirenz
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Etravirin
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Nevirapin
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Maraviroc
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines dieser HIV-Arzneimittel anwenden.
Sonstige Arzneimittel:
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Ketoconazol, Itraconazol, Voriconazol, Posaconazol und Fluconazol, Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen
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Clarithromycin und Rifabutin, Arzneimittel zur Behandlung von bakteriellen Infektionen einschließlich Tuberkulose
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Dasatinib, Nilotinib, Vinblastin und Vincristin, Arzneimittel zur Behandlung von Krebs
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Kortikosteroide wie Betamethason, Budesonid, Fluticason, Mometason, Prednison und
Triamcinolon. Diese Arzneimittel werden für die Behandlung von Allergien, Asthma, entzündlichen Darmerkrankungen, entzündlichen Haut-, Augen-, Gelenk- und Muskelerkrankungen sowie von anderen entzündlichen Erkrankungen verwendet. Diese Arzneimittel werden im Allgemeinen oral eingenommen, inhaliert, injiziert oder auf der Haut oder am Auge angewendet. Falls keine Alternativen angewendet werden können, sollte die Anwendung nur nach medizinischer Beurteilung sowie unter einer engmaschigen Überwachung im Hinblick auf Nebenwirkungen der Kortikosteroide durch Ihren Arzt erfolgen
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Metformin, ein Arzneimittel zur Behandlung von Typ-2-Diabetes
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Hormonelle Verhütungsmittel (zum Einnehmen oder als Implantat) zur Empfängnisverhütung
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Amlodipin, Digoxin, Diltiazem, Disopyramid, Felodipin, Flecainid, Lidocain, Metoprolol, Mexiletin, Nicardipin, Nifedipin, Propafenon, Timolol und Verapamil, Arzneimittel zur Behandlung von Herzerkrankungen
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Bosentan, ein Arzneimittel zur Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie, einer Lungenerkrankung, die das Atmen erschwert
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Apixaban, Edoxaban, Rivaroxaban und Warfarin, Arzneimittel zur Vorbeugung und Behandlung von Blutgerinnseln
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Salmeterol, ein Arzneimittel zur Behandlung von Asthma
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Atorvastatin, Fluvastatin, Pitavastatin, Pravastatin und Rosuvastatin, Arzneimittel zur Senkung des Cholesterinspiegels
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Sildenafil und Vardenafil, Arzneimittel zur Behandlung von Impotenz, und Tadalafil, ein Arzneimittel zur Behandlung von Impotenz und pulmonaler Hypertonie
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Trazodon, ein Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen
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Ciclosporin, Sirolimus und Tacrolimus, Arzneimittel zur Unterdrückung der Reaktion des körpereigenen Immunsystems nach einer Transplantation
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Buspiron, Clorazepat, Diazepam, Estazolam, Flurazepam, Perphenazin, Risperidon, Thioridazin, Zolpidem, Arzneimittel zur Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems
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Colchicin, ein Arzneimittel zur Behandlung von Gicht
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Clopidogrel, ein Arzneimittel zur Verringerung des Risikos von Blutgerinnseln
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Wenn Sie eines dieser Arzneimittel einnehmen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
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Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines dieser Arzneimittel oder irgendein anderes Arzneimittel einnehmen. Brechen Sie die Therapie nicht ab, ohne mit Ihrem Arzt gesprochen zu haben.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
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Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind, vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden. Schwangere Frauen sollen Tybost zusammen mit Atazanavir oder Darunavir nicht einnehmen. Die Menge dieser Arzneimittel in Ihrem Blut kann sich während der Schwangerschaft verringern, was dazu führen kann, dass sie nicht mehr richtig wirken.
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Sie dürfen während der Behandlung mit Tybost nicht stillen. Es ist nicht bekannt, ob der Wirkstoff dieses Arzneimittels beim Menschen in die Muttermilch übertreten kann.
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Bei HIV-positiven Frauen wird das Stillen nicht empfohlen, da eine HIV-Infektion über die Muttermilch auf das Kind übertragen werden kann.
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Wenn Sie stillen oder beabsichtigen zu stillen, sollten Sie dies so schnell wie möglich mit Ihrem Arzt besprechen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Manche Patienten haben über Schwindelgefühl berichtet, wenn Tybost zusammen mit Atazanavir oder Darunavir eingenommen wurde. Falls während der Behandlung mit Tybost ein Schwindelgefühl auftritt, dürfen Sie kein Fahrzeug führen und keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen.
Tybost enthält Gelborange S (E110)
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie eine Allergie gegen Gelborange S (E110) haben.
Gelborange S kann allergische Reaktionen hervorrufen.
Tybost enthält Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Tablette, d. h., es ist nahezu „natriumfrei“.