Was ist es und wofür wird es verwendet?
ARIXIL vet 20 mg Filmtabletten für Hunde
Benazeprilhydrochlorid
ANWENDUNGSGEBIET(E)
Hunde: Behandlung der kongestiven Herzinsuffizienz.
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Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Vetpharma Animal Health |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 08.11.2018 |
ARIXIL vet 20 mg Filmtabletten für Hunde
Benazeprilhydrochlorid
Hunde: Behandlung der kongestiven Herzinsuffizienz.
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Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile.
Nicht anwenden bei vermindertem Herzzeitvolumen infolge einer Aorten- oder Pulmonalstenose.
Nicht anwenden bei Hypotonie, Hypovolämie, Hyponatriämie oder akutem Nierenversagen.
Nicht anwenden während der Trächtigkeit oder Laktation (siehe Abschnitt 12).
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Zum Eingeben.
Das Tierarzneimittel sollte einmal am Tag mit oder ohne Futter verabreicht werden. Die Dosis liegt bei 0,23 mg Benazepril/kg Körpergewicht und Tag, entsprechend 0,25 mg Benazeprilhydrochlorid/kg Körpergewicht und Tag entsprechend der nachfolgenden Tabelle.
Gewicht des Hundes in kg | Anzahl Tabletten |
> 20 40 | 1/2 Tablette |
> 40 80 | 1 Tablette |
Falls klinisch erforderlich, kann die Dosis nach Anweisung des Tierarztes verdoppelt werden. Die Gabe erfolgt auch dann nur einmal täglich.
Keine Angaben.
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In klinischen Doppelblindstudien an Hunden mit kongestiver Herzinsuffizienz war das Tierarzneimittel gut verträglich und die beobachtete Inzidenz von Nebenwirkungen war geringer als bei mit Placebo behandelten Hunden. In seltenen Fällen können bei Hunden vorübergehend Erbrechen, Koordinationsstörungen oder Zeichen von Ermüdung beobachtet werden.
Bei Hunden mit chronischer Niereninsuffizienz kann das Tierarzneimittel zu Beginn der Behandlung die Plasmakreatinin-Konzentration erhöhen. Ein leichter Anstieg der Plasmakreatinin-Konzentration nach Gabe von ACE-Hemmern geht mit der durch diese Wirkstoffgruppe verursachten Reduktion der glomerulären Hypertonie einher und erfordert ohne das Auftreten weiterer Symptome keinen Abbruch der Therapie. Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:
Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.
Alternativ können Berichte über Verdachtsfälle von Nebenwirkungen über das nationale Meldesystem erfolgen.
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Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.
Nicht über 25 °C lagern. Die Blisterpackung im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Trocken lagern.
Jede halbierte Tablette in die Blisterpackung zurückgeben und innerhalb eines Tages verwenden. Die Blisterpackung sollte wieder in den Umkarton gesteckt werden.
Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Karton und der Blisterpackung nach „EXP“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum
bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
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Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren
In klinischen Studien mit dem Tierarzneimittel wurde bei Hunden keine Nierentoxizität beobachtet. Dennoch wird empfohlen, unter der Therapie und analog zu Routineuntersuchungen bei chronischer Niereninsuffizienz, Harnstoff- und Kreatininwerte sowie die Erythrozytenzahl zu überwachen.
Die Wirksamkeit und Sicherheit des Tierarzneimittels wurde für Hunde unterhalb von 2,5 kg Körpergewicht nicht belegt.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender
Anwendung während der Trächtigkeit und Laktation
Nicht während der Trächtigkeit und Laktation anwenden. Die Sicherheit des Tierarznei-mittels wurde bei Zuchttieren sowie bei tragenden und säugenden Hunden nicht untersucht. In Versuchen an Labortieren (Ratten) mit für das Muttertier nicht toxischen Dosen wurden embryotoxische Effekte (Fehlbildungen der fötalen Harnwege) beobachtet.
Nicht bei zur Zucht vorgesehenen Tieren anwenden.
Wechselwirkungen mit anderen Tierarzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Bei Hunden mit kongestiven Herzinsuffizienz wurde das Tierarzneimittel in Kombination mit Digoxin, Diuretika, Pimobendan und Antiarrhythmika ohne nachweisbare unerwünschte Wechselwirkungen verabreicht.
Beim Menschen kann die Kombination von ACE-Hemmern mit nichtsteroidalen Antiphlogistika (NSAIDs) zu einer verringerten blutdrucksenkenden Wirkung oder zu
einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion führen. Die Kombination von Benazepril mit anderen blutdrucksenkenden Mitteln (z. B. Kalziumkanalblocker, β-Blocker oder
Diuretika), Anästhetika oder Sedativa kann die blutdrucksenkende Wirkung verstärken. Daher sollte die gleichzeitige Anwendung von NSAIDs oder anderen Tierarzneimitteln mit blutdrucksenkender Wirkung sorgfältig abgewogen werden. Die Nierenfunktion und Anzeichen einer Hypotonie (Lethargie, Schwäche etc.) sollten engmaschig überwacht und bei Bedarf behandelt werden.
Wechselwirkungen mit kaliumsparenden Diuretika wie Spironolacton, Triamteren oder Amilorid können nicht ausgeschlossen werden. Wegen des Risikos einer Hyperkaliämie wird empfohlen, bei gleichzeitiger Anwendung des Tierarzneimittels und kaliumsparenden Diuretika die Plasmakaliumwerte zu kontrollieren.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen und Gegenmittel), falls erforderlich Bei gesunden Hunden, die Benazeprilhydrochlorid in einer Dosierung von 150 mg/kg Körpergewicht einmal täglich über 12 Monate erhielten, trat eine verminderte Erythrozytenzahl auf. In Studien an Hunden wurde dieses innerhalb der empfohlenen Dosierung nicht beobachtet.
Bei versehentlicher Überdosierung kann es zu einem vorübergehenden, reversiblen Blutdruckabfall kommen. Dieser sollte durch intravenöse Infusionen mit warmer isotonischer Kochsalzlösung behandelt werden.
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Zuletzt aktualisiert: 03.07.2022
Quelle: ARIXIL vet 20 mg Filmtabletten für Hunde - Beipackzettel
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Vetpharma Animal Health |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 08.11.2018 |
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