Wann darf Carmenthin nicht oder nur mit Vorsicht eingenommen werden?
- Bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile
- Bei Lebererkrankungen, Gallensteinen und entzündlichen Erkrankungen des Gallengangs (Cholangitis) oder anderen Erkrankungen der Gallenwege
- Bei Patienten mit fehlender Magensäure im Magensaft (Achlorhydrie)
Die Anwendung von Carmenthin bei Kindern unter 12 Jahren wird nicht empfohlen.
Dieses Arzneimittel enthält Sorbitol. Bitte nehmen Sie Carmenthin erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin ein, wenn Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) anwenden!
Welche Nebenwirkungen kann Carmenthin haben?
Es können Beschwerden im Magen-Darm-Bereich wie Aufstossen, Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen oder Juckreiz am Enddarm auftreten. Ausserdem können allergische Reaktionen auftreten. Die Häufigkeit ist jeweils nicht bekannt. Bei Anzeichen einer allergischen Reaktion ist Carmenthin abzusetzen und ein Arzt bzw. eine Ärztin aufzusuchen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Die Einnahme von bis zu 3 Kapseln als Einzeldosis bzw. bis zu 8 Kapseln täglich ruft in der Regel keine Überdosierungssymptome hervor. Nach der Einnahme grösserer Mengen könnten die Nebenwirkungen verstärkt auftreten. In diesem Fall ist das Arzneimittel sofort abzusetzen und unverzüglich ein Arzt bzw. eine Ärztin zu konsultieren. Keinesfalls darf bei Überdosierung Erbrechen ausgelöst werden, und es darf keine Milch und kein Alkohol zugeführt werden.