Mometason Pollen Sandoz®

Abbildung Mometason Pollen Sandoz®
Wirkstoff(e) Mometason Mometasonfuroat
Zulassungsland Schweiz
Hersteller Sandoz Pharmaceuticals AG
Suchtgift Nein
ATC Code R01AD09
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Dekongestiva und andere Rhinologika zur topischen Anwendung

Zulassungsinhaber

Sandoz Pharmaceuticals AG

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Nasonex® Dosier Nasenspray Mometason Organon GmbH
Mometason-Mepha, Nasenspray Mometason Mepha Pharma AG
Mometason Spirig HC, Dosier Nasenspray Mometason Spirig HealthCare AG
Monovo® Creme Mometason Almirall
Atectura® Breezhaler® Indacaterol Mometasonfuroat Novartis Pharma Schweiz AG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Mometason Pollen Sandoz ist ein Dosier-Nasenspray. Es enthält Mometasonfuroat, einen Stoff aus der Gruppe der sogenannten Kortikosteroide. Wenn Mometasonfuroat in die Nase gesprüht wird, kann dies helfen, Symptome wie Niesreiz, Juckreiz, Verstopfung der Nase oder Fliessschnupfen zu lindern.

Mometason Pollen Sandoz wird bei Erwachsenen zur Behandlung der Beschwerden eines Heuschnupfens (saisonale allergische Rhinitis) angewendet, sofern die Erstdiagnose des Heuschnupfens durch einen Arzt bzw. eine Ärztin erfolgt ist.

Wenn Sie sich nach 7 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.

Ein Behandlungszyklus in der Selbstmedikation soll 30 Tage nicht überschreiten. Danach sollte erneut eine Fachberatung durch eine Medizinalperson erfolgen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was sollte dazu beachtet werden?

Mometason Pollen Sandoz ist nur zur Anwendung auf der Nasenschleimhaut bestimmt. Vor Gebrauch gut schütteln!

Die volle Wirkung von Mometason Pollen Sandoz tritt frühestens nach etwa einem Tag ein, daher ist Mometason Pollen Sandoz nicht zur sofortigen Behebung eines akuten allergischen Schnupfens geeignet.

Wann darf Mometason Pollen Sandoz nicht angewendet werden?

Bei Überempfindlichkeit gegenüber einem seiner Bestandteile.

Mometason Pollen Sandoz darf bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden.

Wann ist bei der Anwendung von Mometason Pollen Sandoz Vorsicht geboten?

Sie sollten Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin insbesondere informieren, wenn Sie an einer der folgenden Erkrankungen litten oder leiden: Verletzungen oder wunde Stellen in der Nase, chirurgischer Eingriff an der Nase, Tuberkulose, Infektionen durch Pilze, Bakterien oder Viren, Herpes-simplex-Infektion am Auge. Es kann dann eine zusätzliche Begleittherapie oder eine verminderte Dosierung von Mometason Pollen Sandoz nötig sein. Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin wird dies entscheiden.

Während Sie Mometason Pollen Sandoz verwenden, sollten Sie es vermeiden mit jemandem in Kontakt zu kommen, der Masern oder Windpocken hat. Sollte dies doch geschehen sein, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Ihre Ärztin bzw. Ihren Apotheker oder Ihre Apothekerin.

Bei gleichzeitiger Anwendung von Mometason Pollen Sandoz und der Einnahme von gewissen Arzneimitteln kann es zu Wechselwirkungen kommen.

Zu diesen Arzneimitteln gehören HIV-Arzneimittel (z.B. Ritonavir, Cobicistat), Antibiotika (z.B. Clarithromycin) oder Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen (z.B. Itraconazol, Ketoconazol). Informieren Sie Ihren Arzt bzw. ihre Ärztin, wenn Sie diese Arzneimittel einnehmen.

Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ärztin mit, wenn verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten.

Dieses Arzneimittel enthält 0,02 mg Benzalkoniumchlorid pro Sprühstoss.

Benzalkoniumchlorid kann eine Reizung oder Schwellung der Nasenschleimhaut hervorrufen, insbesondere bei längerer Anwendung.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden

Darf Mometason Pollen Sandoz während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Wenn Sie schwanger sind oder es werden möchten, sollten Sie Mometason Pollen Sandoz nur nach Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker bzw. der Ärztin oder Apothekerin anwenden, ebenso, wenn Sie Ihr Kind stillen.

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Wie wird es angewendet?

Bitte lesen Sie vor der ersten Anwendung die nachfolgende Gebrauchsanweisung genau (Abb. 1–3, siehe Ende des Textes). Der beste Erfolg wird durch eine regelmässige und korrekte Anwendung von Mometason Pollen Sandoz erzielt. Mometason Pollen Sandoz ist nur zur Anwendung auf der Nasenschleimhaut geeignet und wird vorzugsweise am Morgen verabreicht.

Erwachsene ab 18 Jahren:

Die empfohlene Dosis beträgt 1mal täglich 2 Sprühstösse in jedes Nasenloch.

Sobald Ihre Beschwerden unter Kontrolle sind, können Sie die Anzahl der Sprühstösse auf 1mal täglich 1 Sprühstoss in jede Nasenöffnung reduzieren. Sollten Ihre Symptome wieder verstärkt auftreten, erhöhen Sie die Dosis auf 1mal täglich 2 Sprühstösse in jedes Nasenloch.

Falls sich die Symptome während der Behandlung verschlechtern, konsultieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Sollten Sie Mometason Pollen Sandoz einmal vergessen haben, gleichen Sie dies nicht damit aus, dass Sie beim nächsten Mal die doppelte Dosis auf einmal nehmen, sondern holen Sie die vergessene Dosis so bald als möglich nach (z.B. mittags oder abends) und kehren dann zum normalen Dosierungsschema zurück.

1. Mometason Pollen Sandoz vor Gebrauch gut schütteln und Schutzkappe abnehmen. Versuchen Sie nicht, die Öffnung des Nasenansatzstückes mit einer Nadel zu durchstechen!

  1. Vor dem allerersten Gebrauch muss die Pumpvorrichtung entlüftet bzw. gefüllt werden. Dazu wird die Pumpvorrichtung 10mal heruntergedrückt, bis ein feiner Nebel erscheint. Wenn Mometason Pollen Sandoz länger als 2 Wochen nicht benutzt worden ist, betätigen Sie die Pumpvorrichtung vor Gebrauch 2mal.

1. Die Nase sorgfältig schnäuzen. Ein Nasenloch zuhalten und das Nasenansatzstück in das andere Nasenloch einführen. Hierbei den Kopf leicht nach vorne beugen und das Dosierspray senkrecht halten.

  1. Durch die Nase einatmen und gleichzeitig die Pumpvorrichtung einmal herunterdrücken. Langsam durch den Mund ausatmen. Nach diesem ersten Sprühstoss ist derselbe Vorgang für einen zweiten Sprühstoss und für die Anwendung im anderen Nasenloch zu wiederholen.

Nach Gebrauch die Schutzkappe wieder aufsetzen.

Reinigung: Eine regelmässige Reinigung des Nasenansatzstückes ist für die Funktionsfähigkeit des Nasensprays unerlässlich: Die Schutzkappe entfernen und das Nasenansatzstück vorsichtig nach oben ziehen und abnehmen. Schutzkappe und Nasenansatzstück in warmem Wasser waschen und unter fliessendem Wasser abspülen, trocknen lassen und wieder aufsetzen. Sollte das Nasenansatzstück verstopft sein, in warmem Wasser für einige Minuten einweichen. Keine Stecknadel oder andere spitze Gegenstände zu Hilfe nehmen! Dies würde die Sprühvorrichtung beschädigen und die korrekte Dosierung von Mometason Pollen Sandoz wäre nicht mehr gewährleistet. Anschliessend Nasenansatzstück unter fliessendem Wasser abspülen, an einem warmen Ort trocknen lassen und wieder aufsetzen.

Danach muss die Pumpvorrichtung wieder entlüftet bzw. gefüllt werden (2mal - betätigen).

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Mometason Pollen Sandoz auftreten: Häufig Kopfschmerzen, leichtes Nasenbluten (häufiger bei älteren Patienten), vorübergehendes Brennen oder eine leichte Reizung der Nasen- oder Rachenschleimhaut sowie Geschwürsbildung der Nasenschleimhaut. In sehr seltenen Fällen wurde über Geschmack- und Geruchsstörungen berichtet. Über Einzelfälle von grünem Star und/oder erhöhtem Augeninnendruck wurde nach Anwendung von intranasalen Steroiden ebenfalls berichtet. Über verschwommenes Sehen wurde berichtet.

Nach der Anwendung dieses Arzneimittels kann es selten zu Überempfindlichkeitsreaktionen (allergischen Reaktionen) kommen. Diese Reaktionen sind in sehr seltenen Fällen schwerwiegend. Wenn Sie Atemnot oder Atembeschwerden verspüren, wenden Sie sich bitte sofort an einen Arzt bzw. eine Ärztin.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Aufbrauchfrist nach Anbruch

Innerhalb von 2 Monaten nach Erstanwendung gebrauchen.

Lagerungshinweis

In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15–25°C) und ausser Reichweite von Kindern lagern. Nicht einfrieren.

Weitere Hinweise

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

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Weitere Informationen

Was ist in Mometason Pollen Sandoz enthalten?

Mometason Pollen Sandoz Nasenspray, Suspension:

Wirkstoffe

Mometasonfuroat: pro Sprühstoss sind 0,05mg Wirkstoff enthalten

Hilfsstoffe

Mikrokristalline Cellulose, Carmellose-Natrium, Glycerol, Citronensäure-Monohydrat, Natriumcitrat-Dihydrat, Polysorbat 80, Benzalkoniumchlorid, Wasser für Injektionszwecke.

Zulassungsnummer

66274 (Swissmedic)

Wo erhalten Sie Mometason Pollen Sandoz? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken ohne ärztliche Verschreibung nach persönlicher Fachberatung durch die Apothekerin/den Apotheker erhältlich.

In einer Packung zu 60 Einzeldosen.

Zulassungsinhaberin

Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz

Diese Packungsbeilage wurde im April 2021 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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Wirkstoff(e) Mometason Mometasonfuroat
Zulassungsland Schweiz
Hersteller Sandoz Pharmaceuticals AG
Suchtgift Nein
ATC Code R01AD09
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Pharmakologische Gruppe Dekongestiva und andere Rhinologika zur topischen Anwendung

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden