Wirkstoff(e) Dorzolamid
Zulassungsland Schweiz
Hersteller TEVA PHARMA
Suchtgift Nein
ATC Code S01EC03
Pharmakologische Gruppe Glaukommittel und Miotika

Zulassungsinhaber

TEVA PHARMA

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
COSOPT® Dorzolamid Timolol Santen SA
Duokopt® Dorzolamid Timolol Théa PHARMA S.A.
Dorzolamide/Timolol Labatec® Dorzolamid Timolol Labatec Pharma SA
TRUSOPT® Augentropfen Dorzolamid Santen SA
DorzoComp-Vision® Dorzolamid Timolol OmniVision AG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Dorzolamid-Teva 2% enthält als Wirkstoff einen sogenannten Carboanhydrasehemmer, welcher den Augeninnendruck senkt. Dorzolamid-Teva 2% Augentropfen werden auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin bei erhöhtem Augeninnendruck und bei verschiedenen Formen des grünen Stars (Glaukom), wie z.B. dem Glaukom bei offenem Kammerwinkel, angewendet.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Ein erhöhter Augeninnendruck kann den Sehnerv schädigen, was eine Verschlechterung der Sehkraft und eine mögliche Erblindung zur Folge haben kann. Im Allgemeinen gibt es wenig Symptome, die Ihnen anzeigen, dass Sie einen erhöhten Druck in Ihren Augen haben. Um dies festzustellen, ist eine Untersuchung bei Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin notwendig. Falls Sie einen erhöhten Augeninnendruck haben, so sind regelmässige Untersuchungen und Druckmessungen an Ihren Augen notwendig.

Dieses Arzneimittel wurde Ihnen von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verschrieben, um Ihr gegenwärtiges Augenleiden zu behandeln. Verwenden Sie es nicht von sich aus, um andere Beschwerden zu behandeln, und geben Sie das Arzneimittel nicht an andere Personen weiter.

Hinweis für Kontaktlinsenträger

Der in Dorzolamid-Teva 2% enthaltene Konservierungsstoff, Benzalkoniumchlorid, kann durch weiche Kontaktlinsen aufgenommen werden. Deshalb sollten Sie Dorzolamid-Teva 2% nicht anwenden, wenn Sie weiche Kontaktlinsen tragen. Weiche Kontaktlinsen sollen vor der Verwendung der Tropfen herausgenommen und erst nach 15 Minuten wieder eingesetzt werden.

Wenden Sie Dorzolamid-Teva 2% nicht an, wenn Sie auf irgendeinen der Inhaltsstoffe oder auf Sulfonamide allgemein überempfindlich (allergisch) reagieren.

Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie Dorzolamid-Teva 2% anwenden sollen, so nehmen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin Kontakt auf.


Falls sich irgendeine Augenstörung oder irgendein neues Augenproblem, wie z.B. Rötung des Auges oder Schwellung des Augenlids entwickelt oder Lichtblitze und schwarze Schatten auftreten, konsultieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin sofort.

Falls Sie vermuten, dass Dorzolamid-Teva 2% eine allergische Reaktion (zum Beispiel Hautausschlag oder Juckreiz) verursacht, so unterbrechen Sie die Anwendung sofort und nehmen Sie umgehend mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin Kontakt auf.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin über Probleme mit den Nieren oder der Leber, die Sie haben oder früher gehabt hatten. Die Anwendung von Dorzolamid-Teva 2% wird nicht empfohlen.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin über alle Arzneimittel (inklusive Augentropfen), die Sie gegenwärtig anwenden oder anzuwenden gedenken, auch über solche, die Sie ohne Rezept erhalten, speziell über Aspirin in grossen Dosen oder Sulfonamid-haltige Arzneimittel.

Anwendung bei Kindern

Dorzolamid 2% Augentropfen wurde bei Kindern unter 6

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Wie wird es angewendet?

Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird die richtige Dosierung und die Dauer der Behandlung festlegen.

Wenn Dorzolamid-Teva 2% alleine angewendet wird, so besteht die Dosis aus einem Tropfen in das (die) betroffene(n) Auge(n) am Morgen, am Mittag und am Abend.

Wenn Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Ihnen empfohlen hat, zur Senkung des Augeninnendrucks Dorzolamid-Teva 2% zusammen mit Betablocker-Augentropfen anzuwenden, so besteht die Dosis in einem Tropfen Dorzolamid-Teva 2% in das (die) betroffene(n) Auge(n) am Morgen und am Abend.

Wenn Sie Dorzolamid-Teva 2% zusammen mit anderen Augentropfen anwenden, so sollten die Tropfen in einem zeitlichen Abstand von mindestes 10 Minuten verabreicht werden.

Ändern Sie die Dosierung des Arzneimittels nicht ohne mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin zu sprechen. Wenn Sie die Behandlung infolge des Auftretens von irgendwelchen Störungen abbrechen, konsultieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin sofort.

Achten Sie darauf, dass die Spitze des Fläschchens nicht mit dem Auge oder der Augenumgebung in Berührung kommt.

Um eine mögliche Verunreinigung zu vermeiden, sollte die Spitze des Fläschchens nicht mit irgendeiner Oberfläche in Kontakt kommen.

Anwendungshinweise

1. Schrauben Sie die Verschlusskappe auf. Die Tropfflasche wird dadurch geöffnet und ist nun zur Anwendung bereit.

2. Tropfen Sie Dorzolamid-Teva 2% in den unteren Bindehautsack des Auges. Dazu beugen Sie den Kopf leicht nach hinten, blicken nach oben und ziehen das Unterlid etwas vom Auge ab.

3. Halten Sie die gekippte Tropfflasche über das Auge und drücken Sie leicht auf die Seiten der Flasche bis sich ein Tropfen löst. Träufeln Sie diesen in den unteren Bindehautsack.

Berühren Sie Ihr Auge oder Augenlid nicht mit der Spitze der Tropfflasche.

Augentropfen, die nicht sachgemäss gehandhabt werden, können mit Bakterien kontaminiert werden, die Augeninfektionen verursachen können. Falls kontaminierte Augentropfen verwendet werden, kann dies unter Umständen zu einer schweren Augenschädigung und nachfolgendem Verlust der Sehkraft führen. Falls Sie das Gefühl haben, dass Ihre Augentropfen kontaminiert sind, oder falls Sie eine Augeninfektion entwickeln, so sollten Sie bezüglich der weiteren Verwendung dieser Tropfflasche umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin kontaktieren.

4. Falls vom Augenarzt oder von der Augenärztin angeordnet, wiederholen Sie Schritt 2 und 3 für das andere Auge.

5. Schrauben Sie die Verschlusskappe nach Anwendung wieder auf die Flasche, bis die Tropfflasche gut verschlossen ist.

Falls Sie zu viele Tropfen in Ihr Auge einträufeln oder etwas vom Inhalt der Tropfflasche verschlucken, dann sollten Sie sofort mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin Kontakt aufnehmen.

Es ist wichtig, dass Sie Dorzolamid-Teva 2% entsprechend der Verschreibung Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin anwenden. Sollten Sie einmal eine Dosis vergessen, so holen Sie diese so bald wie möglich nach. Wenn es aber bereits Zeit ist für die nächste Dosis, so lassen Sie die vergessene Dosis weg und fahren Sie mit dem normalen Dosierungsplan fort.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Die in Augentropfen enthaltenen Wirkstoffe können in den Blutkreislauf gelangen. Deshalb können unerwünschte Wirkungen nicht nur am Auge, sondern auch an anderen Stellen des Körpers auftreten.

Jedes Arzneimittel kann unerwünschte oder unvorhergesehene Wirkungen, sogenannte Nebenwirkungen haben.

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Dorzolamid-Teva 2% auftreten:

Bei einigen Patientinnen oder Patienten können Augensymptome, wie Brennen, Stechen, verschwommenes Sehen, Jucken, Tränenlaufen, Rötung des Auges, Augenschmerzen oder Schwellung oder Verkrusten des Augenlids, Entzündungen des Auges (Bindehaut-, Hornhautentzündung) auftreten. Vorübergehend kann eine Kurzsichtigkeit auftreten. Es ist möglich, dass Sie nach Applikation der Augentropfen einen bitteren Geschmack oder eine Rachenreizung wahrnehmen.

Andere Nebenwirkungen können Kopfschmerzen, Nasenbluten, Mundtrockenheit, Übelkeit, Müdigkeit, Schwindel, Kribbelgefühl, Nierensteine und selten allergische Reaktionen wie allergische Schwellungen von Haut und Schleimhäuten, Hautausschlag, Nesselfieber, Hautjucken, schwere andere Hautreaktionen und Kurzatmigkeit sein.

Falls ein solches Krankheitszeichen einer allergischen Reaktion auftritt, setzen Sie das Arzneimittel ab und konsultieren Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.

Selten können auch andere als die oben aufgeführten Nebenwirkungen auftreten; einige davon können schwerwiegend sein. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin nach weiteren Informationen über Nebenwirkungen.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Um eine mögliche Verunreinigung (Kontamination) der Augentropfen durch Bakterien zu vermeiden, sollte die Spitze der Tropfflasche weder mit den Händen noch mit den Augen in Kontakt kommen. Verschliessen Sie das Fläschchen sofort nach Gebrauch und halten Sie es immer dicht verschlossen.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Dorzolamid-Teva 2% darf nicht länger als 28 Tage nach dem Öffnen der Tropfflasche verwendet werden.

Aufbewahrung

Bewahren Sie das Arzneimittel in der verschlossenen Originalpackung lichtgeschützt nicht über 30 °C und ausserhalb der Reichweite von Kindern auf. Nicht im Kühlschrank lagern oder einfrieren.

Nach Ablauf von 28 Tagen den restlichen Inhalt Ihrer Abgabestelle (Arzt oder Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin) zum fachgerechten Entsorgen bringen.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

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Weitere Informationen

1 ml Dorzolamid-Teva 2% Augentropfen enthält: Dorzolamid 20 mg als Dorzolamidhydrochlorid, Benzalkoniumchlorid als Konservierungsstoff sowie weitere Hilfsstoffe zur Herstellung von Augentropfen.

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Wirkstoff(e) Dorzolamid
Zulassungsland Schweiz
Hersteller TEVA PHARMA
Suchtgift Nein
ATC Code S01EC03
Pharmakologische Gruppe Glaukommittel und Miotika

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden