Antiphosphat darf nicht eingenommen werden
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wenn Sie ĂŒberempfindlich (allergisch) gegen Aluminiumhydroxid-Gel oder einen der sonstigen Bestandteile von Antiphosphat sind
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bei erniedrigtem Phosphatblutspiegel (HypophosphatÀmie)
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bei manifester Aluminiumvergiftung (Aluminiumintoxikation wie z. B. bei Dialyse- Enzephalopathie, Dialyse-Osteomalazie)
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bei Stuhlverstopfung (Obstipation)
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bei bekannten Dickdarmverengungen (Dickdarmstenosen)
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bei SĂ€uglingen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Antiphosphat ist erforderlich
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wenn Sie Antiphosphat langfristig anwenden. Es sind regelmĂ€Ăige Kontrollen der Aluminiumblutspiegel erforderlich. Dabei sollten 40 ”g/l nicht ĂŒberschritten werden.
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wenn Sie an einer eingeschrĂ€nkten Nierenfunktion leiden. Dann sollten auch bei kurzfristigem Gebrauch von Antiphosphat Filmtabletten die Aluminiumblutspiegel bestimmt werden. DarĂŒber hinaus sind bei diesen Patienten in regelmĂ€Ăigen AbstĂ€nden (etwa alle halbe Jahre) nervenĂ€rztliche Untersuchungen (einschlieĂlich Messung der Hirnströme) sowie eventuell Untersuchungen des Knochens sinnvoll, um möglichst frĂŒhzeitig eine Aluminiumvergiftung zu erkennen.
Aluminiumhydroxid sollte bei Patienten mit eingeschrÀnkter Nierenfunktion (Kreatininclearance kleiner als 30 ml/min) nur zur Verminderung der Phosphatresorption gegeben werden.
Kinder
Zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen sind keine speziellen Angaben erforderlich.
Ăltere Menschen
Zur Anwendung bei Àlteren Menschen sind keine speziellen Angaben erforderlich.
Bei Einnahme von Antiphosphat mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die gleichzeitige Einnahme von Aluminiumhydroxid mit anderen Arzneimitteln kann deren Aufnahme im Darm (Resorption) verÀndern.
Bedeutsame Resorptionsverminderungen sind fĂŒr Tetracycline und die Chinolonderivate Ciprofloxacin und Ofloxacin beschrieben worden. Die Resorptionsverminderung kann bis zu 90 % betragen und ist die Folge der Bildung nicht resorbierbarer Aluminiumverbindungen (Chelate). Geringere ResorptionseinschrĂ€nkungen finden sich fĂŒr Digoxin, Captopril, Cimetidin, Ranitidin, Famotidin, Theophyllin, Propranolol, Atenolol, Eisensulfat und Chlorpromazin. Diese EinschrĂ€nkungen sind klinisch nicht von Bedeutung.
Die Resorption von Metoprolol, AcetylsalicylsÀure, Naproxen und Levodopa kann etwas erhöht sein. Dies ist klinisch nicht relevant.
Die gleichzeitige Einnahme sĂ€urehaltiger Arzneimittel erhöht die unerwĂŒnschte Aufnahme von Aluminium im Darm. Aus diesem Grund sollte die gleichzeitige Einnahme von Aluminiumhydroxid mit citronensĂ€ure- bzw. citrathaltigen Arzneimitteln unterbleiben.
Im Hinblick auf eine mögliche BeeintrÀchtigung der Wirksamkeit sollte generell ein Abstand von 1-2 Stunden zwischen der Einnahme von Antiphosphat und der Einnahme anderer Medikamente eingehalten werden.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch fĂŒr vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Bei Einnahme von Antiphosphat zusammen mit Nahrungsmitteln und GetrÀnken
Die gleichzeitige Einnahme sĂ€urehaltiger GetrĂ€nke erhöht die unerwĂŒnschte Aufnahme von Aluminium im Darm. Aus diesem Grund sollte die gleichzeitige Einnahme von Aluminiumhydroxid mit sĂ€urehaltigen GetrĂ€nken (ObstsĂ€fte, Wein u. a.) unterbleiben und zwischen der Einnahme von Antiphosphat und sĂ€urehaltigen GetrĂ€nken ein Abstand von 1-2 Stunden eingehalten werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Antiphosphat darf nicht in der Schwangerschaft eingenommen werden, da hierzu keine Erfahrungen beim Menschen vorliegen und Tierversuche mit Aluminiumverbindungen schÀdliche Auswirkungen auf die Nachkommen zeigten.
Stillzeit
In der Stillzeit soll Antiphosphat nicht eingenommen werden, da es in die Muttermilch ĂŒbergeht.