Tram-ac 50mg

Abbildung Tram-ac 50mg
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Hexal Aktiengesellschaft
BetÀubungsmittel Nein
ATC Code C50MG

Zulassungsinhaber

Hexal Aktiengesellschaft

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Tramadol – der Wirkstoff in Tram-ac 50 mg – ist ein Schmerzmittel aus der Klasse der Opioide, das auf das zentrale Nervensystem wirkt. Es lindert Schmerzen, indem es auf spezifische Nervenzellen des RĂŒckenmarks und Gehirns wirkt.
Tram-ac 50 mg wird angewendet zur Behandlung von mĂ€ĂŸig starken bis starken akuten und chronischen Schmerzen.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Tram-ac 50 mg darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie ĂŒberempfindlich (allergisch) gegen Tramadolhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile von Tram-ac 50 mg sind
- bei akuter Vergiftung mit Alkohol, Schlafmitteln, Schmerzmitteln oder Psychopharmaka (Arzneimitttel mit Wirkung auf Stimmung, GemĂŒtsverfassung und GefĂŒhlsleben)
- wenn Sie gleichzeitig MAO-Hemmstoffe (bestimmte Arzneimittel, die gegen krankhaft traurige Verstimmung [Depression] wirken) einnehmen oder innerhalb der letzten 14 Tage eingenommen haben
- Tram-ac 50 mg darf nicht als Ersatzmittel beim Drogenentzug eingesetzt werden.
- wenn Sie an Epilepsie leiden und diese durch Behandlung nicht ausreichend kontrolliert werden kann.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Tram-ac 50 mg ist erforderlich,
- bei AbhÀngigkeit von anderen Schmerzmitteln (Opioiden)
- Wenn Sie in der Vergangenheit empfindlich auf die Behandlung mit Tram-ac 50 mg oder Àhnlichen Schmerzmitteln (Opioiden) reagiert haben, sollte Tram-ac 50 mg nur mit Vorsicht angewendet werden.
- bei Bewusstseinsstörungen unbekannter Ursache (wenn Sie das GefĂŒhl haben, ohnmĂ€chtig zu werden), Schock (kalter Schweiß könnte ein Anzeichen dafĂŒr sein)
- bei Kopfverletzungen
- bei ZustÀnden mit erhöhtem Hirndruck
- bei Epilepsie oder Neigung zu KrampfanfÀllen.
- bei Patienten mit Atemdepression oder bei gleichzeitiger Behandlung mit Arzneimitteln, die dÀmpfend auf das Zentralnervensystem wirken, da eine Atemdepression in solchen FÀllen nicht ausgeschlossen werden kann.
- Trama-ac 50 mg sollte bei Patienten mit schweren Störungen der Leber und Nierenfunktion mit Vorsicht angewendet werden.
Tram-ac 50 mg ist nicht fĂŒr die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren bestimmt.
Schwangerschaft
Bitte fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Es liegen nur sehr wenige Informationen ĂŒber die Unbedenklichkeit von Tramadol wĂ€hrend der Schwangerschaft beim Menschen vor. Deshalb sollten Sie Tram-ac 50 mg in der Schwangerschaft nur anwenden, wenn Ihr Arzt dies fĂŒr unbedingt notwendig erachtet.
Soweit eine Schmerzbehandlung mit Opioiden angezeigt ist, ist die Anwendung auf Einzelgaben zu beschrÀnken. Eine Langzeitbehandlung sollte vermieden werden, da Tramadol die Plazenta passiert und aufgrund der Gewöhnung des Kindes nach der Geburt Entzugserscheinungen beim Neugeborenen auftreten können.
Vor oder wĂ€hrend der Geburt gegeben, beeinflusst Tramadol nicht die FĂ€higkeit der GebĂ€rmutter, sich zu zusammenzuziehen, was fĂŒr einen natĂŒrlichen Geburtsvorgang wichtig ist. Beim Neugeborenen kann es zu VerĂ€nderungen der Atemfrequenz fĂŒhren, die aber in der Regel klinisch nicht bedeutsam sind.
Stillzeit
Die Anwendung von Tramadol wird in der Stillzeit generell nicht empfohlen. Es gelangt ca. 0,1 % einer von der Mutter eingenommenen Dosis in die Milch. Bei einer einmaligen Dosis von Tramadol ist eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich.
Bitte fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
VerkehrstĂŒchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Tram-ac 50 mg kann auch bei bestimmungsgemĂ€ĂŸem Gebrauch das Reaktionsvermögen soweit verĂ€ndern, dass die Teilnahme am Straßenverkehr oder das Bedienen von Maschinen beeintrĂ€chtigt wird. Sie können dann auf unerwartete und plötzliche Ereignisse nicht mehr schnell und gezielt genug reagieren. Wenn Sie das GefĂŒhl haben, dass Ihr Reaktionsvermögen beeintrĂ€chtigt ist, fahren Sie nicht Auto oder andere Fahrzeuge, bedienen Sie keine elektrischen Werkzeuge oder Maschinen und arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt! Beachten Sie besonders, dass dies in verstĂ€rktem Maße im Zusammenwirken mit anderen zentral wirkenden Substanzen (Alkohol und andere auf das Gehirn wirkende Arzneimittel) gilt.
Wichtige Informationen ĂŒber bestimmte sonstige Bestandteile von Tram-ac 50 mg
Tram-ac 50 mg enthĂ€lt Aspartam, eine Quelle fĂŒr Phenylalanin und kann schĂ€dlich sein, wenn Sie eine Phenylketonurie haben.
Tram-ac 50 mg enthĂ€lt 214 mg Natrium pro Brausetablette. Wenn Sie eine kochsalzarme DiĂ€t einhalten mĂŒssen, sollten Sie dies berĂŒcksichtigen.
Dieses Arzneimittel enthĂ€lt Lactose. Bitte nehmen Sie Tram-ac 50 mg daher erst nach RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer UnvertrĂ€glichkeit gegenĂŒber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

Bei Àlteren Menschen können die DosierungsabstÀnde verlÀngert sein (siehe ?Wie ist Tram-ac 50 mg einzunehmen??)
Warnhinweis
Bitte beachten Sie, dass Tramadol zu einer seelischen und körperlichen AbhĂ€ngigkeit fĂŒhren kann. Bei lĂ€ngerem Gebrauch kann die Wirkung von Tram-ac 50 mg nachlassen, sodass höhere Arzneimengen eingenommen werden mĂŒssen (Toleranzentwicklung). Bei Patienten, die zu Arzneimittelmissbrauch oder MedikamentenabhĂ€ngigkeit neigen, ist daher die Behandlung mit Tram-ac 50 mg nur kurzfristig und unter strengster Ă€rztlicher Kontrolle durchzufĂŒhren.
WIE IST TRAM-AC 50 MG EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Tram-ac 50 mg immer genau nach Anweisung des Arztes ein.
Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die Dosierung sollte der StÀrke der Schmerzen und der individuellen Empfindlichkeit des Patienten angepasst sein.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die ĂŒbliche Dosis
Erwachsene und Jugendliche ĂŒber 12 Jahre:
AbhĂ€ngig von der StĂ€rke der Schmerzen betrĂ€gt die Anfangsdosis 1 oder 2 Brausetabletten Tram-ac 50 mg (entsprechend 50 mg oder 100 mg Tramadolhydrochlorid) nicht hĂ€ufiger als 3–4 mal tĂ€glich. Bei akuten Schmerzen ist normalerweise eine Anfangsdosis von 2 Brause-tabletten (entsprechend 100 mg Tramadolhydrochlorid) erforderlich. Bei chronischen Schmerzen wird eine Anfangsdosis von 1 Brausetablette Tram-ac 50 mg (entsprechend
50 mg Tramadolhydrochlorid) empfohlen.
GrundsĂ€tzlich sollte die niedrigste, schmerzstillende Dosis gewĂ€hlt werden. Die Wirkung hĂ€lt je nach Schmerzen 3–8 Stunden an. Tagesdosen von 8 Brausetabletten (entsprechend
400 mg Tramadolhydrochlorid) sollten nicht ĂŒberschritten werden, es sei denn, es liegen besondere medizinische UmstĂ€nde dafĂŒr vor. In diesen FĂ€llen sollte die Anwendung einer besser geeigneten Dosierungsform in Betracht gezogen werden.
Bei akuten Schmerzen wird dieses Arzneimittel nur einmal oder wenige Male eingenommen, so dass eine Dosisanpassung nicht erforderlich ist. Bei chronischen Schmerzen jedoch sind die Dosierungsintervalle aufgrund der Anreicherungsgefahr durch verzögerte Ausscheidung zu verlÀngern.
Kinder
Tram-ac 50 mg ist fĂŒr die Behandlung von Kindern unter 12 Jahren nicht geeignet.
Geriatrische Patienten
Eine Dosisanpassung ist normalerweise bei Ă€lteren Patienten (bis 75 Jahre) ohne Zeichen schwerer Leber- oder Nierenerkrankung nicht erforderlich. Bei alten Patienten (ĂŒber
75 Jahre) kann die Ausscheidung verlÀngert sein. Infolgedessen sind die Dosierungsintervalle gegebenenfalls individuell zu verlÀngern.
Schwere Nierenerkrankung (Insuffizienz)
Die Ausscheidung von Tramadol kann verlĂ€ngert sein. Die normal ĂŒbliche Anfangsdosis sollte eingenommen werden. Bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance < 30 ml/min sollte das Dosierungsintervall auf 12 Stunden erhöht werden. Hat der Patient eine Kreatinin-Clearance zwischen 10–30 ml/min, wird ein Dosierungsintervall von 12 Stunden empfohlen.
Tramadol sollte nicht von Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance
< 10 ml/min) eingenommen werden. Dasselbe gilt fĂŒr dialysepflichtige Patienten, da Tramadol nur sehr langsam durch Dialyse bzw. HĂ€mofiltration entfernt werden kann.
Schwere Lebererkrankung (Insuffizienz)
Bei Patienten mit schweren Leberstörungen kann die Ausscheidung von Tramadol verlĂ€ngert sein. Die ĂŒbliche Anfangsdosis kann gegeben werden. Es sollte beachtet werden, dass bei Patienten mit LeberschĂ€digung das Dosierungsintervall verlĂ€ngert werden sollte oder die Dosis den Erfordernissen des Patienten angepasst werden sollte. Tramadol sollte nicht von Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz eingenommen werden.
Art der Anwendung
Lösen Sie die Brausetabletten vor der Einnahme in einem Glas Wasser auf. Die Einnahme ist von den Mahlzeiten unabhÀngig.
Dauer der Anwendung
Sie sollten Tram-ac 50 mg auf keinen Fall lĂ€nger als therapeutisch unbedingt notwendig einnehmen. Wenn in Anbetracht der Art und Schwere der Krankheit eine lĂ€nger andauernde Schmerzbehandlung unbedingt erforderlich ist, sollte von Ihrem Arzt eine sorgfĂ€ltige und regelmĂ€ĂŸige ÜberprĂŒfung erfolgen (gegebenenfalls durch Anwendungspausen) ob und in welcher Dosis eine weitere Behandlung notwendig ist.
Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Tram-ac 50 mg eingenommenhaben, als Sie sollten
Wenn Sie eine Einzelgabe von Tram-ac 50 mg versehentlich doppelt einnehmen, hat dies im Regelfall keine negativen Auswirkungen. Die weitere Einnahme von Tram-ac 50 mg sollten Sie in AbhÀngigkeit vom Wiederauftreten der Schmerzen wie sonst auch vornehmen.
Nach Einnahme erheblich zu hoher Arzneimengen kommt es zu engen Pupillen, Erbrechen, Kreislaufversagen, Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma (tiefe Bewusstlosigkeit), KrÀmpfen und Verminderung der Atmung bis hin zum Atemstillstand.
Rufen Sie bei Auftreten dieser Krankheitszeichen den nÀchst erreichbaren Arzt oder das nÀchste Krankenhaus zu Hilfe!
Wenn Sie die Einnahme von Tram-ac 50 mg vergessen haben
Wenn Sie eine Einnahme vergessen haben, können Ihre Schmerzen erneut auftreten.
Holen Sie die vergessene Dosis bitte nicht nach, sondern setzen Sie die Einnahme zum nÀchsten Zeitpunkt, wie verordnet, fort.
Wenn Sie die Einnahmevon Tram-ac 50 mg abbrechen
Wenn Sie die Behandlung mit Tram-ac 50 mg unterbrechen oder vorzeitig beenden, fĂŒhrt dies zu einem erneuten Auftreten der Schmerzen. Möchten Sie die Behandlung wegen der Nebenwirkungen abbrechen, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt. Er wird mit Ihnen besprechen, welche Gegenmaßnahmen es hierfĂŒr gibt und ob andere Arzneimittel fĂŒr die Behandlung in Frage kommen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt und Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Tram-ac 50 mg mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen:
- MAO-Hemmstoffe (Arzneimittel, die gegen krankhaft traurige Verstimmung [Depression] wirken) (siehe ?Tram-ac 50 mg darf nicht eingeommen werden?).
- Arzneimitteln, die ebenfalls dĂ€mpfend auf die Gehirnfunktion wirken. Es kann zu einer VerstĂ€rkung der Nebenwirkungen von Tram-ac 50 mg fĂŒhren, die das Gehirn betreffen. Zu diesen anderen Arzneimitteln gehören Beruhigungsmittel, Schlafmittel, andere Schmerzmittel wie z. B. Morphin und Kodein (also auch Hustenmittel). Gleiches trifft fĂŒr die Einnahme von Alkohol zu.
- Arzneimittel, die gegen krankhaft traurige Verstimmung (Depression) wirken und zur Klasse der selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) gehören, z. B. Citalopram, Escitalopram, Fluoxetin, Fluvoxamin, Paroxetin, Sertralin. Es kann vereinzelt zu einem Serotoninsyndrom kommen. Anzeichen dafĂŒr sind Verwirrtheit, Unruhe, Fieber, Schwitzen, Störungen des Bewegungsablaufs, gesteigerte Reflexe, Muskelzucken und Durchfall. Bei Auftreten dieser Anzeichen suchen Sie bitte sofort Ihren Arzt auf.
- Carbamazepin-haltige Arzneimittel (gegen epileptische KrampfanfĂ€lle). Die schmerzlindernde Wirkung von Tram-ac 50 mg kann vermindert und die Wirkungsdauer verkĂŒrzt werden.
- andere Schmerzmittel (z. B. Buprenorphin, Nalbuphin, Pentazocin) aus dieser Gruppe (Opioide). Eine Kombination mit Tramadol ist nicht empfehlenswert, da die Möglichkeit besteht, dass die schmerzstillende Wirkung abgeschwÀcht wird.
- Arzneimitteln, welche selbst krampfauslösend wirken können oder die Krampfschwelle erniedrigen (z.B. Arzneimittel zur Behandlung bestimmter Krankheitserscheinungen bei seelischen Erkrankungen). Es wurden epileptische KrampfanfÀlle (sehr selten) beobachtet.
- blutgerinnungshemmende Arzneimitteln (Cumarin-Derivate wie z. B. Warfarin). Es wurde von erhöhten INR-(Prothrombinzeit, Quick-)Werten und Hautblutungen bei einigen Patienten berichtet.
- Ondansetron-haltige Arzneimittel (Mittel gegen Erbrechen bei Zytostatikabehandlung, Strahlentherapie oder nach Operationen). Es kann ein erhöhter Bedarf an Tramadol erforderlich werden.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei Einnahme von Tram-ac 50 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und GetrÀnken
Die Wirkung von Alkohol kann verstÀrkt werden. Sie sollten daher wÀhrend der Behandlung mit Tram-ac 50 mg keinen Alkohol trinken.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Tram-ac 50 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.
Bei den HĂ€ufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr hÀufig: mehr als 1 Behandelter von 10
HĂ€ufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar
Die hĂ€ufigsten Nebenwirkungen, die wĂ€hrend der Behandlung mit Tram-ac 50 mg auftreten, sind Übelkeit und Schwindel, die bei mehr als 10% der Patienten auftreten.
Psychiatrische Erkrankungen
Selten: Psychische Nebenwirkungen, deren IntensitÀt und Wesen individuell unterschiedlich in Erscheinung treten (je nach Persönlichkeit und Dauer der Anwendung), können auftreten. Hierbei kann es sich um StimmungsverÀnderungen (meist gehobene, gelegentlich auch gereizte Stimmung), VerÀnderungen der AktivitÀt (meist DÀmpfung, gelegentlich Steigerung) und VerÀnderungen der kognitiven und sensorischen FÀhigkeiten (z. B. Entscheidungs-verhalten, Wahrnehmungsstörungen), Halluzinationen, Verwirrtheit, Schlafstörungen und AlbtrÀume handeln. Eine AbhÀngigkeit kann auftreten.
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr hÀufig: Schwindel
HĂ€ufig: Kopfschmerzen, Benommenheit
Selten: Verminderung der Atmung, wenn die empfohlenen Arzneimengen erheblich ĂŒberschritten oder gleichzeitig andere Arzneimittel angewendet werden, die dĂ€mpfend auf das Gehirn wirken.
Epileptiforme KrampfanfĂ€lle: ĂŒberwiegend nach Anwendung hoher Tramadol-Dosen oder nach gleichzeitiger Anwendung von Medikamenten, die die Krampfschwelle erniedrigen oder selbst krampfauslösend wirken können.
Sensorische Störungen (ParÀsthesien), Zittern, AppetitverÀnderungen
Augenerkrankungen
Selten: Verschwommenes Sehen
Herzerkrankungen
Gelegentlich: Beeinflussung der Kreislaufregulation (Herzklopfen, erhöhter Herzschlag oder Tendenz zu fallendem Blutdruck bei LageverÀnderung, Kreislaufzusammenbruch). Diese Nebenwirkungen können insbesondere bei intravenöser Anwendung von Tramadol und bei Patienten unter körperlicher Belastung auftreten.
Selten: Verringerung der Herzfrequenz; Anstieg des Blutdruckes
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Über eine Verschlimmerung von Asthma ist ebenfalls berichtet worden, wobei jedoch ein ursĂ€chlicher Zusammenhang mit dem Wirkstoff Tramadol nicht hergestellt werden konnte.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Sehr hĂ€ufig: Übelkeit
HĂ€ufig: Erbrechen, Verstopfung, Mundtrockenheit
Gelegentlich: Brechreiz, Magenbeschwerden (Magendruck, VöllegefĂŒhl)
Leber- und Gallenerkrankungen
In EinzelfÀllen wurde im zeitlichen Zusammenhang mit der Anwendung von Tramadol von einem Anstieg der Leberenzymwerte berichtet.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
HĂ€ufig: Schwitzen
Gelegentlich: Hautreaktionen (z. B. Juckreiz, Hautausschlag, Nesselsucht)
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Selten: MuskelschwÀche
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Selten: Miktionsstörungen (Störungen beim Wasserlassen und Harnverhaltung)
Allgemeine Erkrankungen
Selten: allergische Reaktionen (z. B. Atemnot, Krampf der Bronchialmuskulatur, ?pfeifende? AtemgerĂ€usche, Haut- und Schleimhautschwellung [angioneurotisches Ödem]) und allergischer Schock
Entzugssymptome, Ă€hnlich denen die beim Absetzen von Opiaten auftreten, können als ErregungszustĂ€nde, Ängstlichkeit, NervositĂ€t, Schlaflosigkeit, Bewegungsdrang, Zittern und Verdauungsbeschwerden in Erscheinung treten.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgefĂŒhrten Nebenwirkun-gen Sie erheblich beeintrĂ€chtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich aufbewahren.
In der Originalverpackung aufbewahren.
Das BehĂ€ltnis fest verschlossen halten, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schĂŒtzen.
Sie dĂŒrfen das Arzneimittel nach dem auf dem TablettenbehĂ€ltnis und der Faltschachtel nach ?verwenbar bis:? angegebenen Verfallsdatum nicht mehr anwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schĂŒtzen.

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Weitere Informationen

Was Tram-ac 50 mg enthÀlt
Der Wirkstoff ist Tramadolhydrochlorid.
Eine Brausetablette enthÀlt 50 mg Tramadolhydrochlorid.
Die sonstigen Bestandteile sind:
CitronensÀure, Natriumhydrogencarbonat, Lactose-Monohydrat, Natriumsulfat, Natrium-carbonat, Povidon K 25, Natriumcyclamat, Aspartam (E 951), Macrogol 6000, Orangen-Aroma CGI/00285, Curt Georgi (bestehend aus: Orangenöl, terpenfreies essenzielles Orangenöl, CitronensÀure-Monohydrat, Butylhydroxyanisol, Gummi arabicum, Dextrin), Dimeticon-Emulsion (bestehend aus Dimeticon, hochdispersem Siliciumdioxid, Methylcellulose und SorbinsÀure [Ph.Eur.])
Wie Tram-ac 50 mg aussehen und Inhalt der Packung
Tram-ac 50 mg sind weiße oder hellbeige, runde biplane Tabletten mit beidseitig abgeschrĂ€gten Kanten
Tram-ac 50 mg ist in Packungen mit 10, 15 und 20 Brausetabletten erhÀltlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
Hexal AG
Industriestraße 25
83607 Holzkirchen
Tel.: (08024) 908-0
Fax.: (08024) 908-1290
e-mail: service@hexal.com
Hersteller
Losan Pharma GmbH
Otto–Hahn–Strasse 13
79395 Neuenburg
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des EuropÀischen Wirtschaftsraums unter folgenden Namen zugelassen:
Niederlande: Tramadol HCL Sandoz bruis 50 mg, bruistabletten
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im: Juni 2008

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Zulassungsland Deutschland
Hersteller Hexal Aktiengesellschaft
BetÀubungsmittel Nein
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden