Zantac 150 mg - Filmtabletten

Abbildung Zantac 150 mg - Filmtabletten
Wirkstoff(e) Ranitidin
Zulassungsland Österreich
Hersteller GlaxoSmithKline Pharma GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 03.04.1983
ATC Code A02BA02
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Mittel bei peptischem Ulkus und gastrooesophagealer Refluxkrankheit

Kurzinformationen

Zulassungsinhaber

GlaxoSmithKline Pharma GmbH

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Zantac-Filmtabletten enthalten als Wirkstoff Ranitidin (ein Histamin-H2-Rezeptor-Antagonist), das die Wirkung von körpereigenem Histamin in der Magenschleimhaut verhindert. Dadurch hemmt Ranitidin die Produktion und Abgabe von Magensäure durch die Magenschleimhaut und vermindert somit den Gesamtsäuregehalt des Mageninneren.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Wenn Sie allergisch gegen Ranitidin oder einen sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind oder an einer schweren Nierenfunktionsstörung leiden, dürfen Sie dieses Arzneimittel nicht einnehmen.

Bevor Sie Zantac 150 mg - Filmtabletten zu sich nehmen sprechen Sie bitte mit einem Arzt oder Apotheker. Falls Sie an einer der hier aufgelisteten Beschwerden leiden, darf das Arzneimittel nicht eingenommen werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 25 °C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Die Kurzinformation

Alle für die Kurzinformation herangezogenen Informationen stammen von der Gebrauchsinformation des jeweiligen Medikaments. Kurzinformationen sollen Ihnen dabei helfen einen schnellen Überblick über ein Medikament zu gewinnen. Diese Informationen sind aus Gründen der Lesbarkeit bewusst verkürzt und beinhalten nicht alle Anwendungsgebiete, Gegenanzeigen und Nebenwirkungen. Bitte lesen Sie die gesamte Gebrauchsinformation - speziell bei Fragen zu Gegenanzeigen, Dosierungen und Nebenwirkungen.
Markus Falkenstätter, BSc

Markus Falkenstätter, BSc
Autor

Markus Falkenstätter ist Autor zu pharmazeutischen Themen in der Medizin-Redaktion von Medikamio. Er befindet sich im letzten Semester seines Pharmaziestudiums an der Universität Wien und liebt das wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Naturwissenschaften.

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer
Lektor

Stefanie Lehenauer ist seit 2020 freie Autorin bei Medikamio und studierte Pharmazie an der Universität Wien. Sie arbeitet als Apothekerin in Wien und ihre Leidenschaft sind pflanzliche Arzneimittel und deren Wirkung.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Zantac-Filmtabletten enthalten als Wirkstoff Ranitidin (ein Histamin-H2-Rezeptor-Antagonist), das die Wirkung von körpereigenem Histamin in der Magenschleimhaut verhindert.

Dadurch hemmt Ranitidin die Produktion und Abgabe von Magensäure durch die Magenschleimhaut und vermindert somit den Gesamtsäuregehalt des Mageninneren.

Bei vielen Erkrankungen der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarmes ist Übersäuerung ein wichtiger Grund für die Krankheitsentstehung. Diese Übersäuerung kann durch Ranitidin verhindert werden. Infolge der Säureabnahme durch Zantac kommt es zu einer Verminderung der Schmerzen bis hin zur Beschwerdefreiheit. Eine Abheilung des Schleimhautschadens wird ermöglicht.

Anwendung bei Erwachsenen

  • Zwölffingerdarmgeschwür (Ulcus duodeni)
  • Gutartiges Magengeschwür (benignes Ulcus ventriculi)
  • Entzündungen der Speiseröhre infolge von Rückfluss des Magensaftes (Refluxösophagitis)
  • Bestimmte andere Geschwüre im oberen Verdauungstrakt (Anastomosenulcera, Zollinger-Ellison- Syndrom)
  • Zur Vorbeugung des Wiederauftretens eines Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwürs
  • Zusammen mit Antibiotika zur Abtötung von Helicobacter pylori (Eradikationstherapie)
  • Als unterstützende Maßnahme bei Blutungen aus geschädigter Schleimhaut (Erosionen) oder Geschwüren im oberen Verdauungstrakt
  • Zur Vorbeugung und Behandlung von Geschwüren im Magen oder Zwölffingerdarm aufgrund von schweren Verletzungen, Verbrennungen oder Operationen (Stressulcusprophylaxe und – therapie)
  • Zur Narkosevorbehandlung (Verhinderung des Säureaspirationssyndroms)
    Die Anwendung ist auf diese Anwendungsgebiete zu beschränken. Bei geringeren Magen-Darm- Beschwerden sind andere Maßnahmen bzw. Arzneimittel ausreichend.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen von 3 bis 18 Jahren

  • Kurzzeitbehandlung von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren
  • Behandlung und Linderung jener Beschwerden, die durch Rückfluss des Magensaftes in die Speiseröhre hervorgerufen werden

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Zantac darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Ranitidin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie an einer schweren Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance < 10 ml/min) leiden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Zantac einnehmen.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Zantac ist erforderlich, wenn

  • Sie Nieren- und/oder schwere Leberfunktionsstörungen haben.
  • Sie im mittleren oder fortgeschrittenen Lebensabschnitt stehen und Sie die Magenübersäuerungsbeschwerden zum ersten Mal haben oder sich Ihre Beschwerden kürzlich verändert haben.
  • bei Ihnen im Zusammenhang mit Ihren Beschwerden ein unbeabsichtigter Gewichtsverlust aufgetreten ist.
  • Sie öfter schmerz- oder entzündungshemmende Arzneimittel (aus der Gruppe der so genannten nichtsteroidalen Antirheumatika) einnehmen. Die gilt im Speziellen wenn Sie älter sind oder wenn Sie bereits ein peptisches Geschwür hatten. In diesem Fall sollten Sie regelmäßig von Ihrem Arzt kontrolliert werden.
  • Sie bereits ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür hatten.
  • Sie an einer erblichen Stoffwechselkrankheit mit Namen „Akute Porphyrie“ leiden oder in der Vergangenheit darunter gelitten haben. Ranitidin kann in seltenen Fällen akute Porphyrieanfälle auslösen.

Bei Diabetikern (zuckerkranken Menschen), älteren Menschen, Personen mit chronischen Lungenerkrankungen oder bei unterdrücktem Immunsystem (immunsupprimierte Patienten) kann unter Einnahme von Zantac das Risiko erhöht sein, an einer Lungenentzündung zu erkranken.

Bei Magengeschwüren ist vor Behandlungsbeginn deren Bösartigkeit auszuschließen, da durch die Behandlung mit Zantac die Krankheitszeichen verdeckt werden können und das Erkennen der Erkrankung dadurch möglicherweise verzögert wird.

Wenn Sie eine Leberzirrhose (chronische Lebererkrankung im Endstadium) haben, kann es in seltenen ällen sein, dass Zantac nicht wirkt.

Bei Langzeitbehandlung und bei Verabreichung hoher Dosen sollten durch eine Blutabnahme Ihre Leberwerte sowie das Blutbild kontrolliert werden.

In Einzelfällen kann die Wirkung von Zantac durch Rauchen eingeschränkt sein.

Einnahme von Zantac zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

  • Sucralfat: Gleichzeitig eingenommene große Mengen (2 g) des Wirkstoffes Sucralfat, der die Magenschleimhaut schützt und ebenfalls in Arzneimitteln gegen Sodbrennen und Magenübersäuerung enthalten ist, können die Aufnahme von Ranitidin verringern. Deshalb sollte zwischen der Einnahme von Zantac und sucralfathältigen Arzneimitteln ein Abstand von 2 Stunden eingehalten werden.
  • Ketokonazol (ein Mittel gegen Pilzerkrankungen) sollte mindestens 2 Stunden vor Zantac eingenommen werden.
  • Während einer Behandlung mit Zantac kann ein Helicobacter pylori Atemtest (Test zum Nachweis von Magen/Darmgeschwür-verursachenden Bakterien) fälschlich negativ ausfallen. Ein Atemtest sollte vor Behandlungsbeginn oder erst 2 Wochen nach Absetzen der Behandlung mit Zantac durchgeführt werden.
  • Veränderung der Magensäure: die Aufnahme mancher Arzneimittel in den Körper kann verändert werden, z.B. Triazolam und Midazolam (Schlafmittel), Atazanavir (ein Mittel zur Behandlung von HIV-Infektionen), Glipizid (gegen Diabetes), Delaviridin (Virusinfektionen), Gefitinib (zur Behandlung von Krebserkrankungen).
  • Warfarin und ähnliche Arzneimittel zur Verminderung der Blutgerinnung: Es sollten sehr oft Kontrollen gemacht werden.
  • Procainamid und N-acetylprocainamid (Mittel zur Behandlung von Herzbeschwerden) die Wirkung dieser Arzneimittel kann verstärkt werden.

Einnahme von Zantac zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Es gibt grundsätzlich keine Einschränkungen. Bei Sodbrennen oder Magen- bzw. Zwölffingerdarm- Geschwür ist aber generell zu empfehlen, kohlensäurehaltige Getränke, Koffein, Nikotin und Alkohol zu meiden, da diese die Beschwerden verschlimmern.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Es bestehen begrenzte Erfahrungen über die Anwendung von Zantac in der Schwangerschaft. Zantac darf in der Schwangerschaft und Stillzeit nur nach ärztlicher Verordnung angewendet werden.

Der Wirkstoff geht über den Mutterkuchen in den Kreislauf des ungeborenen Kindes über. Wie andere Arzneimittel auch, darf Ranitidin in der Schwangerschaft nur dann verwendet werden, wenn der Arzt dies als unbedingt notwendig erachtet.

Ranitidin geht in die Muttermilch über. Wie andere Arzneimittel auch, darf Ranitidin in der Stillzeit nur dann verwendet werden, wenn der Arzt dies als unbedingt notwendig erachtet.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es sind keine Auswirkungen zu erwarten. In seltenen Fällen können jedoch Nebenwirkungen auftreten die unter Umständen die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit Maschinen zu bedienen beeinträchtigen.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Zantac-Filmtabletten unzerkaut mit Flüssigkeit am besten unmittelbar nach dem Essen einnehmen. Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Dosierung bei Erwachsenen

Magengeschwür, Zwölffingerdarmgeschwür

2 x täglich 1 Zantac 150 mg-Filmtablette (morgens und abends) oder 1 x täglich abends 2 Zantac 150 mg –Filmtabletten über 4 Wochen bzw. nach Anweisung des Arztes auch länger.

Zur Vorbeugung des Wiederauftretens eines Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwürs Bei Patienten, welche immer wieder an Geschwüren leiden, kann die Behandlung mit 1 Zantac 150 mg-Filmtablette täglich abends bis zu 12 Monate fortgesetzt werden.

Eradikationstherapie

Zur Abtötung des Helicobacter pylori gemeinsam mit Antibiotika. Die übliche Dosis sind 300 mg Ranitidin täglich gemeinsam mit 2 Antibiotika. Zur vollständigen Abheilung des Magengeschwürs werden anschließend 300 mg Ranitidin täglich weitere 2 Wochen eingenommen.

Entzündungen der Speiseröhre infolge von Rückfluss des Magensaftes

2 x täglich 1 Zantac 150 mg-Filmtablette (morgens und abends) oder 1x täglich abends 2 Zantac 150 mg-Filmtabletten bis zu 8 Wochen.

Stressulcusprophylaxe und –therapie, Anastomosenulcera und als unterstützende Maßnahme bei Blutungen aus geschädigter Schleimhaut (Erosionen) oder Geschwüren im oberen Verdauungstrakt 2 x täglich 1 Zantac 150 mg-Filmtablette

Zollinger-Ellison-Syndrom

Anfangs 3 x täglich 1 Zantac 150 mg-Filmtablette. Falls notwendig, kann die Dosis auf 3 x täglich 2 Zantac 150 mg-Filmtabletten erhöht werden.

Narkosevorbereitung (Prophylaxe des Säureaspirationssyndroms)

1 Zantac 150 mg-Filmtablette 2 Stunden vor und - besser noch - zusätzlich am Vorabend einer Operation.

Dosierung bei Kindern von 3 bis 18 Jahren

Eine Anwendung bei Kindern und Jugendlichen darf nur auf ausdrückliche ärztliche Anweisung erfolgen.

Dosierung bei Kindern von 12 Jahren und älter

Kinder von 12 Jahren und älter nehmen die gleiche Dosis wie Erwachsene ein.

Dosierung bei Kindern im Alter von 3 bis 11 Jahren mit einem Körpergewicht über 30 kg

In diesem Fall wird Ihr Arzt die richtige Dosis anhand des Körpergewichts Ihres Kindes ermitteln.

Behandlung von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren

Die übliche Dosis beträgt 2 mg pro kg Körpergewicht, 2 x täglich über einen Zeitraum von vier Wochen. Diese Dosis kann gesteigert werden auf bis zu 4 mg pro kg Körpergewicht, 2 x täglich. Die tägliche Maximaldosis beträgt 300 mg Ranitidin. Achten Sie auf einen Abstand von etwa 12 Stunden zwischen den jeweiligen Dosiseinnahmen. Die Dauer der Behandlung kann insgesamt auf 8 Wochen verlängert werden.

Behandlung von Sodbrennen (verursacht durch einen Rückfluss von Magensaft in die Speiseröhre)

Die übliche Dosis beträgt 2,5 mg pro kg Körpergewicht, 2 x täglich für eine Dauer von 2 Wochen. Diese Dosis kann auf bis zu 5 mg pro kg Körpergewicht, 2 x täglich, gesteigert werden. Die tägliche Maximaldosis beträgt 600 mg Ranitidin. Achten Sie auf einen Abstand von etwa 12 Stunden zwischen den jeweiligen Dosiseinnahmen.

Dosierung bei Neugeborenen (unter 1 Monat) und Kindern bis 3 Jahren

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Zantac wurde bei Neugeborenen nicht ausreichend geprüft.

Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und Dialyse

Bei Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance unter 50 ml/min) und bei Dialysepatienten soll nur 1 x täglich 1 Zantac 150 mg-Filmtablette eingenommen werden. Beim Anwendungsgebiet „Zollinger-Ellison-Syndrom“ ist die Dosierung zu halbieren. Dafür stehen Zantac 150 mg-lösliche Tabletten zur Verfügung.

Wenn Sie Dialysepatient sind, wird Zantac gleich nach der Dialyse eingenommen, da es sonst mitdialysiert wird.

Dosierung bei Patienten mit Leberinsuffizienz

Eine Dosisanpassung bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion ist nur bei gleichzeitig eingeschränkter Nierenfunktion erforderlich.

Dosierung bei Personen über 50 Jahren

Bei Personen über 50 Jahren mit normaler Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance über 50 ml/min) ist keine Dosisanpassung erforderlich.

Wenn Sie eine größere Menge von Zantac eingenommen haben, als Sie sollten

kann es bei sehr hohen Dosen zu Erbrechen, Reizbarkeit und Schlaflosigkeit bei Kindern, Müdigkeit und Übelkeit bei Erwachsenen kommen. In diesem Fall wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt.

Wenn Sie die Einnahme von Zantac vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Zantac abbrechen

kann es zu einem Rückfall Ihrer Beschwerden kommen. Bitte halten Sie die vom Arzt empfohlene Dauer der Behandlung ein.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Gelegentlich treten folgende Nebenwirkungen auf (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • Bauchschmerzen, Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen (diese Beschwerden besserten sich bei Fortsetzung der Behandlung.)

In seltenen Fällen kommt es zu folgenden Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

  • Überempfindlichkeitsreaktionen (Nesselsucht, Schwellungen der Haut und Schleimhaut, Fieber, Krämpfe in den Bronchien, niedriger Blutdruck und Brustschmerzen). Diese Ereignisse wurden nach einer Einzeldosis gemeldet.
  • Vorübergehende Veränderungen der Ergebnisse von Leberfunktionstests
  • Rötung, Juckreiz, Hautausschläge (allergisches Exanthem)
  • Veränderung von Nierenfunktionstests (normalisierte sich bei Fortsetzung der Behandlung)

Sehr selten treten folgende Nebenwirkungen auf (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):

  • Veränderungen des Blutbildes (Leukopenie, Thrombozytopenie, Agranulozytose oder Panzytopenie, manchmal in Verbindung mit Veränderungen des Knochenmarks). Diese sind im Allgemeinen vorübergehend.
  • Allergischer (anaphylaktischer) Schock: Dieses Ereignis wurde nach einer Einzeldosis gemeldet.
  • Vorübergehende Verwirrtheitszustände, Depression und Sinnestäuschungen. Dies wurde in erster Linie von schwerkranken und älteren Patienten sowie Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion berichtet.
  • Kopfschmerzen (manchmal heftig), Schwindel und vorübergehende unwillkürliche Bewegungen
  • Vorübergehendes Verschwommensehen.
  • Herzrhythmusstörungen (verlangsamter oder beschleunigter bzw. unregelmäßiger Herzschlag)
  • Gefäßentzündung (Vasculitis)
  • Plötzlich auftretende Bauchspeicheldrüsenentzündung, Durchfall
  • Leberentzündung (Hepatitis) mit oder ohne Gelbsucht; diese sind im Allgemeinen vorübergehend
  • Entzündliche Hautrötung (Erythema multiforme), Haarausfall
  • Gelenks- und Muskelschmerzen
  • Plötzlich auftretende Nierenentzündung
  • Vorübergehende Impotenz, Veränderungen der Brust (wie Vergrößerung des männlichen Brustdrüsengewebes, milchige Absonderungen aus der Brustdrüse), vermindertes sexuelles Verlangen
  • Müdigkeit, Schlaflosigkeit

Nicht bekannte Nebenwirkungen (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

  • Atemnot

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen.

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 Wien, ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 25 °C lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Karton und am Blisterstreifen nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Zantac 150 mg-Filmtabletten enthält

Der Wirkstoff ist: Ranitidin

1 Filmtablette enthält 150 mg Ranitidin als Ranitidinhydrochlorid. Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat Filmüberzug: Hypromellose, Titandioxid (E 171) und Triacetin.

Wie Zantac aussieht und Inhalt der Packung

Zantac 150 mg-Filmtablette ist eine weiße, beidseits gewölbte Filmtablette mit der Gravur GXEC2 auf einer Seite.

Packungen zu 10, 20 und 60 Filmtabletten.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer:

GlaxoSmithKline Pharma GmbH, Wien

Hersteller:

Glaxo Wellcome S.A., Aranda, Spanien

Z.Nr.:1-17373

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Dezember 2018.

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Wirkstoff(e) Ranitidin
Zulassungsland Österreich
Hersteller GlaxoSmithKline Pharma GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 03.04.1983
ATC Code A02BA02
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Mittel bei peptischem Ulkus und gastrooesophagealer Refluxkrankheit

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden