Wirkung
Pharmakodynamik
Prothipendyl ist ein Dopamin Antagonist mit einer hohen selektivitĂ€t fĂŒr D1- und D2-Rezeptoren. ZusĂ€tzlich hat es eine geringe AffinitĂ€t fĂŒr Serotonin-Rezeptoren vom Typ 5-HT2A. In höheren Dosen hat die Droge aufgrund ihrer sedativ-hypnotischen Wirkung eine schlafanstoĂende Wirkung. Neben der antipsychotischen Wirkung hat Prothipendyl auch antihistaminerge, antiemetische und sedierende Eigenschaften.
Pharmakokinetik
Die BioverfĂŒgbarkeit von Prothipendyl betrĂ€gt nach oraler Einnahme betrĂ€gt rund 15%. Die maximale Plasmakonzentration wird nach rund 1 h erreicht. Die Plasmahalbwertszeit betrĂ€gt rund 2-3 Stunden. Der Stoff wird in der Leber verstoffwechselt und hauptsĂ€chlich ĂŒber den Urin ausgeschieden.
Wechselwirkungen
Bei der gleichzeitigen Einnahme mit Medikamenten, die dÀmpfend auf das ZNS wirken kann es zu einer gegenseitigen WirkverstÀrkung kommen.
Dazu gehören:
- Benzodiazepine
- Sedativa
- Antihistaminika
- Alkohol
- Antihypertensiva
Die Wirkung von Levodopa kann bei gleichzeitiger Einnahme abgeschwĂ€cht werden. Prothipendyl kann den gefĂ€Ăverengenden Wirkungen von Adrenalin und Phenylephrin entgegen wirken.