Terbinafin-Teva® Tabletten

Abbildung Terbinafin-Teva® Tabletten
Wirkstoff(e) Terbinafin
Zulassungsland Schweiz
Hersteller TEVA PHARMA
Suchtgift Nein
ATC Code D01BA02
Pharmakologische Gruppe Antimykotika zur systemischen Anwendung

Zulassungsinhaber

TEVA PHARMA

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Tineafin® Crème Terbinafin SPIRIG
Fung-X Derma Crème Terbinafin Terbinafinhydrochlorid Axapharm AG
Terbinafin Actavis Tabletten Terbinafin Actavis
Lamisil Pedisan Once, Filmbildende Lösung Terbinafin GSK Consumer Healthcare Schweiz AG
Lamisil® Tabletten Terbinafin Novartis Pharma Schweiz AG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Terbinafin-Teva Tabletten werden zur Behandlung von Pilz­infektionen der Haut, Haare und Nägel auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin eingenommen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Für eine erfolgreiche Behandlung der Pilzinfektionen sollten Sie einige Regeln beachten:

An Kleidungsstücken, die mit der erkrankten Haut in Kontakt kommen, können die Erreger der Pilzerkrankungen haften bleiben. Deshalb sollten Sie diese Kleidungsstücke täglich wechseln.

Eine normale und vor allem trockene Haut ist der beste Schutz vor Pilzinfektionen. Es ist deshalb an den erkrankten Hautstellen enganliegende und wenig luftdurchlässige Kleidung zu vermeiden. Auch sollten Sie die erkrankten Hautstellen nach dem Waschen sorgfältig trocknen. Waschlappen und Handtuch sind täglich zu wechseln.

Wenn Sie an einer Fusspilzinfektion leiden, sollten Sie nicht barfuss herumlaufen. So vermeiden Sie eine Weiterverbreitung der Pilze.

Terbinafin-Teva soll nicht angewendet werden, wenn bei früheren Behandlungen mit Terbinafin-Teva oder verwandten Präparaten Überempfindlichkeitsreaktionen aufgetreten sind.

Da bisher wenige Erfahrungen mit Terbinafin-Teva bei der Behandlung von Pilzinfektionen bei Kindern unter 5 Jahren (Körpergewicht unter 20 kg) vorliegen, sollten diese Terbinafin-Teva nicht einnehmen.

Terbinafin-Teva soll nicht angewendet werden, wenn Sie

? Leberprobleme haben oder hatten;

? Nierenprobleme haben.


Bitte teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin unverzüglich mit,

? wenn Sie bei sich Symptome wie andauernde Übelkeit, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Erbrechen, Schmerzen im oberen rechten Bauchraum, Gelbsucht, Dunkelverfärbung des Urins oder heller Stuhl feststellen, da dies Anzeichen für eine schwere Leberstörung sein können. Ebenfalls ist eine Information des Arztes oder der Ärztin wichtig, wenn Sie zusätzlich Arzneimittel zur Behandlung von Magenerkrankungen oder Infektionskrankheiten einnehmen müssen. Die Anwendung von Terbinafin-Teva bei Patientinnen oder Patienten mit chronischer oder aktiver Leberkrankheit wird nicht empfohlen;

? wenn Sie Hautprobleme haben wie einen Ausschlag, eine rote Haut, Bläschenbildung auf den Lippen, Augen oder dem Mund, abblätternde Haut (Anzeichen von schwerwiegenden Hautreaktionen);

? wenn Sie sich schwach fühlen, ungewöhnliche Blutungen, Blutergüsse oder häufige Infektionen haben (Anzeichen von Blutkrankheiten).

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie

? an anderen Krankheiten leiden,

? Allergien haben oder

? andere Arzneimittel, insbesondere gewisse Arzneimittel gegen Depressionen oder andere neurologische Erkrankungen (sogenannte trizyklische Antidepressiva, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer oder MAO-Hemmer vom Typ B), gewisse Arzneimittel gegen Bluthochdruck (sogenannte Betablocker), Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen, Koffein, Ciclosporine (Arzneimittel, welche das Immunsystem kontrollieren um eine Abstossung transplantierter Organe zu vermeiden) oder auch selbstgekaufte Arzneimittel einnehmen oder äusserlich anwenden.

Wenn Sie sich schwindlig fühlen während der Behandlung mit Terbinafin-Teva Tabletten, sollten Sie nicht Auto fahren oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen.


Während der Schwangerschaft ist Terbinafin-Teva nur auf ausdrückliche Verordnung des Arztes bzw. der Ärztin einzunehmen.

Terbinafin-Teva wird in die Muttermilch ausgeschieden. Mütter, die Terbinafin-Teva einnehmen, sollten daher nicht stillen.

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Wie wird es angewendet?

Wenn vom Arzt oder der Ärztin nicht anders verordnet, beträgt die übliche Dosierung für Erwachsene eine Tablette zu 250 mg pro Tag.

Dosierung für Kinder gemäss Anordnung des Arztes oder der Ärztin.

Die Tabletten sind unzerkaut mit Flüssigkeit einzunehmen. Die Wirksamkeit von Terbinafin-Teva wird durch die gleichzeitige Einnahme von Nahrung nicht beeinträchtigt, es kann somit zu einer Mahlzeit eingenommen werden. Der Arzt bzw. die Ärztin wird über die Dauer der Therapie entscheiden. Die regelmässige Einnahme von Terbinafin-Teva ist ausschlaggebend für den Erfolg der Behandlung.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Terbinafin-Teva auftreten:

Am häufigsten berichtet wurde über Magen-Darmbeschwerden (Völlegefühl, Appetitverlust, Übelkeit, Magenbrennen, leichte Bauchschmerzen, Durchfall), Hautausschläge, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Kopfschmerzen. Informieren Sie beim Auftreten einer der genannten Beschwerden Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.

Gelegentlich wurden Störungen des Geschmackssinnes (bis zum Verlust der Geschmacksempfindung) beobachtet, die nach Absetzen von Terbinafin-Teva ? in der Regel einige Wochen nach Beendigung der Behandlung ? verschwinden. In einem solchen Fall sollten Sie die Einnahme von Terbinafin-Teva abbrechen und Ihren Arzt informieren.

Es ist in seltenen Fällen möglich, dass eine Behandlung mit Terbinafin-Teva zu schweren Leberstörungen führt, was sich durch Symptome wie unerklärliche anhaltende Übelkeit, Magenbeschwerden, Appetitverlust, ungewöhnliche Müdigkeit, Erbrechen, Schmerzen im oberen rechten Bauchraum, Gelbsucht (Gelbverfärbung von Augen oder Haut), Dunkelverfärbung des Urins oder heller Stuhl äussern kann, zu einer Abnahme von bestimmten Typen von Blutzellen, was sich durch Symptome wie Halsschmerzen mit Fieber/Schüttelfrost, ungewöhnliche Blutungen, Blutergüsse äussern kann, oder zu schweren Hautausschlägen sowie zu einem früheren oder stärkeren Auftreten von kutanem Lupus erythematodes oder systemischem Lupus erythematodes (eine Autoimmunkrankheit, die zahlreiche Körperstellen befällt) führen kann.

Ausserdem können folgende weitere Nebenwirkungen auftreten:

? Wenn Sie Gelenkschmerzen, Gelenksteifheit, Hautausschlag, Fieber, oder geschwollene oder vergrösserte Lymphknoten haben, kann dies ein möglicher Hinweis auf eine schwere allergische Reaktion sein.

? Wenn Sie Hautausschlag, Fieber, Juckreiz, Müdigkeit haben oder unter Ihrer Haut purpurrote Punkte beobachten, kann dies ein möglicher Hinweis auf eine Entzündung Ihrer Blutgefässe sein.

? Wenn Sie schwere Schmerzen im oberen Bauchraum haben, die zum Rücken hin ausstrahlen, kann dies ein möglicher Hinweis auf eine Entzündung Ihrer Bauchspeicheldrüse sein.

? Wenn Sie unter unerklärlicher Muskelschwäche oder Muskelschmerzen leiden, oder eine ungewöhnliche dunkle Verfärbung des Urins beobachten, oder vergrösserte Lymphknoten haben, kann dies ein möglicher Hinweis auf Muskelschwund (Rhabdomyolyse) sein.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin unverzüglich beim Auftreten einer der genannten Beschwerden. Wenn während der Behandlung eine Gelbfärbung der Haut oder Augen oder eine ungewöhnliche dunkle Verfärbung des Urins oder heller Stuhl auftritt, muss die Behandlung abgebrochen und der Arzt oder die Ärztin unverzüglich informiert werden.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin unverzüglich, wenn während der Behandlung mit Terbinafin-Teva Ihre Haut, Schleimhäute oder Nagelbetten von Fingern oder Zehen ungewöhnlich bleich werden, wenn Sie unter ungewöhnlicher Erschöpfung oder Schwäche leiden, wenn Sie Atemschwierigkeiten haben, wenn Sie sich schwindlig fühlen und wenn Ihr Gesicht oder Hals geschwollen ist.

In sehr seltenen Fällen wurde Haarausfall beobachtet, obwohl ein Zusammenhang mit Terbinafin-Teva bisher nicht erklärt werden konnte.

Ebenfalls wurde sehr selten über Schwindel, verringerte physische Sensitivität (Kribbeln, taubes, schmerzhaft brennendes Gefühl), Starrheit und nervöses Zittern berichtet.

Des Weiteren können sehr selten anhaltende bis dauerhafte Geschmacksstörungen auftreten, sehr selten gab es einige schwere Einzelfälle einer verminderten Nahrungsaufnahme, die zu einem hohem Gewichtsverlust führten, und es kann sehr selten zu Erschöpfung kommen.

Es wurde sehr selten über Fälle von Lichtüberempfindlichkeit und Verschlechterung einer Psoriasis berichtet. Ein Zusammenhang mit der Einnahme von Terbinafin-Teva konnte bisher nicht gezeigt werden.

Ausserdem wurde von erkältungsähnlichen Erkrankungen und Fieber berichtet.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel sollen für Kinder unerreichbar aufbewahrt werden.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP.» bezeichneten Datum verwendet werden.

Das Arzneimittel soll ausserhalb der Reichweite von Kindern, bei Raumtemperatur (15?25 °C) vor Licht geschützt in der Originalpackung aufbewahrt werden.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

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Weitere Informationen

Terbinafin-Teva 125 Tabletten: 1 Tablette enthält 125 mg Terbinafin als Wirkstoff und Hilfsstoffe.

Terbinafin-Teva 250 Tabletten: 1 Tablette enthält 250 mg Terbinafin als Wirkstoff und Hilfsstoffe.

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Wirkstoff(e) Terbinafin
Zulassungsland Schweiz
Hersteller TEVA PHARMA
Suchtgift Nein
ATC Code D01BA02
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden