Wirkung
Pharmakodynamik
Wie andere H1-Blocker konkurriert Desloratadin mit freiem Histamin um die Bindung an H1-Rezeptoren im GI-Trakt, der GebĂ€rmutter, den groĂen BlutgefĂ€Ăen und der glatten Muskulatur der Bronchien. Dadurch wird die Wirkung von körpereigenem Histamin blockiert, was in der Folge zu einer vorĂŒbergehenden Linderung der durch Histamin hervorgerufenen negativen Symptome (z. B. verstopfte Nase, trĂ€nende Augen) fĂŒhrt.
Pharmakokinetik
Desloratadin wird gut aus dem Darm resorbiert und erreicht nach etwa drei Stunden höchste Blutplasmakonzentrationen. In der Blutbahn sind 83 bis 87 % der Substanz an Plasmaproteine gebunden. Desloratadin wird zu dem aktiven Metaboliten 3-Hydroxydesloratadin metabolisiert, der anschlieĂend glucuronidiert und zu gleichen Teilen ĂŒber Urin und Stuhl ausgeschieden wird.
Wechselwirkungen
Das Potenzial fĂŒr Wechselwirkungen von Desloratadin wird als sehr gering eingeschĂ€tzt. Es sind bisher keine relevanten Arzneimittelwechselwirkungen bekannt.