Enzym Lefax

Abbildung Enzym Lefax
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Bayer Vital GmbH
Betäubungsmittel Nein

Zulassungsinhaber

Bayer Vital GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Was ist zu tun, wenn Sie eine größere Menge Enzym Lefax eingenommen haben als Sie sollten?
Überdosierungen sind bisher nicht bekannt geworden.
Was ist zu tun, wenn Sie zu wenig Enzym Lefax eingenommen oder eine Einnahme vergessen haben?
Nehmen Sie bei der nächsten Einnahme nicht die doppelte Menge ein, sondern führen Sie die Einnahme wie in der Dosierungsanleitung beschrieben fort.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Enzym Lefax darf nicht angewendet werden
bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe oder der sonstigen Bestandteile.
Des Weiteren soll Enzym Lefax nicht angewendet werden bei akuter Bauchspeicheldrüsenentzündung und akutem Schub einer chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung während der stark entwickelten Erkrankungsphase. In der Abklingphase während des diätetischen Aufbaus, bei Hinweisen auf noch oder weiterhin bestehende Funktionseinbuße der Bauchspeicheldrüse, ist jedoch gelegentlich die Gabe sinnvoll.
Kinder
Da keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen, soll Enzym Lefax bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Da keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen, soll Enzym Lefax bei Schwangeren und während der Stillzeit nicht angewendet werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Enzym Lefax einzunehmen?
Nehmen Sie Enzym Lefax immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

AlterEinzeldosisTagesgesamtdosis
Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren1-2 Kautabletten3-6 Kautabletten


Art der Anwendung
Bitte nehmen Sie die Kautabletten zu den Mahlzeiten ein. Wichtig ist, darauf zu achten, dass die Tabletten rasch zerkaut und zügig geschluckt werden, um sich im Magen leichter mit dem Speisebrei zu vermischen.
Da in sehr seltenen Fällen bei empfindlichen Patienten die Wirkstoffe zu einer vorübergehenden Reizung der Mundschleimhaut führen können, empfiehlt sich in diesen Fällen, stets Flüssigkeit nachzutrinken.
Dauer der Anwendung
Die Anwendungsdauer ist prinzipiell nicht begrenzt, beachten Sie jedoch die Angaben unter ?Worauf müssen Sie noch achten??.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind nicht bekannt.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

In sehr seltenen Fällen kann Enzym Lefax bei empfindlichen Patienten zu einer vorübergehenden Reizung der Mundschleimhaut führen.
In Einzelfällen sind für Pankreatin allergische Reaktionen vom Soforttyp oder allergische Reaktionen des Verdauungstraktes beobachtet worden.
Bei Patienten mit Mukoviszidose ist in Einzelfällen nach Gabe hoher Dosen von Pankreatin die Bildung von Darmverschlüssen beschrieben worden.
Bei auftretenden Nebenwirkungen setzen Sie das Präparat ab und suchen einen Arzt auf.
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Enzym Lefax soll nach Ablauf des auf der Packung angegebenen Verfallsdatums nicht mehr angewendet werden.
Nicht über 25°C lagern!

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Weitere Informationen

Worauf müssen Sie noch achten?
Beim Auftreten von Krankheitszeichen sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Verschlüsse im Bereich des Magen-Darm-Kanals sind bekannte Komplikationen bei Patienten mit Mukoviszidose. Bei Vorliegen einer darmverschlussähnlichen Symptomatik sollte daher auch die Möglichkeit von Einengungen des Darms in Betracht gezogen werden.
Wichtige Informationen über bestimmte Bestandteile von Enzym Lefax
Dieses Arzneimittel enthält Sucrose und Glucose. Bitte nehmen Sie Enzym Lefax daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
1 Kautablette Enzym Lefax enthält 0,5 g verdauliche Kohlenhydrate, entsprechend ca. 0,04 Broteinheiten (BE). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.
Enzym Lefax kann schädlich für die Zähne sein (Karies).
Weitere Informationen Zusammensetzung

Die Wirkstoffe sind: Simeticon und Pankreas-Pulver vom Schwein.
1 Kautablette enthält: 41,2 mg Simeticon, 50,0 mg Pankreas-Pulver vom Schwein (Lipase mind. 42 Ph. Eur. E./mg, Protease mind. 2 Ph. Eur. E./mg, Amylase mind. 36 Ph. Eur. E./mg).
Die sonstigen Bestandteile sind: Sucrose (Saccharose), wasserfreie Glucose (Ph.Eur.), Glycerolmonostearat, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) (Ph. Eur.), Talkum, Macrogol 6000, Ananas-Aroma.
Darreichungsform und Inhalt
Enzym Lefax ist in Braunglasflaschen mit Schraubdeckel (PE) mit 20, 50, 100 und 200 Kautabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
Bayer Vital GmbH, 51368 Leverkusen, Deutschland
Hersteller
Haupt Pharma AMAREG GmbH, Donaustaufer Straße 378, 93055 Regensburg, Deutschland
Stand der Informationen: August 2010
www.enzym-lefax.de Bayer

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