Wirkstoff(e) Rosskastaniensamen
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Bioplanta Arzneimittel GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code C05CP01
Pharmakologische Gruppe Kapillarstabilisierende Mittel

Zulassungsinhaber

Bioplanta Arzneimittel GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
veno-biomo retard 50mg Rosskastaniensamen Bioplanta Arzneimittel GmbH
Venostasin Tropfen Rosskastaniensamen Astellas Pharma GmbH
Aescuven Rosskastaniensamen Hippocastani semen Cesra-Arzneimittel GmbH & Co. KG
Venostasin retard Rosskastaniensamen Hippocastani semen Klinge Pharma GmbH
Aescorin forte 50 mg Rosskastaniensamen Steigerwald Arzneimittelwerk GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Was ist Noricaven retard und wofür wird es angewendet?
1.1 Noricaven retard ist ein pflanzliches Arzneimittel bei Venenerkrankungen.
Noricaven retard wird bei Erwachsenen angewendet
zur Behandlung von Beschwerden bei Erkrankungen der Beinvenen (chronische Venenschwäche), z.B. Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen, nächtliche Wadenkrämpfe, Juckreiz und Beinschwellungen.
Hinweise:
Weitere vom Arzt verordnete Maßnahmen, wie z.B. Wickeln der Beine, Tragen von Stützstrümpfen oder kalte Wassergüsse, sollten unbedingt eingehalten werden.
Treten plötzlich ungewohnt starke Beschwerden vor allem an einem Bein auf, die sich durch Schwellung, Verfärbung der Haut, Spannungs- oder Hitzegefühl sowie Schmerzen bemerkbar machen, sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden, da diese Merkmale Anzeichen einer ernsten Erkrankung (Beinvenenthrombose, d.h. Verschluss einer Beinvene durch ein Blutgerinnsel) sein können.
Wie und wann sollten Sie Noricaven retard einnehmen?
Noricaven retard wird unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (vorzugsweise 1 Glas Trinkwasser) jeweils morgens und abends vor den Mahlzeiten eingenommen. Noricaven retard nicht im Liegen einnehmen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Noricaven retard darf nicht eingenommen werden
von Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Rosskastaniensamen oder einen der sonstigen Bestandteile.
Was müssen Sie in der Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Noricaven retard darf in der Schwangerschaft und während der Stillzeit nicht angewendet werden, da keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Noricaven retard ist erforderlich
Hinweis:
Die Einnahme von Noricaven retard ersetzt nicht sonstige vorbeugende Maßnahmen oder Behandlungsmaßnahmen wie z.B. kalte Wassergüsse oder das Tragen ärztlich verordneter Stützstrümpfe.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Noricaven retard einzunehmen?
Nehmen Sie Noricaven retard immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Art der Anwendung
Zum Einnehmen.
Wie lange sollten Sie Noricaven retard anwenden?
Die Dauer der Anwendung richtet sich nach dem Beschwerdebild und kann über längere Zeit erfolgen. Beachten Sie jedoch bitte die Hinweise in den Abschnitten 1.2 und 2.2.
Wenn Sie eine größere Menge von Noricaven retard eingenommen haben, als Sie sollten
Die in Rosskastaniensamen enthaltenen Saponine können bei Überdosierung das als Nebenwirkung bekannte Symptom Übelkeit verstärken, weiterhin sind Erbrechen und Durchfälle möglich. Zur Entscheidung, ob Gegenmaßnahmen gegebenenfalls erforderlich sind, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Wenn Sie die Einnahme von Noricaven retard vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, sondern setzen Sie die Einnahme bzw. Anwendung so fort, wie es in dieser Packungsbeilage angegeben ist oder von Ihrem Arzt verordnet wurde.
Mit welchen Auswirkungen müssen Sie rechnen, wenn die Behandlung mit Noricaven retard abgebrochen wird
Eine Unterbrechung oder vorzeitige Beendung der Behandlung ist in der Regel unbedenklich. Im Zweifelsfalle befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Keine bekannt. Für Noricaven retard wurden jedoch keine Wechselwirkungsstudien durchgeführt. Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Noricaven retard Nebenwirkungen haben.
Die Aufzählung umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Rosskastaniensamen-Trockenextrakt, auch solche unter höherer Dosierung oder Langzeittherapie.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufigmehr als 1 von 10 Behandelten
Häufigweniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlichweniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
Seltenweniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
Sehr seltenweniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

Nach Einnahme von Noricaven retard kann es gelegentlich zu Magen-Darm-Beschwerden (z.B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall) kommen. Gelegentlich treten Kopfschmerzen und Schwindel auf. Selten sind Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut (Juckreiz, Hautausschlag) beobachtet worden; sehr selten wurde über das Auftreten einer schwerwiegenden allergischen Reaktion berichtet.
Gegenmaßnahmen
Bei anhaltenden Nebenwirkungen wenden Sie sich an einen Arzt, der über gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheidet.
Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion (z. B. Hautausschlag) soll das Arzneimittel nicht weiter eingenommen werden.
Sollten Sie eine der oben genannten Nebenwirkungen beobachten, so informieren Sie bitte Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden kann.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Das Verfallsdatum ist auf der Faltschachtel und dem Behältnis (Durchdrückpackung) aufgedruckt.
Noricaven retard soll nach Ablauf des Verfallsdatums nicht mehr angewendet werden.

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Weitere Informationen

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Bionorica SE
Kerschensteinerstraße 11-15
92318 Neumarkt
Internet:
E-Mail: info@bionorica.de
Zulassungsinhaber
Bioplanta Arzneimittel GmbH
Postfach 226
76256 Ettlingen
Tel.: 0 72 43 / 939 845
Fax: 0 72 43 / 939 846
Stand der Information:
Mai 2010
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Apothekenpflichtig
Zul.-Nr. 37855.00.00
BIONORICA SE

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden