Was ist es und wofür wird es verwendet?
Levodropropizin, der Wirkstoff von Quimbo Tropfen, ist ein Antitussivum (Hustenmittel).
Quimbo wird zur symptomatischen Therapie des Reizhustens (bei unproduktivem Husten) eingenommen.
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Wirkstoff(e) | Levodropropizin |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Pädia GmbH |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 14.09.1993 |
ATC Code | R05DB27 |
Pharmakologische Gruppe | Antitussiva, exkl. Kombinationen mit Expektoranzien |
Levodropropizin, der Wirkstoff von Quimbo Tropfen, ist ein Antitussivum (Hustenmittel).
Quimbo wird zur symptomatischen Therapie des Reizhustens (bei unproduktivem Husten) eingenommen.
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Quimbo darf nicht eingenommen werden, wenn Sie allergisch gegen Levodropropizin, Methyl-4-hydroxybenzoat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteil dieses Arzneimittels sind sowie
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Quimbo einnehmen. Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Quimbo ist erforderlich, wenn Sie an einer schweren Niereninsuffizienz leiden. Quimbo sollten Sie dann nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt unter strenger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses einnehmen.
Einnahme von Quimbo zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Obwohl in klinischen Untersuchungen keine Wechselwirkungen mit Benzodiazepinen bekannt geworden sind, ist bei besonders empfindlichen Patienten bei gleichzeitiger Einnahme von sedierenden Arzneimitteln Vorsicht geboten.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Bitte beachten Sie, dass Quimbo nicht während der Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden darf, da der Wirkstoff im Tierversuch die Plazentaschranke überwindet und auch in der Muttermilch nachgewiesen wurde.
Sie dürfen kein Fahrzeug führen sowie keine Arbeit an Maschinen oder ohne sicheren Halt ausführen, da dieses Arzneimittel auch bei bestimmungsmäßigem Gebrauch das Reaktionsvermögen soweit verändern kann, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.
Aufgrund des Gehaltes an Methyl-4-hydroxybenzoat kann bei Anwendung dieses Arzneimittels Urtikaria (Nesselsucht) auftreten. Möglich sind auch Spätreaktionen wie Kontaktdermatitis. Selten sind Sofortreaktionen mit Urtikaria und Bronchospasmus (Bronchialkrampf).
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Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach der Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahren nehmen als Einzeldosis 20 Tropfen (entsprechend 60 mg Levodropropizin). Diese Einzeldosis kann bis zu dreimal am Tag eingenommen werden. Es müssen jedoch mindestens 6 Stunden bis zur nächsten Einnahme vergangen sein.
Kinder zwischen 2 und 12 Jahren erhalten in der Regel als Tagesgesamtdosis 1 Tropfen pro kg Körpergewicht (entsprechend 3 mg Levodropropizin/kg KG), aufgeteilt in drei Einzelgaben mit mindestens 6 Stunden Abstand. Die folgende Tabelle kann als Orientierung für die Einzel- und die Tagesdosis dienen:
Körpergewicht in kg | Einzeldosis | Tagesgesamtdosis in 24 Std. |
- 12 | 4 Tropfen | - 12 Tropfen |
- 18 | 6 Tropfen | - 18 Tropfen |
- 24 | 8 Tropfen | - 24 Tropfen |
30 | 10 Tropfen | - 30 Tropfen |
- 36 | 12 Tropfen | - 36 Tropfen |
- 42 | 14 Tropfen | - 42 Tropfen |
In besonders begründeten Fällen kann vom Arzt die Tagesgesamtdosis auf 2 Tropfen pro kg Körpergewicht erhöht werden.
Die Tropfen sollten nach Möglichkeit in einem halben Glas Wasser aufgelöst werden. Die Anwendung sollte zwischen den Mahlzeiten erfolgen, da die Auswirkungen einer gleichzeitigen Nahrungsaufnahme noch ungeklärt sind.
Die Anwendung sollte bis zum Verschwinden des Hustens bzw. nach Anweisung des Arztes erfolgen, längstens jedoch 7 Tage.
Sollten die Symptome nach diesem Zeitraum nicht abgeklungen sein, ist das Präparat abzusetzen und ein Arzt aufzusuchen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Quimbo zu stark oder zu schwach ist.
Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit Quimbo benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt. Dieser kann entsprechend der Schwere über die gegebenenfalls erforderlichen Maßnahmen entscheiden.
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen Sie die Anwendung wie gewohnt fort.
Sprechen Sie unbedingt mit dem behandelnden Arzt, bevor Sie eine Therapie vorzeitig beenden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
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Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Sehr häufig mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten | 1 bis 10 Behandelte von 10.000 |
Sehr selten | weniger als 1 Behandelter von 10.000 |
Nicht bekannt | Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Unerwünschte Effekte treten sehr selten auf.
Folgende Nebenwirkungen (weniger als 1/10:000) wurden beobachtet:
Haut:
Nesselsucht (Urticaria), Hautrötungen (Erytheme), Hautausschläge (Exantheme),
Jucken, Schwellungen (Angioödem), Hautreaktionen.
Magen-Darm-Trakt:
Magen-Darm-Beschwerden, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall
Nervensystem:
Schwindel, Zittern, Missempfindungen, Schwäche, Mattigkeit, Schläfrigkeit,
Bewusstseinseintrübungen, Benommenheit, Kopfschmerzen
Herz-Kreislauf-System:
Herzklopfen, beschleunigter Herzrhythmus, erniedrigter Blutdruck
Atemwegssystem:
Atemnot, Husten, Schwellungen im Atemwegsbereich
Skelett- und Muskelsystem:
Schwäche, Schwäche in Unterschenkeln
Allgemeine Beschwerden: Allergische und Überempfindlichkeitsreaktionen
Sollten Sie eine Empfindlichkeit gegen Propylenglycol haben, kann es zu Unverträglichkeitserscheinungen kommen.
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Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis/dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Die Haltbarkeit nach Anbruch beträgt 6 Monate.
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10 ml Tropfen enthalten 600 mg Levodropropizin.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Propylenglycol, Xylitol, Saccharin Natrium, Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.) 15 mg, Aromastoffe, Citronensäure, gereinigtes Wasser
Quimbo ist als Flasche mit 30 ml Tropfen erhältlich.
Weiße Kunststoffflasche mit 30 ml Lösung, versehen mit Tropfenzähler und kindersicherem Verschluss.
Trommsdorff GmbH & Co. KG 52475 Alsdorf
Telefon: 02404-553-01 Telefax: 02404-553-208
Hersteller:
Dompé farmaceutici S.p.A. Via Campo Di Pile I-67100 L‘Aquila
Italien
In Lizenz der Firma Dompé farmaceutici S.p.A.
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2020.
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Zuletzt aktualisiert: 06.07.2022
Quelle: Quimbo Tropfen - Beipackzettel
Wirkstoff(e) | Levodropropizin |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Pädia GmbH |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 14.09.1993 |
ATC Code | R05DB27 |
Pharmakologische Gruppe | Antitussiva, exkl. Kombinationen mit Expektoranzien |
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