Was ist es und wofür wird es verwendet?
Magnerot® 1000 Injekt ist ein Mineralstoff-/Magnesium -Präparat.
Anwendungsgebiet:
Magnesiummangel, wenn er Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit ist und eine orale Therapie nicht möglich ist.
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Wirkstoff(e) | Magnesiumgluconat |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Wörwag Pharma GmbH & Co. KG |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 24.02.2005 |
ATC Code | A12CC03 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | nicht verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Andere Mineralstoffe |
Magnerot® 1000 Injekt ist ein Mineralstoff-/Magnesium -Präparat.
Magnesiummangel, wenn er Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit ist und eine orale Therapie nicht möglich ist.
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Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Magnerot® 1000 Injekt anwenden.
Auf Magnesiummangel zurückgeführte Krankheiten können auch andere Ursachen haben. Falls die Einnahme keine Wirkung zeigt, sollten Sie bei Beschwerden Ihren Arzt aufsuchen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.
Bei gleichzeitiger intravenöser Gabe von Calciumsalzen ist die Magnesiumwirkung vermindert. Muskelrelaxantien vom Curaretyp verstärken die Magnesiumwirkung an der motorischen Endplatte. Die gleichzeitige Gabe von Aminoglykosidantibiotika sollte vermieden werden.
Magnerot-Injektionen sollten nicht gleichzeitig mit Barbituraten, Narkotika oder Hypnotika wegen des Risikos einer Atemdepression gegeben werden.
Magnerot® 1000 Injekt sollte nicht mit calcium- oder phosphathaltigen Injektionslösungen gemischt werden, da es zu Ausfällungen und Wechselwirkungen kommen kann.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Es sind keine Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Es liegen keine Hinweise auf ein Fehlbildungsrisiko vor. Die dokumentierten Erfahrungen beim Menschen mit der Anwendung in der Frühschwangerschaft sind jedoch sehr gering. Magnerot® 1000 Injekt sollte daher nur nach entsprechender Nutzen-Risiko-Abwägung durch den behandelnden Arzt angewendet werden.
Wird Magnesium kurz vor der Geburt verabreicht, sollte das Neugeborene während der ersten 24 – 48 Lebensstunden auf Anzeichen von Toxizität (neurologische Depression mit Atemdepression, Muskelschwäche, Verlust von Reflexen) überwacht werden. Die Gabe von Aminoglykosid-Antibiotika sollte in diesem Zeitraum vermieden werden, da Hinweise auf Wechselwirkungen vorliegen. Bei Anwendung von Magnesium zur Wehenhemmung über einen längeren Zeitraum in hoher Dosierung ist über Störungen der Skelettverknöcherung bei Neugeborenen berichtet worden. Bei der Anwendung von Magnerot® 1000 Injekt in der angegebenen therapeutischen Dosierung bestehen jedoch keine Bedenken.
Es sind keine weiteren Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
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Magnerot® 1000 Injekt sollte immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt angewendet werden. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Magnerot® 1000 Injekt sonst nicht richtig wirken kann!
Empfohlene Dosierung:
Die Dosierung richtet sich nach dem Schweregrad des Magnesiumdefizits bzw. nach der Höhe des Bedarfs.
1 Ampulle Magnerot® 1000 Injekt in 1 bis 2-tägigem Abstand.
Zur intramuskulären und intravenösen Anwendung (Injektion).
Magnerot® 1000 Injekt werden tief in einen Muskel oder langsam in eine Vene injiziert. Die Injektion in eine Vene muss sehr langsam am liegenden Patienten erfolgen (die ersten 3 ml in 3 Minuten).
Die Injektion einer Ampulle sollte in 1- bis 2-tägigem Abstand wiederholt werden.
Als Gegenmaßnahme bei Überdosierungserscheinungen (Blutdruckabfall, Atemstörungen) empfiehlt sich eine sofortige intravenöse Calciumgabe.
Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn die vorherige Einnahme vergessen wurde.
Ein Abbruch der Behandlung sollte nur durch Zustimmung des Arztes erfolgen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Bei hoher Dosierung kann es zu verlangsamter Schlagfolge des Herzens (Bradykardie), Blutdrucksenkung, Überleitungsstörungen und peripheren Gefäßerweiterungen kommen. Eine zu schnelle Injektion kann vorübergehend Erbrechen, Übelkeit, Kopfschmerzen, Wärmegefühl, Schwindel, Kribbeln, Schwitzen und Unruhezustände hervorrufen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3
D-53175 Bonn
Website: http://www.bfarm.de
anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
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Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Behältnis nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
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Der Wirkstoff ist:
1 Ampulle zu 10 ml Injektionslösung enthält:
1000,00 mg Magnesium-D-gluconat (als Magnesiumgluconat · X H20 1030,93 - 1136,36 mg), entsprechend 2,4 mmol = 4,8 mval = 58,3 mg Magnesium
Die sonstigen Bestandteile sind:
Wasser für Injektionszwecke, Salzsäure.
Originalpackungen: 5 Ampullen zu 10 ml, 10 Ampullen zu 10 ml
Klinikpackungen: 100 Ampullen und 1000 Ampullen zu 10 ml
Wörwag Pharma GmbH & Co. KG Calwer Straße 7
71034 Böblingen Telefon: 07031-6204 - 0 Fax: 07031-6204 - 31
E-Mail: info@woerwagpharma.com
Solupharm Pharmazeutische Erzeugnisse GmbH
Industriestraße 3
34212 Melsungen
Zur Information unserer Patienten:
Ihr Arzt gibt Ihnen Magnerot® 1000 Injekt, um Ihnen sehr rasch und in ausreichender Menge Magnesium zuzuführen.
Magnesium spielt im menschlichen Körper eine zentrale Rolle. Es ist unentbehrlich für lebensnotwendige Vorgänge, wie den Abbau und die Umwandlung (Stoffwechsel) von Kohlenhydraten, Proteinen, Fetten und Nukleinsäuren, sowie für alle energetischen Prozesse.
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Zuletzt aktualisiert: 11.08.2022
Wirkstoff(e) | Magnesiumgluconat |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Wörwag Pharma GmbH & Co. KG |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 24.02.2005 |
ATC Code | A12CC03 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | nicht verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Andere Mineralstoffe |
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