Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?
Cinnarizin Dimenhydrinat Hennig ist ein Arzneimittel gegen SchwindelzustÀnde.
Cinnarizin Dimenhydrinat Hennig wird angewendet bei Schwindel unterschiedlicher Ursachen.
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Wirkstoff(e) | Cinnarizin Dimenhydrinat |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Hennig Arzneimittel GmbH & Co KG |
BetÀubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 22.08.2014 |
ATC Code | N07CA52 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Antivertiginosa |
Medikament | Wirkstoff(e) | Zulassungsinhaber |
---|---|---|
Cinna/Dimen-neuraxpharm 20 mg/40 mg Tabletten | Cinnarizin Dimenhydrinat | neuraxpharm Arzneimittel GmbH |
Arlevert | Cinnarizin Dimenhydrinat | Hennig Arzneimittel GmbH & Co KG |
Cinnarizin Dimenhydrinat Hennig ist ein Arzneimittel gegen SchwindelzustÀnde.
Cinnarizin Dimenhydrinat Hennig wird angewendet bei Schwindel unterschiedlicher Ursachen.
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Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Cinnarizin Dimenhydrinat Hennig einnehmen,
Zur Wirksamkeit und VertrĂ€glichkeit von Cinnarizin Dimenhydrinat Hennig bei Kindern und Jugendlichen liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor. Deshalb soll Cinnarizin Dimenhydrinat Hennig bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nur unter besonderer Vorsicht und BerĂŒcksichtigung des Nutzen-Risiko-VerhĂ€ltnisses verordnet werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen / angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen / anzuwenden.
Cinnarizin Dimenhydrinat Hennig sollte nicht gleichzeitig mit so genannten Monoaminooxidase- Hemmern (Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen) eingenommen werden. Durch die gleichzeitige Anwendung von anderen Arzneimitteln zur Behandlung von Depressionen (trizyklische Antidepressiva) und weiteren Arzneimitteln (Parasympatholytika) mit so genannten âanticholinergenâ Wirkungen wie z. B. Mundtrockenheit, Erhöhung der Herzschlagfolge, GefĂŒhl einer verstopften Nase, Erhöhung des Augeninnendruckes, Störungen beim Wasserlassen können die anticholinergen Nebenwirkungen von Cinnarizin Dimenhydrinat Hennig verstĂ€rkt werden.
ZentraldÀmpfende Arzneimittel und Alkohol können die zentraldÀmpfende Wirkung von Cinnarizin Dimenhydrinat Hennig verstÀrken.
Cinnarizin Dimenhydrinat Hennig kann die durch Arzneimittel gegen erhöhten Blutdruck hervorgerufene MĂŒdigkeit verstĂ€rken.
Die Wirkung von gefĂ€Ăerweiternden Arzneimitteln kann durch die gleichzeitige Einnahme von Cinnarizin Dimenhydrinat Hennig verstĂ€rkt werden.
Procarbazin (Arzneimittel zur Chemotherapie) kann die Wirkung von Cinnarizin Dimenhydrinat Hennig verstÀrken.
Die durch Phenothiazine (Arzneimittel zur Behandlung allergischer Erkrankungen sowie von Unruhe- und ErregungszustÀnden) hervorgerufene Störung des Bewegungsablaufs (EPM- Syndrom) wird abgeschwÀcht.
Der Arzt sollte vor der DurchfĂŒhrung eines Allergie-Tests ĂŒber die Einnahme von Cinnarizin Dimenhydrinat Hennig informiert werden, da falsch-negative Testergebnisse möglich sind.
Die gleichzeitige Einnahme von Cinnarizin Dimenhydrinat Hennig mit bestimmten Antibiotika (wie Aminoglykosiden) kann die eventuell durch diese Antibiotika verursachte SchÀdigung des Hör- und Gleichgewichtsorgans maskieren, so dass sie nicht bemerkt wird.
Die gleichzeitige Anwendung mit Arzneimitteln, die ebenfalls das so genannte QT-Intervall im EKG verlĂ€ngern, wie z. B. Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika Klasse IA oder III), bestimmte Antibiotika (z. B. Erythromycin), Arzneimittel mit dem Wirkstoff Cisaprid, Arzneimittel zur Behandlung der Malaria, Arzneimittel zur Behandlung von Allergien (H1- Antihistaminika) bzw. Magen-/ DarmgeschwĂŒren (H2-Antihistaminika) oder Arzneimittel zur Behandlung spezieller geistig-seelischer Erkrankungen (Neuroleptika) oder Arzneimittel, die zu einem Kaliummangel fĂŒhren können (z. B. bestimmte harntreibende Arzneimittel), ist zu vermeiden.
WÀhrend Sie mit Cinnarizin Dimenhydrinat Hennig behandelt werden, sollten Sie mit dem Genuss von Alkohol vorsichtig sein, da Alkohol die zentraldÀmpfende Wirkung von Cinnarizin Dimenhydrinat Hennig verstÀrken kann.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Ăber die Sicherheit einer Einnahme von Cinnarizin Dimenhydrinat Hennig in der Schwangerschaft liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor. Der Wirkstoff Dimenhydrinat kann schĂ€dliche Wirkungen auf den Schwangerschaftsverlauf und die Entwicklung des Kindes haben. Sie dĂŒrfen Cinnarizin Dimenhydrinat Hennig daher nicht in der Schwangerschaft einnehmen.
Stillzeit
Der Wirkstoff Dimenhydrinat geht in geringen Mengen in die Muttermilch ĂŒber. Da die Sicherheit einer Einnahme von Cinnarizin Dimenhydrinat Hennig in der Stillzeit nicht belegt ist und schĂ€dliche Wirkungen auf das gestillte Kind nicht auszuschlieĂen sind, dĂŒrfen Sie Cinnarizin Dimenhydrinat Hennig nicht in der Stillzeit einnehmen.
SchlĂ€frigkeit, GedĂ€chtnisstörungen und verminderte KonzentrationsfĂ€higkeit können auftreten und sich nachteilig auf die FahrtĂŒchtigkeit oder die FĂ€higkeit zum Arbeiten mit Maschinen auswirken. Dies gilt in besonderem MaĂe nach unzureichender Schlafdauer, bei Behandlungsbeginn und Wechsel des Arzneimittels sowie bei der gleichzeitigen Einnahme von Alkohol und zentraldĂ€mpfenden Arzneimitteln (siehe auch Abschnitt âEinnahme von Cinnarizin Dimenhydrinat Hennig zusammen mit anderen Arzneimittelnâ). In diesen FĂ€llen sollten Sie vorsichtig sein, nicht Autofahren und keine Maschinen bedienen.
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Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Zu Beginn der Behandlung und in schweren FÀllen kann die Dosis auf bis zu 5 Tabletten tÀglich erhöht werden.
Nehmen Sie die Tabletten bitte unzerkaut mit ausreichend FlĂŒssigkeit ein (vorzugsweise ein Glas Trinkwasser).
Die Dauer der Behandlung bestimmt der Arzt. Sie sollte sich im Allgemeinen auf eine Kurzzeitbehandlung beschrĂ€nken und 4 Wochen nicht ĂŒberschreiten. Eine Behandlung ĂŒber diesen Zeitraum hinaus sollte nicht ohne eine erneute Beurteilung Ihres Zustandsbildes durch den Arzt erfolgen.
als Sie sollten
Ăberdosierungen mit Cinnarizin Dimenhydrinat Hennig können gefĂ€hrlich sein â insbesondere fĂŒr Kinder und Kleinkinder. Aus diesem Grunde ist bei Verdacht einer Ăberdosierung oder Vergiftung sofort ein Arzt zu informieren (z. B. Vergiftungsnotruf)! Leichte Ăberdosierungen Ă€uĂern sich in erster Linie durch MĂŒdigkeit. DarĂŒber hinaus können â abhĂ€ngig von der aufgenommenen Menge â Störungen des Zentralnervensystems (Verwirrung, ErregungszustĂ€nde bis hin zu KrĂ€mpfen, BewusstseinseintrĂŒbung bis hin zum Koma, Atemstörungen bis Atemstillstand) und des Herz-Kreislauf-Systems (Blutdruckanstieg, beschleunigter Herzschlag, Herzrhythmusstörungen) auftreten. AuĂerdem können KrĂ€mpfe, Fieber, trockene SchleimhĂ€ute, Sehstörungen, Verstopfung und Störungen der Harnausscheidung vorkommen. Auch schwere MuskelschĂ€digungen (Rhabdomyolysen) sind beobachtet worden.
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Sollten Sie die Behandlung unterbrechen wollen, besprechen Sie dies vorher mit Ihrem Arzt. Beenden Sie nicht eigenmÀchtig ohne Àrztliche Beratung die medikamentöse Behandlung. Sie können damit den Therapieerfolg gefÀhrden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
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Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.
HĂ€ufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
In AbhĂ€ngigkeit von der persönlichen Empfindlichkeit und der eingenommenen Dosis kann es â insbesondere zu Beginn der Behandlung â zu MĂŒdigkeitserscheinungen (Sedierung) kommen. Diese Symptome haben in der Regel eine milde AusprĂ€gung und verringern sich im Verlauf der Behandlung.
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
In AbhĂ€ngigkeit von der persönlichen Empfindlichkeit und der eingenommenen Dosis kann es â insbesondere zu Beginn der Behandlung â zu Magen-Darm-UnvertrĂ€glichkeiten und Mundtrockenheit kommen. Diese Symptome haben in der Regel eine milde AusprĂ€gung und verringern sich im Verlauf der Behandlung.
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
Sehstörungen, Ăberempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Hautreaktionen), Beschwerden beim Wasserlassen (Blasenentleerungsstörungen).
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
bestimmte Formen von Hauterkrankungen bzw. Erkrankungen, die sich gegen das eigene Immunsystem richten (so genannte Autoimmunerkrankungen wie Lichen ruber planus, Lupus
erythematodes) sowie eine rĂŒckbildungsfĂ€hige Erniedrigung der Zahl der weiĂen Blutkörperchen (reversible Agranulozytose und Leukopenie).
Nicht bekannt (HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar):
Erhöhung des Augeninnendrucks, zentralnervöse Störungen (z. B. Erregung, Unruhe und Konzentrationsstörungen), Kopfschmerzen und Schwitzen.
Insbesondere bei der Einnahme von höheren Dosen, d. h. von ĂŒber 150 mg des Wirkstoffes Cinnarizin pro Tag (die Höchstdosis von 5 Tabletten Cinnarizin Dimenhydrinat Hennig enthĂ€lt 100 mg Cinnarizin), können â besonders bei Ă€lteren Patienten â Störungen im Bereich der unwillkĂŒrlichen BewegungsablĂ€ufe auftreten (Zittern, Erhöhung des Spannungszustandes
der Muskeln, Bewegungsarmut). In diesen FÀllen ist die Behandlung zunÀchst abzusetzen, und Ihr Arzt wird entscheiden, ob sie mit verminderter Dosis fortzusetzen ist.
WÀhrend der Behandlung können bestimmte EKG-VerÀnderungen (VerlÀngerung des QT-Intervalls) auftreten.
Bei Kleinkindern besteht â insbesondere bei Ăberdosierung â die Möglichkeit des Auftretens von ErregungszustĂ€nden.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg- Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.
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Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.
Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und jeder DurchdrĂŒckpackung nach âVerwendbar bis:â angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
FĂŒr dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
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Die Wirkstoffe sind:
Cinnarizin und Dimenhydrinat
1 Tablette Cinnarizin Dimenhydrinat Hennig enthÀlt 20 mg Cinnarizin und 40 mg Dimenhydrinat.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Talkum, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), MaisstÀrke, mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose- Natrium, Hypromellose, hochdisperses Siliciumdioxid
Cinnarizin Dimenhydrinat Hennig sind weiĂe bis blassgelbe, runde, beidseitig gewölbte Tabletten mit der PrĂ€gung âAâ auf einer Seite.
Cinnarizin Dimenhydrinat Hennig ist in Originalpackungen mit 20, 30, 50, und 100 Tabletten sowie als Klinikpackung mit 500 und 1000 Tabletten erhÀltlich.
Es werden möglicherweise nicht alle PackungsgröĂen in den Verkehr gebracht.
HENNIG ARZNEIMITTEL GmbH & Co. KG LiebigstraĂe 1-2
65439 Flörsheim am Main Telefon: (0 61 45) 5 08-0 Telefax: (0 61 45) 5 08-1 40 info@hennig-am.de
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Zuletzt aktualisiert: 06.07.2022
Quelle: Cinnarizin Dimenhydrinat Hennig 20 mg/40 mg Tabletten - Beipackzettel
Wirkstoff(e) | Cinnarizin Dimenhydrinat |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Hennig Arzneimittel GmbH & Co KG |
BetÀubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 22.08.2014 |
ATC Code | N07CA52 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Antivertiginosa |
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